Entscheidungshilfe für 12" Topteile bis etwa 300€

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chrisfriedrichst
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Hallo Leute, mein zweiter Thread hier, nachdem der letzte ergab, dass es meine alte Anlage hinter sich hat.

Ziel ist, auf lange Sicht eine kleine PA aufzubauen, die gut erweiterbar ist. Eigentlich ist das sinnlos. Sagen wir einfach mal, sie ist ein teures Hobby. Gedacht vor allem für private Partys, Festivals und was sonst noch so kommt. (Nein, ich will nicht mieten. Ich bin technikgeil und will besitzen. :D ). Die Musik ist elektronisch. (Vor allem Techno, DnB und Goa). Dementsprechend soll aus den beiden einzelnen Tops möglichst bald ein 2.1,dann ein 2.2 System werden. (vielleicht, aber nur ganz vielleicht irgendwann mal Vierpunkt-Beschallung. Das soll hier aber erstmal nichts zur Sache tun.)

Anforderungen an die Tops:
- tendenziell 12" (wie vorteilhaft sind 2" gegen 1,x"?)

- Klang nicht egal, aber keine audiophile Lösung nötig, sondern Druck.

- wenn möglich aktiv (wegen Logistik und wenig Ahnung von Soundtechnik vorhanden - deshalb lieber "Komplettlösung" , außerdem habe ich keine Lust, ein Endstufenrack aufzubauen)

Aktueller Favorit sind die Alto TS 212, aufgrund einer Empfehlung hier aus dem Forum. (nicht ganz zuletzt auch wegen des schicken Äußeren und der ziemlich günstigen dazugehörigen Subs.) Die sind zwar einen Tick teurer als meine eigentliche Grenze, spiegeln damit aber auch meine absolute Schmerzgrenze wider.

Die Frage zu den Tops ist: kennt die außer den beiden, die mir die empfohlen haben, noch jemand? Die sind ja relativ neu, sodass man leider wenige Erfahrungsberichte dazu findet.

Welchen Sub würdet ihr dazu empfehlen und wie viele Subs kann man unter die drunter stellen? Eventuell sogar eine Kombination aus 12/15" oder 15/18"?

Ich weiß, eigentlich sind das alles Fragen, die man nur durch selbst-Anhören beantworten kann, aber ich habe nicht das Geld, um mir verschiedene Boxen zuschicken zu lassen und dann die unpassenden zurück zu schicken und Thomann ist auch etwas zu weit weg um mal eben schnell vorbeizufahren.
Ich denke, dass es in diesem Preissegment auch keine große Gefahr ist, auf den allgemeinen Konsens zu vertrauen, auch, weil ich nicht zwingend die perfekte Lösung brauche, sondern einfach nur keinen Mist zusammenkaufen will.
 
Eigenschaft
 
Wenn Du alternativen sucht zu den Alto TS 212, da wären noch die Behringer B812NEO die werden in dem Preissegment gerne empfohlen, da ich sie nur schon gehört habe aber nicht mein eigen nenne kann ich leider wenig drüber sagen, passende Subs gibt es von Behringer auch , da sollte für Dein Vorhaben auch zum Anfang einer reichen, aufstocken kannst immer noch, die Subs haben auch Stereo out für die Tops mit regelbarem High-Cut. Dann werden noch oft die Mackie Thump 12 empfohlen, zu denen kann ich nichts sagen da ich sie noch nie in der Hand hatte.
Die Altos waren ja schon im Gespräch.
 
An sich sind das wohl Ideen, aber ich habe eine persönliche Aversion gegen Behringer und beide sehen einfach billigst aus. Gibt es denn von RCF in der Preisklasse brauchbares?
 
Für etwas mehr gibt es noch etwas von EV EV ZLX 12P, die klingt gut, RCF usw. sind dann preislich doch noch n stück weg...
... aber geh doch mal auf die Seite eines Händlers wie z.B. https://www.thomann.de/de/aktive_fullrange_lautsprecher.html gib bei Bestückung der Tieftöners 1x12" ein und sortier nach Preis.
RCF sind sehr verbreitet und von daher könntest Du vielleicht gebrauchtes finden.
 
Nun die Behringer B812 Neo klingen auch sehr gut. Weniger weich, direkter aber durch den DSP sehr aufgeräumt und ausgewogen. Zudem haben Sie auch mehr Headroom als die Alto's, soll heißen die können schon wirklich laut. Aber für deine Anwendungsbereiche ist das gar nicht nötig, zumal du dir mit dem Kostenlimit ja auch selbst eine Grenze setzt. Aufgrund der günstigen Subs, sind die Altos schon die beste Lösung für dich.

Falls du eine exotische Variante möchtest:

Divine Sub 115A

Der ist klobig (echt groß!), aus Plastik und wird deutlich weniger Pegel bringen als der Alto. Ich habe ihn aber gegen nen Behringer VQ1500D und einen dB Sub 15 getestet und der spielt überraschend sauber. Kein pumpen im Grenzbereich, kein Matsch und für den Preis mehr als brauchbar.

Unterschiedliche Membranflächen zu mischen würde ich übrigens vermeiden, da du eher Auslöschungen und zugematschten Sound damit erreichst, als irgendwelche sinnvollen Ergänzungen. Da müsste schon jeder Sub in einem speziellen Frequenzbereich arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Frage fürs Verständnis: 12" ist schon der "way-to-go" für den Anwendungsbereich, oder? Welche Vorteile hat denn ein 15" Top, außer dass sie auch mal Fullrange gefahren werden kann, bzw. welche Nachteile hat die 10-Zoll-Fraktion?

Wirklich toll wäre es, wenn noch jemand auf die allgemeinen Fragen, wie die jetzt, oder die Frage nach den Subs eingehen könnte.

P.S.: Ich fühle mich hier im Forum übrigens sehr gut aufgehoben. Hab, besonders im PA Forum schon ziemlich andere Umgangstöne im Umgang mit Laien mitbekommen. Vor allem, was Fragen angeht, die man theoretisch mit der Suchfunktion finden kann. Aber im Endeffekt ist ja schon jede Situation etwas unterschiedlich
 
Nun pauschal kann man sagen, dass die Membran je nach Größe natürlich mehr Bass liefern kann. Wenn du definitiv einen Subwoofer verwendest, ist für dich auch ein 10er interessant. 15 Zoll Top's gehen dann wirklich schon in Richtung Fullrange (kein Tiefbass) lösen bisweilen aber schlechter auf als ihre kleineren Vertreter. Da du einen Sub kaufen willst, kannst du die 15 Zoll Tops ignorieren.

Zu weiteren Empfehlungen bzgl. Subwoofern:

Behringer VQ1500D
Alto TS Sub 15
Divine Sub 115A

Die drei kenne ich, die drei sind okay. Ich würde aber eher die Alto TS210 kaufen, um 100€ mehr für den Alto TS 215s zu haben, als einen dieser drei Subs zu nehmen, falls es darum gehen sollte so viel wie möglich zu sparen. Du kannst uns ja auch mal sagen, was du ausgeben willst max. :)
 
Moin sway-2k17,

wie groß ist denn der Unterschied zwischen 12ern und 10ern? Wahrscheinlich vor allem, was die Klangqualität am Ende angeht, oder? Und bei 10ern dürfte es mit 18er Subs schwierig werden, eine sinnvolle Trennfrequenz zu finden, oder stelle ich mir das falsch vor?

Eine andere wichtige Frage wäre, wie es mit zum Beispiel den the.box Pyrit 12A im Vergleich zu den Altos aussieht. (auch wenn sich im Moment herauskristallisiert, das die Altos der Konsens zu sein scheinen.)

Was das Geld angeht, geht es (wie auch oben beschrieben... ;) ) erstmal nur um die Tops. Die möchte ich jetzt relativ bald haben, um mal kleinere Haupartys mit ein bisschen Druck zu beschallen. Der/ Die Subs würden ich dann nachkaufen, wenn mal Geld übrig ist. Deshalb brauche ich an den Tops auch nicht zu sparen, trotzdem würde ich die absolute (!) Obergrenze bei 350€ setzen. Einfach, weil das Equipment eben auch auf Festivals und Outdoor zum Einsatz kommt und ich es nicht einsehe, im Endeffekt weit über 1000€ unter diesen Bedingungen einzusetzen, da ich ja mit der aktuellen Anlage bereits gemerkt habe, dass es auch mal ganz schnell vorbei sein kann mit dem Spaß :D (Ich weiß nicht, ob du meinen anderen Thread über die DAP Clubmate gelesen hast)
 
So wie Du Dein Vorhaben beschreibst, würde ich zur Behringer B812NEO greifen, mit der kommst Du auch bei Partys im kleinen Rahmen auch ohne Sub aus. Die haben schon ordentlich Output. Wenn Du ohne Sub anfangen möchtest und später nachrüsten, fährst Du mit einem Lautsprecher mit 12" Bass ganz gut, im Vergleich dazu der 10" weniger im Bassbereich und in der Regel auch weniger max. Output (das ist jetzt sehr allgemein und trift natürlich nicht immer zu)

Bestell Dir die Lautsprecher der Wahl, teste sie, sollten sie dir nicht zusagen gast Du bei vielen Händlern 30 Tage Rückgaberecht.

Die the box Pyrit 12 A habe ich mal bei T..mann im Vergleich gehört, kann aber nur sagen dass mir die B812NEO besser gefallen hat, aber das ist schon einige Tage her und auch nicht wirklich hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann Plattenleger nur zustimmen. Ohne Sub würde ich auch die Behringer nehmen, obwohl die Altos definitiv nicht schlecht sind im Bass Bereich. Die Pyrits kenne ich nicht.
 

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