Wie oft sollte man die Saiten an seinem Bass wechseln?

  • Ersteller ES@Aaron Grown
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… musste nach 8 Jahren den Satz Thomastik JF 344 wechseln weil die E Saite dumpf wurde.
Offenbar hat da jeder seinen eigenen Grenzwert. Die TIs und auch die Chromes waren bzw. sind für meine Ohren nach 1,5-2 Jahren fertig, und ich habe trockene Finger.
 
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Offenbar hat da jeder seinen eigenen Grenzwert. Die TIs und auch die Chromes waren bzw. sind für meine Ohren nach 1,5-2 Jahren fertig, und ich habe trockene Finger.
Fast Fret, wenn man nicht gerade nach dem Jamerson Slogan lebt: The dirt keeps the funk. ;)
 
Ich denke, dass man das auch individuel sehen muss. Natürlich verändert sich der Klang der Saiten, je öfter man spielt. Je nach Soundvorstellung kann der Sound dadurch besser oder schlechter werden.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass wenn man fast ausschließlich mit der Band zusammen spielt, die Saiten nicht so oft gewechselt werden, wie wenn man alleine spielt. Der Sound kann alleine gespielt schon sehr matt und dumpf klingen, sich aber innerhalb des Bandmix gerade dadurch besonders gut herausheben.
Ich habe früher spätestens nach jedem Konzert die Saiten gewechselt, da mir diese dann zu dumpf klangen. Dann habe ich vor ein paar Jahren mal spaßeshalber auf Flats gewechselt. Alleine gespielt klangen die für meinen Stil so "naja". Aber als ich die bei der nächsten Probe immer noch drauf hatte (vergessen wieder auf Rounds zu wechseln), ging richtig die Sonne auf. Der Bandsound war viel aufgeräumter. Der Basssound klang irgendwie "tiefer", so dass ich mit meinen Mitten nicht mehr in den Frequenzen der beiden Gitarristen "gewildert" habe. Sound war tief, knurrig, bassig und sehr ausgewogen über alle Lagen, egal ob ich mit dem Daumen zupfe, mit dem Plek spiele oder "normalen" Fingerstyle.
Flats sind nicht nur was für dumpfe "old school sounds". Ich spiele damit von soul bis punkrock alles. Meine Lieblingssaiten auf meinem alten Fender Preci und meinem aktuellen Fender Cabronita Precision sind die daddario cromes. Halten derzeit seit 11 Monaten. Ab und zu kommen die mal runter und GHS Bass Boomers für ne Aufnahme drauf. Dann werden die Flats mal kurz mit Reiniger abgewaschen, wieder aufgezogen und mit Fast Fret behandelt. Dann klingen die wieder fast wie am ersten Tag.
 
Ich Wechsel meine Saiten ungefähr jedes halbe Jahr. Ich spiele Daddorio Nickelwound in unterschiedlichen stärken auf meinen Bässen und diese jeweils mehrere Stunden am Tag.

Mir gefällt der Sound von einer Woche alten Saiten am besten und dieser hält sich bei meiner Spielweise halt ca. Ein halbes Jahr...
Da das dann auch jedes Mal knapp 60 Euro sind, wechsle ich nicht häufiger, würde es aber auch alle viertel Jahr tun, wenn es sich finanziell nicht so stark bemerkbar machen würde...
 
Flatwounds sind für mich gar nichts. Habe kürzlich Chromes ausprobiert - toll, wenn sie frisch sind. Aber nach 2 Wochen eben anders und crisp sowieso nicht.
Höchstens noch Elixir Stahlsaiten -die gehen ein wenig länger. Mit Pflegemittelchen und einem nicht zu festen Anschlag kann man Stahlsaiten 8 Wochen nehmen, dann müssen sie weg.

Hängt aber alles vom persönlichen Geschmack, Anschlag, Fingerschweiss etc. ab.
 
Elixirs sind grundsätzlich beschichtete Saiten, die halten monatelang. Ich hab hochgradig aggressiven Handschweiss, und normale Saiten sind bei mir nach einem Monat Schrott. Dabei spiele ich noch nicht mal soooo viel - eine dreistündige Probe pro Woche, ein Gig alle sechs bis acht Wochen, und zuhause ein paarmal pro Woche ein paar Minuten (dies auf einem anderen Bass). Neulich musste ich mal wieder die Saiten wechseln, nach über einem Jahr (okay, es war aber auch höchste Zeit). Nach 8 bis 12 Monaten klingen die Saiten noch ziemlich brauchbar. Obwohl sie recht teuer sind, sind für mich die Elixiers mit Abstand am wirtschaftlichsten. Ausserdem klingen sie gut, sind stimmstabil und extrem angenehm zu spielen, wenn man soviel Slides spielt wie ich.

Gruß
Jo
 
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Auch wenn in diesem Thread schon länger nichts mehr los war, muss ich einfach nochmal kurz meinen Senf dazugeben.;-)

Also ein Studiotechniker wird sich sicherlich nicht freuen, wenn man mit 1 Jahr alten Saiten ins Studio kommt. Einen EQ kann er immer noch verwenden, wenn ihm der Bass Sound zu "hell" ist, aber Obertöne in ein Signal reinbringen ist schon etwas schwerer. :D
Meine Meinung ist, dass wenn jemand den dumpfen Sound von alten Saiten mag, sollte er mal Flatwounds probieren, die machen das besser. Oder eben mal die EQ Sektion seines Amps genauer anschaun.;)

Früher, als ich öfter live gespielt hab, hab ich teilweise alle zwei Wochen Saiten gewechselt, da ich damals noch unbeschichtete Saiten benutzt hab und die sich bei längeren Konzert doch recht schnell tot-spielen. Mittlerweile wechsel ich meine Saiten alle ~2 Monate oder bevor ich etwas aufnehme.
Da ich aber auch nicht in Geld schwimme, benutz ich FastFret vor und nach Gigs und leg Saiten über Nacht ganz gern in Spiritus ein, dann klingen die auch wie neu und man muss nicht annähernd so oft Saiten kaufen.
 
Also ein Studiotechniker wird sich sicherlich nicht freuen, wenn man mit 1 Jahr alten Saiten ins Studio kommt

Ich denke, der Spieler bestimmt den Sound, den er haben will, nicht der Studiotechniker.

Eine erneute Diskussion bez. Rounds vs Flats anzutreten, halte ich für müßig.
 
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Ich denke, der Spieler bestimmt den Sound, den er haben will, nicht der Studiotechniker.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Allerdings kann ja mit seinem Studiotechniker arbeiten, um den erwünschten Sound zu erreichen und ihm somit seinen Job etwas leichter machen... Aber das ist natürlich wieder ein ganz anderes Thema :)

Eine erneute Diskussion bez. Rounds vs Flats anzutreten, halte ich für müßig.
Mir war nicht bewußt, dass ich eine Diskussion bez. Rounds vs Flats starte, bin eigentlich kein Freund von Diskussionen (da meistens sinnlos). IMO klingen Flats nun mal etwas dumpfer.. Aber jeder hat natürlich das Recht auf eine eigene Meinung, und wenn du meiner Meinung nicht zustimmst, ist das kein Problem für mich:D
 
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Allerdings kann ja mit seinem Studiotechniker arbeiten, um den erwünschten Sound zu erreichen und ihm somit seinen Job etwas leichter machen... Aber das ist natürlich wieder ein ganz anderes Thema :)
Wenn ich meinen Sound fahre der in Band funktioniert, dann nutze ich den Sound. Man könnte es dem Sturdiotechniker ja noch einfacher machen indem zukünftig alle Musiker dort über die selben Gitarren, Effekte und Boxen vom Studio spielen. Einmal eingestellt, alles geregelt für immer.

Sorry, aber ich gehe ins Studio und zahle nicht wenig für Fachpersonal die ihr Handwerk beherrschen.
 
Ich fände es auch etwas problematisch, wenn man seinen Sound über Jahre entwickelt hat und den dann in einem Studio wegen anderer Saitenoptionen künstlich zusammen basteln lassen soll.

Am Ende interessiert das Ganze ohnehin nur die Musiker selber denn der Konsumenten Trend geht ja eher dahin, Musik vom Smartphone über einen Mini Kopfhörer in nur ein Ohr zu spielen. :D
 
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Meine Meinung ist, dass wenn jemand den dumpfen Sound von alten Saiten mag, sollte er mal Flatwounds probieren, die machen das besser.
Nö. Flats klingen grundsätzlich anders und können abgespielte Rounds nicht ersetzen.
 
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aber ich gehe ins Studio und zahle nicht wenig für Fachpersonal die ihr Handwerk beherrschen.
Das ist ein guter Ansatz. Und ich will auch niemand kritisieren, der seinen Sound gefunden hat und damit glücklich ist.
Aber, man darf dem Fachpersonal auch mal was glauben, und wenn so jemand dann sagt, es sollten auf jeden Fall frische Saiten auf den Bass, dann kann man das auch mal ausprobieren. Das heißt ja noch lange nicht, dass man die gleichen Saiten nehmen soll wie "alle Anderen" und schon gar nicht das gleiche Instrument, Amp, Box, DI Box, Spielweise oder was auch immer den Sound mitprägt.

Ich kenne das mit den alten Saiten aus meinem Studio und möchte mal nur paar Denkanstöße dazu beitragen, die natürlich für alle gedacht sind.

Wenn Eure alten Saiten, die Wochen oder sogar Monate brauchen um so zu klingen, reißen, was macht Ihr dann? Warten, bis die nächsten Saiten genauso klingen wie die letzten? Oder habt ihr mehrere Sätze vorbereitet (wie viele Monate / Jahre dauert es um drei / vier Sätze nach der Taktik einzuspielen)?

Habt ihr mal wirklich eine Aufnahme mit ganz frischen Saiten, quasi aus der Packung mit einer verglichen, deren Saiten ein paar Tage oder ein / zwei Wochen alt waren? Man darf auch nicht vergessen, dass man beim spielen die Saiten auch direkt vom Instrument mithört. Ich mag den Höhenanteil bei ganz frischen Saiten auch nicht so sehr und bin immer geneigt, die Höhen dann am Amp etwas raus zu drehen. Das ändert den Sound aber nicht so, wie ich mir das dann vorstelle. Wenn ich aber anhöre, was aus Box oder DI out aufgenommen habe, höre ich die Sache ganz anders.

Wie schon im Thread angesprochen ist es viel einfacher mit einem EQ die "über"-brillianten Höhe etwas rauszunehmen als Frequenzen anzuheben, die auf Grund der Saiten einfach nicht da sind oder sehr schwammig und undefiniert klingen. Die Physik schein in der digitalen Welt gut kontrollierbar, aber außer Kraft setzen lässt sie sich nicht so gern.

Jeder darf und soll seinen eigenen individuellen Weg gehen, es schadet aber nicht, mal zu schauen, was die viel gelobten Profis so machen um ihren Sound dem Hörer optimal zu präsentieren. Da werden bei Aufnahmesessions auch mal mehrfach täglich die Saiten gewechselt. Das wird für die meisten Hobby Musiker auch im Studio den Rahmen sprengen, aber wer ev. 300 Euro und mehr für einen Tag im Studio ausgibt sollte sich Gedanken machen ob 40 bis 60 Euro mehr für frische Saiten nicht sinnvoll sind.

Ich habe mich viele Jahre damit beschäftigt, den für mich perfekten Bass Sound zu finden. Ich war oft sehr nahe dran oder hatte für die jeweilige Anwendung mein Ziel erreicht. Im Moment bin ich zufrieden und bastle lieber mein neues Musik Projekt um meinen Sound herum, als da Kompromisse einzugehen, einfach weil es mir so gut gefällt. Ich weiß aber aus Erfahrung auch, Studio, Probe und live sind drei Paar Stiefel und live eigentlich jedes mal ein neues Paar. Es hilft ungemein, wenn man sich davon trenn für jede Anwendung den gleichen Sound haben zu wollen. Es ist praktikabler, individuelle Anpassungen zuzulassen. Am Ende kann genau das dazu führen, dass der Zuhörer den Eindruck hat, es klingt gleich wie auf Platte / live oder, noch wichtiger, es klingt mitreißend, groovend, fett, brachial, beswingt oder wtf. Hauptsache es macht Spaß!

In diesem Sinne: Habt Spaß! Probiert verschiedenes aus und seid offen für Experimente. Achtet darauf, dass Dinge im Notfall reproduziert werden können und verbaut euch niemals den Hammer Sound auf der CD oder ein zufriedenes Publikum, weil Ihr Euren Sound so hören wollt, wie Ihr es gewohnt seid. Und ich bin mir sicher, das geht ohne sich selbst untreu zu werden.
 
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Jeder darf und soll seinen eigenen individuellen Weg gehen, es schadet aber nicht, mal zu schauen, was die viel gelobten Profis so machen um ihren Sound dem Hörer optimal zu präsentieren.
Ich glaube es wurde schon erwähnt, vielleicht auch schon diskutiert
Was sagst du zu den viel gelobten Profis welche nie ihre Saiten wechseln?
Wenn ich mit einem Menschen zusammenarbeiten würde um etwas aufzunehmen würde ich besprechen, wie wir zu dem Wunschsound kommen. Ich glaube auch, dass die Instrumentalisten sich ausführlich mit ihren Saiten beschäftigt haben um den Sound zu finden, den sie möchte.
Da brauch es schon sehr konkrete Argumente zum individuellen Vorgang um von dem Gegenteil zu überzeugen.
Wenn jemand solche Argumente vorbringt bin ich gerne bereit neues zu probieren.
Das Argument, dass das viele andere immer so machen zählt für mich nicht, da es zu meiner individuellen Situation passen muss.
 
Habt ihr mal wirklich eine Aufnahme mit ganz frischen Saiten, quasi aus der Packung mit einer verglichen, deren Saiten ein paar Tage oder ein / zwei Wochen alt waren? Man darf auch nicht vergessen, dass man beim spielen die Saiten auch direkt vom Instrument mithört. Ich mag den Höhenanteil bei ganz frischen Saiten auch nicht so sehr und bin immer geneigt, die Höhen dann am Amp etwas raus zu drehen. Das ändert den Sound aber nicht so, wie ich mir das dann vorstelle. Wenn ich aber anhöre, was aus Box oder DI out aufgenommen habe, höre ich die Sache ganz anders.

Ich war schon oft in unterschiedlichen Studios und muss leider sagen, dass viele der dort angestellten Tontechniker sich nicht wirklich mit dieser Materie auseinandergesetzt haben. In jungen (unerfahrenen) Jahren wurde der Bass eingespielt und, wenn der Mischer den Sound nicht richtig verarbeiten konnte, wurde mir ein Bass aus dem Studio in die Hand gedrückt und dann durfte ich die Sachen nochmals mit deren "Standardeinstellungen" einspielen. Klang dann auch immer gleich, egal was für eine Musikrichtung es war.
Mittlerweile habe ich mich schon mehrere Jahre in die Materie eingelesen und verschiedenste Bässe/Saiten/Amp/Boxen-Kombinationen in meinem Homestudio aufgenommen.
Bei ´manchen Songs kommen Flats+Preci+115er+Mikro (MD421) gut bei anderen Songs mal nur DI-Signal + Rounds,...

Bei meinem aktuellen Projekt spiele ich meinen Fender Cabronita bei den Proben mit dAddario-Cromes über meinen Ashdown Amp und meine Ashdown 410er. Bei den Aufnahmen ziehe ich aber relativ neue GHS Bass Boomers auf und spiele über meine im Amp integrierte DI direkt ins Interface. Beides liefert mir in der jeweiligen Situation den Sound, den ich mir vorstelle.

Hier mal, wie so eine Vorproduktion aus meinem Homestudio klingt. Alles noch nicht abgemischt. Nur Pegel angeglichen und nen Limiter auf den Master.

https://soundcloud.com/user-804601305-644690552/loser-145
 
Mal was anderes: wenn ihr wirklich in der Situation seid, dass ihr im Studio mit frischen Saiten antanzen müsst, dann hebt euch die Saiten auf und spannt sie wieder auf und spielt sie normal weiter. Alles kein Problem.

Kurze Ergänzung zu dem Thema warum: Angenommen ihr kommt mit einem Satz, der ist 3 Monate alt. Dann spielt ihr. Dadurch werden die Saiten nun mal nicht jünger. Insofern garantiert man durch das Aufziehen neuer Saiten einen sehr homogenen, gleichklingenden Klang hinzubringen.

Und zur Not kann man das im Studio mit dem Produzenten ja immer noch abklären :)
 
Ich war schon oft in unterschiedlichen Studios und muss leider sagen, dass viele der dort angestellten Tontechniker sich nicht wirklich mit dieser Materie auseinandergesetzt haben.
Wäre ich Studiotechniker, wäre mir das auch ziemlich wurscht, wenn es nicht ein wirklich elender Ton ist. Der Musiker bestimmt über seinen Krempel selbst. Wenn er alte abgenudelte Saiten spielen will, dann soll er halt. Die Konsequenzen müssen ihm halt klar sein. Alte Saiten intonieren schlecht, Brillanzen gibt es nicht. Wenn es unsauber wird muss man die Musiker darauf hinweisen. Wenn sie es dann genau so wollen, dann ist das eben so.
 
Wäre ich Studiotechniker, wäre mir das auch ziemlich wurscht, wenn es nicht ein wirklich elender Ton ist. Der Musiker bestimmt über seinen Krempel selbst. Wenn er alte abgenudelte Saiten spielen will, dann soll er halt. Die Konsequenzen müssen ihm halt klar sein. Alte Saiten intonieren schlecht, Brillanzen gibt es nicht. Wenn es unsauber wird muss man die Musiker darauf hinweisen. Wenn sie es dann genau so wollen, dann ist das eben so.

Da stimme ich dir zu. Allerdings sollte mMn ein guter (kundenorientierter) Tontechniker auch erkennen können, ob es sich um einen gestandenen Musiker mit jahrelanger Erfahrung handelt, der sich mit seinem Instrument auskennen sollte und einem Anfänger, der sich dieses Wissen erst erarbeiten muss. Die Einstellung "Ist mir wurscht, hauptsache der Job ist schnell erledigt und ich bekomme mein Geld." ist für junge (ahnungslose) Bands oft nicht hilfreich :hi5:
 
Die Einstellung "Ist mir wurscht, hauptsache der Job ist schnell erledigt und ich bekomme mein Geld." ist für junge (ahnungslose) Bands oft nicht hilfreich
Das ist richtig, aber wenn ich jung und ahnungslos bin habe ich auch in einem Studio nichts zu suchen, sorry. Nicht dass jetzt nur alte Hasen ins Studio dürften, aber wenn ich es bis zu einer Studiosession geschafft habe, verstehe ich auch etwas von meinem Instrument. Oder bin ich da mittlerweile zu naiv?
 
Das ist richtig, aber wenn ich jung und ahnungslos bin habe ich auch in einem Studio nichts zu suchen, sorry. Nicht dass jetzt nur alte Hasen ins Studio dürften, aber wenn ich es bis zu einer Studiosession geschafft habe, verstehe ich auch etwas von meinem Instrument. Oder bin ich da mittlerweile zu naiv?

Kommt vielleicht auch auf die Zeit an. Ich war mit meiner ersten Band 1987 zum ersten mal im Studio. Damals hatten wir alle so ca. 2 Jahre unsere Instrumente und ca 25 Gigs hinter uns. Damals gab es so was wie YouTube nicht und wir haben auch gedacht, dass der gute Sound von Schallplatten (ja, damals gab es auch keine CDs oder Digitalpulte oder DAWs für jedermann) im Studio "gemacht" wird.
Klar hatten wir neue Saiten aufgezogen und die Felle vom Schlagzeug waren auch neu. Aber die Möglichkeit sich so umfassend mit anderen Bassisten auszutauschen, sich die Sounds aller möglichen Bässe, Saiten, Amps und Boxen zuhause am Rechner anzuhören und dann mit den passenden Soundvorstellungen im Studio zu erscheinen,...nun das waren halt auch andere Zeiten.
 

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