Meine SG hat kein Sustain mehr

Was mir auffällt:

die Saiten sind scheinbar völlig runtergespielt und angelaufen.
der Sattel scheint trotz Unterfütterung etwas zu niedrig zu sein, oder das kommt nur auf den Fotos so rüber ??
und auf den Fotos sind die Mechaniken nicht fest, da fehlen Schrauben, das wirst Du ja sicher schon mal gemacht haben.

Sorry falls ich es überlesen habe, aber hast du mal wieder eine andere Brücke montiert und ist das Ergebnis gleich schlecht?
 
Was mir auffällt:

die Saiten sind scheinbar völlig runtergespielt und angelaufen.
der Sattel scheint trotz Unterfütterung etwas zu niedrig zu sein, oder das kommt nur auf den Fotos so rüber ??
und auf den Fotos sind die Mechaniken nicht fest, da fehlen Schrauben, das wirst Du ja sicher schon mal gemacht haben.

Sorry falls ich es überlesen habe, aber hast du mal wieder eine andere Brücke montiert und ist das Ergebnis gleich schlecht?

Dieses Problem mit dem Sustain hab ich jetzt seit Ca einem Halben Jahr. Also Saiten wurden mindestens 10x schon gewechselt.
Auf gefallen ist es mir ja nach dem ich auf Faber iNserts , stahl studaufnahme, Faber Alu Tailpiece und Faber abr1 gewechselt hatte.
Bin dann zum Gitarrenbauer und hab ihn gefragt woran das liegen kann und er meinte ihm fällt nichts außergewöhnliches auf. Sie hat zwar wenig Sustain aber Vieleicht liegt das an den Saiten ich soll noch mal neue aufziehen. Dabei meinte er das der Sattel etwas zu hoch liegt. Den Sattel lasse ich demnächst mal richtig machen.
Ich habe dann anschließend die Reiter gefeilt, Locking Studs versucht. Das Alu Tailpiece wieder gegen ein normales von Tonepros gewechselt, die Locking ABR Bridge von Faber dann die abr1 von meiner Les Paul und jetzt zum Schluss eine ABR 1 mit Nylonreitern..
Also wenn es hinten an der Bridge liegt dann können es eigentlich nur die iNserts oder die stahl Aufnahme für die Tailpiece Studs sein.
Oder ebend die fehlende Masse im Vergleich zur Nashville.
Ich glaube ich werde mir mal eine Nashville Bridge holen sofern ich nicht noch eine hab, die iNserts raus und schauen wie es dann ist.
Mittlerweile bin ich schon so Crazy das ich darüber nach denke ob das nicht Vieleicht schon von Anfangan so war und mir erst aufgefallen ist nach den faberwechsel. Aber eigentlich hätte es mir auch vorher auffallen müssen.
Die Tuner sind nur mit einer Schraube befestigt weil ich ja erst das MineEtune drauf hatte wo keine Löcher für vorgesehen sind und dann auf Grovers gewechselt habe die ja nur ein Loch benötigen das ich gebohrt hab.
Als ich dann bei einer meiner les Pauls die Hardware auf schwarz gewechselt hab hatte ich noch die klusonstylw Tuner und wollte die mal der optikhalber probieren und da sie ja auch mit kontermutteen befestigt werden dachte ich mir Schraube ich erstmal nur die eine Schraube rein weil das Loch zufällig passend war.

Hab die Gitarre dann nach ewigen hin und her probieren wegen der Probleme lange nicht mehr gespielt aber irgendwie möchte ich sie nicht aufgeben.
 
Hi,

wenn du eine Gitarre mit Deadspots (das können viele sein!) derart pimpst ist es klar, dass diese immer mehr im Gesamtklang in Erscheinung treten.
Jedoch sind diese "DeLuxe" Dinger absolut grottig. Sie sehen nur so aus wie Vintage, sind aber aus miesem Gussmaterial mit zweifelhaftem Innenleben. Die Dinger fallen unter "Kundenverarsche eines Grosskonzerns".
Ein weiterer Nachteil dieser Fakes: wenn beim Spiel irgendwas gegen das Gehäuse stösst (sowas kommt beim Gig schon mal vor!) brechen die Verankerungsnasen des Gehäuses ab und die gesamte Mechanik fällt komplett auseinander! Runter damit.

Ansonsten ist das Thema schwierig. Es sollte sich um Resonanzen handeln, die sich gegenseitig löschen und je mehr resoniert desto mehr löscht sich auch, womit wir wieder am Anfang sind (Deadspots...)

Es gibt Gitarrenbauer die sich auf sowas spezialisiert haben...bei Akustikgitarren fällt mir da Deerbridge ein...

Gruss,
Bernie
 
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Vorneweg erstmal ich habe leider keine Nashville mehr.
Aber noch die einschlaghülsen.

Grundsätzlich wäre es ja jetzt das sinnvollste einfach erstmal mir eine Gotho Nashville Bridge zu besorgen. Die kostet nicht die Welt und so eine hatte ich als erstes drauf weil ich das Chrom gegen Nickel getauscht habe. Und damals fiel mir nach nichts an Sustain Verlust auf. Danach hab ich dann auf Tonepros gewechselt die aber im Grunde auch Gotoh ist nur mit den Löchern für die Locking Madenschrauben.
Erst ab dem Wechsel zu Faber und iNserts bemerkte ich das ganze ja.


Also Gotoh Bridge drauf und Grover Mechaniken und dann mal schauen ob es immer noch so ist. Wenn ja dann muss es ja schon vorher so gewesen sein und mir Vieleicht wirklich nicht aufgefallen. Dann sollte ich mir auf Dauer Vieleicht tatsächlich noch mal eine andere SG zu legen.

Es gibt ja von Kluson auch diese Grover Tulip Style Mechaniken. Die Kosten etwas weniger sind die auch minderwertig?
Bin gerade etwas demotiviert und möchte jetzt nicht unbedingt mehr Geld wie nötig rein stecken wenn es dann Vieleicht doch nichts bringt.
 
Dead-Spots sind schwer bis unmöglich in den Griff zu bekommen.
Verkauf die Gitarre an einen Akkordschrubber. Der wird vlt. glücklich damit und such dir eine die singt.
 
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Dead-Spots sind schwer bis unmöglich in den Griff zu bekommen.
Verkauf die Gitarre an einen Akkordschrubber. Der wird vlt. glücklich damit und such dir eine die singt.

Solch eine verbastelte Klampfe will doch keiner mehr haben.

Schönen Tag noch

Boisdelac
 
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Die wird auch nicht verkauft. Auch wenn ich mir eine neue hole. Hab sie zu Weihnachten von meiner Frau damals bekommen und sie war mehr oder weniger der Grundstein zu meinem Neuanfang wieder richtig Musik zu machen. Bleiben tut sie aufjedenfall was auch der Grund ist warum ich soviel an ihr gebastelt habe.
 
Die Tuner sind nur mit einer Schraube befestigt weil ich ja erst das MineEtune drauf hatte wo keine Löcher für vorgesehen sind und dann auf Grovers gewechselt habe die ja nur ein Loch benötigen das ich gebohrt hab.

Wenn du die Mechaniken jemals mit 2 Schrauben befestigen willst, dann tu dir den Gefallen, und lass einen Profi ran, der dir die Mechaniken auch mal richtig ausgerichtet anbringt. Besser danach 2-3 Löcher mehr in der Headstockrückseite, als die Mechaniken so krumm und schief drauf zu haben.
Und um den Sattel sollte sich vlt. auch mal ein Profi kümmern. Wenn ich mir den so anschaue, dann sieht der schon nach ner gewaltigen Schwachstelle aus.
 
wenn du eine Gitarre mit Deadspots (

Solch eine verbastelte Klampfe will doch keiner mehr haben

Grund ist warum ich soviel an ihr gebastelt habe.

Tut mir leid aber nach Deinen ersten Postings kamen mir gewisse Fragen auf.

1: War die Gitarre out of the Box schon ein Montags Modell? - Ich denke ja.

2:Hast Du genug Ahnung von dem was Du da tust? -Ich denke Nein

Das ganze wirkt wie try and error.

Die Vermutung liegt nahe das Du eine bereits schlecht klingende Gitarre so verpimpt hast das sie nun komplett verhunzt ist.


Eine Schlecht klingende Gitarre klingt einfach schlecht. Man kann mit upgrades etwas rausholen. Dazu muss aber der Grundsound stimmen.

Und zu sentimental solltest Du nicht sein.

Verkaufen oder an die Wand hängen.


Tut mir leid wenn ich Dir das jetzt so vor den Latz gehauen habe. Aber bevor Du noch mehr Geld und Zeit investieren willst ,würde ich das Thema einfach so abschließen.
 
Ich würde die Gitarre einfach einem Gitarrenbauer bringen. Der kann sie Dir wieder einstellen. Sonst werden immer mehr Verschlimmbesserungen gemacht. Ich lasse alle meine Klampfen wenn sie neu sind, von einem Gitarrenbauer optimal einstellen und die paar Euro haben sich bis jetzt immer gelohnt.
 
klarer fall von operation gelungen, patient tot. und warum zum henker sind die tuner so wirr draufgeschraubt, das ist ja fürchterlich.
 
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@Fred Board

Ich weiß die eine Mechanik Sitz besonders Krumm. Ich habe ja anfangs von eTune auf Grovers gewechselt. Die habe ich dazu mit der kontermutter in Position gebracht dann an den Löchern mackiert und diese dann gebohrt. Die Grovers saßen auch alle schön in reih und Glied. Als ichdann die Kluson Style Tuner übrig hatte habe ich diese halt so ausrichten müssen wie die Löcher passen weil ich sie vorerst ja nur versuchsweise rauf machen wollte und deswegen nicht gleich wieder neue Löcher bohren. Da man das von vorne nicht so sieht habe ich es immer wieder vergessen mal richtig zu machen bzw hing sie ja nun lange an der Wand und ich beschäftige mich jetzt erst wieder mit ihr.


@Peersy

Hi
Danke für deine ehrlichen Worte. Ich finde man darf ruhig klar seine Meinung sagen, solange es in einem angemessenen Ton ist. Das ist oft besser als um den heißen Brei zu reden.

Zu 1. Mittlerweile überlege ich das auch schon die ganze Zeit. Die Erinnerung trügt ja auch manchmal. Aber diese Gitarre war halt ein Geschenk und meine Frau hatte sie bei Session bestellt. Dadurch das ich sie eben nicht selber getestet habe vor dem Kauf hab ich sie natürlich zuhause erstmal ganz akribisch getestet solange das Rückgaberecht noch gilt. Und rückblickend kann ich mich an nichts negatives erinnern.
Und grundsätzlich klingt die Klampfe hervorragend. Vom gesammtklang gefällt sie mir eigentlich am besten. Sie hat einen fetten Gibson Sound aber dennoch offen und klar. Selbst meine Strat mit handgewickelten ( nicht von mir !!! ) singlecoils klingt etwas dumpf dagegen. Ist schwehr zu beschreiben aber sie klingt einfach klasse und dazu lässt sie sich perfekt bespielen. Nur eben das Sustain geht schnell flöten. Ich habe gestern mich nochmal dran gesetzt und ja sie hat allgemein nicht das tollste Sustain aber so richtig auffällig ist eigentlich immer die G Saite. Die klingt überall sehr schnell aus.
Hab es mal mit meiner Strat verglichen. Besonders schlimm ist es G Saite 17./18. Bund und beim benden. Da klingt er echt nach 2 Sekunden aus.
Wenn sie so auch scheisse klingen würde dann würde ich mir gar keine Platte machen und da weiter rum doctorn.


Zu 2
Jain... Hab durch das versuchen und basteln halt vieles schon gelernt. Die Elektrik verlöte ich mittlerweile schnell und gut. Oft fehlt dann auch gerade das richtige Werkzeug. INserts hätte ich natürlich etwas nachgebohrt da war dann leider kein Bohrer da. Sattel war einfach zu klein so wie er gekauft war da muss eben ein neuer rein.
Mit dem try und error hast du somit also recht. Hab mir auch eine Strat gebaut mit viel try und error und am Ende war sie dennoch recht gut. Eine zweite hab ich dann gebaut und die ist auf Anhieb sehr gut geworden.
Die SG ist halt leider noch auf bastel stand. Vieleicht werde ich erstmal die Baustellen beheben wie passende Grovers rauf , iNserts richtig rein oder eben wieder auf Nashville und einen Sattel machen lassen und dann lasse ich sie in Frieden ruhen.
 
Das ist oft besser als um den heißen Brei zu reden.

Absolut meine Meinung.

Ich würde das Projekt allerdings jetzt ruhen lassen und die Gitarre dann an einen Gitarrenbauer abgeben.

Der kostet zwar Geld aber er ist auch sehr ehrlich. Zumindest meiner :ugly:

Dem hatte ich mal eine 20 jahre alte Strat aus Asien Produktion mitgebracht. Er hat sich dann für das Ofenholz bedankt :eek::weird:

Was ich damit meine: Ein ehrlicher GB sagt Dir ob Deine SG noch zu "retten" ist. Und wenn dann klappt es auch.

Preiswerter als neukauf.
 
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@Peersy

Um das Geld was ich beim Gitarrenbauer ausgebe geht's mir ja grundsätzlich nicht. Ich bastel ja nicht selber aus Geiz sondern weil ich gerne dazu lerne und mich freue wenn ich was neues kann. Und sei es nach mehrfachen try und errors.
Aber in diesem Fall werde ich sie wohl nochmal mit hin nehmen und das wirklich mal abklären lassen.
 
Ich kanns verstehen - gebe einen Patienten auch nicht gerne auf... Zusammenfassend würde ich wirklich sagen: Mechaniken und vor allem die Bridge tauschen, wenns dann nicht hinhaut, hast Du wohl wirklich alles versucht. Und bei der Zielsetzung wird es mMn noch am ehesten funktionieren, der Gitarre (Kopfplatte) und insbesondere der Saitenaufhängung schlicht mehr Masse und Steifigkeit zu verpassen.

Es stimmt aber auch, dass Sustain nicht alles ist. Im Bandzusammenhang wird Sustain total überschätzt, da ist die Attackphase viel prägender fürs Gesamtergebnis. SGs sind ja generell keine Sustainwunder, aber fürs Riffen und Solieren im Rockkontext sind sie doch super. Die insgesamt nachgiebige Konstruktion begünstigt auch kontrolliertes Rückkoppeln wie kaum eine andere Solidbody, es kommt also immer aufs Einsatzgebiet an.

Gruß, bagotrix
 
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Ich vermute, dass ein Satteltausch da am meisten bringt.
der ist doch schon sehr in die Nut reingemurkst.
Der sollte schon richtig gut sitzen ...
Ich vermute mal, dass hier die Saiten einfach zu viel gedämpft werden.
Ich denke dass durch zu viel Spiel oder lockeren Sitz der Sattel minimal mitschwingt und so die Saitenschwingung "abbremst".
Versuch wäre es allemal Wert ... Sättel sind ja nicht so teuer;-)
 
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User molmcolm83 hat mir "das Wort aus dem Mund" genommen, genau das wollte ich auch schreiben, war aber zeitlich verhindert. Es ist richtig, das eine SG schwächelt, wenn es um Sustain geht. Die in meinen Augen schlechte Konstruktion (die leider für den eigenwilligen Ton sorgt) verhindert mehr Sustain. Ich würde den Sattel noch einmal lösen, die Nut sauber machen, einen Streifen Furnier mit Holzkaltleim unterlegen und den Sattel auch einleimen. Das wird etwas bringen.
 
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Werde heute Mal ABM bride und Messing Tailpiece bestsellen. Auch wenn es nichts bringt kann ich die Teile dann dazu verwenden meine Les Paul aufzuwerten oder für mein geplantes Projekt einer angefertigerten Gitarre.
Dazu noch ein paar Grover Tuner und dann mal schauen was das bringt.
Am Mitwoch oder Donnerstag gehe ich eh zum Gitarrenbauer weil wir ein paar Dinge besprechen wollen und dann lass ich mir einfach einen richtigen Sattel von ihm machen und einbauen.
Die iNserts werde ich auch richtig einsetzen und wenn der Gitarrenbauer den Sattel mach soll er gleich nochmal ein richtiges Setup machen, wobei sie im Moment eigentlich perfekt bespielbar ist.
Aber dann kann das auch ausgeschlossen werden.

Dann hab ich denke ich alles getan und entweder es hat geklappt oder eben nicht. Sollte sie dann immernoch schwächeln dann ist es halt so.

Thomas Blug ( auch wenn ich nicht gerade ein Fan von ihm bin ) hat mal gesagt das jede Gitarre so ihre Stärken und Schwächen hat und er das als Charakter der Gitarre bezeichnet. Mit der Zeit lernt man den zu nutzen oder zu umspielen.

Hab auch noch mal nach deadspots bei SGs gegoogelt und bei irgendeinem der englischsprachigen Foren hat jemand sehr ausführlich über seine Erfahrungen damit geschrieben und das SGs seiner erfahrung nach zu 90% irgendwo solche deadspots haben. Aber wohl auch sehr viele andere Gitarren Typen. Les Pauls sollen wohl recht selten welche haben.
Wie dem auch sei er hat bei vielen Gitarren mit allen möglichen Dingen wie Bridges , Bünden Mechaniken. Er hat Jahre lang experimentiert und kam zu den schluss es muss am Holz liegen.

Weiterhin führt er an wenn man genau darauf achtet dann findet man bei fielen berühmten SG Playern Aufnahmen. Wo man früh absterbende Töne bemerkt er hat auch ein paar Aufnahmen von AC dc genant. Wenn man darauf achtet ( habe mir gleich mal ein paar angehört ) stimmt das. Die Gitarristen arrangieren sich halt damit spielen drum herum oder melken den Ton so gut es geht.
 
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Welche Aufnahmen von AC/DC sind das denn?
 

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