Tastatur MP9000 = MP9500 ?

  • Ersteller JeffVienna
  • Erstellt am
Ich habe mich vertippt: Budget sind 500 Euro sollte das heißen
Ja, sowas kommt vor. Die Finger machen manchmal was Eigenes, nicht nur am Klavier.

Mit 500€ lässt sich doch was machen, obwohl das immer noch am unteren Rand schrammt. Die Auswahl ist da noch sehr klein. Ein neues Yamaha P-45 + Ständer ist drin. Ein gebrauchtes Kawai ES-100 möglicherweise auch, wenn eines am Markt ist. Mit dem Budget werden einige empfehlen, noch ein paar Euro drauf zu rechnen und ein Roland FP-30 ins Auge zu fassen, das "nackt" bei knapp unter 600€ liegt. Aber "nackt" heißt auch, dass da ggf. noch ein stabiler Ständer dazu kommt. Das ist deutlich schwerer als das vorhandene Keyboard.

Und es wird vielleicht der Wunsch kommen, das FP-30 gleich auf den zugehörigen Wohnzimmer-Sockel mit zugehörigem Dreifachpedal zu stellen - dann schaut es auch (ein bisschen) aus wie ein Klavier. 80€ hier, 80€ da, und dann kostet das Paket aber auch schon knapp 800€ und ist nicht mehr ganz so knapp über dem Plan.

Habt Ihr einen Musikladen in Reichweite, der Klaviere und Digitalpianos führt? Es macht Sinn, da mal hin zu fahren und die Modelle selbst anzugreifen.

Und versuche, der Verlockung zu widerstehen, ein "ClassicCantabile" oder dergleichen zu nehmen, das viel billiger und anscheinend auch "viel besser" ist und das auch "viel mehr nach Klavier aussieht", obwohl es hier auch einige (wenige) Fans gibt. Die meisten halten das für mehr Blendwerk als echte Substanz und wo es wirklich wichtig ist, beim Klang und bei der Tastatur, können sie nicht mithalten.
 
Die Angabe vom Sohn ist ganz klar: es soll nicht nach Klavier aussehen (mir egal, ist sein Zimmer) - klingen ja, aussehen nein. Mir ist vor allem wichtig, dass das Gerät die nächsten so ca. 6 - 7 Jahre gut mit seinen spielerischen Fortschritten mithält, es aber nicht den finanziellen Suizid bedeutet, wenn er das Klavier in 3 Jahren in die Ecke stellt. Die E-Dinger sind halt leider immer relativ wenig wertbeständig, von Geldanlage kann also keine Rede sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...es soll nicht nach Klavier aussehen (mir egal, ist sein Zimmer) - klingen ja, aussehen nein...
Glückwunsch - coole Socke! :D


Ein Markenprodukt der bekannten Hersteller Yamaha, Kawai und Roland lässt sich bei brauchbarem Zustand erstaunlich gut weiterveräußern, der Verlust hält sich dabei zumindest über einige Jahre in Grenzen, selbst wenn man realistischer denkt als der Anbieter des MP9...

Die üblichen Verdächtigen für dein Budget wurden ja genannt, jetzt heißt es nachlesen, ausrpobieren und ggf. weitere Fragen im Board stellen.

Viel Spaß und Glück bei der Auswahl.

Gruß Claus

@Schtine01
Nachtrag: bei uns eher unbeachtet habe ich zufällig noch dieses low budget DP für 469 EUR mit Zubehör entdeckt:
https://www.thomann.de/de/casio_cdp_130_bk_deluxe_bundle.htm

Ich kam darauf, als ich das Vorgängermodell in diesem YT Clip gehört habe:
https://www.musiker-board.de/thread...o-endeckungen-zum-mitspielen-geeignet.650025/

Ist vermutlich nicht die große Lösung für viele Jahre, aber möglicherweise ein passabler Einstieg.
Möglicherweise kann einer der pianistisch besser ausgebildeten Boardkollegen etwas zu dem Teil sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Platzbedarf für ein Digital Piano ist nicht wesentlich kleiner als der für ein "richtiges" Klavier. Die Breite wird hauptsächlich durch die 88 genormten Tasten bestimmt, die Tiefe muß ausreichen, damit man die Beine drunter bekommt. Ein DP ist aber üblicherweise ein paar Zentimeter niedriger. Allerdings ist die Höhe meist nicht das Problem. Ich würde sagen, Du sparst etwa eine Handbreit in Breite und Tiefe.
Ein Kompakt-Digi hört ein paar cm hinter der sichtbaren Tastatur schon auf. Und drunter stellt man nicht die Beine, sondern nur die Füße (auf die Pedale nämlich). Genau da, wo dann beim Digi die rückwärtigen Anschlüsse sind, fängt ein Klavier erst an. Selbst ein sehr kompaktes Klavier ist deshalb mindestens 60 cm tief. Ein Roland FP-30 ist 29 cm tief. Die Breite eines Klaviers beträgt konstruktionsbedingt mindestens 1,50 m, was rund 20 cm mehr sind als beim FP-30.

Ein Klavier braucht deshalb rund 1 m² Stellfläche, während ein kompaktes Digi mit weit weniger als der Hälfte davon hinkommt.
 
Danke @Claus - das Casio hatte ich auch schon auf dem Schirm und es dann irgendwie wieder vergessen, dabei hatte ich diese Video doch schon gesehen:
 
Ich würde dir dringend das Roland FP-30 empfehlen.
Was besseres für unter 600€ bekommst du derzeit nicht.
 
Mag sein - hast Du ein Angebot für das Roland FP-30 zum Kurs von max. 529,95 EUR (Beitrag #20)?

Gruß Claus
 
Würde sich die Anschaffung so eines steinalten Instruments im Jahr 2016 noch lohnen?
ich kann hier meine altbekannte Aussage wiederholen: mein CVP 92 aus 1998 spielt nach nun fast 18 Jahren immer noch top. Dieses Modell ist Immer wieder auf Ebay Kleinanzeigen zu finden, allerdings nicht für 100€.
Die Dinger sind wirklich gut und robust, alllerdings bitte auf klackernde Tasten beim Zurückfedern achten.
 
Hallo zusammen,

einen guten Rat erteilen ist manchmal ganz schön schwer.

Ich versuchs mal. Ich habe mittlerweile drei Stage Pianos. Es sind, meiner Meinung nach, nicht die schlechtesten Instrumente, die der Markt zu bieten hat.

Bevor ich mir beispielsweise meine zwei mp11 (ja, habe gestern den zweiten erworben) angeschafft habe, habe ich einige preiswertere Produkte getestet. Das bringt, jedenfalls für mich, gar nichts; das habe ich erkannt und entsprechend gehandelt.

Wenn du Wert auf beste Bestückung legst, würde ich, an Deiner Stelle, eventuell in Betracht ziehen, auf ein qualitativ hochwertiges Gerät, auch was die Klänge anbelangt!!, zu sparen. - Selbst dann, wenn es etwas länger dauert.

Weiterhin bin ich der Meinung, daß ein ehemaliges Markenflaggschiff (vielleicht Vorgänger des aktuellen Topteils) mit Bestnoten im Test, nicht von der Stativkante zu stoßen ist.

Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

Gruß
Hanjo
 
Das blöde an diesem Thema ist, dass ich mich überhaupt nicht mit diesen Geräten auskenne. Ginge es um Akkordeons - kein Thema. Aber hier bin ich etwas ratlos.
 
Als Erstes würde ich das Budget endgültig festlegen.
Bleiben dabei mehrere der hier angesprochenen Digitalpianos in der Auswahl, würde ich mit dem Junior besprechen, auf welchem der Digitalpianos er am liebsten loslegen würde.

Wenn es keine Möglichkeit des Anspielens gibt, ist die Bestellung bei einem der hier erwähnten seriösen Internetanbieter doch genauso gut (Rückgabeoption).

Bleibt es beim Üben und Spielen des Digitalpianos, ist mittelfristig eine Verbesserung beim Instrument wahrscheinlich.
In diesem Fall, aber auch bei einer Hobbyaufgabe wird ein Wiederverkauf fällig, muss aber keine allzu dramatische Einbuße bedeuten, wenn das Gerät pfleglich behandelt wurde.

Gruß Claus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben