Gedächtnistraining ?

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Gast98808
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Wer noch weiß, was er vor 2 oder 3 Tagen zu Mittag, bzw. Abend gegessen hat, ist richtig gut.
Wer aber ein geiles Solo, dass er vor ein paar Tagen gespielt hat, wiederholen kann ist "saugut".

Vielleicht kommt die Vergesslichkeit auch im zunehmendem Alter ? Da hat man einen interessanten
Akkord "entdeckt" und nächten Tag ist alles weg in der Murmel......Soll man sich wirklich alles
aufschreiben oder notieren ? Wie hällt man Gehirnzellen auf Trab ?

Eine Methode ist, regelmäßig Kreuzworträtsel und Sudoku, aber es muss doch noch etwas anderes
geben, oder ?

Franky
 
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Hallo Capricorn

Wie @Brocke schon geschrieben hat, würde ich jetzt auch mal direkt zur Aufnahme tendieren

Soll man sich wirklich alles aufschreiben oder notieren ?
Ja, jedenfalls für den Anfang. Ich würde dir aber raten, dieses notierte Soli aber auch wirklich nur als "Spickzettel" zu nutzen und nicht als ständige Unterstützung.
Normalerweise, wenn man ein Soli mehrfach hintereinander gespielt hat, sitzt das schon fast von alleine.
Auch würde ich dir dazu raten, solche Übungen oder Lernprozesse Abends so ein oder zwei Stunden vor dem Schlafengehen zu machen.
Der Grund ist halt, das unser Gehirn am besten im Schlaf "lernt" und ganz intensiv das, was zum Ende des Tages ge(er)lernt wurde.

Ich selber hatte auch schon öfter solch zweifelhafte Momente bei denen ich dachte, wenn ich das Soli jetzt nicht notiere, hab ichs morgen wieder vergessen.
Erstaunlicherweise, war es aber ganz und gar nicht so. Ich habe dieses Phänomen auch schon selbst oft genug erlebt.
Hab ich mich am Wochenende Vormittags oder Mittags an sowas dran gesetzt, hatte ich am nächsten Tag echte Probleme, das zu wiederholen.
Hab ich mich aber Abends an solche Sachen dran gesetzt, lief das erlernte Soli am nächsten Tag fast (zu 95%) von allein.

Ich weiß ja nicht, zu welcher Tageszeit du dich für solche Sachen an die Klampfe setzt aber versuch das mal wirklich Abends so ein oder zwei Stunden vor dem Schlafengehen.
 
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Also diese Vergesslichkeit seh ich nicht unbedingt als Frage des Alters. Das ist mir vor 25 Jahren auch schon oft genug passiert, dass ich ein geiles Riff oder eine super Akkordfolge hatte - und wenn ich's dann meinen Bandkollegen vorstellen wollte hab ich nicht mehr genau gewußt wie ich's gespielt hatte. Und so geht es mir bis heute. Gegen das Vergessen einer guten Idee hilft in meinen Augen tatsächlich nur Aufnehmen. Am besten immer ein Aufnahmegerät - in meinem Fall wär's wohl das Handy, parat zu haben und nicht vergessen aufzunehmen.
So ist mir auch letztens erst wieder ein Stück "durch die Lappen" gegangen - hab mir zwar die Akkorde gemerkt, aber nicht genau wie ich sie gespielt hatte. Und ich Depp hab nicht aufgenommen. :bang:

Zum (späten) Mittagessen hatte ich übrigens Toast ;)
 
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Hallo zusamme,
wenn ich übe oder so mit der Gitarre rumklimpere habe ich immer ein Spiralblock, Lineal und Bleistift
in Reichweite. So manche Notiz ist hilfreich, vieles ist am nächsten Tag auch Müll.
 
ABC Listen sind ein hervorragendes Anti - Alzheimer Training.

ABC Listen sind quasi Stadt Land Fluss Listen A - Z zu jedem erdenklichen Thema.

Siehe hier



Sehr informativ zu diesem Thema ist auch folgender Vortrag, kann ich sehr empfehlen !
Bitte unbedingt mal ansehen.

 
Also diese Vergesslichkeit seh ich nicht unbedingt als Frage des Alters.

Ich glaube aber doch. In jungen Jahren konnte ich mir alles besser merken und es hat nur so geflutscht.
Für ein 90 Minuten Programm kommt ne Menge "Stoff" zusammen, die Mann/Frau sich merken muss.
So 17 bis 20 Stücke für einen Auftritt kommen da schon zusammen, dazu muss man auch noch Textsicher
sein. Das hat aber nicht mit 1 Mal üben in der Woche geklappt,,,,,Tja, wenn Mann/Frau verheiratet bzw.
gebunden ist, fehlt die notwendige Zeit, leider. Und als Rentner hat man noch weniger Zeit :D :rolleyes:

Aber als Hobby und Provinz Mukker macht es mir immer noch spass, zwar nicht mehr so intensiv
und ausdauerhaft wie früher, aber wie heißt es so schön ? : einmal Mukker, immer Mukker.

Franky
 
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Guten Morgen, Franky, man an der Uhrzeit Deines letzten Posts sieht, leidest Du außer an einer gewissen Vergesslichkeit zudem noch an Schlaflosigkeit. :eek: Ich finde diesen Thread sehr interessant und wichtig, weil sich kaum ein Jüngerer (<40) vorstellen kann, wie das so in Wirklichkeit bei 60-jährigen aussieht. Also Du hast das schon seeehhhr optimistisch beschrieben, denn ich weiß oftmals mittags oder abends nicht mehr, wo ich morgens mit dem Hund spazieren gelaufen bin, geschweige denn, was ich vor 2 Tagen morgens auf dem Brot hatte (na ja, vielleicht ernähre ich mich auch nicht optimal, denn ich stehe auf eine Mischung unterschiedlicher Cerealien - ohne Zuckerzusatz, aber gern mit Beeren oder anderem Obst :redface: ). Deshalb nehme ich mal das Spazierengehen mit dem Hund als Analogon.

Soli habe ich mir nie gemerkt oder notiert, denn immer hatte ich sie irgendwo auf Band (jaja, old-fashioned Tonband). Ich finde es auch übertrieben, ständig auf der Lauer nach abgefahrenen Melodien oder Riffs zu liegen, weil das Leben mehr als das zu bieten hat (Was? Das ist ja Blasphemie!). Ich bin jetzt 60 Jahre alt, bald 61 und mache immer noch gerne Musik. Die ganze Bude steht voll mit Geräten, Gitarren, Keyboards, Computern, Ständern, Hilfsmitteln - und ich meine damit keine Krückstöcke. :D Ich finde es verfehlt, auf noch mehr Technik zu setzen, um etwas zu memorieren, denn das Problem geht viel weiter als nur mit den blöden Soli. Man stelle sich vor, dass Erinnerungen verblassen oder dass man immer und immer wieder das gleiche Bißchen üben muss und nichts hängen bleibt. Das ist ein wirkliches Problem. Das erwartet irgendwann mehr oder weniger JEDEN! (Schau, schau, jetzt orakelt er.) Und wer jetzt noch lacht, hole sich bitte mal die traurige Geschichte des großartigen Glen Campbell hervor oder recherchiere selbst.

Ich finde, des Rätsels Lösung liegt allein im mentalen Training, in nichts sonst. Leider verhindert die vorhandene Technik geradezu, dass man seinen Grips nutzt. Deshalb ist ein Mehr davon keineswegs hilfreich. Man braucht weder Handys noch irgendwelche Field-Recorder oder Looper, um auf lange Sicht erfolgreich zu sein, keinen Ballast, den man mit auf`s Klo nimmt oder auf einen Spaziergang, bei dem man natürlich keine Gitarre oder sein Instrument dabei hat. Wer macht denn schon sowas?

Seinen Geist geschmeidig zu halten geht u.a. mit Kopfrechnen zu jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit, dem Erlernen von langen Telefonnummern - ohne die Hilfe von Wahlspeichern - dem Üben von Vokabeln und dem Erinnern an ausgefallene Redewendungen, durch jede Form von Hirnakrobatik, wenn man so will. Das einzige, was ich als Hilfsmittel gelten lasse, ist ein "Tutor" in Form von Hörtraining. Vielleicht kennst Du Earmaster? Damit kann man auf musikalischer Ebene alles erlernen, was man will, auch die Notation, die man dann bei Bedarf auch auf jedem Blatt Papier nutzen kann, wenn nötig. - Die Hoffnung bleibt. ;)
 
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Hallo,

um meinen Geist geschmeidig zu halten,
ist mit ein Grund mit 58 Jahre einen Western Gitarre anzuschaffen.

Ich bin davon überzeugt, dass Musik machen das beste fürs Gehirn ist.

Mit 60 habe ich mir eine E- Gitarre gekauft und mit 63 eine E-Bass Gitarre.

In ganz kleinen Schritten bekommt man auch was hin.

Aber mit den auswendig lernen von Songs funktioniert es halt immer noch nicht.

Gruß
 
Richtig, Musik machen oder eine neue Sprache lernen ist das beste Gehirntraining.

Auch Schönschreiben, bzw. das Lernen oder auch das Beschäftigen mit neuen Schriften (zb. Sütterlin, kyrillisches Alphabet, griechisches Alphabet oder Devanagari (mit das bekannteste Schriftsystem Indiens, Sanskrit und Hindi werden darin geschrieben)) sind sehr gutes Hirn- und Persönlichkeitstraining.

Schönschreiben in der Schule abzuschaffen ist ein Fehler, denn es hat großen Einfluß auf die Charakterbildung, Feingefühl etc.

Devanagari --> https://de.ashtangayoga.info/sanskrit/devanagari/
 
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Aber mit den auswendig lernen von Songs funktioniert es halt immer noch nicht.
Ich glaube, das hat auch damit was zu tun, wie oft und vor allem wie gerne man solche Stücke b.z.w.
Solis spielt.
Hört sich vielleicht jetzt seltsam an aber je mehr ich ein Stück oder auch ein Soli "liebe", um so besser
und schneller lerne ich es und kann es dann auch schnell auswendig spielen.

In meiner Band spiele ich zum Beispiel Keyboard. Insgesamt haben wir 16 Songs.
Für alle 16 Songs habe ich mir auf dem Key eigene zusätzliche Melodien erarbeitet, die den Songs
nochmals ein neues "Gewand" geben.
Ich finde (und auch andere) die Melodien so geil und einprägend, so das ich kaum darüber nachdenken
muss, was ich spiele. Keinen der Songs habe ich mir notiert und kann sie zu meiner eigenen Überraschung komplett auswendig spielen.

Aber ich merke auch, das wenn mir ein Song mal nicht so gut gefällt, das ich mich damit teilweise
recht schwer mit tue, den auswendig zu lernen, weil wohl auch nicht die Begeisterung dafür vorhanden ist. Deshalb glaube ich auch, das dass auch eine große Rolle spielt, wie schnell und intensiv man einen Song auswendig spielen kann.

Aktuellstes Beispiel :....
Ein Freund von mir hat eine kleine Band gegründet, die ein paar Songs covern.
Er hat mich gefragt, ob ich bei einem kleinen "Wohnzimmer Gig" lust hätte, die Gitarre und den Bass
zu spielen. Vorgesehen waren 4 Songs, wo ich bei dreien den Bass spielen soll.
Bei "Knocking on Heavens Door" (Guns n´Roses) sollte ich die Gitarre wegen dem Soli spielen.
Das Soli hatte ich mir nie richtig reingepauckt, da auch immer wenig Interesse dafür vorhanden war.

Nur hatte ich mir aber gesagt, wenn wir den Song nun auf einem Gig vorspielen, dann will ich auch das originale Soli dazu spielen und zwar beide Soliparts. Da mich das dann so angefixt hatte, das
Soli vernünftig zu spielen (um mich auch nicht zu blamieren) habe ich mich Abends dran gesetzt und begonnen, das Soli zu lernen und zu üben.
Nach ca. einer Stunde hatte ich beide Parts drauf. Dann direkt aufgeschrieben um sie am nächsten Abend zu wiederholen. Erstaunlicher weise, brauchte ich am nächsten Abend so gut wie gar nicht auf die Notiz zu schauen. Das Soli lief (fast) fehlerfrei von der Hand.
Auf dem kleinen Gig habe ich den Song inkl. Solis (kaum zu glauben) fehlerfrei gespielt ABER
bei den anderen drei Songs, die ich auf dem Bass gespielt hatte aber weniger Bock drauf hatte, habe
ich Fehler gemacht und das obwohl die drei Songs viel weniger aufwendig und komplex waren als das Soli und ich die aber auch genauso geübt hatte.

Was ich damit sagen will ist, das es meiner Meinung nach auch eine Rolle beim Lernprozess spielt, mit wie viel Begeisterung und Interesse man in eine Sache hineinlegt.
 
Gitarre spielen ist doch schon eines der Besten Gehirnübungen , ich weiss nicht in welcher Zeit du jetzt die Set List draufhaben musst , aber wenn du dich in der Hinsicht Fit hälst , ist das schonmal sehr förderlich .
Und man verlernt sachen die man z.B. relativ schnell kapiert hat , wenn man sie deswegen vernachlässigt , geht mir manchmal so , dann muss man nochmal ran .
Man behält einfach nicht alles , vor allem wenn ständig neuer stoff dazukommt , das Gehirn legt sachen ab , die sind nicht vergessen , sondern nur in eine "Schublade" gekommen , wo man sie dann wieder Rausholen muss , gedanklich gesehen.
 
Guten Morgen, Franky, man an der Uhrzeit Deines letzten Posts sieht, leidest Du außer an einer gewissen Vergesslichkeit zudem noch an Schlaflosigkeit

Bei mir tickt die Uhr anders. Seit dem ich Rentner bin, bin ich Nachtaktiv geworden und tagsüber schlafe ich meißtens.
Ab 20:00 bis 00:00 Uhr bin ich regelmäßig in einem BluesRadio (mit Chat). Danach spiele ich ein paar Runden Billard,
oder ich schnappe mir mitten in der Nacht mein Motorrad und fahre so 1/2 Stündchen durch die Gegend.

Den ersten Kontakt mit meinem Instrument habe ich dann so ab 02:00 bis 04:00 Uhr "morgens" und das täglich.
Mit einem Glaserl Rotwein gehe ich anschließend noch etwas in mein kleines, feines "Studio" und mache noch
ein bissle Homerecording.....Danach durchstöbere ich das Musiker Board um zu sehen, was es neues gibt, bevor
ich zu Bett gehe.

Um 14:00 Uhr gibt es meißtens Spätstück und der Haushalt und Einkaufen ist angesagt usw.usw.
Meine bessere Hälfte hat meinen Lebenswandel bis heute nicht verstanden,,,,,,tja.

Franky
 
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Bei mir tickt die Uhr anders.
Wenn ich das so lese, tickt die Uhr bei dir aber ganz gehörig anders :D :great:

Meine bessere Hälfte hat meinen Lebenswandel bis heute nicht verstanden,,,,,,tja.
Bessere Hälfte :eek:....Also als den Satz zum Schluss gelesen habe, dachte ich echt,...
Wow, hast du ein Glück mit deiner Frau oder Freundin. Jede andere "bessere Hälfte" hätte wohl schon lange Adieu gesagt oder die Scheidung eingereicht :D

Ab 20:00 bis 00:00 Uhr bin ich regelmäßig in einem BluesRadio
Danach spiele ich ein paar Runden Billard,
oder ich schnappe mir mitten in der Nacht mein Motorrad und fahre so 1/2 Stündchen durch die Gegend.
Den ersten Kontakt mit meinem Instrument habe ich dann so ab 02:00 bis 04:00 Uhr "morgens" und das täglich.
Mit einem Glaserl Rotwein gehe ich anschließend noch etwas in mein kleines, feines "Studio" und mache noch ein bissle Homerecording
Danach durchstöbere ich das Musiker Board um zu sehen, was es neues gibt, bevor
ich zu Bett gehe.
Um 14:00 Uhr gibt es meißtens Spätstück und der Haushalt und Einkaufen ist angesagt
Das musste ich jetzt alles nochmal zusammenfassen :rofl:.
Wenn ich andere Rentner so sehe b.z.w. von denen höre, könnte man meinen, das du gerade 30 bist.
Von manchen Rentnern bekommt ja so mit, das die Abends "Bingo" schauen, anschließend noch
den "Musikantenstadl" und um 21:00 Uhr ist es dann Zeit zum schlafengehen um morgens um 07:00 Uhr die Leute, die zur Arbeit müssen, auf den Strassen zu tyrannisieren :govampire: :D

Alle Achtung...Ich glaube, auch wenn ich mal Rentner bin, wäre das vielleicht nicht so ganz mein Ding aber Respekt, wer mit 66 Jahren noch so aktiv ist. Besonders mitten in der Nacht noch mit dem Motorrad durch die Gegend zu düsen. :great:
 
@*Capricorn*
Ziemlich "freaky" aber symphatisch.....irgendwann werd ich wohl auch mal so in der Art enden:evil:...(zumindest deuten meine "Urlaubs-Sessions" in die Richtung).
 
morgens um 07:00 Uhr die Leute, die zur Arbeit müssen, auf den Strassen zu tyrannisieren :govampire: :D

Hahaha, ich habe wohl noch nicht das richtige Alter, um Leute so früh auf den Strassen zu tyrannisieren :D :rolleyes:

Die schlechtesten Dinge für Mukker: helles Tageslicht, Rasenmähergeräusche, schlechte Luft und das
erbärmliche gepiepse der Vögel, gg, gute Bettruhe nun.
 
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