Suche Hilfe bzgl. Drum Sound im Mix

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Moin,
ich bin ich Sachen Recording nun neu bei der Sache. Prinzipiell komme ich mit der Software Studio One recht gut klar. Aber ich habe da mal ne Frage an die "alten Hasen":

Wie kriegt man in etwa so einen Drumsound hin? Hört mal bei 1:10 Min rein, der Lauf zum Refrain.



Wir nutzen ein Presonus Studiolive Digipult zum Recorden, Drumset ist ein Pearl ELX, Mikrofoniert wird mit einem AKG D112 für die Kickdrum, 2 SM 57 für die Snare (Top/Bottom), 1 SM 57 für die HH und Audio Technica Pro 35 für die Toms. Dazu zwei OH Kondensatoren.

Schon klar, da stecken ausgebildete Toningenieure und ne Menge Erfahrung hinter. Aber so die Richtung muss doch auch ohne gehen bei den heutigen, digitalen Möglichkeiten, oder?
 
Eigenschaft
 
nach meiner Erfahrung muss man für solche dicken Tomsounds die Toms dementsprechend gut stimmen
und die Mics möglichst nah ans Fell, EQ obere mitten ordentlich betonen (click) und die Toms beim mischen limiten.
Deine Micros für die Toms sollten das bringen.
Snare Mics sind wohl OK Kondensator für Overhead sind auch wichtig das D 112 sollte das auch bringen
und ganz wichtig mit den Mikrofon Positionen rumspielen
Für den Soundcheck ordentlich Zeit nehmen.
ich hab das immer aufgenommen mit nach Hause genommen und dort in Cubase damit rumgespielt bis ich wusste was falsch war
Viel Spass
ich hab das auch nicht an einem Tag gelernt.
 
Schon klar, da stecken ausgebildete Toningenieure und ne Menge Erfahrung hinter. Aber so die Richtung muss doch auch ohne gehen bei den heutigen, digitalen Möglichkeiten, oder?

Die "digitalen Möglichkeiten" hebeln doch nicht den Umstand der Limitierung durch nicht wissen wie es geht aus.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Kessel sollten immer gut gestimmt sein und wenn der Drumsound richtig groß werden soll, dann würde ich eher dazu raten, den Mikrophonabstand zu vergrößern.
 
In dem Fall schätze ich den Drumsound der beiden Hängetoms als "nicht gross" ein:

Overheads für den Moment muten, Samples aus einer guten Library auf einer separaten Spur reinfahren.
Klingt für mich zumindest so, als ob das so gemacht worden ist, da sich meiner Einschätzung nach die Tom-Sounds gegenüber anderen Breaks des Drummers über die Toms tonal sehr absetzen.

Hier (also bei 1:10 des Videos) wird man also sehenden Auges beschixxen...;)
 
Gibt's eigentlich die Möglichkeit, dass ich die originale Drumspur durch Samples ersetzen kann? Sprich der Impuls des Akustiksets durch Samples wiedergegeben wird? oder geht das nur mit Triggern? Mich bitte nicht für doof halten, ist wie gesagt neu für mich, die Materie.
 
Logo, ersetzen oder ergänzen, alles ganz normal.
 
Oder manuell. Manche DAW haben auch entsprechende Funktionen eingebaut........
 
Mit Triggern - wobei "Trigger" nicht da Kontaktmikrofon ist, sondern einfach irgend ein "Auslöser" (englisch: "Trigger").

Ich verwende dazu oft das "ReaGate"-Noisegate von Reaper, dieses kann nämlich nicht nur wie ein gewöhnliches Noisegate arbeiten (bei Überschreiten einer Threshold das Gate öffnen) sondern auch bei Überschreiten einer Threshold ein MIDI-Signal senden, mit diesem MIDI-Signal kann man dann eine Sample Library wie Toontrack Superior Drummer ansteuern.
Das geht auch Velocity-abhängig.
 
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Hat jemand mal die drum-Samples von z.B. SD mit denen vom Logic-Drummer verglichen?
Ich verwende ab und zu Kick- und Snare-Samples vom Logic Drummer zum Replacen, hatte aber noch keinen Bedarf, nach Alternativen zu suchen, da es in Logic ziemlich bequem ist und die Auswahl an Samples recht überzeugende Klangvarianten ermöglicht.
 
Hab gefunden, was ich suche: Slate digital Trigger. Danke!
 
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Hast du jetzt echt ne ganze Woche gebraucht, um auf den Link in meinem Beitrag zu klicken ? :ugly:
 
Hast du jetzt echt ne ganze Woche gebraucht, um auf den Link in meinem Beitrag zu klicken ? :ugly:

Nö, aber hab mich noch n bisschen mit der Materie beschäftigt bis ich zum endgültigen Schluss gekommen bin. Danke dir.
 
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Da Du Studio One hast bringt die Software auch schon eine "in house" Möglichkeit mit. Das Gate kann auch wahlweise MIDI Noten ausspucken mit denen du dann wieder einen beliebigen Drum Sampler anstoßen kannst.
Dabei kann es natürlich sein, dass ein wenig händische Nachbearbeitung in Form von Sample Schieberei nötig ist da der genaue Detektionspunkt abhängig von den gewählten Parametern des Gates ist. Dadurch kann es sein, dass es dabei kleine zeitliche Ungenauigkeiten gibt die vor allem dann auffallen wenn man Samples mit realem Material mischt. Der Aufwand bei Toms hält sich aber meist in Grenzen.
Andere Softwarelösungen sind teils komfortabler und brauchen weniger Nachbereitung, ganz ohne kommt man bei denen aber auch meist nicht aus.
 

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