5150 Unterschiede?

  • Ersteller ThomasT
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Und was hast du bestellt? ^^
 
Ok, bin ja mal gespannt, wie er dir dann gefällt.
 
Erster Antest. Total unfair und unqualifiziert. Letztendlich müssen Gitarristen entscheiden bzw. ich wenn ich Gitarristen spielen höre. Mein Gitarrenspiel ist nicht so sauber.
Aber es ist nicht ganz unfair, weil ich den 5150 auch nur so getestet habe.

Der 6505 MH klingt schon in die Richtung. Sollten die 5150s untereinander unterschiedlich klingen, dann würde der 6505 MH innerhalb dieser Toleranzen liegen. Er klingt tendenziell ähnlich, also nicht nur Richtung. Der Anschlag beim Palmuting ist super. Die unteren Mitten drücken. Für Proberaumlautstärke steht der Volumeregler ca. auf 2 Uhr. Passt also´, ohne jetzt ein Open Air ohne PA beschallen zu können. (hint: auf der Bühne ist der Amp meist leiser, seltenst jedoch lauter)
Er scheint etwas sauber zu klingen. Der 5150 klang dreckiger-böser. Das muss nicht schlechter sein. Im Gegenteil für Studio, wo meist gelayert wird, sogar günstig.

Die Wattabsenkungen auf 5W oder 1W sind Gimicks. Man bekommt, bei ähnlichen moderaten Lautstärken (Box zu laut klingt eh Mist), eine matschige Endstufenzerre. Etwa wie es der Drive-Regler beim Sansamp PSA-1 simuliert. Und auch der steht eher auf Linksanschlag. Aber zumindest für Metal-Rhythmus-Sounds bin ich eh kein Freund von Endstufenverzerrung und Boxen aufreisen, dass die Box dröhnt und die Speaker fast schon oktavieren.
Schaltet man den Schalter wieder in die 20W Stellung geht irgendwie die Sonne auf. Also lieber die 20W sehr leise stellen, als 1W aufreissen. Meine Meinung.

Endgültiger Test demnächst beim Recording.
 
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Also lieber die 20W sehr leise stellen, als 1W aufreissen. Meine Meinung.

Das ist bei fast allen Amps so, die diese Leistungsreduzierung anbieten.
Vor allem, wenn es sich dabei um moderne Class A/B Amps handelt, die ihre Zerre fast ausschließlich aus der Vorstufe holen, braucht es das nicht, wenn sie eh ein Mastervolume haben. Das kann man ja auch einfach benutzen.
Manchmal ist der Regelweg der Potis etwas unpraktisch, wenn es bei 1 mm Drehung von "Ton aus" auf "Erdbeben" springt, dann muss man halt das Poti tauschen.
Bei der Leistungsreduzierung geht in der Regel nur der gute Sound verloren. Scheint ja beim Peavey 6505MH deiner Meinung nach auch so zu sein.
 
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Das ist bei fast allen Amps so, die diese Leistungsreduzierung anbieten.
Vor allem, wenn es sich dabei um moderne Class A/B Amps handelt, die ihre Zerre fast ausschließlich aus der Vorstufe holen, braucht es das nicht, wenn sie eh ein Mastervolume haben. Das kann man ja auch einfach benutzen.
Manchmal ist der Regelweg der Potis etwas unpraktisch, wenn es bei 1 mm Drehung von "Ton aus" auf "Erdbeben" springt, dann muss man halt das Poti tauschen.
Bei der Leistungsreduzierung geht in der Regel nur der gute Sound verloren. Scheint ja beim Peavey 6505MH deiner Meinung nach auch so zu sein.

Ich weiss auch nicht so wirklich wo genau das angefangen hat mit der "Leistungsreduzierung in allem und jedem". Kleinstamps haben Leistungsreduzierer, die sie auf 0,1 drosseln. Ich wünschte für die zeit und das Geld für die Entwicklung eben jenen Features hätte man lieber nochmal am Schaltplan an sich geschraubt. Vielleicht weniger Rauschen. Kultivierterer Ton. Oder n schöner Reverb. Alles Dinge, die ich mir eher wünschen würde.

Der TE hat sich ja schon was bestellt, doch muss ich noch kurz was zum besten geben:
Wir wissen alle, der 5150/6506 Sound ist vor allem diese mega-geile, brutale Verzerrung. Aber wenn ich mich für einen der 3 Amps entscheiden müsste wäre es defintiv der 5150III von EVH/Fender.
Ich hatte den schon mal n halbes Jahr (Leider wieder verkauft, und ich könnt mir in den Arsch beissen...). Der dritte Kanal war toll (Wissen wir ja alle) Der Clean Kanal ging in Ordnung.

Aber was mich vom Hocker gehauen hat war der blaue, 2te Kanal. So einen geilen "marshalligen" Sound habe ich nicht mal in meinem JVM205 gehört, den ich vor Jahren mal besas.
Das war fett, crunchy, wuchtig, ach, es war einfach gut. Und: Er hat so wunderbar auf mein Gitarrenpoti reagiert. Ich brauchte gar keinen Clean Kanal, denn er klarte fast komplett auf, und klang dann trotzdem noch lebendig.

Plus: Geil war halt auch, dass die 50w Version Midi hatte. (Warum der 100er das nicht hat entfällt mir komplett)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was mich vom Hocker gehauen hat war der grüne, 2te Kanal.

Du meinst wohl den blauen Kanal (Crunch)? Der gefällt mir beim EVH 5150III auch am besten.
Der grüne ist der Clean Kanal.
Den roten halte ich für etwas "over the top" in der Zerre. Das sieht auch in der Schaltung lustig aus mit all den Gainstufen.
 
Falls es jemanden interessiert.....
Aus einem amerikanischen Forum die Antwort von Jens Kruse.
Klingt echt sehr interessant:

Some cool details from Jens Kruse regarding what's involved in switching the stealth to EL34s.

"
Thanks very much for posting this Alex. I'm sure this amp will sound great with the EL34's.

In response to some comments here (and I'm getting requests often) you can NOT upgrade the current line of EVH-III's to EL34's for these main reasons: The current power transformer is completely under rated and can barely supply enough current for the 6L6 filament (and all the 12ax7's). The filament voltage needs to be within +/- 10% of 6.3V for them to function properly and to last as long as they are designed to last. The 5150-III amps measure 5.2 - 5.5V which is too low. I get lots of those amps in the shop and they all measure like that. EL34's need about 70% more current than 6L6/5881 tubes, so it would drop the filament voltage that the tubes might not work at all and the PT will heat up. One could install an external filament PT which is relatively small but then the next problem is that the PCB traces from the PT to the tube sockets are only designed for this lower 6L6 filament current, so there is a potential fire hazard and I have repaired Peavey 5150 amps where the PCB's were partially burned up where the filament traces were. Even the Peavey 6534+ has this potential problem and I also fixed some of those. It's just not enough to put a different PT and swap the screen resistors. The whole wiring and PCB traces need to be considered. So I hope that the new 5150-III was upgraded at the circuit board and wiring level as well !"

Also sollte man bei diesem Amp erst mal die Füße still halten und abwarten?!
 
Du meinst wohl den blauen Kanal (Crunch)? Der gefällt mir beim EVH 5150III auch am besten.
Der grüne ist der Clean Kanal.
Den roten halte ich für etwas "over the top" in der Zerre. Das sieht auch in der Schaltung lustig aus mit all den Gainstufen.
Jop, genau Myxin, es war der blaue. Der Rote is schon fast zuviel, da hst Du recht ;)
 
Der lbx hat halt so gesehen einen falschen kanal, weil nur high gain und noch mehr gain dabei ist:D

Klingt aber sehr nach den grossen 5150, trotz el84 Endstufe. War für mich persönlich der "bessere" Amp als der 6505mh. Obwohl der lbx nicht wirklich leise kann. Das Teil ist auch auf 4 Watt noch höllenlaut. Das kann der mh deutlich besser.

Wenn man unbedingt einen clean kanal braucht ist der mh natürlich die geschicktere Variante. Ansonsten bin ich rundum zufrieden mit meinem 5150III Lbx.

Ich stelle mir den grossen 5150 durchaus interessant vor mit el34, auch wenn ich derzeit keinen Bedarf habe.
 
die Unterschiede würden mich auch mal interessieren. Die Videos im Netz sind ja in aller Regel kaum aussagekräftig, weil sehr oft bescheiden im Ton. Ich kenne nur den ersten 5150 der rauskam. Mein Bankollege von damals hatte sich den Amp gekauft. Ich fand für Rock / Highgain ist / war das einer der besten Amps die ich jemals gehört habe. Rund, satt, durchsetzungsfähig, nicht matschig und vor allem auch SAU laut. Der 515o wurde meistens mit einer Les Paul Custom aus den 70ern/80ern gespielt und es klang schon seh Zakk Wyldig ! Bei Bedarf aber auch schön crunchy. Zu der Zeit fing Peavy an wirklich gute amps zu bauen. Davor war Peavy für mich eher so eine mittelprächtige "Top40" Geschichte. Zu der Zeit stand auch ein Peavy Classic50 bei uns rum, ganz andere Richtung aber auch sehr sehr cool ... ich schweife ab. Ohne die Nachfolger zu kennen würde ich jemandem der Rock bis Metal spielt den originalen 5150 ohne Einschränkung empfehlen. Im Vergleich zu dem 80er Jahre JCM800 den ich damals u.a. hatte klang der 5150 auch viel runder, singender und nicht so sägig.
 
Im Video finde ich den 5150 schon geil weil voll das Pfund meine fresse.
 
Ich habe 1993 einen Peavey 5150 der ersten Serie "(block letter") neu gekauft und knapp 15 Jahre gespielt. In der Zeit begegneten mir im Kollegenkreis eine Reihe von "block letters" – keiner klang wie der andere ...

Der Peavey 5150 war ein richtungsweisendes Konzept, der Soundcharakter war stilbildend – das Gerät selbst war ein Großserienprodukt und aus teils billigen Bauteilen zusammengeschustert. Vielleicht hat Peavey da immer wieder mal das verbaut, was gerade in größeren Stückzahlen eingekauft wurde? Das könnte die "Serienstreuung" (kein Gerät klang exakt wie das andere) erklären. Und auch die teils wahnwitzigen Nebengeräusche ... So etwas geht mit höherwertigen Bauteilen trotz "high Gain" auch anders.

Ich habe den (Fender) 5150 III noch nicht gespielt, glaube aber den Erfahrungsberichten, dass es sich dabei um das sorgfältiger (auf)gebaute Gerät handelt.

Andererseits scheint der "Block-Letter-Hype" mittlerweile abgeklungen (ich habe meinen noch zu einem absurden Preis verkaufen können ...) und alte 5150s wie 6150s sind gebraucht vergleichsweise günstig zu bekommen. Da macht man dann – bei allen etwas nervenden "Nebeneigenschaften" der Peaveys – sicher nichts verkehrt.
 
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Eddie soll doch mit einem SLO unterm Arm zu Peavey gelaufen sein, damit sie diesen Amp "studieren" und "nachbauen" können. Raus gekommen ist der schmutzige, raue Bruder des SLO mit nicht so "kostenintensiven" Komponenten. Der Soldan SLO ist doch um einiges "kultivierter".
 
... zu einem Viertel des Preises.

Für den 5150 habe ich 1993 2000 Mark bezahlt, ein SLO 100 kostete in den 80ern in Deutschland schlappe 8000,-

Wenn ich die Wahl hätte zwischen vier 5150 und einem SLO 100 würde ich jedenfalls immer die vier 5150s nehmen ... :D


Jahre später hatte ein Kumpel von mir einen, vom Sound her ist das eine komplett andere Baustelle.

Von daher wäre ich jetzt nicht darauf gekommen, dass die beiden Amps (außer viel Gain) irgendetwas gemeinsam haben ...

... naja, doch: Die Marshall-Gene.
 
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Eddie soll doch mit einem SLO unterm Arm zu Peavey gelaufen sein, damit sie diesen Amp "studieren" und "nachbauen" können. Raus gekommen ist der schmutzige, raue Bruder des SLO mit nicht so "kostenintensiven" Komponenten. Der Soldan SLO ist doch um einiges "kultivierter".

Das ist das schöne am Soldano. Er KANN kultivierter, aber er kann auch schön dreckig. Oder bluesig oder clean, oder oder oder :)

Nicht, dass der 5150 schlecht sei! Er rauscht halt mehr und "Clean" war nicht meins, aber ich bin halt auch eine Soldano-Hure :D
 
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Ok, bin ja mal gespannt, wie er dir dann gefällt.

Der 6505 MH geht wieder zurück. Warum?
Er kratzt.

Ich hatte ihn wieder dran, klang ok, rauschte/krachte nur extrem wegen 20 m Gitarrenkabel (erwartungsgemäß) als wir im Regieraum hörten, was das Mikro hört.
Dann hatten wir den Amp im Regieraum und das Lautsprecherkabel in den Aufnahmeraum. Wie üblich, vorallem bei High Gain.

Dann kratze er! Auch im Cleanen Kanal auf Clean. Haute man stärker rein, kam so eine Art häßliche Transistorverzerrung. Wie Clipping im Mikrofonpreamp/DAC hörte sich da an.
Was ich auch erst dachte, jedoch passte alles und der Sound kam so auch aus der Box.
Und diese lag quasi über allem drüber.
Überhitzung? Nochmal hin und her. Wieder mit Gitarre und Amp rüber. Kabel gewechselt, extra kurze.
Kratzen blieb.
Entweder wir zwei sind total doof und haben das Kratzen vorher nicht bemerkt. Oder da ist irgendwas defekt, nach ca. 2h Daueran. Dass ich dem Amp sorgfältig behandelt habe, versteht sich von selbst.
 
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Das ist sehr ärgerlich.
Also kannst du nicht sagen, ob das Kratzen schon immer da war oder erst nach 2 h aufgetreten ist?
Und lässt du dir jetzt einen Ersatz zukommen?
 
Das ist sehr ärgerlich.
Also kannst du nicht sagen, ob das Kratzen schon immer da war oder erst nach 2 h aufgetreten ist?
Und lässt du dir jetzt einen Ersatz zukommen?

Ich bin sicher, dass es erst später aufgetreten ist. Zumal es deutlich im Cleankanal zu hören war.
Welchen Ersatz denn? Nach den Berichten um grundsätzliche Fehlkonstruktion bin ich da skeptisch.
 

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