Keyboard und Kabel

...wenn es solche Lautstärkesprünge gibt wie von Dir beschrieben, ist entweder eins der Kabel defekt, oder man vergleicht symmetrisch mit unsymmetrisch oder (ist mir vor ein paar Monaten erstmals passiert) ein symmetrisches Klinkenkabel war nicht weit genug in die Buchse gesteckt. Dadurch wirkte es 6 dB leiser.
Das ist ja das, was ich die ganze Zeit versuche zu erklären.
Es gab in irgendeiner Gitarre&Bass mal einen Bericht über Peter Weihe und Qualität von Gitarrenkabeln. Da konnte ich sogar noch nachvollziehen, wenn man Unterschiede mit dem bloßen Ohren feststellen kann, weil von der Gitarre zum Amp ein ganz anderes Signal liegt als es das bei Line-Pegeln der Fall ist. Aber sorry vom Keyboard zum Mischer, bzw. vom Mischer zu den Aktivboxen, das ist Voodoh und Einbildung.
Aber bevor ich mir hier noch vorwerfen lassen muss, dass ich unserer Musikindustrie das Geschäft vermiese, halte ich mich hier jetzt raus...
 
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Das fasziniert mich ohnehin: der Kabelkult ist ja bei der Hifi-Fraktion noch viel extremer. Symmetrische Verkabelung, die nachweislich was bringt, setzt sich da aber nur sehr zaghaft durch. Statt dessen wird weiter unsymmetrisch (Cinch/RCA) verkabelt, aber mit Kabeln für 100€ pro Meter. Kann man machen - oder das gesparte Geld in mehr gute Tonträger oder bessere Boxen/Kopfhörer investieren (das ist im Jahr 2016 so ziemlich die einzige Komponente in einem Verstärkersystem, bei der die erzielbare Qualität auch nur ansatzweise mit dem Preis korreliert)...
 
Der neue Trend ist sowieso digital zu übertragen und D/A-Wandlung entweder in der (aktiven) Lautsprecher-Box oder kurz davor. :D
Und analog mit Line-Pegeln: Es kann schon Unterschiede geben, wenn Kabel sich genug voneinander unterscheiden. Nehmen wir z.B. zur Durchleitung eines Line-Audiosignals als Leiter zwei (unsymmetrisch) oder drei (symmetrisch) Wasserrohre. Ich denke da wird es viel Pegelverlust geben, und der Klang wird sich evtl. auch etwas ändern. :confused:
 
Danke für zahlreiche Infos und Beiträge.

Man kann natürlich hier weiter musikalisch masturbieren und natürlich keder hat sein Recht aber der wahrer "Musikalischer Orgasmus exestiert nur wenn man anfängt zuzuhören oder nach ein Paar Tagen die Aufnahmen noch mal anhört oder erst mal selber probiert das gleiche zumachen um einfach zuverstehen was genau gemeint ist.
Ich finde es ist schon übertrieben so viel Geld auszugeben obwohl die Verarbeitung und Lötqualität vom feinsten bei diese Serie ist.
Aber jetz liest ihr was ich bis jetz von Fachmänner darüber gehört habe.
1. Nach 10min bla bla erfährt man dass er keine Erfahrung damit gemacht weiss aber irgendwie dass es show ist..
2. ....Mogami oder Vovox kenne ich nicht persönlich aber das beste ist Sommerkabel...ich bin ein Pragmatiker...
3. Symetrischer Kabel brauchen Sie nicht da es keine grosse Rolle spielt beim Aufnehmen...
4. Gehen Sie erst mal über DI Box raus..
usw.usw.
Dabei war die Frage immer gleich...

Geholfen hat hier auf jedem Fall ein netter Nutzer der mir empfollen hat die Kabel zukaufen und selber vergleichen und ein Specialist der heute das Kabel geschnitten hat und wir in Ruhe es angehört haben.
 
Sommer ist nicht besser, weil es besser klingt, sondern weil es ewig hält. Ein Kabel ist ein Kabel ist ein Kabel.

Wann immer Leute wirklich ernsthaft sich mit dem Thema "Kabelklang" beschäftigen und die Kabel vergleichen, OHNE dass sie wissen, welches Kabel sie gerade hören, bricht dieses ganze "Unterschiede hören" in sich zusammen. Aber jedem das Seine. Wer gerne Geld für Zuckerkügelchen ausgibt, die als "Globuli" wahre Wunder bewirken, soll das tun. Die Argumente sind in beiden Fällen dieselben: Muss man halt selbst gehört haben etc.

Das fällt unter die gleiche Kategorie wie Wahrsagerei, Kartenlegen, Energiepyramiden und die schon erwähnten Globuli: wer dran glaubt, dem ist mit Argumenten nicht zu helfen.

Ich habe Vovox-Kabel gehört - kein Unterschied. Witzigerweise hören nur zwei Sorten von Menschen die Unterschiede:
1) diejenigen, die überteuerte Kabel verkaufen
2) diejenigen, die gerade sehr viel Geld für ein Kabel bezahlt haben

Wer weder Geld damit verdient noch sich eingestehen muss, evtl. einen teuren Fehlkauf getätigt zu haben, hört da nichts (Ausnahme: z.B. Gitarrenkabel - das ist aber auch logisch erklär- und messbar...).

Es gibt Firmen, die sehr genau erkannt haben, dass sie wahnsinnige Gewinne machen können, wenn sie solide, aber sonst stinknormale Kabel zu Mondpreisen verkaufen und den Menschen schöne Stories dazu erzählen. Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich über den Tisch ziehen lässt. Mehr als warnen kann man nicht...
 
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Halleluja.
Hauptsache fest daran glauben und nicht übertreiben.....
 
Ich will dir nicht zu nahe treten,

aber die Physik kann man nur begrenzt betrügen. Wenn wir so pingelig sind, dann würde ich die Lötstellen der Stecker noch überprüfen. Die haben nämlich ebenfalls extreme und tatsächlich noch deutlichere Auswirkungen auf den Klang, als nur das Kabel.
Der Stecker ist das Übertragungsglied und wenn das nicht sauber verbunden ist und das sogar zweimal, kann das nur in die Hose gehen. Es gibt gute und schlechte Lötstellen, mit viel und wenig Zinn und vielleicht hörst du da auch den Zinntropfen...;):D
 
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Das Thema ist immer wieder ammüsannt.

mein Lieblingslink hierzu: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=136

Und ich kann auch noch folgendes Beitragen. In meinem Leben habe ich schon viele Doppeltblindtests mit Kabeln durchgeführt. Ein Bekannter von mir ist ein Highendkabelfreak. Ich bin mit meinen selbstgebauten Billigkabeln und konfektionierten Standartkabeln gerne gegen Ihn angetreten.

Einen wirklichen Untzerschied haben wir nie heraushören können.

Der wirkliche Unterschied zwischen den Kablen liegt:
1. mechanische Eigenschaften der Kabel wie Mikrofonie, Mechanische Stabilität, Flexibilität und Wickelbarkeit
2. mechanische Eigenschaften der Stecker wie Zugentlastung, Kontaktsicherheit.

Gruß

Fish
 
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So isses. Deswegen werden ja auch Doppelblindtests von den Anhängern des Kabelkultes gemieden wie das Weihwasser vom Teufel.

@danmusik: der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ich mich eben nicht aufs Glauben beschränke, sondern auf Fakten. Ich will wissen, WARUM ein Kabel angeblich besser ist - das erklärt aber z.B. Vovox gerade nicht. Die sagen "Abschirmung verschlechert den Klang, deswegen bauen wir unsere Kabel ohne...". Woher die Klangverschlechterung kommen soll - Fehlanzeige.
Und wenn ein Hersteller schon offensichtlichen Unfug erzählt an manchen Stellen, dann ist das für mich Beleg genug, dass da jemand auf die Leichtgläubigkeit seiner Kunden setzt. Beispiele:
- Laufrichtung von Kabeln - erklär mal einer, was das bei Wechselspannungssignalen bringen soll
- Massivleiter seien besser als Litzen (mal abgesehen davon, dass "Massivleiter" naturgemäß entweder sehr dünn sind oder eben recht starr
- "Einbrennen"/"Einspielen" von Kabeln - was soll denn da passieren? Wie ist der Effekt zu beschreiben?

Ich kenne keinen, der z.B. beruflicherseits die technischen Hintergründe eines Kabels oder Verstärkersystems versteht und gleichzeitig der Meinung ist, dass solche "Zauberkabel" irgendwas bringen. Das scheint denen vorbehalten zu sein, die darauf vertrauen müssen, dass das stimmt, was der Hersteller behauptet.
 
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Ok.Danke.Git erzählt und es stimmt auch...
Kaufe jetz ein Mogami 2534 oder 2547 oder 3106 Brauche auf jedem Fall Stereokabel oder Mikrofonkabel für die direkte Verbindungen zwischen Synth und Soundkarte und Abhörmonitoren und Soundkarte..
Gruss
 
Nachdem es berechtigterweise sogar im HiFi-Forum so ist, dass Kabelklang-Threads in die Voodoo-Welt verbannt werden (siehe mein Link auf der ersten Thread-Seite) sollten wir hier im Board vielleicht erst recht ein entsprechendes Unterforum aufmachen. Da kann man dann auch direkt den Klang digitaler Verbindungen (USB etc.) besprechen... :D

Ich verwette jedenfalls meinen Arsch darauf, dass niemand hier (auch nicht diejenigen, die das weiter oben behauptet haben... ;) ) in einem richtig durchgeführten Blindtest einen Unterschied zwischen den hier erwähnten Kabeln hören kann.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gute Idee.
Vor allem soll es verlangt werden sachlich zureden..
Ich habe damals berichtet über ein Problem dass ich bei Kurzweil PC3 keine digitale Signale bekomme obwohl ich alles schon ausprobiert habe.
S/PDIF Ausgang in und out habe ich da als chinch und die Soundkarte auch als chinch
Nun habe ich nicht geschaft der Sound zubekommen.
Das ist jetz schon 2es gleiches Keyboard und 2te gleiche Avid Mbox 3Pro Soundkarte..
Wer hat genau das gleiche schon gehabt?
Danke allen
 
Ich habe damals berichtet über ein Problem dass ich bei Kurzweil PC3 keine digitale Signale bekomme obwohl ich alles schon ausprobiert habe.
S/PDIF Ausgang in und out habe ich da als chinch und die Soundkarte auch als chinch
Nun habe ich nicht geschaft der Sound zubekommen.
Das ist jetz schon 2es gleiches Keyboard und 2te gleiche Avid Mbox 3Pro Soundkarte..
Wer hat genau das gleiche schon gehabt?
Das hat jetzt natürlich in diesem Thread nicht wirklich was zu suchen. Du hast das ja schon zweimal gepostet - dass du keine Antwort bekommen hast, könnte daran liegen, dass die Frage keiner verstanden hat. Tipp: wenn du bei diesem Problem eine hilfreiche Antwort bekommen möchtest, dann frag nicht hier, und mach auch nicht noch einen neuen Thread auf, sondern stelle die Frage nochmal in einem der beiden schon existierenden Threads zu diesem Problem. Dann versuch es mal so beschreiben, dass ein Außenstehender versteht, was du vorhast, was du versucht hast, und was bisher nicht geklappt hat. Du hast die Frage jetzt zum dritten Mal gestellt, und ich verstehe beim besten Willen trotzdem nur Bahnhof.
 
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Gerade inspiriert durch den Thread der aktuellen Startseite über einen Kabelvergleich, wo es aber hauptsächlich um Gitarrenkabel geht, dachte ich mir diesen nochmal aufleben zu lassen, da er mit "Kabel udn Keyboard" eigentlich das beschreibt, auf was ich hinaus möchte.
Wie ich oben schon erwähnt hatte, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man beim Anschluss einer Gitarre möglicherweise bei verschiedenen Kabeln unterschiedliche Klangergebnisse bekommen kann, die ich mir bei einem Line-Pegel nicht vorstellen kann. Daher gelten beim Anschluss eines Keyboards an ein Mischpult/Audio-Interface/Verstärker doch ganz andere Kriterien. Klar bei einem Rhodes hab ich die gleiche Situation wie bei einer E-Gitarre, das lass ich hier mal raus.
Die Hauptkriterien bei den meisten Vergleichen von Kabeln zielen immer auf den gemessenen Widerstand und die Kapazität des Kabels hinaus. Hierbei darf man auch die Qualität der verwendeten Stecker nicht vernachlässigen, manchmal sogar die Art der Verlötung oder Zugentlastung - soviel hab ich aus diesen Diskussionen mitgenommen.
Ob man in der Praxis tatsächlich Unterschiede hören kann, sei mal dahin gestellt. Die meisten Musiker haben eh geschädigte Ohren, daher hab ich sowieso schon mal Vorbehalte, was solche Diskussionen angeht. Der eine oder andere argumentiert sogar so pragmatisch, dass er einen Unterschied auch durch eine angepasste Einstellung am Amp kompensieren kann und gut.

Aber wie sieht's denn in der Praxis beim Anschließen von Keyboards, Synthesizern, Workstation etc. aus? Die wenigsten verwenden wohl 100EUR Kabel von Mogami, weil's keinen Sinn macht, soweit sind wir uns wohl einig. Die billigsten Kabel sollte man auch nicht gerade nehmen, was weniger mit etwaigen Klangeinbußen sondern mit Zuverlässigkeit zu tun hat.
Ich habe eher schlechte Erfahrung bei Kabeln mit hochwertigen Neutrik-Steckern gemacht. Ein Hauptproblem ist, dass durch das Gewicht und die Zuglast bei diesen in der Regel eher schweren Steckern sich negativ auf die im Keyboard verbauten Buchsen auswirkt. Die Buchsen sind oft direkt auf der Platine verlötet, und es ist mir bereits mehrfach passiert, dass sich die Buchsen im Laufe der Zeit von der Platine gelöst hatten.
In manchen Fällen bin ich daher schon zu Winkelsteckern übergegangen, wo dann zumindest die Hebelkraft gemindert ist, die auf die Buchse im Keyboard wirkt.
Ein anderes Problem bei den Neutrik-Steckern ist, dass sie sehr lang sind, und gerade auf meinem Floorboard mit den fest verschraubten Pedalen hab ich gar nicht den Platz, diese Stecker zu verwenden. Hier sind Winkelstecker zwar kürzer, aber auch wieder suboptimal, weil die Kabel dann nach oben weggehen, wo es mir schon passiert ist, dass ich mit dem Fuß den Stecker wieder aus dem Pedal gekickt habe.
Am wenigsten Probleme hab ich bei einfachen Kabeln mit angegossenem Klinkenstecker. Der Stecker ist nicht zu lang, das Gewicht, was auf die Buchse drückt, ist zu vernachlässigen, ...
Soundeinbuße?? - man möge den Oszilloskop herausholen und mir etwas beweisen.
Haltbarkeit? - Noch nie einen Ausfall gehabt, und ich bin regelmäßig unterwegs

Andere Meinungen?
 
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