Sibelius Mitteilungen (Sammelthread)

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und was genau ? Der "Wucher"-preis von $89 von Sibelius 1 aus 1993 bis 7.5 aus dem Jahr 2014 ?
oder dass noch 1 weiteres Jahr keine Kosten für Upgrades entstehen
und es selbst dann eine Dauerlizenz bleibt und die Software weiter verwendet werden kann selbst wenn man den Upgrade Plan dann nicht verlängert
 
AVID hat vor ein paar Jahren das gesamte Entwicklerteam von SIBELIUS rausgeschmissen und sie fanden es dann (überraschenderweise) schwierig das Programm weiter zu entwickeln. AVID ist bei den Usern mitlerweile sehr unbeliebt.
Da aus diesem Grund in den letzten Jahren sehr wenige Fortschritte bei SIBELIUS gemacht wurden (von Sibelius7 zu 8 ist notensatzmäßig nichts hinzugekommen) versucht AVID nun durch eine jährliche Update Politik mehr Einkommen zu erzielen. Jetzt gerade setzen sie Dir die Pistole auf die Brust. Das von Dir gekaufte Update gilt übrigens nur für ein Jahr.

Das von AVID entlassene SIBELIUS-Entwicklungsteam wurden von Steinberg übernommen um das neue Notensatz-Programm DORICO zu entwickeln. Man muss abwarten, aber es sieht sehr vielversprechend aus -->

http://www.sibeliusblog.com/news/steinberg-announces-dorico-availability-in-q4-2016/
http://www.sibeliusblog.com/news/sibelius-8-3-released/
https://www.steinberg.net/forums/viewforum.php?f=246

Diese AVID Politik ist zum Abwinken!
 
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Das ist interessant, danke für die Info. Da die HSOL dabei sein soll, wäre das sogar vergleichsweise günstig. Bleibt nur abzuwarten, wie die Implementierung/Verknüpfung mit Cubase/Nuendo mit der Zeit aussehen wird.
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AVID hat vor ein paar Jahren das gesamte Entwicklerteam von SIBELIUS rausgeschmissen
Diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch - und Falschaussagen von anderen Seiten zusammenzutragen macht die Aussage nicht richtig.
Avid hat 2012 die Büros im Großraum London konsolidiert, dort befindet sich u.a. auch das Europäische Hauptquartier. Wenn Mitarbeiter nicht umziehen wollen ist das deren Entscheidung. Wenn darunter einer der Chefentwickler ist, mag das bitter sein, aber niemand ist unersetzbar, selbst wenn er noch ein paar Kollegen mitnimmt, und die bei einem Mitbewerber ein Zuhause finden. Immerhin hat es jetzt 4 Jahre gedauert bis von denen jetzt bald etwas kommt, nämlich Version 1.0.
Außerdem sind noch viele Leute aus dem alten Sibelius Team weiterhin dabei, das ist und war niemals nur das Team in London. Avid hat zuletzt sogar Leute explizit für das Sibelius Team eingestellt.:
http://www.sibeliusblog.com/news/avid-posts-job-opening-for-sibelius-developer/
Der deutsche Vertrieb und Kundendienst in Berlin leistet ebenfalls seit fast 20 Jahren hervorragende Arbeit.

Man muss ja nicht alles schön reden, aber das neue Lizenz Model finden auch einige gut.
Ich persönlich habe mich immer aufgeregt, wenn ich in eine Software investiert habe und kurz danach, oft nur Tage nach meiner Grace-Periode kam ein kostenpflichtiges Update. Also dem typischen Abwerten von Wert. Wer bitte kauft den Waves-Plugin noch, wenn sie nicht zum halben Preis angeboten werden ?
Das passiert mir weder bei Pro Tools noch bei Sibelius. Ich bekomme die Features dann, wenn sie fertig sind und es gibt eine stete Weiterentwicklung. Die Themen der Sibelius Idea Scale werden regelmäßig implementiert.
Das mögen in Sibelius 7.5 keine klassischen Verbesserungen im Notationsbereich sein, aber Notation ist doch heute mehr als mit dem Lupenglas über das Papier zu gehen und zu kontrollieren ob der Druck sauber ist. Mit der Video-Funktion teile ich Videos mit meinen Schülern. Das Timeline-Fenster hilft mir bei der Navigation durch große Partituren. Das iPad gehört heute einfach dazu. Und ich hätte mir auch beinahe das Surface gekauft, immerhin habe ich bei Sibelius 2 Freischaltungen, bei Steinberg nur 1 - oder Dongle.

Die Kosten für die Software liegen nach Erstanschaffung bei überschaubaren 100 € im Jahr, was für eine Profi-Software nicht zu viel ist. die Software läuft aber auch weiter, wenn ich nicht mehr zahle. Was bringt mir denn ein neues Tool wo der Hersteller verspricht, dass Feature X geplant ist und "irgendwann" kommt. Oder der Hersteller alle 2 Jahre 200 € für ein Update aufruft für 20 Features von denen ich 15 nicht brauche. Klar ist es unterm Strich das selbe, aber ich musste nicht 2 Jahre auf die Implementierung warten. Seit 8 sind 3 Versionen-Updates (Bug-fixes) mit neuen Funktionen und Verbesserungen, also quasi Mini-Upgrades erschienen. Ich bin zufrieden.
Das Steinberg Wechsel-Angebot kostet 300 €, ehm welches Angebot ? Sibelius für Lehrer kostet mich genauso viel also warum sollte ich nochmal so viel bezahlen um dann nicht mal (Gitarren-) Tabulatur zu haben.
 
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endlich, einzeln anpassbare Notenzeilen, darauf habe ich schon lange gewartet:

Gigantisch! ;):rofl:

LilyPond beispielsweise kann schon seit Ewigkeiten frei skalierbar jede Systemgröße in beliebiger Anzahl in einer Partitur zusammenmischen:

stave-sizes.png


Viele Grüße :D
Torsten

PS: Finale kann das übrigens auch, ebenfalls in beliebigen Größen.
 
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Sibelius jetzt auch. Finale verwende ich seit 2010 nicht mehr, das hatte andere Schwächen.
LilyPond ist mir persönlich viel zu kompliziert und zu praxisfern für das wofür ich ein Notationsprogramm brauche.
 
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Diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch - und Falschaussagen von anderen Seiten zusammenzutragen macht die Aussage nicht richtig.
Avid hat 2012 die Büros im Großraum London konsolidiert, dort befindet sich u.a. auch das Europäische Hauptquartier. Wenn Mitarbeiter nicht umziehen wollen ist das deren Entscheidung.


Zitat aus Wikipedia:
"Im Juli 2012 gab Avid bekannt, zukünftig wieder seine Kernkompetenzen fokussieren zu wollen, was mit umfassenden Firmen-Umstrukturierungen und Verkäufen von Tochtergesellschaften einherging.[5] Als Folge dessen wurde auch die UK Sibelius-Zentrale am Finsbury Park in London vollständig geschlossen und seine Mitarbeiter entlassen.[6] Avid erklärte daraufhin, dass die Weiterentwicklung von Sibelius zukünftig einem Team in der Ukraine übertragen werden solle.[7]

Die Übergangszeit von 2012 bis 2013 koordinierte Bobby Lombardi, Produktmanager von Pro Tools.[8][9] Währenddessen versuchte eine breit angelegte und von Sibelius-Nutzern organisierte Initiative vergeblich, Avid zum Verkauf der Sibelius-Sparte bzw. zur Wiedereinstellung der Londoner Entwickler zu bewegen.[10][11] Anfang 2013 wurde bekannt, dass das alte Entwicklerteam von Sibelius nun für Steinberg an einer neuen Notensatzsoftware arbeite.[12][13]

Das neue in Kiew wirkende Entwicklerteam um Senior Product Manager Sam Butler[14] und Softwareentwickler Michael Ost wurde Ende 2013 vorgestellt.[15] "

Ich finde das kann man nunmal wirklich nicht schön reden... Ein komplettes Team einer bereits bestehende Software zu ersetzen ist sehr suboptimal. Das neue Team brauchte erstmal Jahre, bis sie die ganze Software kennen um darauf auch aufzubauen. Sie wissen nicht, wie die Entwickler der Software gedacht haben und wie sie alles geplant hatten - neue grundlegende Veränderungen oder Funktionen zu implementieren wird dadurch äußerst schwer.
Man merkt es auch daran das von Version 7 auf 8 kaum größerer Verbesserrungen an den Tag kamen und ich denke das wird in Zukunft auch nur sehr schleppend gehen. Es gab nicht ohne Grund dutzende "Save Sibelius"-Aufrufe und offene Briefe an Avid von besorgten Nutzern...
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das Avid davon ausgegangen ist, dass das komplette Sibelius Team bereit wäre, nach Kiew umzuziehen? Oder hab ich da etwas falsch verstanden?

Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung, dass Sibelius aussterben wird und die Zukunft wird wohl Dorico sein - es gibt auch eine Mehrzahl an anderer User, die mir da zustimmen...

lG
 
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AVID hat vor ein paar Jahren das gesamte Entwicklerteam von SIBELIUS rausgeschmissen
Diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch [...]

@Tastenklopfer hat zum Thema bereits Wikipedia zitiert, und wenn da etwas Unwahres stünde, hätte sich Avid bestimmt dagegen zur Wehr setzen können.

Ich hatte die Angelegenheit damals in der Presse verfolgt, da war auch die Rede von Umstrukturierungen, Kernkompetenzen und geplanten Schließungen/Entlassungen.
Klar, daß es verschiedene Sichtweisen gibt und daß entlassene Mitarbeiter kein gutes Haar an einer Firma lassen.
Aber mir hat es sich seinerzeit so dargestellt, daß eine große Firma, die im Grunde mit Notensatz nicht viel am Hut hatte, Sibelius geschluckt hat und - wie es oft der Fall ist, die Gefahr bestand, daß Sibelius unter die Räder gerät.
Bedenklichen Entwicklungen wurden mit einem Rückkaufversuch der ursprünglichen Sibelius-Firmengründer quittiert, den Avid aber abblockte.

Die Entlassung des Londoner Entwicklerteams hatte Michael Ost (Avid) offiziell bekanntgegeben, was soll daran nicht zutreffend sein?



Da aus diesem Grund in den letzten Jahren sehr wenige Fortschritte bei SIBELIUS gemacht wurden (von Sibelius7 zu 8 ist notensatzmäßig nichts hinzugekommen)

Es gab schon einige Neuerungen, vor allem die früher (meiner Meinung nach) unsäglich schlechte Dokumentation ist mittlerweile sehr viel besser und brauchbarer geworden.
Es wurde (das paßt ja wieder zu Avid) sehr viel Wert auf eine hochwertige Audio-Ausgabe gelegt, auf komfortable Bedienung, Einbindung von iPad und Co. (ohne das es in der heutigen Daddel-Welt ja nicht mehr zu gehen scheint :rolleyes:).

Aber, da gebe ich @CUDO II recht, der vorrangige und eigentliche Zweck eines Notensatzprogramms (nämlich Noten zu setzen), ist ein wenig kurz gekommen.

Ich kenne in anderen Bereichen ähnlich gelagerte Fälle, wo brillante Programmierer wunderbare Benutzeroberflächen schufen, aber die Inhalte auf der Strecke blieben.
Seit Jahren vermißte Features? Egal, Hauptsache, man kann alles auf dem iPad mit den Fingern rumschieben! :D;)



Wie dem auch sei,
Sibelius ist sicherlich nach wie vor ein sehr attraktives Programm, läßt sich meiner Meinung nach geschmeidiger bedienen als Finale, dafür hat man weniger Kontrolle.
Für viele ist es das ideale Notensatzprogramm und viele werden sich auch über die günstige Upgrade-Möglichkeit freuen. :)
Mit einigen Programmen lassen sich professionelle Ergebnisse erzielen, der Aufwand variiert von Fall zu Fall und jeder bevorzugt eine andere Arbeitsweise.

Viele Grüße
Torsten

Sibelius jetzt auch.
Ja, aber "nur" vier verschiedene. :D

Spaß beiseite, das reicht natürlich völlig aus, aber ich muß einfach Grinsen, wenn eine solche Banalität, die für die gesamte Konkurrenz (sogar das kostenlose MuseScore!) eine Selbstverständlichkeit ist, als Errungenschaft dargestellt wird (damit meine ich jetzt nicht Dich - klar, daß Du Dich darüber freust, - sondern Avid).

Ich hatte LilyPond nur zufällig gewählt, weil es eben das von mir bevorzugte Notensatzprogramm ist. Finale oder MuseScore hätte es auch sein können.

Ansonsten kann ich völlig verstehen, daß jemand sich mit der textbasierten Eingabe nicht anfreunden kann, der ist dann auch bei Sibelius/Finale besser aufgehoben, klar!
Aber verglichen mit Score von Leland Smith (lange Jahre das Non-plus-ultra in puncto Computer-Notensatz), wo man textbasiert nacheinander zeilenweise Tonhöhen, -dauern, Dynamik- und Artilulationszeichen usw. eingeben mußte (bei Fehlern/Änderungen: Juhuuu!), bin ich ganz froh über LilyPond. ;)

Viele Grüße
Torsten


PS: Wann kommen in Sibelius endlich n-Tolen über Taktgrenzen hinweg? Das Thema hatten wir hier unlängst und es gibt seit Jahren keine vernünftige Lösung. (Nicht, daß man das oft bräuchte, aber es geht ja ums Prinzip)
 
Ich habe auf der Musikmesse dieses Jahr Daniel S. persönlich getroffen. Er wurde nicht gefeuert. Er wollte nicht nach Pinewood, das ist die Avid Zentrale an der anderen Ecke Londons - nicht in der Ukraine. In der Ukraine sitzen große Coding Firmen wie Global Logic, die arbeiten für Gott und die Welt und Avid: http://www.globallogic.com/our-work/avid/

Dann wird hier einiges vermischt, M-Audio und Pinnacle die beiden eher Low-Budget-Marken wurden im selben Jahr veräußert weil sie unwirtschaftlich waren. Das in gleichem Atemzug wie Büroschliessung zu nennen ist äußerst unklug und das hat die Firma halt jetzt davon. Sibelius war ja nicht unwirtschaftlich.

Ob die Software in der London, Ukraine, in München, Burlington (Media Composer) oder in Daily City (Digidesign) entwickelt wird spielt heutzutage keine Rolle mehr, die Leute arbeiten von überall auf der Welt: http://www.avid.com/about-avid
Sam Butler bringt es auf über 14 Jahr für Sibelius die meiste Zeit unter Avid, der war auch dieses Jahr auf der Musikmesse. Joe Pearson fast 10 Jahre. Michael Ost das wohl jüngste Mitglied, aber viele Jahre Erfahrungen im Bereich Notations-Software.
M3C der deutsche Sibelius Vertrieb feiert dieses Jahr 30-jähriges Jubiläum, also auch alte Hasen.

Warum um alles in der Welt sollte den Avid Sibelius verkaufen ? Teile des Codes sind in Pro Tools drin und es ist die meist"gekaufte" Notationssoftware.
Und was Innovation angeht, Finale trägt die Version 2014.5 erschien Ende 2013 mit einem doch recht schmalen Update von 5 neuen Features und 2 davon Notation - und wurde von einer Firma gekauft, die Fitness-Software herstellt.
Wenn 2 große Apps so umfangreich und gut bestückt sind braucht es einen neuen Player, der den Markt auffrischt. Konkurrenz belebt das Geschäft. Und das neue Lizenz-Modell unterstützt kurze Release-Abstände.
 
die kleine Version von Sibelius enthält jetzt Verbesserungen der Vollversion:
http://www.avidblogs.com/sibelius-first-whats-new/

darunter Magnetic Layout Verbesserungen, Multiple staff sizes, Espressivo 2, high density displays on Windows, Windows 8 und 1o sowie Mac OS El Capitan und Sierra
 

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