Kapo verstimmt Gibson ...

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Melonenbauer
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Hey Leute,
ich habe jetzt seid einem halben Jahr eine Gibson ES 355 mit Bigsby, die Gitarre an sich könnte nicht besser sein! Klang ist mega geil!
Mein Problem ist, dass ich in der Band öfter auch gern ein Kapo benutzen würde, aber das verstimmt die Saiten. Die abgedrückten Saiten sind dann immer ein bisschen zu hoch.
Kann mit von euch jemand helfen, was man dagegen machen kann? Kann man da überhaupt was machen? ^^
LG
 
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Ist der Kapo vielleicht zu straff eingestellt? Möglicherweise hilft es auch, den Kapo etwas weiter von den Bünden entfernt anzubringen. Passiert das bei einem Barren über alle 6 Saiten ebenfalls?
 
Wahrscheinlich sind da Jumbo Frets drauf und das Kapo ist zu stramm eingestellt bzw. angezogen (je nach System)

Schau mal ob Du es mit weniger Druck anbringen kannst, denn wenn das Kapo die Saiten zu stark aufs Griffbrett drückt ist das Instrument natürlich verstimmt. Das ist der gleiche Effekt wie bei den Spielern, die zu fest greifen und sich dann beschweren, das die Gitarre verstimmt ist.

Gruß
 
Also ich hab mir mal ein recht teures Capo geholt, was verstimmungsfrei funktionieren sollte.. Hat es aber auch nicht. Mein Fazit: Man muss immer nachstimmen, oder eine Gitarre nur für das Capo nutzen. Auch das klappt dann aber nur in einer Capostellung....
 
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Also ich hab mir mal ein recht teures Capo geholt, was verstimmungsfrei funktionieren sollte.

Teuer schützt vor Verstimmung nicht. Das Ding muss gut eingestellt sein (oder anders: es muss überhaupt erstmal gut einSTELLbar sein).

Und zwar so sanft wie es geht. Gerade so, dass keine Saite mehr schnarrt und dann nicht das kleinste Bißchen weiter. Viele Kapos können nur grob in Schritten eingestellt werden oder schnüren dann die Saiten regelrecht ab. Wenn dann da noch hohe Bünde auf der Gitarre sind, werden die Saiten schön gepresst und dann ist's vorbei.

So ein G7 Kapo (als Beispiel) lässt sich gerade so sanft draufpressen wie gewünscht und hält dann die Stellung. Dieses oder ein anderes stufenloses Verstelltprinzip wo man sich manuell an die richtige Straffheit herantasten kann - und was man dann natürlich auch exakt auf die Saiten legt und sie dabei nicht verschiebt - verstimmt keine Gitarre.
 
Ich kenne bzw. kannte das Problem bei meiner ES 335 auch.
Doch seit ich den hier verwende, ist das Schnee von gestern:


Mit dem Rädchen lässt sich der Druck auf die Saiten sehr fein justieren.
Genau richtig eingestellt, gibt der Capo genug Druck auf auf die Saiten, ohne diese zu verstimmen.
Natürlich muss man dann immernoch schauen, dass man den Capo am richtigen Ort im Bund sauber anbringt, aber davon abgesehen...

Kann ihn wirklich nur weiter empfehlen :great:
 
Vielen Dank für die guten und schnellen Antworten! ^^
Ich glaube ich werde mir mal das Capo mit den Einstellmöglichkeiten besorgen! :)
Hoffe das geht dann auch bei mir. Hast du auch ein Bigsby dran?
LG
 
Dieser Hinweis mag trivial sein, aber mir als umgelehrnter Darmsaitenklampfer hätte es sehr geholfen, wenn mir im Pre-Internet-Zeitalter mal jemand gesagt hätte, dass es unterschiedliche Kapos für flache und gekrümmte Griffbretter gibt. Mit dem bereits vorhandenen flachen Kapo kam natürlich auf der elektrischen keine Freude auf, weil entweder die äusseren Saiten schnarrten oder die inneren verstimmt waren oder beides.
 
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Vielen Dank für die guten und schnellen Antworten! ^^
Ich glaube ich werde mir mal das Capo mit den Einstellmöglichkeiten besorgen! :)
Hoffe das geht dann auch bei mir. Hast du auch ein Bigsby dran?
LG

Ja, ich hatte mal eines auf der ES 335 drauf. Hatte mir so ein mounting-kit von Vibramate besorgt, damit ich nicht an der ES 335 rumbasteln musste.
Und ich mag mich errinern, das der Capo auch bei/mit dem Bigsby einen richtig guten Job gemacht hatte.

Hatte das Bigsby dann nach einiger Zeit wieder abgenommen, da ich es viel zu wenig eingesetzt hatte...
 
.. Möglicherweise hilft es auch, den Kapo etwas weiter von den Bünden entfernt anzubringen.

...nur um hier noch mal einzuhaken... natürlich ist es mechanisch bedingt, dass ein Cappo zu Verstimmungen führt, wenn durch zu starken Federdruck die Saiten "durchgedrückt" werden können.
Hat man so einen Cappo, der mehr als nützlich Kraft mitbringt, kann man sich die Hebelgesetze zu nutze machen, und den Cappo möglichst nah am Bundstäbchen zu platzieren. Dort ist wesentlich mehr Kraft erforderlich, um die Saiten durchzudrücken, als in der Mitte eines Bundes.
 
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