Wirtschaftsinformatik Bachelorarbeit - Thema im Bereich Musik/Recording?

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take-a-bow
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Hallo, ich stehe gerade an dem Punkt, an dem ich mich langsam für ein Thema meiner Bachelorarbeit im Fach Wirtschaftsinformatik entscheiden muss.
Jetzt relativ spontan ist mir erst eingefallen, dass ein Thema in Bezug auf Musik und/oder Audioproduktion sehr interessant wäre.
Ich weiß zwar nicht, wie einfach es sich mit Informatik verbinden lässt. Aber auf der anderen Seite sind unsere Profs sehr flexibel und gerade Audioproduktion ist letztendlich ja zu 90% Informatik.

Nun würde mich interessieren, ob hier vielleicht Informatiker unterwegs sind oder andere Personen, die Tipps haben in welche Richtung ich mal schauen könnte. Wichtig ist natürlich, dass es einigermaßen viel Material bzw. Buchquellen gibt. Ich bin zudem kein Programmierer, weswegen ich auch den Schnittstellenstudiengang gewählt habe. Daher kommen sowieso eher theoretischere Arbeiten in Frage.

Danke und viele Grüße
 
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Aber auf der anderen Seite sind unsere Profs sehr flexibel und gerade Audioproduktion ist letztendlich ja zu 90% Informatik.
Das würde ich jetzt nicht so sagen, im Gegenteil. Klar läuft heute das meiste im Rechner drin ab, aber ich finde das hat nicht sehr viel mit Informatik zu tun. Die grundlegenden Dinge sind identisch wie früher als man noch mit Bandmaschinen gearbeitet hat. Heute ersetzt einfach der Rechner die Bandmaschine, und das Mischpult, und auch alle Effekte. MMn muss man nicht viel von Informatik verstehen um eine DAW bedienen zu können. Aber man sollte was von Tontechnik, Akustik und Musik ganz allgemein verstehen, und ein geschultes Gehör haben.
 
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Da hast du natürlich recht. Aber ohne Informatik würde es keine Computer, Plugins, Interfaces, etc. geben, wodurch dem heutige Recording die Grundlage genommen werden würde.
 
@take-a-bow ich finde es nicht schlecht wenn Du hier Dich nach einem Thema umschaust.

Thema meiner Bachelorarbeit im Fach Wirtschaftsinformatik entscheiden muss.

Ich arbeite seit fast 20 Jahren als SAP-Berater, also im klassischen Umfeld für Wirtschaftsinformatiker. Prozesse und Abläufe durch IT-gestützte Tools einzuführen ist mein tägliches Brot. Mit der eigentlichen Erstellung des Produktes durch die Maschinen habe ich nichts zu tun, aber mit dem organisatorischen Umfeld (Produktkonfiguration, Stücklistenverwaltung, Produktionsorganisation, Beschaffung, Vertrieb, Buchhaltung, ...) aber schon.

Jetzt relativ spontan ist mir erst eingefallen, dass ein Thema in Bezug auf Musik und/oder Audioproduktion sehr interessant wäre.

Die Unterstützung der Organisation und der besonderen betriebswirtschaftlichen Abläufe durch ein spezielles ERP-System für Tonstudios, Event-Organisatoren oder Plattenfirmen fände ich ein passendes Thema. Insbsondere die Plattenfirmen haben sehr interessante Abläufe, die ggf. Thema einer theoretischen Bachelorarbeit sein könnten. Das Datenmodel für die verschieden Auswahl- und Vermarktungs- und Manangement-Abläufe fände ich hoch interessant.

MMn muss man nicht viel von Informatik verstehen um eine DAW bedienen zu können. Aber man sollte was von Tontechnik, Akustik und Musik ganz allgemein verstehen, und ein geschultes Gehör haben.

Da gebe ich @Zelo01 vollständig recht. Die DAW ist ein Werkzeug, eine Maschine mit der ich den von mir gewünschten Sound einfange, forme und dann als Musik-Datei bereitstelle. Oberflächiches Verständnis, was in der DAW passiert, reicht alle mal. Ich muss die Tontechnik als solche verstehen und nicht wissen wie gesampelt wird, bzw. welche Rechenoperationen bei einem Kompressor durch geführt werden. Ich muss wissen wie es klingt, nicht was da auf Bit-Ebene passiert. Auch bei der Bearbeitung eines Titels habe ich gewisse Abläufe (Workflow), die organisiert sein wollen, als zum Beispiel ein Barbeitungsstatus durch ein Projektmanagent. Aber ob das zum Thema gemacht werden kann weiß ich nicht. GGf. fragst Du mal bei Steinberg (Cubase) in Hamburg an, ob Die in der Hinsicht ein Thema hätten. Literatur wird es aber dazu kaum geben. Aber eigene erheblich Erfahrung in Workflow in einer DAW wäre sicherlich notwendig.

Gruß

GwB
 
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Gleiches von mir. Ich bin seit 20 Jahren "hauptamtlich" als Informatiker unterwegs, jetzt in der letzten Zeit durch glückliche Fügung und persönliches Interesse zeitweise in der Medien/Musikproduktion. Und natürlich in der Freizeit.
Aber Informatik und Audioproduktion sind für mich zwei komplett getrennte Themen, an die ich auch komplett anders herangehe.
Die IT-Seite der Audioproduktion ist tatsächlich nur auf das Werkzeug als Mittel zum Zweck begrenzt.
Gut, wenn man sich IT-technisch auskennt, einen besseren Musikproduzent macht das aus einem keinesfalls. Eher das Gegenteil ist der Fall, wenn man zu logisch nüchtern, analytisch da ran geht.
Also nein, aus meiner Sicht ist es kein Bonus, sich mit der Rechnerseite auszukennen. Ich finde eher, dass es viele Leute ausbremst. Sieht man auch oft hier, dass viele Leute zu analytisch, schematisch an das Thema ran gehen.
 
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