Mischpult für Drum - Recording

  • Ersteller jerry.ufer
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Hallo,

...auch hier im Board hatten wir das schon mal - es gibt die klassische Glyn-Johns-Variante mit drei und genauso eine mit vier Mics.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,

...auch hier im Board hatten wir das schon mal - es gibt die klassische Glyn-Johns-Variante mit drei und genauso eine mit vier Mics.

Viele Grüße
Klaus
Ja, das kann ich mir vorstellen. Mir erscheint die 4 mics variante die bekannteste zu sein, zumindest findet man die wenn man "Glyn Jons Method" googled. Ich hatte nicht die Absicht einen Glaubenskrieg zu eröffnen :)
 
Oh Mann... :rolleyes:


a) Du brauchst meinen Link nicht nochmal zu zitieren

b) Glyn Johns = zwei

Oops ... Sorry! ... hatte deinen Link gar nicht angeklickt sondern selbst gegoogled. In diesem - deinem - Link steht: "But today I want to highlight a famous technique for recording big drum sounds with minimal mics (4 to be exact), the Glyn Johns method." Das deckt sich auch mit vielen anderen Artikel die ich dazu gelesen habe. Das Video scheint sich allerdings tatsächlich nur um die berühmte Anordnung der "Overheads" zu drehen. Was auf der Tonspur gesagt wird kann ich leider gerade nicht hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja mit viel Erfahrung kann man einiges überbrücken, aber bist du sicher dass die in diesem Fall die Drums auf eine Stereospur vorgemischt haben? Wenn ich nachträglich meine Spuren bearbeiten kann brauche ich natürlich keinen Abhörraum.
Ich bin der Meinung dass man gerade mit wenig Erfahrung den Materialeinsatz reduzieren soll. Denn mit vielen Einflussmöglichkeiten besteht die Gefahr sich zu verrennen. Das mache ich auch heute noch so, dass ich Komponenten wieder weglasse wenn ich den Eindruck bekomme das funktioniert nicht mehr.
Eigentlich kann man, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, auch dieses eine Mikro reinstellen und fertig. Da brauchts auch keinen Mix vom Set mehr.
Es gibt ja auch das Konzept sich früh für eine bestimmte Variante zu entscheiden um die nachfolgenden Schritte wiederum konkreter zu gestalten. Wenn man praktisch immer wieder alles in einen hoch unspezifischen Soundtopf rein schmeisst, dann kann es schnell passieren das 'beim Mischen' ein 'Mischen impossible' raus kommt.
 
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man könnte es auch so formulieren, dass die Schwiergkeiten exponentiell mit der Anzahl der Mikrofone (so sie einen eigenen Aufnahmekanal haben) wächst.
Und wie so häufig, ist das nur die halbe Wahrheit, wenn es um 'Möglichkeiten' geht.
In der Praxis wird aus dem 'kann man aber...' schnell eine Pflicht: dann muss man aber auch...
Bei solchen Einzelspur-Mixen hört oft man jede Schelle und jeden Stick heraus, aber als komplette Gruppe funktionieren nur die allerwenigsten. Das ist extrem anspruchsvoll.

cheers, Tom
 
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....es lebe das "Wurst-Mikrofon" !! :D
 
Wenn man das Drum Set vor der Aufnahme auf Stereo vormischen möchte, und zwar ganz einfachst ohne Einsatz von parametrischen EQs, Effekten usw., dann kann man es tatsächlich gleich mit zwei Mikrofonen tun. Die Mischverhältnisse werden durch die Positionierung der Mikrofone bestimmt. Wenn ich aber z.B. auf der Snare einen extra Hall brauche, auf den Toms nochmal einen anderen usw., dann... Man kann nachträglich auch einfach alles mit MIDI machen. Die ursprüngliche Aufnahme wird rausgeworfen und man hat die MIDI-Drums schön in der DAW gemixt mit EQ's, Effekten usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Video scheint sich allerdings tatsächlich nur um die berühmte Anordnung der "Overheads" zu drehen.
Im Glyn Johns Video sieht man bei 2:00 sehr schön wie er das Bass Drum Mikro positioniert. Snare Mikro habe ich keines entdeckt, aber es gibt wohl die Variante mit 3 oder mit 4 Mikros und möglicherweise sogar eine mit 2.
 
Ähm nein. Die Variante, die als Glyn Johns Technik bekannt geworden und verbreitet ist, benutzt 3 Mikrofone. Neben den beiden Overheads gibt es auch noch ein Front-Mikrofon. Das ist aber nicht ausschließlich für die Kick gedacht, sondern fängt den Gesamtsound des Kits von vorn ein, natürlich bekommen Kick und Snare damit ihren Druck.
Aber prinzipiell ging es dabei nicht darum einzelne Bestandteile sondern eben den Sound des Sets komplett auf die begrenzte Spurenzahl zu bekommen.
Funktioniert auch heute noch klasse. Ich weiß nicht, ob Graham der richtige Ansprechpartner ist, wenn es um die Feinheiten der Mikrofonierung geht ;-)
Eigentlich macht es auch wenig Sinn, noch zusätzliche Einzelmikrofone dazu zu nehmen. Die Methode lebt vom Gesamtsound des Kits und klingt sehr natürlich und lebendig, wenn ordentlich gepanned.
Der Raum ist aber eine nicht zu unterschätzende Komponente bei dem Setup und entscheidet leider über Gut und Böse :)
 
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Ich zitiere mal den geschätzten Kollegen The_Dark_Lord:

The_Dark_Lord schrieb:
Die Glyn Johns Methode besteht aber nur aus zwei Mikrofonen in Overheadanordnung - eines direkt über der Snare, eines hinten über der rechten Tom. Beide Mikrofone äquidistant zu Snare UND Kickdrum.

Zur Mikrofonwahl gilt das gleiche was auch für alle anderen Situationen gilt. Kondensatormikrofone oder hochwertige Bändchenmikrofone spielen hier gnadenlos ihre Stärken aus, aber eine verallgemeindernde Aussage wie "XYZ Mikrofone sind hier die besten" lässt sich - wie so selten - auch hier nicht treffen.


The_Dark_Lord schrieb:
Glyn Johns sind zwei Mikrofone.

Ja, es wird oft mit einem zusätzlichen Kick- und Snare-Mikrofon ergänzt, manchmal auch zusätzliche Raum-Mikrofone oder ein Front-Mikrofon wie bei hairmetal81's erstem Bild.
Diese Mikrofonierungsart gibt es bereits sehr lange, dementsprechend viele Abwandlungen wurden auch schon verwendet.

Recorderman ist sehr ähnlich, allerdings stehen die Mikrofone hier deutlich näher am Drumset. Gerne wird die Faustregel "2 Drumstick-Längen Abstand zur Snare" verwendet. Auch ist das "rechte" Mikrofon deutlich höher, nämlich in etwa über der rechten Schulter des Drummers, während es bei Glyn Johns sehr tief, in der Nähe der Floor Tom aufgestellt wird.



HTH
:hat:
 
Kann sich noch irgendeiner an die Frage des Thread-Erstellers erinnern? :engel: Ich glaube wir sollten es gut sein lassen (oder alternativ einen weiteren "Was ist Glyn Johns Method?" Thread eröffnen? :evil:)
Nein!!! Den Klammerzusatz bitte streichen! :)

Liebe Grüße,
Robert
 
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Grösserer Multitracker. Punkt.
 
Hallo,

...wird aber schwierig für den Wunschpreis "bis 100 €"... Yamaha hatte früher sehr gute Teile im Programm, vielleicht gibt's mit Ausdauer im Suchen was guterhaltenes Gebrauchtes. Roland oder Tascam würden mir da auch noch einfallen...

Viele Grüße
Klaus
 
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Von Fostex gab es z.B. auch Geräte – ich habe allerdings keine eigenen Erfahrungen damit gemacht.
 
Hallo,

...richtig, Fostex. Die harddiskbasierten haben aber für heutige Sachen einen ziemlich üblen Pferdefuß, da sie mit alten IDE-Platten arbeiten, und da wird's eng mit der Kapazität. Oder man greift auf die im Internet kursierenden Umbauanleitungen zurück und bastelt....

Viele Grüße
Klaus

EDIT: Compact-Cassetten-basierte Recorder in 8-Spur gibt's zuhauf unter 100 €, aber das ist wohl mehr was für ausgesprochene Liebhaber und Nostalgiker...
 

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