Druckvolles Mikro für Rock-Gesang gesucht! 150-300€

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buttermaker
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Ich bräuchte mal eine Mikro Empfehlung.
Bis jetzt nur Erfahrungen mit Shure SM58 und Audix (weiß nicht genau welches).
Was suche ich?

Es geht um druckvollen, deutsprachigen Rock Gesang (Teilweise Sprechgesang), man soll den Text verstehen können (Mix aus Le Fly/Revolverheld/Daniel Wirtz).

Es soll Live funktionieren und im kleinen Proberaum nicht so viele Rückkopplungen verursachen.

Bei vielen Mikros habe ich den Eindruck, das ich für meine Stimme immer bisschen mehr "Schub" brauche, als unser Background.

Schalter= Lieber nicht

Preisklasse: 150-300€

Danke
 
Eigenschaft
 
was du da andeutest hat weniger mit dem Mikrofon als mit der Weiterverarbeitung des Signals zu tun
ein 'guter' Kompressor für die Richtung hat nicht ganz grundlos seinen Preis...
oder anders gefragt: hast du dich mit dem Aspekt überhaupt mal auseinandergesetzt ?

cheers, Tom
 
Ehrlich gesagt...NEIN.
Wenn ich Aufnahmen mache, klar, da kommt der Kompressor zum Einsatz.
Aber an einen Kompressor für Live/Proberaum habe ich noch keine Gedanken verschwendet.
Ist das üblich?
 
"Druck" ist mMn. eine Frage der Equalizer-Einstellung und der Frequenzverteilung im gesamten Bandkontext. Ansonsten: Kondensator-Mikrofon, etabliertes Markenprodukt, lässt sich auch für Recordingzwecke einsetzen, wenn es sein muss...


Beispiele:















HTH
:hat:
 
Aber an einen Kompressor für Live/Proberaum habe ich noch keine Gedanken verschwendet.
Ist das üblich?
wenn es so klingen soll, wie bei den angeführten Protagonisten: Ja - und nicht unter 4:1 ;)
 
was bedeutet 4:1
Habt ihr mal einen Link zu einem Bühnenkompressor, bei dem der Mischer nicht gleich durchdreht :)
 
Es soll Live funktionieren und im kleinen Proberaum nicht so viele Rückkopplungen verursachen.
Damit diese Anforderungen umgesetzt werden können muss für mich einiges im Vorfeld schon passen. Der Grundsound der Band, der genug Platz für die Stimmen lässt, eine gute Positionierung von Monitoren und Sängern um mit dem verwendeten Mikro schon mal wenig Streß zu haben. Das ganze Material sollte auch hochwertiger sein. Ein guter EQ für das Mikro oder den Monitor um gefährliche Frequenzen zu ziehen, damit der Rest besser zur Geltung kommen kann. Mikrofonpraxis sowie Gesangspraxis helfen auch ungemein weiter.
Erst dann wird die richtige Wahl eines Mikrofons Sinn machen. Mit einem SM57 oder OM-irgendwas sollte man grundsätzlich schon etwas gescheites zusammenstoppeln können. Mit einem anderen Mikro kann man bestenfalls Nuancen am Sound ändern.
So sind zumindest meine Erfahrungen damit.
 
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Also kein Kompressor? Oder war der erste Tipp nur auf Recording bezogen?
Oder nur im Proberaum?
 
was bedeutet 4:1
Habt ihr mal einen Link zu einem Bühnenkompressor, bei dem der Mischer nicht gleich durchdreht :)
4:1 und höher bedeutet, dass das Signal stark komprimiert und danach per 'Aufholverstärkung' laut gemacht wird - der typische Sound heutzutage.
Aber: wie schon gesagt, es ist der Job des Tonmanns, das anzuwenden.
Ohne Kompression kein Druck, soviel ist Fakt... das liegt nicht am Mikrofon.

cheers, Tom
 
Also kein Kompressor? Oder war der erste Tipp nur auf Recording bezogen?
Oder nur im Proberaum?

Im Proberaum dürft ihr machen, was ihr wollt.
Auch beim Recording dürft ihr euch gerne mal "austoben" - ist ja letztendlich eure Aufnahme. Nur würde ich dann eher VST-Plugins dazu hernehmen, weil diese meist in genügender Anzahl in praktisch jeder DAW zur Verfügung stehen.


Live würde ich das gar nicht erst anfangen.
Der Mann am Mischpult wird es euch danken!



genauso mit bühnen Vocal Effekten

Ein wahres Wort. :)
 
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Ich denke, es geht hier nicht speziell um Auftritte, sondern der druckvolle Sound wird eben auch im Proberaum gewünscht.

Natürlich kann man sich für diese Anwendung einen Kompressor (oder womöglich gleich Vocal-Multi) anschaffen, aber man muß einfach erkennen, daß dieser moderne "jeder Hauch ist ein Orkan"-Sound der Studioumgebung entsprungen ist, wo Feedback kein Thema.
Oder anders formuliert: Sowohl auf der Bühne, aber vor allem in der Enge des Proberaumes wird es problematisch werden, den Gesang allzu stark zu komprimieren. Da kommt man schnell an den Punkt, wo man mit dem Terzbänder die Gesangsanlage so stark verbiegen muß, daß der fett komprimierte Sound auch nach nix mehr klingt.


domg
 
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das ist ja mal 'ne Aussage von richtiger Tiefe:
Kompressor ist grober Unfug weil er der Idee enstammt, dass 'jeder Hauch ein Orkan... sein soll.
Was dazu führt, die 'PA per Terzband Eq so zu verbiegen, dass es eh nach nix mehr klingt...'
(weil das Teil ja bis zur Schmerzgrenze ausgefahren werden muss ???)

ein YT clip von Revolverheld oder gar dieser HipHop Truppe ohne Kompression dürfte so rar wie die Blaue Mauritius sein. Oder ich bin komplett taub :gruebel:

cheers, Tom
 
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Du liest mein posting schon, bevor Du aus Schnipseln zitierend anderen Sinn rein interpretierst, oder Telefunky? ;-)

Hintergrund meiner Aussage ist, daß ich in den Proberäumen, die mir bislang untergekommen sind, zu 95% Beschallungs-Schrott und Notlösungen vorgefunden habe. Das ist nun mal so.
Und je weniger das Equipment taugt, je mehr es eh schn grenzwertig läuft, umso mehr Übel denn Besserung bringt ein Kompressor.


domg
 
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Keie Ahnung, woher du zu dem "groben Unfug" kommst, aber vielleicht wäre es doch hilfreich, die Diskussion etwas sachlicher anzugehen.
 
ich lese das halt auch zwischen den Zeilen - möglich, dass das Ergebnis nicht immer mit der ursprünglichen Intention übereinstimmt...
aber ich denke, dass Terzband als anti-feedback Massnahme gedacht war
Schwamm drüber... wir kennen weder Proberaum noch Auftritte des TE.

Die ursprüngliche Frage war nach einem bestimmten live Sound, samt Referenzen
und der ist nun mal kompressions-bestimmt

cheers, Tom
 
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Ich bräuchte mal eine Mikro Empfehlung.
Bis jetzt nur Erfahrungen mit Shure SM58 ...

Es geht um druckvollen, deutsprachigen Rock Gesang (Teilweise Sprechgesang), man soll den Text verstehen können ...
Es soll Live funktionieren und im kleinen Proberaum nicht so viele Rückkopplungen verursachen.

Bei vielen Mikros habe ich den Eindruck, das ich für meine Stimme immer bisschen mehr "Schub" brauche, als unser Background.

Wenn Du mit dem SM 58 gut klargekommen bist, wäre auch das Beta 58 die ersehnte Steigerung. Egal, ob mit oder ohne Kompressor. Passt auch preislich ..
 
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Mikrofonpraxis sowie Gesangspraxis helfen auch ungemein weiter.
Meiner Meinung nach der wichtigste Aspekt, der aber immer wieder gerne überlesen, bzw. ignoriert wird, aus welchen Gründen auch immer.... :rolleyes:
Andererseits ist es natürlich unmöglich, das zu beurteilen, ohne den Akteur mal am Mikro gehört, bzw. gesehen zu haben.

Meine Ohren verbinden übrigens das Wörtchen "Druck" auch mit dem vorhandensein, bzw. mit einer gewissen Betonung der unteren Mitten, was den Vocals eine gewisse Wärme und Volumen gibt.
Einen guten Job macht da das AKG D7, ohne großartige Verrenkungen am EQ:
https://www.thomann.de/de/akg_d7.htm
Es verzeiht auch eher Fehler im Handling, da es nicht ganz so empfindlich auf den Besprechungsabstand reagiert wie viele andere gängige Mikros.

Und wenn es denn auch ein analoger Kompressor sein soll, ist nach wie vor der SPL Dynamaxx meine Empfehlung, einfach zu bedienen und schon fast waffenscheinpflichtige Ergebnisse.
 
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Ich habe früher, zu Analogzeiten, ganz gerne den Mindprint Envoice verwendet. Der Kompressor arbeitet gut und unauffällig, also ohne zu pumpen, und mit dem EQ kann man schnell und effektiv eingreifen. Mit einem digitalpult kann man das out of the box haben.
 

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