DAW Controller in Ableton Live: Frage zur Arbeit mit Potis

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sarahwegst
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Hallo,

ich möchte - zum ersten Mal - einen DAW Controller in Ableton Live nutzen und möchte, ehe ich Geld investiere, folgenden Problemkontext an einem vereinfachten Fall klären:

1. Ich ändere das Panning einer Spur über einen Poti des Controllers.
2. Zwischenzeitlich rufe ich ein anderes Projekt auf, bei dem ich denselben Poti nutze, aber ein anderes Panning einstelle.

Frage: Wenn ich nun das erste Projekt wieder aufrufe, passen doch nun die Einstellung des Controller-Potis nicht mehr mit den Einstellungen in Ableton überein? Wenn ich z.B. im ersten Projekt über den Poti das Panning auf 50L gezogen habe und im zweiten Projekt das Pannung auf 50R, wäre beim Wiederaufrufen des ersten Projektes der Controller-Poti noch komplett nach rechts gedreht, der Softwareregler hingegen komplett nach links gedreht. Lässt sich so dann überhaupt sinnvoll arbeiten? (Oder erkennt Ableton die Ausrichtung des Controller-Potis bei Aufrufen des Projektes und passt den Software-Regler daran an? Dann würde sich aber ja die gewünschte Konfiguration verstellen...)

Als Controller habe ich einen ohne Motorfunktion (die es aber ohnehin nur für Fader, nicht aber für Potis zu geben scheint?) im Blick: https://www.thomann.de/de/novation_launch_control_xl.htm - man beachte, dass sich hier die Potis scheinbar nicht endlos nach rechts oder links weiterdrehen lassen, sondern ein "Drehende" haben. Könnte man sie endlos im und gegen den Uhrzeigersinn drehen, wäre das Problem ja eigentlich schon gelöst!? Aber ein erfahrener Hersteller wird ja mit gutem Grunde das so gemacht haben, wie es ist - also gehe ich davon aus, dass ich etwas übersehe? :)
 
Eigenschaft
 
Lässt sich so dann überhaupt sinnvoll arbeiten?

Also ich konnte dem keine sinnvolle Arbeitsweise abgewinnen.

Könnte man sie endlos im und gegen den Uhrzeigersinn drehen, wäre das Problem ja eigentlich schon gelöst!?

Stimmt. Weshalb auch alle einigermaßen brauchbaren Controller sowas haben.

Für den schmalen Geldbeutel geht das:

https://www.thomann.de/de/behringer_bcr_2000.htm?ref=search_prv_13

gegebenenfalls mit einem mit Fadern kombinieren.

Push natürlich. Aber das ist dann natürlich schon eine Investition. Oder Controller auf einem Tablet.......
 
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In der Regel ist es so, dass die Software-Einstellung bestehen bleibt und Live dann erkennt, wenn du den Regler drehst. Drehst du den Regler also von rechts an, dann wird die Software-Einstellung von 50L ab plötzlich bei rechts beginnen. Die Endlos-Regler sind ne feine Sache und wie adrachin sagt, zB bei push2 vorhanden. Ich finde das Steuern von Fadern und Pan-Reglern allerdings etwas überbewertet, allenfalls kommt es bei Mixing-Engineers voll zum Auskosten dessen.
 
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Ich mische zwar viel, habe aber keine Pan Regler auf Controllern zur Verfügung. Brauche ich nicht. Sinn macht das nur wenn eine richtige Fernbedienung zu Verfügung steht die einen schnellen Überblick über die Einstellungen bietet und am besten auch noch Pegel anzeigt. Kostet aber auch schon gleich ziemlich viel. Das hier:

https://www.thomann.de/de/icon_platform_m.htm

wäre eine Überlegung wert. Aber mit Display auch schon wieder teuer.

Sowas würde auch gehen:

https://www.musicstore.de/de_CH/CHF/iCON-QCon-Lite-Controller-mit-Motorfader/art-PCM0011675-000
 
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Vielen Dank für die Rückmeldungen!

1. Den Regler für's Panning zu verwenden, war natürlich nur ein Veranschaulichungsbeispiel, das geht auch leicht in der Software selbst. Ich möchte letztendlich aber sämtliche Effekte in Ableton (und VSTs) direkt über den Controller regulieren können, und der Launch Control XL war wegen der guten Abstimmung auf Ableton und dem Preis eine naheliegende Option (auch wenn er unnötigerweise noch extra Potis für's Panning hat).

2. Irgendeine Idee, weshalb Novation die Potis überhaupt auf 300° beschränkt, wenn beim Projektwechsel dann alle Regler erst umständlich auf den letzten Stand des Projektes zurückgestellt werden müssen? Dafür muss es ja auch entscheidende Vorteile geben, und ich sehe nur den, dass man eben direkt auf dem Controller sieht, wo welcher Regler steht (für Liveperformance besser?).
 
Grund: Dritter Punkt konnte durch Eigenrecherche geklärt werden, daher gelöscht.
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Das Display gibt es extra:

https://www.thomann.de/de/icon_platform_d.htm

Irgendeine Idee, weshalb Novation die Potis überhaupt auf 300° beschränkt, wenn beim Projektwechsel dann alle Regler erst umständlich auf den letzten Stand des Projektes zurückgestellt werden müssen?

Ich weiß sowieso nicht, wie man die sinnvoll einsetzen kann. Sieh mal hier ab 7:31:



da regelt der zuerst die Frequenz des ersten Effekt. Dann per weiter Taste zum zweiten Effekt wo er "downsample" regelt. Und das springt erst mal. Ich weiß auch nicht wie das für Volume zu gebrauchen ist. Ich switche die Bank und dann? Jedesmal wenn ich einen Regler anfasse und der nicht da ist, wo der in der Bank davor war springt das Volume.

Einer der Gründe, warum ich iPad Controller bevorzuge.......
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich möchte letztendlich aber sämtliche Effekte in Ableton (und VSTs) direkt über den Controller regulieren können

Dann wäre ja fast das Qcon am Besten. Das hat mehrere endlos Regler und kann umgeschaltet werden auf Effekt Bearbeitung. Nicht sehr toll in der Verarbeitung und der Fader hat nur Midi Auflösung, also 256 Schritte. Dafür aber einfach zu konfigurieren, wenn man den diversen Berichten die es darüber gibt glauben schenken kann.......
 
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Bedenke jedoch, dass das Mappen auch noch getan werden muss! Daher wäre ein unterstützter Controller, wie es der Push2 zB ist, von Vorteil.
 
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Ich weiß sowieso nicht, wie man die sinnvoll einsetzen kann.
Ja, also für mich nun definitiv auch ein Grund gegen den Kauf.

Bedenke jedoch, dass das Mappen auch noch getan werden muss! Daher wäre ein unterstützter Controller, wie es der Push2 zB ist, von Vorteil.
Mit "unterstützt" meinst du, dass es bereits vorgefertigte auf Ableton abgestimmte Funktionszuweisungen gibt? Prinzipiell sollte ein Midi Mapping aber ja mit jedem Controller, also insb. auch mit dem Icon Platform M (https://www.thomann.de/de/icon_platform_m.htm) möglich sein? Oder könnte es sein, dass der für Ableton nicht einsetzbar ist?
 
Möglich ist es, allerdings unterstützt nicht jeder Controller die Audio-/Instrument-Effect-Racks (die Transport-Funktionen werden meistens unterstützt). Dementsprechend müssen viele Parameter zugewiesen werden und das dauert eben... Sinnvoll sind an der Stelle vorgefertigte Templates. Bei Push ist eben alles vom Hause Ableton zugewiesen und dementsprechend intuitiv. Da ist dann halt der hohe Preis ein Problem. Falls du dir es dennoch überlegst, meine ich, von einer 30-Tage-Rückgaberecht-Möglichkeit gelesen zu haben.
 
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Prinzipiell sollte ein Midi Mapping aber ja mit jedem Controller, also insb. auch mit dem Icon Platform M möglich sein?

Geht schon. Für das Icon gibt es schon fertige Settings ab Werk. Gegebenenfalls mal youtube zu Rate ziehen.

Und auf jeden Fall mal hier berichten, sollte so ein Ding in Haus gekommen sein. Die Icon kenne ich nur vom Lesen und aus dem Netz. In den Fingern hatte ich noch keins......
 
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Vielen Dank für die Antworten. Vermutlich werde ich mir den Icon Controller zulegen, habe aber im Forum diesbezüglich zunächst noch eine andere Frage gestellt, also falls sich Jemand auskennt :)

https://www.musiker-board.de/thread...pur-unterschiedliche-regler-ansteuern.649610/

Und natürlich kann ich dann hier nochmals berichten, wie (un-)kompliziert die Synchronisierung mit Ableton Live verlief, etwaige Unkenntnis meinerseits dann aber bitte berücksichtigend ;)
 
Für Potis und Fader gibts doch den Abholmodus, bei dem der Controller erst greift, wenn er den aktuellen Wert erreicht hat. Springen tut dann nichts mehr.
 

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