Umbau auf Righthand?

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IgorStimac
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Hallo Leute,

ich habe folgende Lefthand-Gitarre geschenkt bekommen:

Gibson Epiphone Special Model (Special II).

Kann man diese zur Righthand umbauen??

Vielen Dank vorab und LG,

Danny
 
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eine Les Paul halte ich für denkbar ungünstig auf Righthand umzubauen.
da wirst in den hohen Lagen echt Probleme haben ... außerdem siehts meiner Meinung nach shice aus ...
wenns ne SG, Strat oder generell ein Doublecut Modell wäre dann eher...
 
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Danke für deine Antwort.

Ungünstig = unmöglich?

Was meinst du mit den hohen Lagen?

Die Optik spielt keine Rolle. Das Teil ist dann eben einzigartig. ;-)
 
Was meinst du mit den hohen Lagen?

Die hohen Bünde werden schwer erreichbar sein, da das 'Cutaway' dann an der falschen Seite (oben) sitzt.

Ich weiß nicht, ob Du möglicherweise Probleme mit der Intonation bekommst?!? Die Brücke sitzt ja aus gutem Grund etwas "schief", müsste man sehen ob der Einstellweg der Reiter dann noch hinreicht um das auszugleichen. Henrix hat es ja geschafft mit 'ner Strat. ;)
 
Möglich ist alles... aber ist halt doch ein riesen Aufwand
Mit hohen Lagen meine ich die Bünde ab 16... da kommst du nicht mehr richtig ran zu spielen....
Außerdem sind die Potiknöpfe und der Toggleswitch dann auf der oberen Seite... da bleibst ja dauernd mit dem Unterarm hängen.

Um so eine Gitarre vernünftig umzubauen müsstest meiner Meinung nach:
- ein zweites Cutaway auschneiden heisst auch neu lackieren
- Potis und Schalter inkl E-Fach verlegen.
- neuer Sattel neuer Steg
...
Meiner Meinung den Aufwand nicht wert
 
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Die hohen Bünde werden schwer erreichbar sein, da das 'Cutaway' dann an der falschen Seite (oben) sitzt.

Ich weiß nicht, ob Du möglicherweise Probleme mit der Intonation bekommst?!? Die Brücke sitzt ja aus gutem Grund etwas "schief", müsste man sehen ob der Einstellweg der Reiter dann noch hinreicht um das auszugleichen. Henrix hat es ja geschafft mit 'ner Strat. ;)

"Intonation" und "Brücke" - als alter Pianist muss ich mich erstmal belesen, was du meinst... :-D

Mit den ganzen Knöppen usw. mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Mein Arm ist weit genug vom Korpus weg.

Mhmm.....
 
Ich verstehe das mit den hohen Tönen immer noch nicht. Mein Gedanke war, ich spanne die Seiten einfach anders herum drauf und lege los... :p
 
Dann probier es einfach, du wirst ja sehen ob du damit glücklich wirst.
 
Mal schnell 'nen Promi zur Veranschaulichung:

Slash_in_2008.jpg

https://en.wikipedia.org/wiki/Slash_(musician)#/media/File:Slash_in_2008.jpg

Wenn Du mit der Greifhand dort hinwillst oder noch höher hinaus wird es unbequem, da der Ausschnitt am Korpus nun auf der falschen Seite (Oben) ist.

Mein Arm ist weit genug vom Korpus weg.

Noch?!? ;) Bei der gängigen Spielhaltung wird Dein Arm vermutlich irgendwann auf dem Korpus liegen, genau an der Stelle wo dann die Knöppe sind...

Für Dich evtl. "normal" falls Du es nicht schon anders kennst, Hendrix hat auch eine etwas auffällige Haltung des Unterarms, möglicherweise weil die Regler (und bei seiner Gitarre auch das Kabel) ihm diese diktierten?!?
 
Danke für eure Antworten! :)

Mit dem Cutaway mache ich mir keine Gedanken. Ich meide eher die hohen Töne... :-D

Das mit der Intonation/Brücke meine ich verstanden zu haben. Allerdings kann ich mir - von außen betrachtet - nicht vorstellen, dass es solche Probleme bereitet. Hm...

Das mit dem "probier es einfach" ist so eine Sache... Zwar habe ich das Instrument geschenkt bekommen, überlege aber noch, ob ich das Geschenk wirklich annehme. Beim Schenker steht es aktuell ungenutzt herum. Genau das soll bei mir nicht passieren. ;-)
 
Bei der Brücke könnte man die Saitenreiter durchtauschen, dann gäbe es da zumindest kein Problem mit den Kerben. Ob die Intonation sich dann noch einstellen lässt muss man sehen, der einstellbare Bereich ist begrenzt, auch bei 'normaler' Montage/Besaitung. Ich hab dies allerdings nie probiert, ich mutmaße nur.
Den Sattel könnte (sollte?) man austauschen (lassen), hier wirst Du wahrscheinlich Probleme bekommen, da die tiefen Saiten nicht sauber in die Kerben passen und die dünnen Saiten zu viel Spiel haben.

Ich denke es kann funktionieren, aber die Gitarre muss drauf eingestellt werden damit es dann auch "richtig klingt wenn richtig gespielt wird".
 
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Das mit der Intonation/Brücke meine ich verstanden zu haben. Allerdings kann ich mir - von außen betrachtet - nicht vorstellen, dass es solche Probleme bereitet.

Das würde ich gern nochmal aufgreifen, denn das könnte mMn ein "ernstes" Problem werden. Bei Rockinger ist es recht gut erklärt, daher zitiere ich mal:

Nach erfolgter Oktavreinheitseinstellung wird man feststellen, dass die Saitenreiterchen nach einem bestimmten Muster auf der Brücke verteilt sind. Das hängt damit zusammen, weil das Schwingungsverhalten einer Saite in starkem Maße von ihrem Kerndurchmesser abhängig ist. Je dicker der Kern, desto höher die "Steifigkeit". In der Praxis macht sich das so bemerkbar, dass Saiten mit dickeren Kernen erst kurz hinter dem eigentlichen Auflagepunkt anfangen zu schwingen. Und so ergibt es sich, dass die Reiterchen für die G- und die tiefe E-Saite am weitesten nach hinten gestellt werden müssen, schließlich sind das die Saiten mit dem größten Kerndurchmesser. Letztendlich ergibt sich nach der Oktavreinheitseinstellung meist ein ähnliches Bild wie dieses:
http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

2012-07-10-Epiphone-Les-Paul-Tribute-Plus-0072.jpg

http://www.planetz.com/wp-content/uploads/2012/07/2012-07-10-Epiphone-Les-Paul-Tribute-Plus-0072.jpg

Ich habe ein anderes Bild eingefügt, da man hier mMn deutlicher sehen kann, wie die Saitenreiter der tiefen umwickelten Saiten und die der dünnen Saiten je eine kleine "Treppe" bilden.

in begrenztem Maß lassen sich die Reiter mit den kleinen Schrauben Einstellen, allerdings ist auch die gesamte Brücke "schief" montiert (aus den gleichen o.g. Gründen der Saiten-"Steifigkeit"), wie hier zu sehen:

POP_SPCII-EB.jpg

http://www.epiphone.com/Products/Les-Paul/Les-Paul-Special-II.aspx

Eventuell wirst Du deshalb die Intonation nicht richtig einstellen können und es klingt beim Greifen schief, auch wenn die Gitarre gestimmt ist.
 
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Danke für eure Antworten! :)

Mit dem Cutaway mache ich mir keine Gedanken. Ich meide eher die hohen Töne... :-D

Das mit der Intonation/Brücke meine ich verstanden zu haben. Allerdings kann ich mir - von außen betrachtet - nicht vorstellen, dass es solche Probleme bereitet. Hm...

Das mit dem "probier es einfach" ist so eine Sache... Zwar habe ich das Instrument geschenkt bekommen, überlege aber noch, ob ich das Geschenk wirklich annehme. Beim Schenker steht es aktuell ungenutzt herum. Genau das soll bei mir nicht passieren. ;-)
Du hast ne Frage gestellt und man hat dir erleutert, dass es mit dieser Gitarre schwierig wird. Das ist so. Zwar kann man sich das gutreden und nicht glauben wollen...ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Gitarre bei dir am Ende des Tages auch in der Ecke stehen wird.

Für jemanden, der mit dem Gedanken spielt Gitarre spielen zu können....und ich gehe mal davon aus das du nicht Gitarre spielst.....ist eine verkehrte Gitarre das blödeste was man machen kann und ein Garant dafür, dass der Wunsch nachhaltig verworfen wird.
 
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Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten.

Gitarre spiele ich - nur lange nicht so gut wie Klavier. Und eben weil ich schon spiele, fällt es mir schwer, auf Linkshand "umzudenken", weshalb ich über den Umbau nachgedacht habe. Das wiederum hätte ich nicht, wenn das Instrument nicht einen gewissen ideellen Weit für mich hätte - der materielle ist weitaus geringer und wohl auch geringer als die Umbaukosten.

Ich werde es sein lassen mit dem Umbau.

Ihr habt mir sehr geholfen, dankeschön! ;-)
 
Der Umbau würde in keinster Weise im Verhältnis zum Wert/Preis dieser Gitarre stehen, unabhängig davon, dass du sie dann nicht mal richtig bedienen könntest, wie hier schon oft angemerkt.
;)

Mein Tipp: verklopp sie in der Bucht, kriegste vielleicht je nach Zustand 50-70 Euronen für, dafür kaufst du dir eine gebrauchte RH-Gitarre...wird auch nix dolles sein, aber immerhin ein Anfang.;)

Oh . zu spät :D
 
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Mein Tipp: verklopp sie in der Bucht, kriegste vielleicht je nach Zustand 50-70 Euronen für, dafür kaufst du dir eine gebrauchte RH-Gitarre...wird auch nix dolles sein, aber immerhin ein Anfang.;)

Oh . zu spät :D

Ich hab schon diverse "Billigmodelle" daheim, werde mir wohl aber tatsächlich mal irgendeine Gibson Junior oder Special holen, vielleicht auch eine Les Paul oder eine SG (?? so eine, die der Angus Young nutzt, nur in billig). Ich habe das Gefühl im Ohr, dass selbst die billigste Gibson besser ist als eine teure Namenlose.
 
Möge dein Ohrgefühl dich nicht täuschen. Gerade in der Preisklasse der billigen Gibsons kriegst du von anderen Herstellern schon ordentliche Instrumente!
 
Möge dein Ohrgefühl dich nicht täuschen. Gerade in der Preisklasse der billigen Gibsons kriegst du von anderen Herstellern schon ordentliche Instrumente!

Hast du paar Beispiele für sagen wir mal um die +-200 Euro? Ich bin gerne offen für gute Angebote. :)
 
Welche Gibson bekommst du um 200€? :confused:
 
Umgelabelte Ching-Chong-Ware über dubiose Quellen im Internetz :D
 

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