Mehr Sustain Druck ZERRE am Amp?

  • Ersteller surprise11
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Wie würde den das genau funktionieren mit dem Studio? Da würde ich ja auch wieder eine Box zusätzlich brauchen
Lg
 
Das IRT Studio kannst Du Über Box, PA, PC oder Kopfhörer benutzen. Alles kein Problem. Das Ding ist die ultimative allzweckdose! Mein Studio war sogar im Urlaub in Italy dabei!
Die CAB Sim ist brauchbar und die Sounds decken alles ab.

Clean, Crunch, Lead. Jeder Kanal Boostbar. Da benötigst Du nicht einmal einen TS mehr! Alles mit Reverb und bester EQ Einstellmöglichkeit! Mit Dynamics und Tone kannst Du auch noch den Mix in der Endstufe nachjustieren IRRE Nummer! So kannst Du nocheinmal den Sound an die Box etc anpassen!!!
Wer hier kein passenden Sound bekommt ist es selber schuld.
Set kommt mit Tasche und Footswitch. Groß wie ein DVD Player mit Rackohren.

Momentan behaupte ich das es kein Set gibt was für daheim und zum Jammen besser und preiswerter ist. Wenn es auf die Bühne geht kannste den sogar als Backup mitnehmen! Reicht für einen Kneipengig locker!!!!

Ein Box für zuhause wäre eine 1x12er ausreichend. Das neheme ich hin und wieder auch. Für den Zweck habe ich eine offene Box mit einem Greenback. Zuhause für meine Ohren die beste Boxen Kombi!
Die Option des PC ist aber denke ich die einfachste wenn man keine PA Box / Pult hat.

Ein schönes Video gibt es hier :

@minoruse und @TomWeise können Dir den IRT Studio noch näher erklären.

Du merkst, ich brenne für diesen Amp und diese Marke!
 
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Der Blackstar Series One ist doch schon extrem üppig ausgestattet. Die Klangreglung ist mit der ISF-Mittenreglung, wirkungsvoller 3-Band Klangreglung, Presence und Resonance der Endstufe sehr variabel und zusätzlich gibt es da noch die Leistungsreduzierung auf 4.5 Watt (...wobei die IMO hier diese DPR Schaltung überhaupt keine Notwendigkeit hat und letztlich nur ermöglicht bei geringen Lautstärken einen vernünftigen Potiregelweg zu haben...) Hier kann man so viel am Grundsound tweaken, dass man mit einer Neuanschaffung nicht das Kind mit dem Bade ausschütten sollte.

Bei der ganzen Lautstärke Problematik kann man IMO mit einer anderen Box oder anderen Speakern da nur in Nuancen Besserung erreichen (was nicht heißen soll, dass ein Amp mit passendem Speaker(n)/Box insgesamt sehr unterschiedlich gut klingen kann!!). Wenn jedoch das körperliche Erleben von Sound, was auch immer Teil der Höreindruck ist, ins Spiel kommt, braucht man halt die Lautstärke. Punkt.

Ich glaube aber gar nicht, dass hier Hopfen und Malz verloren ist. Der Series One 45 gehört zu der Sorte Verstärker, deren Gain Struktur darauf ausgelegt ist, sehr offen/transparent/direkt zu klingen. Da hat der Verstärker letztlich Plexi Gene, d.h. er komprimiert von Haus aus sehr wenig und daraus resultiert dann dass z.B. auch verzerrt z.B. die Saitentrennung bei Akkorden gut erhalten bleibt; Dobblestops als zwei Töne erkennbar sind.... Das ist eine tolle Eigenschaft, die man nicht bei vielen Verstärkern so ausgeprägt findet, aber natürlich hat das auch seine "Schattenseite". Jede Unsauberkeit wird gnadenlos offengelegt. Das ist aber hier nicht das Problem.
So wie ich den TE verstanden habe geht es ihm um den "Wummp" bei Palmmutes/Powerakkorden. Da ist aber Kompression pur!
Wenn man jedoch mit einem Booster die Vorstufe zu mehr Gain treibt, dann wird bei allen Plexi Genen Sinus zu Rechteck, was wieder nichts anderes ist als mehr Kompression. .... wie schon gesagt, haben genau das Leute wie Zack Wylde, Kerry King, ... das mit ihren Plexis/JCM800ern so gemacht.

Als Alternative kann hier auch ein entsprechendes Distortion (Metal) Pedal vor dem Clean Kanal helfen, dass eben auch mehr Kompression mit bringt.
 
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Hi,

ich halte es eigentlich nicht für zielführend, gleich einen neuen Amp zu kaufen. Ich denke, man sollte mit dem vorhandenen Equipment mal noch etwas experimentieren. Dein Amp ist schonmal richtig geil, und die Zerrer sind auch nicht gerade aus der Grabbelkiste. Ein Problem mag es in der Tat sein, dass die Lautsprecher nicht richtig ins Arbeiten kommen. Das kann man aber danach angehen.

Also zu den Zerrern: Es muss nicht unbedingt der beste Weg sein, den Sound am Amp bis zum "fast schon das, was ich wollte" zu formen und dann zu boosten. Oft wird die Eingangsstufe dann zu sehr überfahren und dann kommt eben Matsch statt Druck. Ich würde also eher Gain im Crunch-Kanal in mittlere Bereiche bewegen, und dann den Suhr-Zerrer davorhängen, mit einer ebenfalls mittig eingestellten Reglern. So addieren sich die Verzerrungen, was den angestrebten dichteren sound bringen sollte, ohne dass in den Bässen zu sehr der Punch verloren geht. Evtl. das gleiche mal mit Super Crunch probieren, wenns nicht reicht. Oder abwechselnd (!) entweder Gain am Zerrer oder am Amp stückchenweise aufdrehen. Ist der Druck noch gut, aber man will mehr Zerre, den Toneregler am Pedal aufdrehen - so wird das Gain nicht im ganzen Frequenzbereich erhöht, sondern nur in den Obertönen. Der Knackpunkt ist bei dem ganzen, dass die Vorstufe des Amps den Charakter der Verzerrung behalten und prägen soll, aber der Attack in den Bässen, eben der "Punch" nicht zu sehr beschnitten wird.

Mir ist schon bei vielen Röhrenamps aufgefallen, dass dieser Druck gerade leise gespielt im letzten Teil des Gain-Regelwegs leidet. Erst wenn die Endstufe und der Lautsprecher etwas ins Arbeiten kommen, klart sich das wieder auf und der Punch kommt zurück.

Was sich auch oft stark auswirkt, ist die Balance zwischen den Kanal-Volumes und dem Master. Oft hilft es schon, das Master weiter als nötig zurückzudrehen und die Kanal-Volumes dafür bis zum gewünschten Pegel hochzuziehen - aus unerfindlichen Gründen ist es bei manchen Amps aber auch andersherum :gruebel:. Da Dein Blackstar erfreulicherweise ein globales Master- zusätzlich zu den Kanal-Volumes hat, kannst Du beides mal ausprobieren. Auch die Bassregler in den Kanälen sollte man im Wechselspiel zum Resonance-Regler einstellen, nicht einfach beide aufdrehen. Generell kann man Bässe und Höhen bzw. Presence und Resonance bei niedrigen Lautstärken auch mal großzügiger aufdrehen als im lauten Betrieb. Leise nimmt man Bässe und Höhen weniger deutlich wahr, deshalb wurden auch die "Loudness"-Tasten an Stereoanlagen erfunden, damits leise nicht zu dünn klingt.

Ich meine aus Deinen Fragen herauszulesen, dass Du noch nicht die allergrößte Erfahrung mit dem Einstellen von Röhrenamps hast. Dazu kommmt, dass da jeder anders reagiert, also selbst alte Hasen überrascht werden können. Mein Rat ist von daher, nicht ein Patentrezept zu nehmen, sondern sehr viel mit den Einstellungen zu spielen. Probier auch extreme Einstellungen aus, dann wieder ganz mittlere, und nur einen Regler wieder über den ganzen Regelbereich verstellen, das gleiche am Distortion-Pedal - bekomme ein Gefühl für Deine Geräte. Oft führen Einstellungen zum Erfolg, die man nicht unbedingt erwartet hätte.

Wenn alle Stricke reißen, wäre der tech21, der oben mal erwähnt wurde, vielleicht wirklich eine Alternative. Der kommt dann tatsächlich vor den Clean-Channel und macht ganz "sein Ding" - dafür wären Deine jetzigen Zerrer tatsächlich nicht meine erste Wahl. Der Suhr braucht mMn schon ein bisschen Ampzerre, um zu glänzen, und der Maxon ist einfach ein Super Overdrive für Soli.

Statt den eingebauten Lautsprechern einen eher schwachen zu betreiben, der sehr früh "in die Gänge kommt" und zugleich auch keinen zu hohen Wirkungsgrad hat, ist letztlich auch ein Weg, aber das erfordert schon sehr viel Erfahrung, den richtigen zu finden. Jeder LS klingt halt auch anders, und ob das dann wieder der richtige Grundsound ist, ist eben die Frage - dann hast Du vielleicht Druck in geringeren Lautsärken, aber der Grundsound passt nicht mehr. Ich jedenfalls finde, dass man mit ein paar Tricks auch über Vintage 30-Speaker leise gut klingen kann - man darf nur nicht davon ausgehen, dass dieser Sound dann wiederum auch laut funktioniert.

Gruß, bagotrix
 
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@Perssy - DANKE FÜR die gute Info

@In Tune

So wie ich den TE verstanden habe geht es ihm um den "Wummp" bei Palmmutes/Powerakkorden. Da ist aber Kompression pur!
Genau das habe ich gemeint THX
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@bagotrix

Ja das stimmt, ich habe noch nicht allzu große Erfahrung mit Verstärkern. Ich werde auch versuchen mehr zu experimentieren.
Das Suhr trifft den Sound nicht ganz ist aber nicht schlecht, aber was mich total stört, sind die - ich nenne es mal Rückkopplungen, die sind derart vorhanden das das pedal für mich unbrauchbar ist - das hat mein Verstärker absolut nicht!!!! Und ein Noissgate auch noch zukaufen sprengt wirklich den Rahmen.LG
 
Mal ein grundsätzlicher Gedanke: Ich persönlich bin kein Sound-Profi, sondern eher semi-professionell unterwegs, und ich glaube nach eigener Erfahrung, dass es ein langes Rantasten und Ringen ist, einen eigenen Sound zu finden. Das dauert Jahre und benötigt viel Spielerei. Dinge, die ich früher auf dieser Reise (die noch längst nicht beendet ist) furchtbar fand, weiß ich heute plötzlich zu schätzen. Das gilt zum Beispiel für Mitten, die imho für den Gitarrensound viel wichtiger sind als die Bässe, denen ich am Anfang hinterher gejagt bin.

Vor allem am Anfang ist das Problem: Ich möchte möglichst schnell einen tollen Sound haben, weiß andererseits aber noch viel zu wenig darüber, wie dieser Sound zustande kommt und klingen könnte. Das äußert sich oft in Wünschen nach "mehr Druck/Gain/Headroom/Sustain/Zerre" (wobei hier die Begriffe manchmal munter vermischt werden - ich frage mich z.B. immer noch, was genau eigentlich Headroom ist und wie man ihn klanglich von den anderen Begriffen unterscheidet).

Als Hilfskonstrukt orientiert man sich dann an bekannten Rockgrößen (hier Nickelback, bei mir war es Kuddel von den Toten Hosen), unterschlägt dabei aber, dass gerade bei Studioaufnahmen gefrickelt, getrickst und gefeilt wird mit Man-Power und Möglichkeiten, die die eigenen weit übersteigen - und Wohnzimmersound unterscheidet sich klanglich kollossal von einem Sound, der sich im Bandkontext gut einfügt/durchsetzt, da liegen Welten zwischen. Die GEfahr dabei ist immer, dass man viel Geld für Equipment ausgibt, aber noch gar nicht so richtig weiß was man will, was man da kauft bzw. was für Alternativen es gibt. Und oft lohnt es auch, mit seinem eigenen Equipment länger zu tüfteln.

Mit anderen Worten wäre mein Plädoyer, sich am Anfang stärker damit zu arrangieren, dass man im eigenen Wohnzimmer nie schnell "seinen Sound" finden wird. Stattdessen viele Sachen anspielen in Läden, bei anderen Gitarristen reinhören und fragen und nach und nach ein Gespür für die eigenen Vorstellungen bekommen: Was für Möglichkeiten gibt es? Welche Auswirkungen auf Sound haben die? Mein Gehör für Sound ist heute ein ganz anderes als vor 5 Jahren. Und mit etwas mehr Geduld hätte ich mir den ein oder anderen Kauf in der Vergangenheit sparen können. Mittlerweile bin ich da etwas genügsamer geworden: Ich tüftel weiter an "meinem Sound", probiere auch immer mal wieder gebrauchte Pedale aus, verkaufe andere gebraucht wieder. Hilfreich ist da auch eine andere Erfahrung, auch wenn sie nicht schön fürs Gitarristen-Ego ist: Nur wenige Konzertbesucher hören den Unterschied zwischen verschiedenen Zerr-Pedalen heraus (auch wenn ich selbst das Gefühl hab, dass eine Anschaffung ein Quantensprung für mich war), sondern schauen lieber auf die hübsche Sängerin :)
 
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User @hairmetal81 hat oft gute Ideen und auch einen fundierten Einblick in den Markt.

Merci, Markus für den kleinen "heads up!" :)



noch mehr an Sustain Zerre Druck generieren (...) was benötige ich um mein Ziel zu erreichen. Der Originale Zerrsound ist gut könnte aber noch mehr sein


Vielleicht vorneweg zum Thema "Was ist Druck?"

"Druck" bei einer E-Gitarre ist, in Sachen Frequenzen, i.d.R. der Tiefmitten-Bereich, irgendwo zwischen 200 und 250Hz. Ein EQ-Pedal könnte hier helfen.

"Druck" kann aber ebenso in Sachen Lautstärke sein - hier hilft meist eine (leichte...) Komprimierung des Gitarrentons ...dies kann zum einen ein Kompressor-Pedal sein, aber z.B. auch eine Gain-reiche Zerre...



Ja das stimmt wenn ich laut spiele ist es gut, aber das geht nicht da meine Ohren das auf Dauer nicht mitmachen...


Dieses akustische Phänomen ist eigentlich weniger deinem Amp geschuldet, sondern viel mehr deinem Gehör! ;)

...die "Fletcher-Munson-Kurve" in Aktion und in freier Wildbahn...



ich halte es eigentlich nicht für zielführend, gleich einen neuen Amp zu kaufen.
Es gibt Abhilfe von Laney mit dem irt x.
Behalte den Amp. Kauf Dir das IRT X System.


Ich kann das mit dem "Behalte den Amp" nur unterschreiben.
Ganz im Gegensatz dazu sehe ich den Sinn in einem IRT-X System (in einem Bedroom-Setting ...und ohne Preamp...) irgendwie überhaupt nicht.


Kompression kann helfen - ein einfaches EQ-Pedal à la Boss ist ebenfalls nie verkehrt...
Wenn es jedoch um mehr Gain geht, würde ich einfach mal diesen netten kleinen Röhren-Preamp aus dem Hause Laney ausprobieren:


Laney IRT-Pulse






(ab Minute 03:15)



HTH
:hat:
 
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Das Suhr trifft den Sound nicht ganz ist aber nicht schlecht, aber was mich total stört, sind die - ich nenne es mal Rückkopplungen, die sind derart vorhanden das das pedal für mich unbrauchbar ist - das hat mein Verstärker absolut nicht!!!!

Hi,

genau das sollte eigentlich nicht mehr auftreten, wenn Du Dich an meine Einstellvorschläge hältst. Also erstmal Crunch-Kanal mit Gain auf 12 Uhr und beim Suhr ebenfalls die Potis nur mittig eingestellt, Gain am Pedal vielleicht sogar nur auf 10 Uhr. Dann mal umgekehrt, Gain am Blackstar noch weiter zurück und dafür beim Riot etwas aufgedreht. Da dürfte es eigentlich bei den von Dir angepeilten Lautstärken nicht rückkoppeln.

Ich setze jetzt mal voraus, dass Du das weißt, aber der Vollständigkeit halber sei es erwähnt: Verzerrer gehören direkt zwischen die Gitarre und den Input des Amps, auf keinen Fall in den Einschleifweg. Dort kanns nämlich tatsächlich in jeder Einstellung unerfreuliche Resultate geben.

Gruß, bagotrix
 
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@bagotrix
Alles klar, aber was der Einschleifweg ist weiß ich nicht LoL Bitte um Erklärung
Mfg
 
Es gibt zwei Wege, Effektgeräte mit Amps zu verbinden: Zum einen hängst du sie einfach zwischen Gitarre und Verstärker-Eingang, zum anderen kannst du sie bei vielen Verstärkern auch "einschleifen". Das heißt dann, dass das Signal der Gitarre nicht den Standard-Weg nimmt, der da lautet: Gitarre--> Effekt--> Amp, sondern innerhalb des Amps zwischen Vor- und Endstufe eingeschleift wird: Gitarre --> Amp-Vorstufe --> Effekt --> Amp-Endstufe.
Das geht über "Send-" bzw. "Return"-Buchsen an deinem Verstärker.
Das Einschleifen macht man üblicherweise bei modulierenden Effekten (Delay, Chorus etc). Bei Zerr-Pedalen empfiehlt sich der klassische Weg direkt vor dem Verstärker.
 
@stefan 83HH

THX
 
Der Originale Super CRUNCH Kanal funktioniert besser als der Bright Clean KANAL mit den Pedalen

Wenn Pedale eine Ampzerre adäquat ersetzen könnten, würden wir alle nur noch einkanalige Clean- Amps spielen und die Zerre aus vorgeschalteten Blechdosen holen... ;)

Ich habe im Laufe der letzten 3 Jahre gut und gerne zwischen 70 und 100 Zerr-Pedale probiert (von billig bis "boutique"), und keines kam in Sachen Räumlichkeit oder Komplexität auch nur heran an die eigene Zerre meines "kleinen" Marshall Sl 5...

Hier wurde schon viel richtiges gesagt.
Wenn dir der Grundsound gefällt, probiere unbedingt mal ein Equalizer- Pedal (z.B. MXR M 108) oder eines der unzähligen Booster...
Die verhalten sich im Verhältnis zum Grundsound des Amps viel neutraler, und du bestimmst im Falle eines Equalizirs selber, welche Frequenzen du ändern möchtest, und bist nicht der Willkür irgendeines Pedal- Konstrukteurs ausgeliefert.

Jedes Zerr- Pedal färbt den Frequenzgang deines Amps mehr oder weniger unnatürlich und engt die Räumlichkeit des Klangs ein.
Auf der Bühne, wenn der Amp eh abgenommen wird, stört das sicher wenig bis gar nicht, aber wenn man zuhause spielt, schon...
Das ist jedenfalls meine Meinung... ich bin damit in einem anderen Thread schon ordentlich angeeckt, weil die "Pedaleure" meinten, ich würde sie wegen der Nutzung von Zerrern für blöd halten...
 
Wenn Ampzerre in akustisch problematischen Situationen alles überragend wäre, hätte man den Tubescreamer erst gar nie erfunden...
 
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Da es vielleicht für andere interressant ist..
Ich habe die 3 Pedale durch
-SUHR Riot kam am besten ran, aber der Originale Super Crunch war wärmer einfach besser..
-Brownie hatte die beste Wärme aber im High Gain zu schwach
-MAXON OD9 war für mich das schlechteste von den 3

Werde bei Gelegenheit Booster probieren..
Danke an alle
Mfg
 
Bevor du jetzt Geld ausgibst:

Es wurde ja schon mehrfach erwähnt: Du kannst mit einem Verzerrer auch boosten. Hast du das schon probiert?

Zerrkanal einschalten und Zerre so weit aufdrehen, das noch nichts matscht.

Am Pedal dann:
- Level (Volume) ganz aufdrehen
- Tone (wenn vorhanden) erstmal auf 12:00 Uhr , später nach Geschmack
- Gain dient jetzt praktisch als Lautstärkeregler. Soweit aufdrehen bis der Sound minimal lauter ist als der reine Ampsound.

Dann halt experimentieren bis es passt.

Was spielst du eigentlich für eine Gitarre? ( hab ich was überlesen ?)

Ansonsten machen auch das Setup der Gitarre, die Wahl der Saiten, das Plec und die Spieltechnik einiges am Sound aus.
Anschlagstärke und Position bewirken einiges.
Den Verstärker so aufstellen, das er dich direkt anstrahlt.
 
Kompression kann helfen...

Richtig Kompression ist das Stichtwort. Ein verzerrter Verstärker bietet Kompression von Natur aus. Diese Kompression trägt (Sustain) das Gitarrenspiel ungemein. Einem clean eingestellten Verstärkern wird oft mit einem Kompressor-Pedal ein tragender Ton (Sustain) "beigebracht".

So ein Kompressor-Pedal kann auch ungemein bei bereits verzerrten, aber leisen eingestellten Verstärkern helfen. Oder in Verbindung mit einem Verzerrerpedal indem das Kompressor-Pedal nachgeschaltet ist. Das Kompressor-Pedal dezent eingestellt, ahmt die natürliche Kompression einen aufgerissenen Verstärkers nach.

Seit ich den Youtube Channel "That Pedal Show" kenne, und vor einem Jahr in einer Serie genau dieses Thema exzessiv in mehreren Folgen beleuchtet und erklärt wurde, hatte ich das für mich ausprobiert, und es funktioniert ganz wunderbar.

Schau es dir mal an. Sind wirklich interessante und aufschlußreiche Aspekte drin. Evtl. erspart es dir erst einmal den "Ampneukauf". Aber!!! Ein brauchbares und höherwertiges Kompressorpedal ist auch nicht ganz für Umsonst.





My2Pennies.
 
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Da es vielleicht für andere interressant ist..
Ich habe die 3 Pedale durch
-SUHR Riot kam am besten ran, aber der Originale Super Crunch war wärmer einfach besser..
-Brownie hatte die beste Wärme aber im High Gain zu schwach
-MAXON OD9 war für mich das schlechteste von den 3

Hi,

was mich jetzt interessieren würde: mit welchen Einstellungen am Amp hast Du die Zerrer kombiniert? Vielleicht ist noch ein bisschen mehr drin. Wenn zB der Brownie gut rüber kam, ist es vielleicht doch eine Möglichkeit, ihn auch mal mit dem Super Crunch zu kombinieren, aber den Brownie mit sehr wenig Gain zu fahren, dafür sein Volume etwas mehr aufzudrehen.

Generell hast Du ja schon gesagt, dass Du noch nicht so viel Erfahrung hast. Da empfehle ich für den ersten Einstieg mal beim Thomann nachzulesen, die erläutern die Grundlagen ganz gut:

https://www.thomann.de/de/onlineexpert_topic_gitarrenverstaerker.html

Isnbesondere der FAQ-Abschnitte stellt vielleicht noch ein paar Sachen für Dich klar. Klar ist die Musik letztlich das wichtigste, aber es lohnt sich herade bei unserer Sorte schon, sich auch etwas mit der technischen Seite zu beschäftigen.

Gruß, bagotrix
 
Hi

Habe alle erdenklichen Möglichkeiten durchprobiert, auch wie du schon geschrieben hast, im Vergleich zum Original Super Crunch - hat der Brownie leicht "verschnuppft" geklungen.
Werds im Moment mal ohne Pedal belassen...
Aber Danke
 
Hat eigenlich schon jemand Attenuator geschrieben ...? ;) Oh, das war ja ich :)
 

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