A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

[frankpaush]

laut google Bildersuche öfter auch ohne Pickguard im Umlauf

... sollte mir das was entgangen sein? Ich habe zwar welche mit sehr dunklen Schlagbrettern dort entdeckt, aber keine ohne, hättest du vielleicht einen Link?

 

[daionsuche]

Hallo zusammen, eine kleine Nebenfrage - ich bin nur kurz und neu hier im Forum - wie kann ich eine Frage zu einer Gitarre stellen? Ich wüsste gern mehr über eine Doion Mugen Mark 1, die ich im Brockenhaus(!) gekauft habe.

 

[daionsuche]

Wer kann mir Informationen geben über eine Doion Mugen Mark 1? Seriennummer 829430 D. Wahrscheinlich aus ca. 1980. Danke.

 

[GEH]

Willst du wissen, ob du ein Schnäppchen gemacht hast oder wer der Hersteller war?
Ganz ohne Bilder und Zustandsbeschreibung lässt sich zu ersterem nicht viel sagen ...

 

[andreas83]

@frankpaush Hallo Frank, da hab ich wohl nicht genau gemug geschaut, die haben tatsächlich einfach einen schwarzen Schlagschutz!

 

[Maijunge]

@daionsuche ,



http://antebelluminstruments.blogspot.com/2011/10/c1980-daion-mugen-mark-i-dreadnought.html

 

[frankpaush]

die haben tatsächlich einfach einen schwarzen Schlagschutz!

... pooh, ich dachte schon, meine Blindheit nimmt langsam erschreckende Ausmaße an
Ich kann auch nicht die geringste Spur eines Rückstandes entdecken auf meiner.
Waren die Dinger nicht geklebt? Der Lack ist auch eher sehr dezent/hauchdünn ... schon merkwürdig.

 

[rainbowxxl]

da es wohl im a-gitarenforum keinen ideentifikationssammelthread gibt, stell ich meine frage mal in nen eigen thread.
und zwar habe ich eine tama westerngitarre (ibanez hat vor paar jahrzehnten in japan die gitarren unter dem namen verkauft) und möchte die verkaufen, nur finde ich nicht heraus, wie das modell heißen könnte. es steht zwar was drinn, per hand gekritzelt, aber das sieht ehr nach der seriennummer aus, denn ich finde damit nichts. das design ist recht auffällig mit den ganzen perlmut binding und dem splintholz am boden. weis jemand weiter?

EDIT: ich habe ne nummer gefunden die am schalloch, wo das griffbrett endet steht, aber keine seite gefunden, wo ich diese nummer eingeben kann (wie das bei ibanez egitarren ist) und bei all den bildern und prospekten von damals finde ich dieses modell einfach nicht.

 

[peter55]

da es wohl im a-gitarenforum keinen ideentifikationssammelthread gibt

Doch ...

 

[gustavz]

bei all den bildern und prospekten von damals finde ich dieses modell einfach nicht

ich nehme an, diese Seite kennst du schon:
http://www.hufschlag.info/html/tama_main.html
Evtl. lohnt eine Anfrage beim Jürgen Hufschlag wg des Modells, nicht wg des Preises.

ich habe selber ne Tama TG 120, kenne dein Modell aber nicht.
Offensichtlich ist der Aufkleber mit der Modellbezeichnung verlorengegangen. Die Mechaniken bei deiner Gitarre deuten für mich eigentlich darauf hin das es kein TOP-Modell ist.
Auf jeden Fall haben die TAMA's durch die Bank einen sehr guten Ruf.
Die Preise gingen bei ca. 800 DM los und endeten bei 2000 DM für Die TG 160 aus Jacaranda.
Einen Wertverlust dürften die eigentlich nicht haben, allerdings sind die ziemlich selten und unbekannt insofern weiß ich nicht was der Markt aktuell hergibt.

 

[rw]

und zwar habe ich eine tama westerngitarre (ibanez hat vor paar jahrzehnten in japan die gitarren unter dem namen verkauft) und möchte die verkaufen, nur finde ich nicht heraus, wie das modell heißen könnte. es steht zwar was drinn, per hand gekritzelt, aber das sieht ehr nach der seriennummer aus, denn ich finde damit nichts. das design ist recht auffällig mit den ganzen perlmut binding und dem splintholz am boden. weis jemand weiter?

Das ist eine 3558, siehe auch die Prospekte auf der Seite von Jürgen. http://www.hufschlag.info/TAMA_1974_D_S2_gross.jpg
Die Nummer ist offenbar die um die "3" verkürzte Seriennummer.

Die von gustavz erwähnten TGs haben - wie die zeitgleichen TWs - u.a. folgende Unterschiede zu den alten Serien: Der Schriftzug Tama ist nicht mehr ausgeschrieben (da gibt es dann nur noch das "T") und auch Böden und Zargen sind massiv. Das ist bei den früheren (den mit den ausgeschriebenen Namen und viel Bling) nicht der Fall.

 

[rainbowxxl]

ahhhh, endlich weis ich es. ich sehe auf den bildern, dass die mechaniken an meiner wohl nicht die originalen mehr sind. wieviel würde ich ca. für die noch bekommen? wurde vor kurzem beim gitarrenreparateur durchgechecked. meiner meinung nach sind die bünde echt niedrig. ich weis nicht ob das ab werk so war, oder durch verschleiß, aber dadurch lässt die sich insbesonders in höheren lagen schlecht spielen.

dieses jacaranda palisander sagt mir gar nichts, ist das irgendwas besonderes? ist das nen name für rio palisander? da die teile ja nicht massiv sind, ist doch wahrscheinlich nichts besonderes oder? kann das zu problemen beim verkauf führen?

 

[gustavz]

offenbar hat deine mal knapp 1100 DM gekostet. In EUR grob gerechnet jetzt ca. 500.

Mit den Bünden weiss ich auch nicht, bei meiner sind die auch nicht soo hoch, allerdings sind dort eher die unteren Lagen abgenutzt, das sieht man dann schon sehr deutlich.
Vlt. kann man die Saitenlage verbessern indem man den Halsstab anzieht. Versuchen würde ich das mal.
Ordentlich bespielbar sollte die schon sein. Dann macht die auch Spass.

 

[rw]

Meine 3557-12 hat auch sehr flache Bünde, die flachesten aller meiner Instrumente. Die originalen Mechaniken meiner 3557-12 haben auf der Rückseite so komische Sterne darauf gehabt.

"Jacaranda" kann vieles sein, z.T. dient dies auch als Name für Rio, die Gitarrenhersteller haben aber meist "Brazilian Rosewood" dazu gesagt. Tama hat meines Wissens kein "Rio" genutzt, sondern andere Hölzer. Die besten Hinweise, die ich zum Ge- oder Missbrauch des Begriffs gefunden habe, sind:

http://www.lashingguitars.com/art-fancywood.html
http://www.acousticguitarforum.com/forums/showthread.php?t=131427

Tama hat früher generell Böden und Zargen gesperrt, Ibanez als Muttermarke meist auch die Decken. Das war auch bewusst gewollt, um das Risiko beim Transport zu reduzieren: "The guitar that won't crack or split if the weather changes" (oder so ähnlich, das war die Werbung). Vollmassive Tamas gab es dann erst mit den Serien TW, TG, TC (Nylonstrings).

Nachtrag, zum Preis: Tamas haben (zu Recht) einen guten Ruf, sie galten als Martin-Alternative (zu Unrecht, der Grundklang ist ganz anders), es gibt aber nur wenige auf dem Markt. Es gibt also keinen "typischen Preis", die 3558 war ohnehin selten. Irgendwo zwischen 400 und 1000€, je nach Nostalgiefaktor des Käufers, wie auch die alten Ibanez Concords. Auf Grund des Rufs stehen einige hochpreisige im Netz, die stehen da aber schon seit ein paar Jahren.... Die "jungen Leute" kennen die Marke nicht mehr, die Babyboomer haben sich jetzt wohl ihren Nachholbedarf gedeckt. Heute gibt es aus meiner Sicht interessantere günstige Neugitarren. Das macht die Instrumente nicht schlechter, aber evtl. den realisierbaren Preis.

 

[rainbowxxl]

so, hab mal die mechaniken abgeschraubt, scheinen originalmechaniken zu sein, da keine andern bohrungen dort sind. habe außerdemmal das amt angeschrieben, ob die schon so einen fall hatten.

 

[Slideblues]

Hallo, wer kann mir da weiter helfen... Mir sind in den letzten (fast) 4 Jahrzehnten sehr viele Gitarren durch die Hände gegangen, aber bei dieser Gitarre bin ich überfragt.

Es gibt leider keinen Hinweis auf den Erbauer - in Form eines Hinweise - auf dem Gitarrenboden.

Die Gitarre soll im Zeitraum - Ende der 90er - Anfang 2000er - gebaut worden sein.

Boden und Zargen sind aus massiver Zypresse, die Decke besteht aus massiver Fichte. Der Hals, der mit einem Streifen Ebenholz gesperrt ist, besteht aus Mahagoni. Das Griffbrett besteht aus Ebenholz. Die Mechaniken könnten von Rubner sein.

Sattel und Stegeinlage sind aus Knochen... Die Sattelbreite beträgt 52 mm und die Mensur hat ein Länge von 655 mm.

Das Instrument macht einen sehr hochwertigen Eindruck, Bespielbarkeit und Klang sind sehr gut (um nicht zu sagen "Traumhaft). Auf der Decke ist ein 2 geteilter Schlagschutz (Golpeador) geklebt.

 

[rainbowxxl]

das ist ne burguet gitarre, habe ich auch und sind richtig gut!

 

[Slideblues]

das ist ne burguet gitarre, habe ich auch und sind richtig gut!

Danke für deinen Hinweis - wenn man weiß nach was man suchen muss... Habe dann tatsächlich auch Bilder - mit diesem Kopfplatten Motiv gefunden - danach ist es eine "Mediterraneo"... ist aber letztlich auch nicht so wichtig... denn sie ist wirklich sehr angenehm vom Klang und der Bespielbarkeit...

 

[rainbowxxl]

meine ist auch aus der mediterano serie. die dinger sind echt der hammer

 

[Slideblues]

die dinger sind echt der hammer

in der Tat...