Songwriting in House, Chillhouse und Chillout

PTPFYL
PTPFYL
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.04.24
Registriert
15.08.16
Beiträge
179
Kekse
221
Ort
Terra
Inwiefern macht es Sinn, Songwriting in den oben genannten Genres zu betreiben und wie sollte dies angegangen werden,
so dass man dies in einfachen Diagrammen und einfachen (evtl. auch selbst geprägten Begriffen) Worten
zusammenstellen kann, ohne dass man spezielle Songwriting Software benutzt? Ich denke da eher an Paint und Word o.ä. bei denen Vorstellungen
und Möglichkeiten, für einen neuen Track dargestellt werden, ohne sich Stunden lang mit Songwriting zu beschäftigen.
Also dass man einzelne Glieder in dem Track beschreibt und so besser Objektiv Management betreiben kann, ohne dass man einfach linear und '2D' mässig an einem neuen Track arbeitet, sondern dass durch das Writing und Darstellen einzelner Trackgliedern, eine '3D Ebene' in einzelnen Gliedern, des Tracks entsteht.
Ist Songwriting in diesen Bereichen nicht allgemein zuviel Theorie oder macht es wirklich Sinn, sich selbst beim Musik machen zu unterstützen,
um sich einen besseren Überblick zu schaffen, während dem Produzieren eines neuen Tracks?
 
Eigenschaft
 
Ich würde vorschlagen einfach einen Song zu schreiben. Niemand setzt sich heute vor ein leeres Blatt Papier und schreibt Noten auf, sondern eher ans Klavier, Gitarre o.ä. und Konzipiert dort erste Ideen. Oder man setzt sich vor seine DAW und haut dort in die Tasten. Das Problem ist aber immer, dass man wissen muss was man macht. Da helfen auch keine 3D Grafiken, um einen bestimmten Sound oder eine Stimmung zu beschreiben, wenn man nicht in der Lage ist dies musikalisch umzusetzen.
Dabei muss Songwriting auch nicht so theoretisch sein, sondern kann auch sehr intuitiv verlaufen, gesetzt dem Fall, dass man ein Instrument beherrscht und mit den Möglichkeiten spielen kann.

Die Frage, die sich mir stellt ist: was willst du mit einer abstrakten Form der Notation, wenn du nach einer Woche damit nichts mehr anzufangen weißt, weil du nicht mehr genau die Stimmung nachvollziehen kannst, die du vorher ausdrücken wolltest, oder sich die flüchtige Idee in deinem Kopf schon wieder verabschiedet hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also wenn ich die Frage richtig verstanden haben. Du willst Songwriting betreiben, ohne dich stundenlang damit beschäftigen zu müssen und willst dein Ergebnis mit Word oder Paint festhalten?
Ich glaube das ist dann eher ein Fall für die Softwareentwicklung.
 
Also wenn ich die Frage richtig verstanden habe....

Ich bewundere jeden, der diesen Eingangspost auch nur entfernt versteht, denn ich habe absolut keine Idee, was uns der Threadersteller mitteilen will. Da könnte ebenso gut etwas mit chinesischen Schriftzeichen stehen...und eigentlich stelle ich mir die Aussage "....einzelne Glieder in dem Track .... " ganz anders vor, als es wohl im Kontext der Aussage gemeint war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Niemand setzt sich heute vor ein leeres Blatt Papier und schreibt Noten auf, ...

In den Kreisen, in denen Du (musikalisch) verkehrst, mag das so sein.
Aber mit so einer Absolutheit würde ich diese Aussage dann doch nicht in dieser Form treffen wollen ...

Thomas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auch wenn die Anfangsfrage ewas chaotisch formuliert ist, fragt sie, finde ich, schon was Sinnvolles. Meine Antwort:

Bei keiner Musik wird man darum herumkommen, sich Töne/Geräusche ("Melodie"), Akkorde/Zusammenklang ("Harmonie"), Rhythmus, Klang ("Instrumentierung"), Form ("was passiert und hängt wie zusammen") zu überlegen. Und wie man sich das genügend gut/lang merkt und/oder aufzeichnet, ist jedem selber überlassen - manchen Leuten (mir) helfen graphische Symbole und eigene Notationen sehr, manche können damit gar nichts anfangen.

Das "sofort in die Tasten/Saiten hauen" führt allerdings (denke ich/nach meiner Erfahrung) häufig dazu, dass man einige der Aspekte oben vernachlässigt, weil man sich zu viel z.B. auf den Klang oder sogar seine eigenen, immer irgendwie limitierten Fähigkeiten am Instrument "einlässt" und daher nicht Dinge außerhalb eines engen Rahmens erfindet. Trotzdem - wer damit glücklich ist & wird, go for it!

H.M.
 
In den Kreisen, in denen Du (musikalisch) verkehrst, mag das so sein.
Da weiß ja jemand Bescheid.
Natürlich war meine Formulierung etwas überspitzt dargestellt, aber es ging hier dezidiert ums "Songwriting". Das ist für mich etwas anderes als eine vermeintlich künstlerisch hochtrabende Komposition, auf die du möglicherweise hinaus willst.
Zudem habe ich auch Kontakt zu Komponisten, die eher eine 'klassische' Herangehensweise haben und trotzdem Ideen am Klavier finden, ausreifen lassen und danach ans Arrangement gehen, welches dann in Notenform niedergeschrieben wird.
Aber du hast ja deine Meinung gebildet und damit wünsche ich dir viel Spaß.
 
Aber du hast ja deine Meinung gebildet und damit wünsche ich dir viel Spaß.

Danke. Den werde ich haben.

Im übrigen weiß ich gar nicht so genau, was Du mit "künstlerisch hochtrabende Komposition" meinst ... ich selbst meine jedenfalls jede Art von Komponier-Arbeit, gleich ob Lied/Song, Militärmarsch, oder Symphonie.

LG
Thomas
 
Ach ja ...

Ihr seid Euch schon klar drüber, dass wir hier in einem Forum nur über den Text kommunizieren können, den wir schreiben? Wenn dann der eine schreibt "Niemand ...", dann sagt er eben "Niemand ...", und das ist dann, wenn man nicht entsprechende Formulierungen anhängt, die das als Überspitzung kennzeichnen, eine vollkommen klare Aussage - nicht "etwas überspitzt", sondern klar und deutlich und faktisch und so kritisierbar.
Wenn dann der andere aber riskiert, in einem Forum zu erwarten, dass immer "sauber Überspitzungsformulierungen ergänzt werden", dann ist das auch eine Verkennung, wie's in einem Forum eben zugeht - wo man eben immer ( ;-) ) alles ( ;-) ) "with a grain of salt" nehmen muss.

Zur Sache: Natürlich findet man Ideen auch am Klavier, an der Orgel, an der Gitarre, aber eben auch mit dem Fuß(tappen) auf dem Boden, in Geräuschen und, keinesfalls zu verachten und genauso Teil der Welt, eben im Kopf. Ich bezweifle, dass es irgendeinen Komponisten in irgendeinem Genre gibt, der nicht alle diese Wege verwendet, um Ideen zu generieren und auszubauen - einfach weil diese Wege alle da sind (Ausnahme ist vielleicht ein Anfänger, der erst 10 oder 20 Dinge komponiert hat - der hat wohl erst ein paar Wege kennengelernt; und bleibt womöglich eine Zeitlang an denen hängen, wo er/sie anfänglich für sich Erfolg hatte).

H.M.
 
Zur Sache: Natürlich findet man Ideen auch am Klavier, an der Orgel, an der Gitarre, aber eben auch mit dem Fuß(tappen) auf dem Boden, in Geräuschen und, keinesfalls zu verachten und genauso Teil der Welt, eben im Kopf. Ich bezweifle, dass es irgendeinen Komponisten in irgendeinem Genre gibt, der nicht alle diese Wege verwendet, um Ideen zu generieren und auszubauen - einfach weil diese Wege alle da sind (Ausnahme ist vielleicht ein Anfänger, der erst 10 oder 20 Dinge komponiert hat - der hat wohl erst ein paar Wege kennengelernt; und bleibt womöglich eine Zeitlang an denen hängen, wo er/sie anfänglich für sich Erfolg hatte).

Völlig richtig alle Wege die vorhanden sind werden genutzt. Nur scheint mir beim Fragesteller das genau eben weniger der Fall zu sein .....?
Ob es sich nun lohnt für eine bestimmte Stilrichtung seine Werkzeuge, Herangehensweise und Fähigkeiten zu erweitern.
Wenn du besser werden möchtest, bessere Songs und Tracks schreiben und arrangieren möchtest, ist die Antwort JA.
 
Völlig richtig alle Wege die vorhanden sind werden genutzt.-----
Ob es sich nun lohnt für eine bestimmte Stilrichtung seine Werkzeuge, Herangehensweise und Fähigkeiten zu erweitern.____
Wenn du besser werden möchtest, bessere Songs und Tracks schreiben und arrangieren möchtest, ist die Antwort JA.~~~
----In demfall sollten genutzt werden.:)
____Die Frage bezog sich eigentlich auf das Songwriting bzg. Fähigkeiten.
~~~Also macht es nur schon allgemein gesehen Sinn, dies in einer für sich persönlich passenden Form zu betreiben (das Songwriting).

 
Zuletzt bearbeitet:
Das bezog sich auf andere Komponisten/Songwriter = werden genutzt !

Die Frage ist doch was möchtest du erreichen?
Welche Art Songs / Tracks was auch immer , möchtest du schreiben und produzieren......?
Daraus ergibt sich welche Werkzeuge/Techniken etc man beherschen sollte bzw hilfreich sind.
Etwas über Songwriting dazu zu lernen ist nie verkehrt.
Ob du es jetzt brauchst und motiviert bist es zu lernen, kann niemand hier beantworten.
 
Es geht um die oben genannten Genre's.
 
Fortbildung ist cool. Ob du sie brauchst => check den ist Zustand!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Frage ist doch berechtigt. Der TE will ein paar coole Tracks für den Dancefloor hacken, ein bischen GEMA kassieren, vielleicht noch auf der DJ-Rampe den Hengst geben und das alles, "ohne sich Stunden lang mit Songwriting zu beschäftigen". So macht man das heute. Man macht was mit Medien, hängt auf angesagten Partys rum - mit Champus im Stehglas - und schleppt die süßen Ischen ab. Leute, die extra ein Instrument üben oder gar Komposition studieren haben doch nur noch nicht die richtige App gefunden. So ist das.

Irgendein Musikant aus den 60ern sagte mal im Interview: "früher haben wir noch mühsam unsere Instrumente gelernt. Heute nehmen sich die Jungs, sobald sie eine Gitarre halten können, als erstes einen Anwalt..."
 
Die Frage ist doch berechtigt.

Der TE will ein paar coole Tracks für den Dancefloor hacken, ein bischen GEMA kassieren, vielleicht noch auf der DJ-Rampe den Hengst geben und das alles,

"ohne sich Stunden lang mit Songwriting zu beschäftigen"
.
So macht man das heute.

und schleppt die süßen Ischen ab.

Ich hab nicht gesagt das die Frage unberechtigt ist. Kriegt er ein paar coole Tracks hin und ist zufrieden damit bitte schön.
Ist er dazu noch nicht in der Lage muss er sich auf die oder andere Art weiterbilden.
Dann klappts evtl auch mal mit Frauen, die mehr sind als nur "süße Ischen".
 
Keinerlei Ahnung ; ich bin bestimmt nicht irgendein DJ und werde dies auch nie sein. Das Produzieren von Musik in gediegener Atmosphäre ist meine Ecke...Alles andere sollen die Leute machen die du in dem Thread beschrieben hast. Musik ist viel mehr für mich, als nur kurz damit gut auszusehen...
Also keinerlei Ahnung, in welcher Wolke du gerade diesen Thread geschrieben hast, aber der Satz, dass ich mich nicht Stunden lang mit Songwriting beschäftigen will, zielt darauf ab, die oben genannten Genres, mit etwas Songwriting effizienter anzugehen, was auch so beschrieben wurde...
 
Ich weiß aber jetzt immer noch nicht, wie Paint und Word mir helfen sollen Oo ?
Geht es um Inspiration, ums Fixieren der Ideen..?
 
Mal eine eher generelle Antwort: Songwriting geht anfangs immer über Analyse (ob bewusst oder unbewusst) vorhandener Stücke (vorzugsweise aus dem Genre, in dem man produzieren will), Nachahmung und dann Variation und Hinzufügen eigener Ideen. Und diese Schritte iterativ und oft gleichzeitig.

Man kann das, je nach Naturell, planstabsmäßig mit Stift und Papier (oder Word) oder eher intuitiv mit dem Instrument (bzw. der Maus und der DAW) in der Hand machen. Aber der erste Schritt ist immer: viel Musik anhören und rausfinden, was da passiert. Mal als praktische Aufgabe für den Anfang: nimm dir 3-5 Tracks und identifiziere die Teile (z.B. bei EDM: Intro, Aufbau, Thema, Breakdown, usw.) und schaue, was es da für Übereinstimmungen und Unterschiede gibt. Material findest du zuhauf in irgendwelchen YouTube-Playlisten (z.B. mal nach "<Genre> compilation" suchen)..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben