Bandsituation: Amp-Einstellungen

Timbo Swazi
Timbo Swazi
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Hallo Leute :)

Ich hätte eine Frage ^^
In meiner aktuellen Band kommt es immer zu "Streitereien" zwischen mir als Lead-gitarrist und dem Rhythmus-gitarristen aufgrund der Amp-Einstellungen
Meine Amp-Einstellung sieht wie folgt aus:

Marshall dsl 40c
Channel 2 (overdrive)
Gain 8
Bass 5-6
Mid 8
Treb 6-7
Presence 7 (nur bei mir (lead) und nicht beim rythmus-amp vorhanden)

Der Rhythmus-gitarrist hat die skurrile Einstellung alles auf 100% aufzudrehen (wovon ich kein freund bin)
Fazit: er übertönt mich komplett
Er ist leider nur bedingt kompromiss-bereit
Wenn ich alles genauso aufdrehe, dann hört sich leider nur der lautere (mal abhesehen davon, dass es für mich absolut nicht gut klingt ^^ )

Wobei muss ich bzw müssen wir bei den Einstellungen beachten? Wo muss der Leadgitarrist mehr haben als der Rythmusgitarrist?
Danke im vorraus :)
Wir spielen sowohl cover als auch selbstgeschriebene Stücke aus dem Hard-rock, Grunge und Metal-bereich :)
 
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Alles auf 100% ?
Ich bin mal so frei und behaupte, der Gute hat sie nicht mehr alle!
Deine Einstellungen sehen ganz vernünftig aus. Da könnte er sich mal ne Scheibe von abschneiden. Dann noch Gain "so niedrig wie möglich, hoch hoch wie nötig" einstellen und es ist bestimmt schon vieles gewonnen. Beim Bass solltet ihr beide gucken, dass ihr nicht dem Bassisten ins Gehege kommt. Wenn ihr euch gegenseitig übertönt, hilft es die Lautstärke zu reduzieren und sich Gedanken über die Position der Verstärker im Raum Gedanken zu machen.
 
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Kann er keinen kleineren Amp nehmen? Klingt dann zwar immer noch sch::::, aber passt besser ins Gefüge.

Im Ernst: Was sagen denn die Andern? Ihr seid doch wohl nicht zu zweit...

Und zuletzt: Was ist denn sein Argument dafür?
 
Ja, ich sage ihm auch immer, dass seine Einstellunge Hirnverbrannt sind :D
Aktuell haben wir leider keinen Bassisten :/
Ich hatte dann zb seinen Verstärker so eingestellt, dass er ähnlich zu meinen Einstellungen ist, bloß, dass er weniger Gain und Mitten hat
So hörte ich mich im solo besser raus und er hörte sich im rythmus ebenso, bloß war ich immernoch nicht ganz zufrieden ^^ deswegen war meine frage, was ich bei ihm runterdrehen müsste bzw bei mir höher, ich bin da sehr offen :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was seine argumente sind? Er ist großer Kirt Cobaine fan und ist der meinung, dass der Sound ekelhaft und kaputt klingen muss
Ich bin da allerdings anderer meinung :D
 
Alles auf 100% ?
Ich bin mal so frei und behaupte, der Gute hat sie nicht mehr alle!
Wenn es ein alter Marshall ist, ist das gar nicht mal verkehrt :)
Aus Prinzip aber alles voll aufzudrehen ist natürlich nicht zielführend

Und wenn zwei Gitarren im Gainbereich unterwegs sind, sollten die sich leicht unterscheiden, sonst gibt es Gematsche.
Eine "goldene Regel" gibt es meines Erachtens nicht, das muss einfach vor Ort konkret ausgetestet werden
 
Er besitzt einen Fame vollröhren amp
Der kann auch sehr gut klingen muss ich sagen
Aber er klingt wie eine suppe mit salz, pfeffer und maggi wenn er alles aufdreht :D
 
Ein Problem, das einfach nicht aus der Welt zu bringen ist:

1. Eine Band klingt nur gut, wenn jeder auf jeden Rücksicht nimmt,
sowohl bei der Lautstärke, dem bedienten Frequenzbereich und der Anzahl der gespielten Noten.
2. Ein Sound der alleine klasse ist, ist meißtens im Bandkontext eine Katastrophe....siehe 1.
3. Laut ist nicht = gut; leise ist immer! besser, da jeder sich besser hört und dadurch die Musik automatisch besser wird.
4. Man spielt zusammen und nicht gegeneinander...siehe 3.
5. Das Puplikum muß das beste mögliche Ergebnis zu hören bekommen.
6. Das Puplikum interessiert sich einen Schice um Egoprobleme der Bandmitglieder.

Mein Vorschlag: Schmeiß den Kerl raus, das scheit ein Dave Mustaine für arme zu sein.
 
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Genau auf punkt 1 war meine frage bezogen ^^ und zwar auf den Frequenzbereich :)
Natürlich stimmen deine anderen Punkte ebenso
 
Was seine argumente sind? Er ist großer Kirt Cobaine fan und ist der meinung, dass der Sound ekelhaft und kaputt klingen muss
Ich bin da allerdings anderer meinung :D
Wenn das tatsächlich so ist, dann ist eine Einigung nicht möglich.

Grund: Das ist eine Geschmacksfrage und da gibt es bei unterschiedlichen Geschmäckern keine Einigung. Wenn einer Linsensuppe mag und der andere Hummer dann wird der eine bei Linsensuppe nicht glücklich und der andere bei Hummer nicht und beides in einem Gericht schmeckt halt leider auch nicht.

Keiner wird erfolgreich damit sein, dem anderen zu beweisen, dass sein Gericht besser schmeckt und keiner wird erfolgreich sein, zu behaupten, das Publikum will nur Linsensuppe oder Hummer.

Wie lange spielt ihr denn schon zusammen?
War das immer schon so? Oder wodurch ist das gekommen?
Will er vielleicht nur die Lücke füllen, die der Basser hinterlassen hat?

Eine Möglichkeit in diesem Linsensuppen-Hummer-Dilemma gibt es: Wenn Ihr Euch bei den covers darauf einigen könnt, sie so nahe am Original zu spielen wie möglich, ist die Frage der Einstellungen der Amps bzw. die Frage, wie Lead- und Rhytmusgitarre zu klingen haben, grundsätzlich geklärt. Und man sollte anhand von Aufnahmen herausfinden können, wer davon abweicht und dann kann man gemeinsam daran gehen, dem angestreben sound näher zu kommen.

Man könnte das dann auf die eigenen Stücke übertragen: Wie in etwa soll der sound sein - eher in Richtung cover 1 oder 2 oder 3?

Also: Wenn es eine Chance gibt, dann bei den Basics und das sind die Cover, sofern man sich gemeinsam darauf einigen kann, wie sie klingen sollen ...

[Ich halte mal folgende Interpretation noch im Stiefel, der ich im Übrigen aber nicht abgeneigt bin: Es geht eigentlich gar nicht um den sound. Es geht um irgendwas zwischen Macht und wer das sagen hat und so Zeugs und das wird nur über Lautstärke und den sound ausgetragen.]
[Irgendwie frage ich mich auch gerade, ob es eigentlich Slash und Cobain in einer Band ausgehalten hätten ...]

x-Riff
 
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Slash und Kurt Cobaine trifft es gut :D
Ich möchte mich an dieser Stelle natürlich nicht mit slash vergleichen ^^
Aber die sache mit den Gerichten klingt sehr plausibel
Allerdings müssen wir uns, um zusammen musik zu machen auf irgendwas einigen, oder?
Ich wäre sogar bereit meine geliebte linsensuppe wegzulassen und auf einen anderen sound umzusteigen, aber ob er seinen hummer aufgeben will, weiß ich aktuell leider nicht:/
Am freitag, also morgen, werden wir nochmal proben und das ein oder andere ausprobieren

Vielen dank für die vielen antworten :)
 
Hart aber klar:

Passt die Harmonie nicht trennt man sich. Punkt.


Ich fahre relativ satt das Gain und habe B-M-T auf 3. Presence auf 2 Lasse dabei mein Okko Diablo noch etwas Straffen.

Der Kollege an der anderen Gitarre hat mehr mitten und weniger gain. Wir treffen uns dadurch in der Mitte mit dem Basser.

No Problemo.
 
Sorry, Hummer und Linsen schmecken super zusammen. Echt!
 
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Werdet erwachsen.

Ich habe auch Amps, wo ich alles auf 100% habe - aber eben nur die Ton-Regler. Nicht Gain und Master.

Wer als Musiker für sich allein Krach macht, kann tun was wer will. Wer in einer Band ist, muss den Sound im Bandgefüge optimieren. Wer vor Publikum will, muss Richtung Publikum gut klingen. Alles erfordert Kompromisse und ganz andere Einstellungen.
Was für mich allein gut klingt hat nix mit dem Proberaum-Sound-Optimum zu tun, und muss je nach Gig-Situation nochmals angepasst werden.

Wer das nicht rafft, sollte das lernen - oder eben alleine Musik machen.
 
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Er ist großer Kirt Cobaine fan und ist der meinung, dass der Sound ekelhaft und kaputt klingen muss

bestell ihm nen schönen gruß, kurt hat nen kaputten sound durch seine spielweise erreicht und nicht durch nen schlecht eingestellten amp. leute gibts....
 
Er ist großer Kirt Cobaine fan und ist der meinung, dass der Sound ekelhaft und kaputt klingen muss
Ich bin da allerdings anderer

Das habe ich ja vollkommen überlesen. Was ein Sauerkraut.

Ich hatte mal in meiner alten Band einen ähnlichen Vogel. Der fummelte auch an meinen Settings rum. Der wollte aber auch gleich den Bandnamen und das Genre ändern.
 
Na ja, Kurt Cocaine war nun nicht wirklich die Sound-Koryphäe in Sachen Gitarre.....
 
Na ja, Kurt Cocaine war nun nicht wirklich die Sound-Koryphäe in Sachen Gitarre.....

das ist deine meinung. wer bis heute musiker inspiriert kann nicht so schlecht gewesen sein^^
 
das ist deine meinung. wer bis heute musiker inspiriert kann nicht so schlecht gewesen sein^^
...sagt einer mit "Nirvana" als Avatar....

Bob Dylan hat auch viele Sänger inspiriert.....
 
werd jetzt keine sinnlose diskussion starten. schönen tag noch ;)
 

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