2 Tops: Protz oder sinnvolle Angelegenheit?

Ja richtig, wie @GEH schon bemerkt hatte, ist es im Grunde Spekulation.

Gegen die "Wet-Dry" Variante spricht tatsächlich, dass aus meiner unzureichenden Erfahrung, die Verstärker unterschiedlich in den Settings eingestellt sind, bis hin zu unterschiedlichen Verstärkern an sich dazu hergenommen werden, aufgrund der verschiedenen Charakteristika (Headroom, Mittenlastig vs Scooped, usw.).

Mein Gitarrenlehrer nimmt oft das Duo Mesa Boogie Five:25 (glaube ich, oder doch den Five:35 :gruebel:) und Fender Twin Reverb.
 
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Das Bild ist uralt, die Band ist "Immortal" und das sollte ein Festival sein. Vermutlich wurde die Fake Wand von jeder Band die da spielt verwendet.

Nein, hellfest 2010 nur für sie reingerollt worden
 
Live hat er die zwei auf jeden Fall auch dabei. Aber bei Seether würde ich eher auf die Backup Variante tippen, denn 1. benutzt er jetzt nicht wirklich viele Effekte und 2. war der Sound alles andere als klar (leider).
 
Ergibt auf jeden Fall Sinn @smellyfart ! Super geile Band meiner Meinung nach, aber großartig Effekt-verspielt sind sie nicht, das stimmt
 
Also bei Ian D´sa, also beim zweiten Bild, bin ich mir Recht sicher, dass das zweite Top den Back-Up darstellt, was ja hier auch schon unter anderem durch die gleichen Einstellungen schon gemutmaßt wurde.
Ich habe das mal irgendwo gelesen und meine auch, dass das beides Prototypen bzw. Einzelstücke des kanadischen Amp-Herstellers "Stephenson" sind, wobei der eine ein 50-Watter und der andere ein 25-Watter ist, aber finde jetzt leider den entsprechenden Text nicht wieder.
 
Es steht ja nebendran noch 2 gerade 412er mit silbernen Membranen/Konus. Evtl. wird einfach über die Box ein grundsätzlich anderer Sound gefahren.
Ich denke das sind 2 4*10er Bassboxen, wie auf der anderen Seite des Schlagzeugs auch.
 
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Ja richtig, wie @GEH schon bemerkt hatte, ist es im Grunde Spekulation.

Gegen die "Wet-Dry" Variante spricht tatsächlich, dass aus meiner unzureichenden Erfahrung, die Verstärker unterschiedlich in den Settings eingestellt sind, bis hin zu unterschiedlichen Verstärkern an sich dazu hergenommen werden, aufgrund der verschiedenen Charakteristika (Headroom, Mittenlastig vs Scooped, usw.).

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Mache ich auch so. Hab n JVM 205H und einen JCM 2000 DSL über eine 2x12er auf der Bühne um die unterschiedlichen Klänge nutzen zu können. Nebenher isset natürlich auch n prima Backup, sollte ein Amp abrauchen.
 
Es geht auch mit 6 Topteilen! :D

ganz links 2x Marshall Silver Jubilee
dann carol ann dumble und van weelden
zu letzt marshall jcm und category 5 plexi.


yilWiRQEz5T1OOcM38e99TSdYHx.jpg
 
Die haben aber zig mal die gleiche Kiste da stehen, Joe Bonamassa wirbt für amplifielle Vielfalt...
Das heißt aber nicht, dass die immer alle gleichzeitig laufen, wenn die da stehen.
Bonamassa hat wohl einen ziemlich großen Fuhrpark an Amps, wäre also verwunderlich, wenn die ganzen Geräte nicht wenigstens ab und zu zum Einsatz kommen.
Ich glaub der muss schon für sich selber seine krankhafte Sammelwut rechtfertigen.
Ob er deswegen besser klingt als mit nur einem Amp sei dahingestellt ...
 
Mit ein wenig Kleingeld kann man noch viel kreativer werden, was die Backline betrifft:

HughesAndKettner.jpg
Bassamps.jpg
henhouse.jpg
 
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@klaatu
Der eine Gitarrist macht wohl Chicken-Picking? :gruebel:
 
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Die H&Ks sehen aus wie Fellerettas:
1461169_590586041012492_503306852_n.jpg
 
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Soviel ich weiß, gibt es wirklich Leute die die Amps unterschiedlich einstellen, um einen volleren Sound zu haben.

Hab gelesen, George Lynch hätte früher seine 2 Rectos mit unterschiedlichen Gain Einstellungen betrieben. Somit konnte er also einen stark verzerrten Sound haben, aber trotzdem noch die Dynamik beibehalten weil bei Verstärker 2 weniger Gain eingestellt war.

Anderes Bsp: der Gitarrist von my chemical romance spielt über 2 Friedmann gemoddete JCM 800, der eine hat etwas mehr Höhen, der andere mehr Tiefen eingestellt (laut einem Video wo er über sein Ewuipment erzählt).

Herfield hat früher über 2 Triaxis gespielt (hatte insges. vier! zwei als Backup). Später hat er sogar noch einen Diezel VH4 seinem Sound beigemischt. Sein Statement dazu: Das ergibt die "Wall of Guitars".

Ich denke das jeder Amp den Sound anders "prozessiert", je nach Einstellung andere Obertonanteile liefert was schlussendlich zu einem volleren Sound führt.
 
Ich finde, sowas hat eigentlich nichts mit Protz zu tun.
Mal abgesehen von einem guten Backup, macht doch eine " schöne " Backline was her und warum soll man, wenn der Platz da ist, nicht auch zeigen was man hat und kann.

Ich glaube mich zu erinnern, das Blackmore ganz früher auch mehrere Marshall- Stacks auf der Bühne hatte und in einer der 4x12-er war ein Vox " versteckt " über den er gespielt hat.
Ähem, ehrlich gesagt ist Dein Verweis auf Blackmore für mich ein 1A-Beispiel für Protz.
Das mag Geschmackssache sein, aber ich finde es grenzenlos albern, wenn im 21. Jahrhundert auf einer Bühne haufenweise Full-Stacks aufgefahren werden - egal ob echt oder gefakt. Damit bekommt man keinen "amtlichen" Sound oder beweist sich als Hardcore-Volume-Freak, das ist das gleiche Prinzip, als wenn sich ein Pubertierender eine Socke in die Hose stopft, um ein Mordsgehänge vorzutäuschen......
 
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Ähem, ehrlich gesagt ist Dein Verweis auf Blackmore für mich ein 1A-Beispiel für Protz.
Das mag Geschmackssache sein, aber ich finde es grenzenlos albern, wenn im 21. Jahrhundert auf einer Bühne haufenweise Full-Stacks aufgefahren werden - egal ob echt oder gefakt. Damit bekommt man keinen "amtlichen" Sound oder beweist sich als Hardcore-Volume-Freak, das ist das gleiche Prinzip, als wenn sich ein Pubertierender eine Socke in die Hose stopft, um ein Mordsgehänge vorzutäuschen......
Absolut, aber auf der Bühne ist man auch gleichzeitig Schauspieler. Das Publikum möchte ne Show haben, und n Haufen Fullstacks kann durchaus dazugehören.

Am Ende kommt doch grade gut an, was albern ist :)
 
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Adam Jones von Tool spielt auch mehrere Amps gleichzeitig. Da wird ein 1976er Marshall Super Bass und ein Diezel VH-4 Blueface mit einem Mesa Boogie Rectifier, Bogner Überschall, Rivera Knucklehead oder Sunn Beta Lead kombiniert.
Ein Amp für die Höhen, ein anderer für den Mittencrunch und ein dritter für den Punch in den Bässen. Fast wie ein 3-Band-EQ. :)

Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn der Bühnenbackdrop aus Marshall-Cabinets besteht. Das gehört irgendwie zu einer Rock-/Metal-Show dazu. Rein technisch gesehen braucht man in den meisten Fällen kein Fullstack mehr, aber wenn jeder nur noch ganz "vernünftig" über einem kompakten Modeller spielt und mit In-Ears durch die Gegend rennt, wirkt das doch etwas steril und langweilig. Da kann man natürlich optisch ruhig etwas nachhelfen. :)
 
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