Riss in der Decke von Steg zum Rand

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victus5
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Hallo Leute,

ich möchte mir eine gebrauchte Gitarre holen. Allerdings hat sie einen Riss in der Decke.

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Es ist eine massive Gitarre, die ich günstig für etwa 40€ haben könnte.

Was meint ihr, ist der Riss nur oberflächlich?

Die genaue Beschreibung der Gitarre findet ihr unter diesem alten Angebot auf ebay:

http://www.ebay.com/itm/Konzertgita...langschon-bundrein-gut-erhalten-/161412393517

Ganz vielen Dank schon mal im Voraus
Lieben Gruß
Niko
 
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Hallo im Forum!

So was ist per Fernwartung schwierig, ist das auch aus einem Online-Angebot oder kannst du die Gitarre ausprobieren?
Interessant wäre, ob sich der Steg angehoben hat oder die Decke noch weitgehend flach ist.
Bei einem Online-Angebot würde ich stutzen, warum die Gitarre so arg billig ist.
40€ ist ansich ein sehr geringes Risiko. Das wäre eine billige Lagerfeuergitarre, selbst wenn sie nur einen Sommer hält.
Allerdings gäbe es wegen einem oberflächlichen Riss keinen Grund, die Gitarre für 40€ zu verhökern, außer es gibt noch andere Mängel.

Gruß, GEH
 
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Das sieht aus wie ein bereits wieder verleimter Holzriss. Kann das sein?

40,- sind für eine einfache Nylon-Schrädder jetzt auch nicht zwingend sooo ein Schnäppchen, sondern eher ein gängiger Betrag. Ich habe 20,- für meine vollmassive 1963er Framus gezahlt, weil die zwei Löchlein von einem Pickupsystem in der Decke hatte.

Sonst schließeich mich @GEH in allem an!
 
Hy GEH, und danke für die schnelle Antwort. und hey frama78, dir auch :)

Die Gitarre stand wohl länger rum und ich denke, dass der Verkäufer wohl nicht so die Ahnung hat. Die Bezeichnung der Gitarre habe ich auch nur aus einem Bild abgelesen. Und wegeen dem Riss meinte er auch nur, dass ich vorbeikommen soll und sie mir anschauen.
Allerdings ist es auch etwa eine halbe Stunde Fahrt und wenn sie dann doch nichts ist, sitze ich eine Stunde für nichts im Auto :rolleyes:
Ich habe mit meiner Dame schon ein paar Gitarren, aber alles keine Vollmassiven. Daher ist es so interessant.
Auf was müsste ich denn achten wenn ich sie ausprobiere?
Natürlich der Klang, aber das wird ja auch schwierig wenn sie so lange ungepflegt rumstand.
Ich habe hier in einem anderen Beitrag schon gelesen, dass ich mit einem Spiegel und einer Taschenlampe von innen nach dem Riss schauen soll.
Habt ihr sonst noch weitere Tipps?

Vielen Dank schon mal
 
40,- sind für eine einfache Nylon-Schrädder jetzt auch nicht zwingend sooo ein Schnäppchen, sondern eher ein gängiger Betrag.
Ja, kommt eben darauf an, ob es weitere Mängel gibt.
Und wegeen dem Riss meinte er auch nur, dass ich vorbeikommen soll und sie mir anschauen.
Etwas blöd ist, dass die Gitarre momenten wohl nur 3 Saiten drauf hat.
Entweder der Verkäufer macht die probierfähig oder der Preis musst halt noch etwas runter.
Du kannst sonst nur nach dem Riss gucken, nicht die Bespielbarkeit prüfen etc., das ist ja auch wichtig.
Für eine hohe Saitenlage würde ich mir die Fahrt und die 40€ dann doch sparen.
 
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Täuscht das erste Bild oder ist an der Stelle, wo der Riss den Rand erreicht, tatsächlich ein minimaler Versatz in den Randeinlagen zu sehen? Und die Versatzstelle schein genau die Stelle zu sein, an der die beiden Hälften der Decke zusammengesetzt wurden. Darauf würde ich jedenfalls genau achten. Sowas könnte auf frühere größere Schäden hindeuten, die mal mit "Bordmitteln" repariert wurden.

40 € sind für eine Gitarre mit (nur) optischen Schäden ein gängiger Flohmarktpreis. Meine Ehefrau hat vor Jahren mal eine alte Hopf Madrid aus den 80er Jahren mit zwei deutlichen Lackrissen für 50 € gekauft, letztens eine Höfner HM 80 mit einer durch einen Aufkleber und einen späteren Säuberungsversuch versauten Stelle im unteren Deckenbereich ebenfalls für 50 €. Bei beiden hat das auf den Klang keinen Einfluss.

Wen "deine" Gitarre keine tieferen strukturellen Schäden hat, machst du mit 40 € nichts falsch.
 
Täuscht das erste Bild oder ist an der Stelle, wo der Riss den Rand erreicht, tatsächlich ein minimaler Versatz in den Randeinlagen zu sehen? Und die Versatzstelle schein genau die Stelle zu sein, an der die beiden Hälften der Decke zusammengesetzt wurden.

Genau danach sieht es aus, ein Riss mit diagonal verlaufenden Spalt, der Versatz deutet auf nicht fachgemäßes Zusammenfügen und leimen der Decke, konform replaced geht anders. Der Schaden sieht auch nach massiven Sturz/Fall der Gitarre aus, vom Kauf würde ich eher abraten.
 
Ick wees net....

Eine alte Gitarre mit nur drei Saiten und Riss in der Decke.
Wer braucht denn sowas...?

Warte lieber auf ein besseres Angebot, also ene Gitarre, die allenfalls optische Mängel hat.

Gruß
 
Finger weg. Der Deckenriss ist unklar, und hochwertig ist die Gitarre auch nicht. Mahagoni wird bei Konzertgitarren nur in der Einsteigerklasse verwendet, und selten (nie?) massiv. Spar das Geld, spar weiter und schau dich dann nach einer guten Gebrauchten um. 40 Euro für nix sind 40 Euro zuviel, und guten Gewissens kannst du das Ding auch nicht weiterverkaufen.

Just my 2 cent.
 
Täuscht das erste Bild oder ist an der Stelle, wo der Riss den Rand erreicht, tatsächlich ein minimaler Versatz in den Randeinlagen zu sehen? Und die Versatzstelle schein genau die Stelle zu sein, an der die beiden Hälften der Decke zusammengesetzt wurden. Darauf würde ich jedenfalls genau achten. Sowas könnte auf frühere größere Schäden hindeuten, die mal mit "Bordmitteln" repariert wurden.

40 € sind für eine Gitarre mit (nur) optischen Schäden ein gängiger Flohmarktpreis. Meine Ehefrau hat vor Jahren mal eine alte Hopf Madrid aus den 80er Jahren mit zwei deutlichen Lackrissen für 50 € gekauft, letztens eine Höfner HM 80 mit einer durch einen Aufkleber und einen späteren Säuberungsversuch versauten Stelle im unteren Deckenbereich ebenfalls für 50 €. Bei beiden hat das auf den Klang keinen Einfluss.

Wen "deine" Gitarre keine tieferen strukturellen Schäden hat, machst du mit 40 € nichts falsch.
1. Eine Hopf "Madrid" ist trotz der Lackrisse, keine Holzrisse(?), für 50€ ein echtes Schnäppchen.
2. Diese Aufkleber bei den Höfners ist eine Schande, unterste Schublade. Die lackieren das Holz matt und kleben dann Aufkleber mit einem aggressiven Klebstoff drauf. :(
Das frisst sich bis in's Holz rein. Ich hatte das Problem schon bei einer HGL 5. Wenn man den Aufkleber überhaupt runter kriegt hat man einen hässlichen Fleck.
 
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Hy GEH, und danke für die schnelle Antwort. und hey frama78, dir auch :)


Ich habe hier in einem anderen Beitrag schon gelesen, dass ich mit einem Spiegel und einer Taschenlampe von innen nach dem Riss schauen soll.
Habt ihr sonst noch weitere Tipps?

Vielen Dank schon mal

Oder auch:

Du schaltest ein Handy in den Selfie-Modus, und legst es in die Gitarre. Auf dem Display siehst du, was die Selfie-Kamera sieht, nämlich die Decke von unten.
Damit es hell ist, Taschenlampe (oder noch besser, LED-Lampe, die man auf das Handy in der Kopfhörerbuchse aufstecken kann) verwenden.
Dann kann man viele Fotos schiessen, und später am Handy oder PC auch in Vergrößerung anschauen.

Gruß
 
Die Frage ist doch, ob sich eine Reparatur lohnt. Nicht jede Gitarre ist es wert und ich bezweifele doch stark, dass diese Gitarre es wert ist.
Übrigens:
es gibt tatsächlich Meisterinstrumente, die Mahagoni als Korpusholz haben, auch für mehrere tausend Euros. Ich denke allerdings Mahagoni ist einfach kein gutes Klangholz.
Wer nach einer günstigen Einsteigergitarre sucht mit "billigem" Korpusholz, sollte Ausschau halten nach Ahorn (o.ä.).
Thomann bietet eine vollmasive (!) Einsteigergitarre für 95€:
https://www.thomann.de/de/thomann_classica_s.htm
Und eine solche oder ähnliche Gitarre findet man für 40 - 50€ überall.
 
es gibt tatsächlich Meisterinstrumente, die Mahagoni als Korpusholz haben, auch für mehrere tausend Euros.

Interessehalber, wenngleich leicht OT: Hast Du eine parat? (Bei klassischen Gitarren fällt mir tatsächlich keine ein, habe das auch mal versucht, zu recherchieren. Bei Steelstrings ziehe ich persönlich Instrumente mit Mahagonikorpus solchen mit Palisander oder Ahorn vor.)
 
Interessehalber, wenngleich leicht OT: Hast Du eine parat? (Bei klassischen Gitarren fällt mir tatsächlich keine ein, habe das auch mal versucht, zu recherchieren. Bei Steelstrings ziehe ich persönlich Instrumente mit Mahagonikorpus solchen mit Palisander oder Ahorn vor.)
Hallo,
nun, jeder wie er will. Mein Fall ist Mahagoni nicht. Wenn schon, dann eher eine Mahagoniart wie Bubinga oder Koa. Dieses Holz sieht wenigstens gut aus. :tongue:
Gerade heute habe ich bei Ebay Kleinanzeigen eine Hanika 59 MF entdeckt. Ich denke, die 59er von Hanika kann man zur Meisterklasse rechnen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hanika-59-projekt-mf-konzertgitarre/522715825-74-6592
Ich finde allerdings 2000€ schon eine Menge Geld.

Irgendwo habe ich bei einem renommierten Gitarrenbauer eine handgefertigte Mahagoni gesehen, so für 4000 - 5000€. Leider weiss ich nicht mehr genau wo. Wenn es mir einfällt, poste ich es dann hier.
liebe Grüsse, Andreas
 
Grund: deutsche Sprache - schwere Sprache
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, Mahagoni kannte ich bei Konzertgitarren nur als Einsteigerlaminat. Der Ton ist relativ mittig, was den Steelstrings ja zugute kommt, den Konzertgitarren aber eher was topfiges gibt, da sie ohnehin schon mittig sind. Aber man müsste es natürlich selber hören.
 
Koa? Mahagoni??? Seit wann gehoert Mahagoni zu den Akazien????
Und Koa ist im Klang gar nicht Mahagoni. Mahagon hat meist was erdiges, mittiges. Koa ist da ganz anders. Spritziger, direkter.
Wuerde ich gar nicht in einen Topf werfen.
 
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Ah, ok. ich hatte es so im Hinterkopf. Wo habe ich das gelesen? Scheint aber zu stimmen. Koa ist keine Mahagoniart. :rolleyes:
 
Wenn schon, dann eher eine Mahagoniart wie Bubinga oder Koa.

Bubinga hat übrigens auch nichts mit Mahagoni gemein ;), das Bubinga gehört, ebenso wie Ovangkol zur Gattung Guibourtia und ist ein Hülsenfrüchtler.
 
Bubinga hat übrigens auch nichts mit Mahagoni gemein ;), das Bubinga gehört, ebenso wie Ovangkol zur Gattung Guibourtia und ist ein Hülsenfrüchtler.
Ok., ok., ihr habt ja recht ... :great:
ersetzt einfach in meinem Beitrag weiter oben das Wort "Mahagoniart" durch das Wort "Palisanderersatz", dann stimmt es wieder. War eigentlich auch so gemeint.
:guilty: :weird:
 
Ok., ok., ihr habt ja recht ...
Keep cool. :keks::patpat:
Du weißt ja, wer den Schaden hat … ;)

Aber der Vorschlag
ersetzt "Mahagoniart" durch "Palisanderersatz"
ist gut. :D Muss ich mir merken.

Übrigens:
Die Frage ist doch, ob sich eine Reparatur lohnt.
Das halte ich für eine zentrale Frage. Wenn die Gitarre keine Reparatur erfordert mag der Preis in Ordnung sein, aber jeder weitere Eingriff kostet. Vermutlich ist das auch der Grund für die Bastelarbeit des Vorbesitzers – es lohnt wohl nicht, einen Gitarrenbauer darauf loszulassen.
 

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