Digitech GSP1101 - Der neue Modelling-Amp

Der Dry/Effect Regler vom Engl habe ich auf 50/50 und zum Verständnis, das Vermona hat 4 Loops und einer davon ist seperat quasi mit eigenem In und Output nur das ermöglicht diese Verkabelung!

Da könnte der Hase im Pfeffer liegen, versuchs mal mit 100 % Effekt und stell den FX-Anteil im GSP ein. Wenn Du nämlich an beiden Dry-Signalanteil hast, bekommst Du fast immer Phasenprobleme. Außerdem hat der FX-Send parallel womöglich weniger Pegel, sodass das Delay intern nicht richtig angesteuert wird. Mit dem internen Preamp hast Du das Problem deshalb auch nicht, da sein komplettes Signal ins Delay gelangt.

Gruß, bagotrix
 
@ Bagotrix: Hab einen Fehler gemacht bei einem Kabel ;) Das Problem jetzt ist, dass wenn ich ein Delay nutzen möchte es clean über meinen Vorverstärker gelegt wird das heißt: Verzerrtes Grundsignal und cleanes Delay-Parallelsignal... richtig nervig, habe auch schon alle Loopvarianten des GSP ausprobiert... ist nüscht zu machen :/
Bei meinem ENGL regel ich hinten Wet/Effect und nicht Dry, sorry mein Fehler ;)
 
@ Bagotrix: Hab einen Fehler gemacht bei einem Kabel ;) Das Problem jetzt ist, dass wenn ich ein Delay nutzen möchte es clean über meinen Vorverstärker gelegt wird das heißt: Verzerrtes Grundsignal und cleanes Delay-Parallelsignal... richtig nervig, habe auch schon alle Loopvarianten des GSP ausprobiert... ist nüscht zu machen :/
Bei meinem ENGL regel ich hinten Wet/Effect und nicht Dry, sorry mein Fehler ;)

Hi Baer,

den letzten Satz habe ich nicht ganz verstanden. Am ENGL ist hinten am Loop ein "Balance"-Regler, der "Dry / Effect" beschriftet ist. Der sollte schon mal ganz auf Effect stehen. Oder ist bisher evtl. der zweite Return des GSP belegt? In dem Fall würde ein Teil des Signals auch bei eingeschaltetem Loop clean neben der Vorstufe des ENGL durchgeschleift werden. Vielleicht ist die entsprechende Returnbuchse (vermutlich eine Schaltbuchse) irgendwie defekt.

Auf jeden Fall würde ich zunächst mal den Vermona-Switcher rausnehmen und einfach verkabeln: Gitarre > Input GSP, Send GSP > Input ENGL, Send ENGL > Return GSP, Output GSP > Return ENGL.

Läuft es jetzt, muss logischerweise die Verkabelung mit dem Vermona Loop Jack die Ursache sein. Wenn es jetzt immer noch nicht funktioniert, muss es dagegen am internen Routing des GSP liegen, also muss das Delay seinen Input bereits vor dem Preamp Loop beziehen und parallel zur ENGL-Vorstufe verarbeiten. Dann würde ich mal bei Digitech Deutschland / Warwick anfragen, da sollte es Leute geben, die das Problem kennen.

Gruß, bagotrix
 
Hey Bagotrix,

Am Vermona liegts nicht und es ist nicht nur beim Delay so sondern bei allen Effekten, die durch den FX vom Engl gehen. Naja ich habe nun 3 Tage dran gewerkelt und probiert und ich muss sagen... ich steige wieder auf analog um das Gerät ist mir zu komplex, danke für dein e Hilfe. ;)

Gruß Ron
 
Ich hab mir das Teil vor ein paar Wochen zugelegt.
Lasse das Ganze durch eine Engl E840/50 Endstufe laufen und bisher bin ich dioch recht angetan.
Nicht alle Amp Modelle überzeugen mich und das Noise Gate ist auch nicht ganz einfach zu handhaben, gerade bei mittenbetonten, hochzerrigen Lead und Solosounds, aber insgesamt bin ich doch sehr zufrieden.
Setz mich im Proberaum gegen den Powerball unserer Gitarristen sehr gut durch und die Dynamik ist auch sehr rörig, was aber auch an der Endstufe liegen kann.
Hab mal ein Video vom GSP mit angehängt. Unbearbeitet zweimal direkt in den Rechner gespielt.
 
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Hi Leute!

Ich bin jetzt bei der Suche nach einem Preamp für E-Bass auf dieses Gerät gestoßen und hätte ein paar Fragen an die Nutzer:

  1. Lassen sich Effekt-Ketten am Gerät frei konfigurieren und abspeichern, und wie viele Effekte kann man maximal nacheinander verschalten? Laut technischen Daten hat das Gerät zwei DSP's eingebaut. Vom Lexicon MX400 kenne ich das so, dass diese Power dort für 2 bis 4 Effekte gleichzeitig reicht.

  2. In erster Linie interessiert mich der parametrische EQ. Wie ist die Qualität und Flexibilität? Gut einsetzbar?

  3. Wie ist die Latenz des Geräts? Es kommt wahrscheinlich auch auf die verwendete Effekte an?

  4. Wie ist der eingebaute DigiTech® Compressor? Regelbar ist nur der Attack. Reicht das aus? Klingt gut?

  5. Benutzt jemand das Gerät zusammen mit einem E-Bass statt E-Gitarre? Funktioniert das gut?

Danke schon mal!
 
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Hallo nochmal. Ich habe jetzt den GSP1101 und kann meine obigen Fragen mir jetzt selbst beantworten, habe allerdings eine weitere (ich habe übrigens schon die Beta C63 aufgespielt):

Kann man direkt auf dem Gerät irgendwie zwischen Factory- und User-Presets direkt umschalten und/oder die Presets schneller durchscrollen – z.B. in 10er Schritten? Eine Shift-Taste oder Ähnliches habe ich dafür nicht gefunden. Ansonsten kann ich die Presets z.B. per X-Edit aufrufen. Ist eigentlich sogar übersichtlicher, weil man die komplette Liste direkt sieht. BTW: Ist es richtig, dass mit der Beta C63 die "ältere" Version des X-Edit, nämlich V.2.5 kompatibel ist, und die "neuere" V.2.7 nicht?
 
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Kann man direkt auf dem Gerät irgendwie zwischen Factory- und User-Presets direkt umschalten und/oder die Presets schneller durchscrollen – z.B. in 10er Schritten? Eine Shift-Taste oder Ähnliches habe ich dafür nicht gefunden.
Ich habe jetzt meine alte KORG X3R wieder rausgeholt und unter den GSP1101 ins Rack eingeschraubt (mit 1 HE Abstand, weil der GSP1101 unten ziemlich warm wird – insb. im Sommer).

Mit den Tastern [PROG], gefolgt von 2x [BANK] gelange ich in die GM Program Bank der X3R, wo erstens die Nummerierung ab 1 startet und nicht ab 0 wie in sonstigen Bänken der X3R, und zweitens sie über die Nummer 99 hinaus geht. Der GSP1101 versteht ja keine MIDI-Bank-Wechsel, kann aber mit Progam-Nummern 1 bis 128 sowohl User- als auch Factory-Presets umschalten.

Von 1 bis 99 der GM Program Bank der X3R kann ich also die User-Presets 1 bis 99 des GSP1101 direkt umschalten, 100 schaltet auf das Factory-Preset 1. Die folgenden Nummern habe ich im GSP1101 folgendermaßen umgemapt:

100 -> Factory-Preset 1 (wie gehabt) | Showcase
101 -> Factory-Preset 11 | Showcase
102 -> Factory-Preset 21 | Metal
103 -> Factory-Preset 31 | Rock/Alt Rock
104 -> Factory-Preset 41 | Blues
105 -> Factory-Preset 51 | Metal/Hard Rock
106 -> Factory-Preset 61 | Artist
107 -> Factory-Preset 71 | Country/Clean
108 -> Factory-Preset 81 | Jazz/Fusion
109 -> Factory-Preset 91 | Effects/Special

Außerdem kann ich mit Tastern [▲] und [▼] der X3R die Presets des GSP1101 durchsteppen ohne den Encoder des GSP1101 zu bemühen. In 10er Schritten kann die X3R zwar auch – das war aber eher für die Werk-Presets der X3R interessant. Für den GSP1101 werde ich das wahrscheinlich nicht benötigen, weil ich die User-Preset jetzt einzeln und direkt aufrufen kann, und die Factory-Presets nun sowieso in 10er Schritten geschaltet werden können.

Das Gehäuse des GSP1101 (1 HE) ist ca. 16 cm tief. Das Gehäuse der X3R (2 HE) ist ca. 39 cm tief. Fast das 2,5-fache. :eek: Aber es funktioniert wie gewünscht, und das ohne zusätzliche Geldausgaben für einen Program-Umschalter. :great:
 
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Wer nicht so viel Geld für ein Axe FX oder einen Kemper ausgeben möchte, greift gerne mal zum Digitech GSP1101 oder ähnlichen, preiswerteren digitalen Modellern. Beim GSP1101 ist bekannt, das die Effekte und Amp Simulationen, besonders der PV5150 recht ordentlich sind, die Cab-Sims sich jedoch in Grenzen halten. Entweder geht man also in eine ordentliche Endstufe + 4x12 (2x12) Box, oder man nützt die edlen Two Notes Produkte, um den Sound des GSP1101 (und anderen günstigeren Modellern) deutlichst!! zu verbessern. Als Beispiel dient hier das Torpedo VB101, was bedenkenlos gegen ein günstigeres Torpedo C.A.B. ausgetauscht werden könnte, da nur die Boxen-/Mikrofon-Simulation genutzt wird.

 
Für alle Fälle ein Hinweis zum Thema Tuner im GSP1101: Ich besitze kein Control 2; habe zunächst festgestellt, dass der Tuner im GSP1101 stumm arbeitet; im Manual keine Info gefunden, ob/wie man den Klang des Instruments im Tuner-Modus über das Gerät hörbar machen kann. Dann habe ich in das Manual zum Control 2 reingeschaut, und dort die Info gefunden, dass man den Klang des Instruments im Tuner-Modus mit dem Pedal hörbar machen kann. Ich habe an den GSP1101 ein Volume-Pedal von meinem MIDI-Keyboard angeschlossen, mit dem ich schon mal über Umwege das Wah im Line6 POD gesteuert habe, und tatsächlich: Ich kann damit den Klang des Instruments im Tuner-Modus des GSP1101 hörbar machen – allerdings unbearbeitet, aber immerhin. Die Steuerung des Wah im GSP1101 habe ich mit diesem Pedal auf direktem Weg noch nicht zufriedenstellend hingekriegt: Im unteren Bereich des Pedal-Weges werden die Werte fein aufgelöst, im oberen aber sehr grob, so dass sich sehr deutlich hörbare Stufen in der Klangregelung ergeben.
 
Hi,

soviel ich weiß, braucht man beim GSP1101 nicht zwingend ein Zusatzgerät wie das Torpedo, um IRs zu benutzen.

Man muss nur die Firmware-Version C63 von mustbebeta.com runterladen: http://www.mustbebeta.com/gsp1101/gsp1101vc63.html

Danach kann man dann mit einem Cabinet-Loader-Programm, das ebenfalls dort zu finden ist, externe IRs wie zB von Redwirez draufladen. Der Vorgang ist wohl nicht immer so ganz einfach, aber in den diversen Foren, die sich damit beschäftigen, wirds erklärt. Es gibt gewisse Einschränkungen gegenüber einem spezialisierten Gerät, zB dass nur die ersten 128 Samples benutzt werden, aber die meisten User scheinen die geladenen IRs auch in der etwas reduzierten Version wesentlich besser zu finden als die interne Speaker Sim.

Abgesehen davon bringt die neue Firmware auch neue Sounds, Effekte und interne Routing-Möglichkeiten.

Gruß, bagotrix
 
Hi,

soviel ich weiß, braucht man beim GSP1101 nicht zwingend ein Zusatzgerät wie das Torpedo, um IRs zu benutzen.

Man muss nur die Firmware-Version C63 von mustbebeta.com runterladen: http://www.mustbebeta.com/gsp1101/gsp1101vc63.html

Danach kann man dann mit einem Cabinet-Loader-Programm, das ebenfalls dort zu finden ist, externe IRs wie zB von Redwirez draufladen. Der Vorgang ist wohl nicht immer so ganz einfach, aber in den diversen Foren, die sich damit beschäftigen, wirds erklärt. Es gibt gewisse Einschränkungen gegenüber einem spezialisierten Gerät, zB dass nur die ersten 128 Samples benutzt werden, aber die meisten User scheinen die geladenen IRs auch in der etwas reduzierten Version wesentlich besser zu finden als die interne Speaker Sim.

Abgesehen davon bringt die neue Firmware auch neue Sounds, Effekte und interne Routing-Möglichkeiten.

Gruß, bagotrix
Gut erklärt, sorry, wenn das von mir falsch rübergekommen war! Der Hauptgrund weshalb ich das Torpedo nutze, ist die Tatsache, das ich dann die volle Länge der IRs nutzen kann, was sich soundtechnisch auf alle Fälle auszahlt, aber es ist natürlich auch richtig, das 3rd Party IRs ins GSP1101 nach Firmware-Update geladen werden können, wodurch sich der Sound schon deutlich verbessert im Vergleich zu den Stock-Cab-Sims.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier ein kleines Demo-Video wo ich das Torpedo nutze, um IRs von Rosen Digital zu laden, linke Spur Mesa Rectifier 4x12 und rechte Spur Orange PPC 4x12. Im GSP1101 nutze ich diesmal das 01 Dual Rect Amp Model (Mesa Boogie Dual Rectifier). Das Torpedo dient nur als IR loader. Keine Power Amp Simulation. Das "amp modelling" kommt ganz alleine vom GSP1101!

 
Laut technischen Daten hat das Gerät zwei DSP's eingebaut. Vom Lexicon MX400 kenne ich das so, dass diese Power dort für 2 bis 4 Effekte gleichzeitig reicht.
Was mir inzwischen aufgefallen ist: Vom Lexicon MX400 ist bekannt, dass dort zwei AudioDNA-Chips von Harman verbaut sind. Im GSP1101 sind dagegen schon zwei AudioDNA2-Chips von Harman verbaut. Diese sollen über die vierfache Rechenleistung verfügen:

"At the heart of the RP90 and RP70 is DigiTech's AudioDNA®2 DSP engine, offering four times the power as the previous AudioDNA™ processor."

Quelle: digitech.com/en/news/digitech-ships-hot-rodded-rp-90-and-rp-70-multi-effects-modeling-processors

Somit müsste der GSP1101 insgesamt über die vierfache Rechenleistung eines MX400 bzw. über die achtfache Rechenleistung eines MX300 bzw. MX200 verfügen. Lediglich die Parametrisierung der Effekte ist im GSP1101 insbesondere gegenüber MX300 und MX400 recht sparsam.
 

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