Umfrage - Wie findet ihr Metallica?

Wie findet ihr Metallica?

  • Geil

    Stimmen: 1.090 54,3%
  • Ok

    Stimmen: 464 23,1%
  • Mittelmäßig

    Stimmen: 225 11,2%
  • Eher schlecht

    Stimmen: 79 3,9%
  • Mies

    Stimmen: 115 5,7%
  • nicht mein Geschmack

    Stimmen: 36 1,8%

  • Umfrageteilnehmer
    2.009
Und nach dem ganzen Gebashe auch mal was positiv anerkennendes von mir. Die Band bzw. die einzelnen Musiker scheinen wieder mehr zu üben. Das schlägt sich natürlich sofort in der Performance nieder. Zumindest spielerisch klang For Whom The Bell Tolls live lange nicht mehr so sauber.

Vor allem Kirk scheint seinen Lead Part mal geübt zu haben. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass er im Sitzen spielt? :evil:


Hier ab 1:20
https://www.youtube.com/watch?time_continue=183&v=7iKs7pIBQv4

Im Vergleich noch beim Global Citizen (grausam) ab 1:45

 
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Weil Dave lange Haare hat. Ich mag ihn auch. Megadeth haben tolle Riffs. Ihr seid ganz schön eingeschossen auf Metallica. Irgendwie ist es doof für mich all das zu lesen - fühlt sich auch nicht so gut an - weil ich die schon sehr gerne habe.

Egal was sie nun sind, Rock, Metal, mit langen oder kurzen Haaren, egal was sie anziehen usw. Ihre Songs sind für mich einfach die schönsten von allen Bands.
Wo wir schon bei Megadeth sind - Dave Mustaine hat ja ebenfalls mal versucht, den Mainstream für sich zu gewinnen. Da ging es nicht nur Geld, sondern auch um Animositäten gegenüber seiner alten Band Metallica. Er wollte jetzt auch unbedingt mal einen "Nummer 1"-Hit landen, was er mit dem eingängigen "Symphony Of Destruction" von 1992 fast geschafft hätte - Platz 2 in den US-Billboard-Charts.
Der Kurs wurde dann mit jedem weiterem Album fortgesetzt. "Youthanasia" von 1994 hat sich noch etwas weiter weg vom Thrash in Richtung "klassischer" Heavy Metal bewegt und "Cryptic Writings" von 1997 ist dann der nächste Schritt in Richtung Mainstream gewesen. Mehr Melodien und radiotaugliche Songs, als jemals zuvor.
Mit "Risk" von 1999 sollte es dann aber endlich geschehen. Der Albumtitel ist sogar von Lars Ulrichs Aussage, dass die Band mehr "Risiken" eingehen sollte, inspiriert worden. Das Ergebnis ist bekannt, das Album war in Relation zu den Vorgängern ein Flop und wurde von den Fans nur sehr gemischt aufgenommen.
In der Beziehung sind Metallica erfolgreicher. LOAD und ReLOAD waren trotz aller Kritik, keine kommerziellen Flops, wobei Metallica da wohl auch der größere Bekanntheitsgrad zugute gekommen ist.
Dafür hat Megadeth nach dem "Desaster" wieder schnell die Kurve gekriegt und sich wieder mehr ihren Wurzeln angenähert. Na ja, "Super Collider" von 2013 war wieder ein Ausrutscher...

Bei Megadeth stand sich Dave durch seine Eskapaden und so gut wie nicht vorhandener sozialer Kompetenz oft selbst im Weg. Musikalisch hat er es drauf, Gitarre spielen kann er und die Musiker, die in der Band gespielt haben, waren auch keine blutigen Anfänger. Nur leider hält es keiner lange mit ihm aus. Der Typ hat allerdings auch schon eine verkorkste Kindheit gehabt, was wohl auch einen guten Teil dazu beigetragen hat. Dann noch der Konsum betäubender und -rauschender Mittel. "Killing Is My Business... and Business Is Good!" hätte der perfekte Gegenpart zu "Kill 'Em All" werden können, hätte die Band nicht einen Großteil des Produktionsbudgets anderweitig in Rauch aufgelöst. Der Produzent musste daher gefeuert werden und die Plattenfirma hat auch noch das originale Albumcover (was richtig gut gepasst hätte) verloren und hat mit geringem Budget etwas entworfen, was trotz des damaligen Zeitgeistes doch etwas "lächerlich" wirkte.
"Mechanix" ist auch die Urversion von "The Four Horsemen".
 
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Youthanasia ist mein Lieblingsalbum von Megadeth - Symphony mein Lieblingssong :)
 
Wo wir schon bei Megadeth sind - Dave Mustaine hat ja ebenfalls mal versucht, den Mainstream für sich zu gewinnen. Da ging es nicht nur Geld, sondern auch um Animositäten gegenüber seiner alten Band Metallica. Er wollte jetzt auch unbedingt mal einen "Nummer 1"-Hit landen, was er mit dem eingängigen "Symphony Of Destruction" von 1992 fast geschafft hätte - Platz 2 in den US-Billboard-Charts.
Der Kurs wurde dann mit jedem weiterem Album fortgesetzt. "Youthanasia" von 1994 hat sich noch etwas weiter weg vom Thrash in Richtung "klassischer" Heavy Metal bewegt und "Cryptic Writings" von 1997 ist dann der nächste Schritt in Richtung Mainstream gewesen. Mehr Melodien und radiotaugliche Songs, als jemals zuvor.
Mit "Risk" von 1999 sollte es dann aber endlich geschehen. Der Albumtitel ist sogar von Lars Ulrichs Aussage, dass die Band mehr "Risiken" eingehen sollte, inspiriert worden. Das Ergebnis ist bekannt, das Album war in Relation zu den Vorgängern ein Flop und wurde von den Fans nur sehr gemischt aufgenommen.
In der Beziehung sind Metallica erfolgreicher. LOAD und ReLOAD waren trotz aller Kritik, keine kommerziellen Flops, wobei Metallica da wohl auch der größere Bekanntheitsgrad zugute gekommen ist.
Dafür hat Megadeth nach dem "Desaster" wieder schnell die Kurve gekriegt und sich wieder mehr ihren Wurzeln angenähert. Na ja, "Super Collider" von 2013 war wieder ein Ausrutscher...

Bei Megadeth stand sich Dave durch seine Eskapaden und so gut wie nicht vorhandener sozialer Kompetenz oft selbst im Weg. Musikalisch hat er es drauf, Gitarre spielen kann er und die Musiker, die in der Band gespielt haben, waren auch keine blutigen Anfänger. Nur leider hält es keiner lange mit ihm aus. Der Typ hat allerdings auch schon eine verkorkste Kindheit gehabt, was wohl auch einen guten Teil dazu beigetragen hat. Dann noch der Konsum betäubender und -rauschender Mittel. "Killing Is My Business... and Business Is Good!" hätte der perfekte Gegenpart zu "Kill 'Em All" werden können, hätte die Band nicht einen Großteil des Produktionsbudgets anderweitig in Rauch aufgelöst. Der Produzent musste daher gefeuert werden und die Plattenfirma hat auch noch das originale Albumcover (was richtig gut gepasst hätte) verloren und hat mit geringem Budget etwas entworfen, was trotz des damaligen Zeitgeistes doch etwas "lächerlich" wirkte.
"Mechanix" ist auch die Urversion von "The Four Horsemen".

Danke für die "history lesson":)

Einiges wusste ich schon (vor allem Mechanix), aber manches noch nicht. Nach Youthanasia habe ich Megadeth etwas aus dem Auge verloren.
 
Von VH-1 gibt es da auch eine ganz interessante Doku, mittlerweile auch in einer Extended-Version.
In seiner ganzen Karriere hat Dave nie verdaut, dass er bei Metallica vor die Tür gesetzt wurde. Dabei ist er ja noch vor dem ersten Album geflogen. Anstatt sich mal darüber zu freuen, was er auf die Beine gestellt hat, ging es auch immer darum, es Metallica zu zeigen. Vielleicht war das aber auch positiv, weil er immerhin versucht hat, musikalisch weiterzukommen und sich nicht nur die Birne zugedröhnt hat.
Mir persönlich gefallen die "Mainstream-Ausflüge" von Megadeth aber besser, als die von Metallica. Wenn ich zwischen Youthanasia/Cryptic Writings oder Load/Reload wählen müsste, würde ich mich für die ersten beiden entscheiden. Risk und die nachfolgenden Alben hatte ich aber auch nicht mehr auf dem Schirm. Trotzdem war das, was ich von den Alben mal aufgeschnappt habe besser, als z.B. St. Anger.
 
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Von VH-1 gibt es da auch eine ganz interessante Doku, mittlerweile auch in einer Extended-Version.
In seiner ganzen Karriere hat Dave nie verdaut, dass er bei Metallica vor die Tür gesetzt wurde. Dabei ist er ja noch vor dem ersten Album geflogen. Anstatt sich mal darüber zu freuen, was er auf die Beine gestellt hat, ging es auch immer darum, es Metallica zu zeigen. Vielleicht war das aber auch positiv, weil er immerhin versucht hat, musikalisch weiterzukommen und sich nicht nur die Birne zugedröhnt hat.
Mir persönlich gefallen die "Mainstream-Ausflüge" von Megadeth aber besser, als die von Metallica. Wenn ich zwischen Youthanasia/Cryptic Writings oder Load/Reload wählen müsste, würde ich mich für die ersten beiden entscheiden. Risk und die nachfolgenden Alben hatte ich aber auch nicht mehr auf dem Schirm. Trotzdem war das, was ich von den Alben mal aufgeschnappt habe besser, als z.B. St. Anger.

Ich muss ja zugeben, Megadeth auch seit The System Has Failed etwas aus den Augen verloren zu haben, aber ja ... die "kommerziellen" Alben sind dank Daves Gesang eh nie so richtig kommerziell :D - aber auch da findet sich immer geiles Zeug drauf. Entdeckt habe ich sie eh mit Youthanasia. Vor allem könnte sich Metallica mal eine Scheibe vom Arbeitszyklus abschneiden. Alle zwei-drei Jahre eine neue CD, davon träumen Metallica-Fans vermutlich heute noch :tongue:

Und die Jungs scheinen technisch mal eher keinen Rückschritt gemacht zu haben wie Metallica ....
 
Bei Megadeth wurde öfters auch mal ein Bandmitglied ausgetauscht. Von der Gründungsformation sind nur noch Dave und David übrig, wobei David Ellefson die Band auch schon mal für acht Jahre verlassen hatte. Im Laufe der Jahre sind da schon so einige Topmusiker zusammen gekommen. Mustaines nicht vorhandene Empathie war da auch ein ganz großer Faktor. Dadurch sind dann auch immer wieder frische Einflüsse in die Band gekommen.
Bei Metallica gab es seit dem ersten Album bis auf die Wechsel am Bass zu keine weiteren Formationsveränderungen. Wenn da neue Musiker in die Band kommen sind sie auch noch "heiß" und wollen was machen.
Chris Poland und Gar Samuelson (RIP) kamen aus dem Jazz und Marty Friedman war musikalisch auch ein ganz bunter Hund. Metallica haben mit dem Eintritt von Cliff Burton auch einen großen Sprung nach vorne gemacht. Jason Newsted hat ja leider nie so wirklich eine Chance bekommen und man hat ihm gleich beim ersten Studioalbum den Saft abgedreht (die Garage Days EP, sein Einstand, mal ausgenommmen. Robert Trujillo ist auch ein sehr guter Bassist mit interessantem Lebenslauf, aber so richtig prägen konnte er den Bandsound auch (noch) nicht.
Rein technisch gesehen finde ich, dass Megadeth da im Großen und Ganzen immer die "besseren" Musiker hatte, auch wenn diese sich nicht den großen Legendenstatus erarbeiten konnten.
 
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Kann man im Prinzip genau so stehen lassen :great:

Ich hab mal wieder Rust In Peace eingeworfen - uiuiui, was ne geile Scheibe
 
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Nach zweimaligem Anhören: cooles Ding. In meiner Wahrnehmung auf einem Niveau mit "MitF" und damit wieder besser als "Hardwired". :rock:
 
Eben reingehört ... nicht so schlecht, hat ein gewisses Potential, noch zu wachsen. Erster spontaner Kritikpunkt: im Refrain wäre etwas mehr dringewesen ... aber vielleicht wächst die Nummer noch.
 
Auf Rockhard gibt's ne Vorab-Besprechung ... ich zitiere mal den letzten Satz: "Es hätte schlimmer kommen können" :D
 
Krass, wie stark die Band gealtert ist. Aber das Equipment hätte ich auch gerne zur Verfügung...
 
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Ich finds ok , nicht schlecht, aber , verzeiht es mir, es klingt nach müden alten Männern :)
 
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Studio :D Lars spielt die "schwierigere" Parts der neuen Songs ja auch vereinfacht live...nuja. Gefällt mir besser das Teil auch wenn mir auffällt das die Übergange / Bridges der letzten Metallicasachen immer recht ähnlich gestrickt sind. Werd mir das Album in einer Woche dennoch mal reinziehen. Nichts kann mich mehr so schocken wie die neue In Flames. Eher "In Lauwarm" heutzutage :D
 

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