Mehr Ein- und Ausgänge mit RME Fireface UC

  • Ersteller JulianFL94
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Okay, ich denke, ich habe mich unklar ausgedrückt, weswegen ich mal ganz allgemein - ohne zu zitieren - auf die Sache eingehe:
Ich nutze neuerdings Hardware-Equipment wie einen Kompressor, Hall sowie ein großzügiges Effektgerät und ein Pedal für Verzerrung, die ich bestenfalls alle einzeln in Ein- und Ausgängen haben würde (=acht Eingänge und acht Ausgänge in Stereo). Das rührt daher, dass DAW-Plugins in die Hardware und von dort wieder aus dem Gerät geschickt werden sollen. Zusätzlich möchte ich ebenfalls meine vier Hörquellen (=acht Ausgänge in Stereo) umschalten und regeln können, bestenfalls mit einer einzigen Anlaufstelle. Es wären also insgesamt acht Eingänge in Stereo sowie 16 Ausgänge in Stereo. Vielleicht ist meine Idee und Herangehensweise auch komplett schwachsinnig, keine Ahnung. Dass mir dafür ein Controller (wie der von RME) jedoch nicht ausreicht, ist mir bewusst. Der würde lediglich der Steuerung dienen, weiß ich. Wenn ich ihn aber nun noch mit beispielsweise dem oben genannten Modell von Behringer kombinieren würde, müsste das doch eigentlich funktionieren, oder?
 
Hardwaregeräte sind ne schöne Sache (optisch), ich frag mich allerdings, warum du, anstelle externer Hardware, keine internen Plugins verwenden möchtest? Grad bei nem Kompressor oder Hall macht das wenig Sinn, den extern anzusteuern, vorallem dann nicht, wenn der Name Behringer ins Spiel kommt. Latenzkompensation könnte auch zum Problem werden. Denke qualitativ fährst du mit internen Plugins viel besser, und brauchst auch noch weniger Equipment. Zudem kannst du ganz einfach alle Einstellungen abspeichern, was extern nicht ganz so einfach umzusetzen ist. Eigentlich nur Vorteile.

Externe Geräte machen dann Sinn, wenn es sich um ein abgefahrenen Effekt handelt, über den die DAW nicht verfügt, und dieser nicht anders zu bewerkstelligen ist.
 
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den einfach gehaltenen RME Advanced Remote Controller gedacht, der wurde aber wohl abgeschafft

Den gibt es immer noch. Aber weder der einfache noch der advanced gehen mit dem UC.

Für die Ausgänge ist deine Idee des Mackie BigKnobs keine schlechte Wahl

Weiss nicht. Sowas an ein RME. Würde ich nicht machen......
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Zusätzlich möchte ich ebenfalls meine vier Hörquellen (=acht Ausgänge in Stereo) umschalten und regeln können, bestenfalls mit einer einzigen Anlaufstelle.

Vier ist viel. Drei würde sowas gehen:

https://www.thomann.de/de/presonus_monitor_station_v2.htm

würde sich auf jeden Fall anbieten das nicht alles durcheinanderzumischen. Hardware Effekte und Rein/Raus aus der DAW eine Sache, Monitore mit Signal versorgen und umschalten die andere........
 
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O.K. Über die Sinnhaftigkeit möchte ich jetzt mal nicht sprechen:gruebel: Da sollen sich die Kollegen drum kümmern:D

Fakt ist: mit dem RME UC geht Deine Wunschvorstellung nicht. Denn:

- 8xStereo=16 Eingänge=O.K.
- 16xStereo=32 Ausgänge=Geht nicht!

Ob Behringer oder ein anderes Gerät. Da das UC max. 1xAdat zur Erweiterung und noch SPDIF hat, kommst Du nicht auf 32 Ausgänge.

Ausser Du musst nicht alle Abhören gleichzeitig nutzen. Dann würde vielleicht ein Umschalter/Monitor Controler mit entsprechend vielen Ausgängen helfen.
 
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Den gibt es immer noch. Aber weder der einfache noch der advanced gehen mit dem UC.

Also ich habe ihn bei mehreren Händlern nicht gefunden. Egal, da du recht hast: Ich bin davon ausgegangen, dass das mit einem UC schon passen wird - ist leider nicht der Fall.


Weiss nicht. Sowas an ein RME. Würde ich nicht machen......

Beim Mackie Big Knob habe ich auch ein bisschen Angst davor.



Vier ist viel. Drei würde sowas gehen:

https://www.thomann.de/de/presonus_monitor_station_v2.htm

würde sich auf jeden Fall anbieten das nicht alles durcheinanderzumischen. Hardware Effekte und Rein/Raus aus der DAW eine Sache, Monitore mit Signal versorgen und umschalten die andere........

Jetzt kommen wir der Sache langsam näher (wenn man so ein Ding mit vier Ausgängen für das Hören hätte)! Wie gesagt: Es muss jetzt nicht das Highend-Produkt schlechthin sein. Es geht mir nur um die analoge Gain-Regelung von den Ein- und Ausgängen, wenn man zusätzlich auf Mute, Mono, ... stellen kann, wäre das ein sehr netter Zusatz.



O.K. Über die Sinnhaftigkeit möchte ich jetzt mal nicht sprechen:gruebel: Da sollen sich die Kollegen drum kümmern:D

Fakt ist: mit dem RME UC geht Deine Wunschvorstellung nicht. Denn:

- 8xStereo=16 Eingänge=O.K.
- 16xStereo=32 Ausgänge=Geht nicht!

Ob Behringer oder ein anderes Gerät. Da das UC max. 1xAdat zur Erweiterung und noch SPDIF hat, kommst Du nicht auf 32 Ausgänge.

Ausser Du musst nicht alle Abhören gleichzeitig haben. Dann würde ein Umschalter/Monitor Controler mit entsprechend vielen Ausgängen helfen.

Nein, nein, sorry, das war ebenfalls unverständlich formuliert. Es sind acht Eingänge und 16 Ausgänge insgesamt, also vier- und achtmal als Stereo.
 
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(wenn man so ein Ding mit vier Ausgängen für das Hören hätte)!

Mit vier einschließlich Mute und dem ganzen Kram kenne ich keins. Aber ich würde mit das an Deiner Stelle mal näher ansehen. Das hat 3 Monitor out und einen Main und Aux out. Und SPDIF in. Da könnte man aus dem RME drauf ohne einen analog Out zu verlieren. Näheres über das Ding dann in der Bedienungsanleitung...... (;
 
Dann kauf das Behringer ADA8200 oder 8000 (gebraucht). Da Du nur Line Signale brauchst, reichen die Teile alle Mal (für deren Preis echt gut). Dann hast Du Deine 16 Outs (und 16 Ins). Und hast im Notfall noch 1xSpdif (=1 Stereo bzw. 2xMono) frei.
 
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Wie man es dreht und wendet: Einfach das "falsche" Interface ;)
 
Ja, wie gesagt: Die Behringer-Lösung halte ich auch für ganz gut.
Wäre nur noch die Frage, wie mein Kontroll-Problem zu lösen ist. :D
 
Hallo alle zusammen,


ich möchte mir in nahegelegener Zeit nun das Behringer ADA8200 Ultragain holen, habe aber ein wenig Angst, dass ein wenig Qualität verloren geht, wenn ich das mit meinem Fireface UC verbinde. Kann mir da jemand seine Erfahrungen mitteilen?

Off (wollte nicht extra einen neuen Beitrag dafür aufmachen): Ich habe mich mit Pegeln am Interface beschäftigt und kann nicht nachvollziehen, wieso +4 dBu lauter als -10 dbV ist. Auch hier würde ich mich über Hilfe freuen.
 
Hallo,
zu dem Behringer ADA kann ich nicht viel sagen. Von einigen weiß ich, dass dieser verwendet wird. Ich selbst habe eher ein "emotionales Problem" mit Behringerprodukten in Kombination mit hochwertigerem Equipment - von daher will ich mich gar nicht dazu auslassen :D
Ich habe mich mit Pegeln am Interface beschäftigt und kann nicht nachvollziehen, wieso +4 dBu lauter als -10 dbV ist. Auch hier würde ich mich über Hilfe freuen.
Wiki kann helfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bezugspegel_(Tontechnik)
und Sengpiel auch: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db-volt.htm
Grüße
Markus
 
Off:


Mir ist schon klar, dass die Spannung höher ist und bei gleichem Strom die Leistung insgesamt höher ist. Welche Rolle spielt die Impedanz? Wieso aber wird in professionellem Bereich +4 dBu eingesetzt? Wieso wird mir gleichzeitig geraten, bei Übersteuerung auf +4 dBu zu schalten, wenn das Signal dann doch noch lauter werden würde?
 
Könnte mir noch jemand Antworten auf meine letzten beiden Fragen geben? :)
 
Ich zähle drei.

Welche Rolle spielt die Impedanz?

Impedanz des Micros und die Impedanz des Eingangsverstärkers beeinflussen den Frequenzgang. Nichts, wo man großen Einfluss drauf hätte. Das selbe Micro an einem Vorverstärker mit anderer Impedanz klingt dann etwas anders als an einem anderen. Manche Vorverstärker können die Impedanz sogar umschalten.

Wieso aber wird in professionellem Bereich +4 dBu eingesetzt?

Ergibt mehr Dynamik. Der Bereich zur Aussteuerung ist deutlich grösser = mehr Dynamik Umfang.

Wieso wird mir gleichzeitig geraten, bei Übersteuerung auf +4 dBu zu schalten

Wer rät das wo und in welchem Zusammenhang? Würde zum Beispiel Sinn machen wenn man ein Gerät mir Ausgang Studio Pegel 0 +4dB an einen Gerät mit -10 dB Consumer Pegel hängt. Das ist dann sofort übersteuert. Umschalten des Gerätes auf Studio Pegel löst das Problem......
 
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Jein, eigentlich war damit einmal die Frage zum Behringer-Digitalwandler und zum anderen der Fragekomplex zum Pegel gemeint. :D


Wer rät das wo und in welchem Zusammenhang? Würde zum Beispiel Sinn machen wenn man ein Gerät mir Ausgang Studio Pegel 0 +4dB an einen Gerät mit -10 dB Consumer Pegel hängt. Das ist dann sofort übersteuert. Umschalten des Gerätes auf Studio Pegel löst das Problem......

Beim Alesis 3630-Komprssor (--> http://avdeal.de/productinfo/alesis/3630/3630_bedienungsanleitung.pdf/) steht das auf Seite 3/4.
+4 dBu ist also lauter ist also lauter als -10 dBV- kann man das so sagen? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Da also die Aussteuerung beim Studio-Pegel größer als beim Konsumenten-Pegel ist, kann also bei hohem Pegel -10 dBV nicht mehr "mithalten", sodass das Signal übersteuert. Wenn die Umstellung auf +4 dBu daraufhin erfolgt, hat man somit wieder "Freiraum". Ist das so richtig verstanden worden?
 
+4 dBu ist also lauter ist also lauter als -10 dBV- kann man das so sagen?

Ne. Steht alles da:

db.PNG


und genau so machst Du das. Wenn das angeschlossene Gerät bei +4 Stellung keine Vollaussteuerung auf der Pegelanzeige bringt, stellst Du um auf -10. Dann hast Du mehr Verstärkung und kann voll aussteuern. Das bezieht sich nur auf die Verstärkung. Hat mit laut und leise nichts zu tun. Also in dem Fall, folgen Sie den Anweisungen in der Bedienungsanleitung....... :D

Das Behringer kenne ich nicht. Gelegentlich hört man, das ist in Ordnung für den Preis. Aber der Sound ist immer nur so gut, wie das schwächste Glied in der Kette. Also Top Micro an Behringer dann kommt aus dem Behringer na ja, geht so raus und in das RME na ja geht so rein. Und auf der Spur landet na ja, geht so.

Ich würde mich da lieber nach was gebrauchtem auf Ebay umsehen. Focusrite oder sowas. Kann auch in 8 Kanal Interface sein das adat in/out hat. Sollte standalone können aber dann kann man das auch als ADDA verwenden. Macki gibt es auch manchmal günstig auf Ebay. Was in der Richtung. Mit etwas Geduld und Glück findet man da was ab 200.

Vielleicht weiss auch jemand anderes noch was........
 
Ne. Steht alles da:
Wenn das angeschlossene Gerät bei +4 Stellung keine Vollaussteuerung auf der Pegelanzeige bringt, stellst Du um auf -10. Dann hast Du mehr Verstärkung und kann voll aussteuern. Das bezieht sich nur auf die Verstärkung.

Also bezieht sich die +4 dBu/-10 dBV nur auf die Verstärkung? Oder nur auf die Aussteuerung? Ich versteh das nicht, ich bin verzweifelt ... Warum reicht denn bei manchen Geräten die Verstärkung nicht aus? Warum hat +4Bu mehr Möglichkeiten zur Aussteuerung - und warum ist das Signal dann insgesamt doch nicht lauter als bei -10 dBV?

Das Behringer kenne ich nicht. Gelegentlich hört man, das ist in Ordnung für den Preis. Aber der Sound ist immer nur so gut, wie das schwächste Glied in der Kette. Also Top Micro an Behringer dann kommt aus dem Behringer na ja, geht so raus und in das RME na ja geht so rein. Und auf der Spur landet na ja, geht so.

Ja, ich weiß, deswegen frage ich. ;)

ADDA steht für Wandler von anaoger zu digitaler Technik und andersherum, oder? Kann ich dann mein Interface einfach mit dem Wandler verbinden, ohne ADAT-In-Gerät mit dem PC zu verbinden? Dann kämen vielleicht neben dem teuren Focusrite Octopre MKII Dynamic noch das Focusrite Saffire Pro 40 und Focusrite Scarlett 18i20 2nd Gen infrage.
 
Hallo,
ich bin definitiv kein Technikexperte, aber um es mal in meinen einfach Worten auszudrücken: Die Anpassung der Referenzpegeleingänge hat nichts mit Verstärkung zu tun, sondern eben mit einer Anpassung. In dem WIKI-Artikel wird es so genannt, dass sogar ich es verstehen kann: Bezugspegel.
Der analoge Bezugspegel wurde irgendwann auf +6dBu festgelegt. In den USA sind +4dBu üblich.
Mit meinen einfachen Worten: Du musst den Ausgangspegel des sendenden Gerätes an den Eingangspegel des empfangenden Gerätes anpassen bzw. uU eine ganze Kette von Geräten.
Grüße
Markus
PS: Bitte korrigiert mich. Danke!
 
Das Behringer kenne ich nicht. Gelegentlich hört man, das ist in Ordnung für den Preis. Aber der Sound ist immer nur so gut, wie das schwächste Glied in der Kette. Also Top Micro an Behringer dann kommt aus dem Behringer na ja, geht so raus und in das RME na ja geht so rein. Und auf der Spur landet na ja, geht so.

Aber wir sprechen ja von Line Signalen. Die Mic Preamps sind (zumindest) im 8000 "bescheiden". Die Lines für den Preis gut. Sonst klar: nächste Empfehlung wäre von Preis Focusrite. Nach oben ist wie immer alles offen:D;)
 
Also bezieht sich die +4 dBu/-10 dBV nur auf die Verstärkung? Oder nur auf die Aussteuerung?

Auf beides. Stell Dir eine Waage vor mit Messbereich 0 - 10 und Messbereich 0 - 100. Pack ein Gewicht von 50 KG auf den 0 - 10 Bereich und der Zeiger klebt am Anschlag und Du kannst nichts vernünftiges ablesen außer mehr als 10 kg. Stell den Messbereich um und Du siehst 50 kg. Umgekehrt genauso. 5 kg auf 0-100 kaum Ausschlag. 0-10 kg viel Ausschlag. In der Regel sind die Skalen auch logarithmisch. Unterer Messbereich wenig Ausschlag pro Einheit, ab ca. 50% mehr Ausschlag pro Einheit. Damit man das gut ablesen kann in dem Bereich, wo es normalerweise betrieben wird. Jetzt vorstellbar?

ADDA steht für Wandler von anaoger zu digitaler Technik und andersherum, oder?

Ja.

Kann ich dann mein Interface einfach mit dem Wandler verbinden, ohne ADAT-In-Gerät mit dem PC zu verbinden?

Wenn das ein Interface ist, dann muss es Standalone Funktion haben. Steht in der Betriebsanleitung, wenn es das kann. Wenn Du es mit einem gebrauchten Interface versuchen willst, such nach Interfaces mit Firewire zum PC. Die will keiner mehr haben weil Firewire nicht mehr verbaut ist an neuen Rechnern. Deshalb günstig zu haben.

Aber wir sprechen ja von Line Signalen.

Ist das so? Dann geht auch ein Behringer.......
 

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