Uralte Gitarre auf H prügeln

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Third from the Sun
Moin Metalheads,

Wegen dieses geilen Gigs kommt meine Frage.

Tom spielt dort eine RR50 von 1982 in H. Mußte er die irgendwie umbauen lassen oder "ging das einfach so".

Ich frage, weil ich eine ungefähr gleichalte Gitarre mit geschraubten Hals besitze, die ich wenig spiele, aber wg. des Videos gerne in H hätte.

Muß ich am Hals rumschrauben oder noch mehr? Oder reicht neue tiefe Saiten drauf?
 
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Dumme Frage: Was hat das Alter einer Gitarre mit der möglichen unteren Stimmfrequenz zu tun??
 
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Na ja, das Alter der Gitarre sollte erst einmal egal sein, solange sie nicht gerade aus dem Leim geht oder anderweitig ausgenudelt ist. Einfach so dicke Saiten aufziehen ist aber auch nicht. Der Sattel wird bestimmt noch einmal nachgefeilt werden müssen, dann kann es auch gut sein, dass die Halskrümmung noch einmal korrigert werden muss. Je nach Dicke der Saiten kann es auch passieren, dass sich die Intonation nicht mehr vernünftig einstellen lässt.
Wenn dir das zuviel Aufwand ist, gehe zu einem Gitarrenbauer, schildere dein Anliegen und lass ihn die Arbeit erledigen. Vorher solltest du aber noch klären, welche Saitenstärke du spielen möchtest. Da gibt es ja verschiedene Geschmäcker und je nach Musikrichtung müssen die Saiten etwas straffer sein oder dürfen auch mal etwas "labberiger" sein.
 
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Wie Stratz ja schon sagt, der Zug von H ist höher als von E. Das dachte ich mir schon und das Geschnitze am Sattel, damit die tieferen Saiten passen.

Ich will ja meine alte Axt nicht töten, sondern neu-verwenden. Dswegen noch Fragen: Mechanicken und der Hals an sich, der ist 35 oder so.
 
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Je nach Mechanik könnte es mit der tiefen H-Saite Probleme geben. Manche ribbeln auch etwas von der Umwicklung am vorderen Ende der Saite ab.
 
Wär gut, noch ein paar Details über deine Gitarre zu erfahren.

Wie Stratz ja schon sagt, der Zug von H ist höher als von E.

Wenn du deine Saiten von E auf H runterstimmst, verringerst du damit ja erstmal den Zug (es wird labbrig). Das gleichst du dann mit dickeren Saiten wieder aus (haben bei gleicher Stimmung mehr Zug als dünne Saiten) ... also die neuen dicken Saiten sollten + neuer Stimmung dann ungefähr wieder den alten Zug haben. Den Hals wirste auf jeden Fall nochmal feineinstellen müssen (Tussrod im Hals? Saitenhöhe einstellbar?). Wegen der Mechaniken würde ich mir keine Sorgen machen und spätestens wenns um Feilen geht, würde ich auch zum Gitarrenbauer gehen.

Viel Erfolg :)
 
Danke Bassyst. Wg. all diesen Kram frage ich ja: Jetzt gerade Tom mit Auroe !!! GEIL!
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Deiatls: Ist quasi eine Douldle-Cut Les Paul. Mit 24 Mittel-Bünden. Mensur: Fender, also 25,5 oder wie das heißt, aber knickt in den Hals-PU ein
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Jetzt "seit 5 Jahren oder so" stillstabil, davor war Türrahmen = Neu Stimmen.
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Der Musik-Lehrer dreht am Rad, aber ich war die einzige Auswahl mit Heim-Axt.
 
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Irgendwie verstehe ich im letzten Beitrag genau "0" ...

Habe eine Dean auf "A" mit 70er Saite, grundsätzlich wie schon erwähnt: Die Saite muss durch die Mechanik passen, im Notfall kann man die Wicklungen lösen, ist allerdings eine Spielerei.
Hals muss eingestellt werden, ggfs. Saitenlage.
 
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Irgendwie verstehe ich im letzten Beitrag genau "0" ...
Das Problem scheint ja nicht so wichtig zu sein,
dass der Fadeneröffner sich einer auch nur halbwegs verständlichen Schreibweise befleißigen würde.
Gibt es nicht so etwas wie Nettiquette hier?
 
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Es geht um so eine Gitarre: Geschraubter Hals, bisher mit 009 bespannt. Welche Stärke würde auf H passen, ohne den Hals etc. zu überfordern?


$_72.JPG
 
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Wie bereits oben schon steht: wieso sollte der Hals überfordert werden? Du nimmst zwar dickere Saiten, hast aber durch die niedrigere Stimmung weniger Spannung drauf, da ändert sich also (wenn man es nicht will) quasi gar nix. Um dir das vielleicht noch ein bisschen besser zu vergegenwärtigen, kannst du ja mal ein wenig mit String Tension Pro von D'Addadario rumspielen. Da kannst du verschiedene Stimmungen, Saitenstärken, etc. einstellen und schauen, wie sich das auf den Saitenzug auswirkt. Davon abgesehen sollte so ein Gitarrenhals das eigentlich ohne Schwierigkeiten aushalten.
Was du eher bedenken solltest, ist das was @Martinol sagt: Wenn du dickere Saiten aufziehst, müssen die durch die Mechaniken. Da solltest du schauen, ob das passt. Außerdem muss der Sattel nachgefeilt werden, sonst ergeben sich wahrscheinlich Intonationsprobleme. An der Bridge vielleicht auch mal schauen, inwiefern die mit dickeren Saiten klarkommt.
 
Hängt halt immer mit der Qualität zusammen der Gitarre, bei 30 Jahre alten, NoName Produkten weiß man nicht, wie der Hals da reagiert.

Im Grunde einfach ausprobieren, 60er sind da bei den meisten Gitarren schon ziemlich am Maximum, was da durch die Mechanik passt.

Aber seit Threadbeginn ist genau 1 Woche vergangen, da hättest du eigentlich schon so ziemlich jedes mögliche Set durchprobieren können ;)
 
Naja, wenn Du einen 9er Satz spielst, dann orientiere dich an einem 9er Satz für die 7Saiter, nur ohne hohe E-Saite, dann hast Du so ziemlich den selben Zug. :D
Also nimm sowas, wie 12 - 16 - 20(unumwickelt)/24(umwickelt) - 32 - 42 - 56, das könnte vielleicht etwas schwammig sein, aber dicker geht immer, ich würde lieber in etwas kleineren Schritten anfangen.
 

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