China Clones bekannter Amps?

Rends
Rends
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.04.24
Registriert
03.07.13
Beiträge
685
Kekse
2.315
Ort
Point North
Nachdem ja im Pedalmarkt so ziemlich alles und mehrfach von den Chinesen geklont wird, wundert es mich, das der Amp Markt nicht davon betroffen ist.
Gibt es keine Clones oder nur nicht bei uns?
Oder gibt es andere Gründe, warum Amps nicht geklont werden?
 
Eigenschaft
 
Na ja, es gibt doch die Bugera-Amps, die sich an "großen" Vorbildern orientieren. An den Mesa-Amps haben sie sich aber wohl die Zähne ausgebissen. Der Magician (Mark-Clone) ist auch nie raus gekommen.

Von T.Tsunami gab es auch mal Fender-Clones. Das ist ein chinesisches Musikhaus in Hannover. Die Webseite ist aber mittlerweile nicht mehr erreichbar.
Hier gibt es auch einen Thread dazu:
Erfahrungen mit T.Tsunami AT-5 5f2a Klon?

Ich weiß nicht, ob die großen Hersteller so begeistert sind, wenn man ihre Amps zu genau kopiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gibt doch massig Klone?
Meistens keine 1:1 Kopien, aber dennoch direkte Ableger.
Oft genug stellen die Hersteller selber dort die Kopien her, Marshall DSL, Jet City/Soldano, Gibson mit Epiphone...
 
Das Cloning fing bereits mit den ersten Marshalls an...pure 7ender Bassman Kopie...
Wobei Leo himselft schon geclonded hat denn er hatte seine Schaltungen aus dem RCA Handbuch...wo will man also anfangen da ne Linie zu ziehen?
 
Das Cloning fing bereits mit den ersten Marshalls an...pure 7ender Bassman Kopie...
Wobei Leo himselft schon geclonded hat denn er hatte seine Schaltungen aus dem RCA Handbuch...wo will man also anfangen da ne Linie zu ziehen?

Naja, bei aktuellen Clones halt, die aus China kommen.
Keine Geschichte der Ampentwicklung.
Keine handverdraten Clones kleiner Edelschmieden.

Was bei Bugera aber was sein soll, hat sich mir noch nicht erschlossen.
 
Naja, bei aktuellen Clones halt, die aus China kommen.
Keine Geschichte der Ampentwicklung.
Keine handverdraten Clones kleiner Edelschmieden.

Was bei Bugera aber was sein soll, hat sich mir noch nicht erschlossen.

333 - XXX
333XL - JSX
6262 - 6505+ /5150 ll
1990 - Marshall JCM 900 dual reverb
1960 - Marshall JMP
BC30 - Matchless DC30
Magician - Mesa Mark lV
TriRec - Mesa Triple Rectifier
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Danke!
Die Bugera Webseite wird bei mir am iPad nicht richtig dargestellt, konnte da nicht richtig nachsehen.
Und im Kopf hatte ich nur die Invenium Reihe.
 
Vieleicht sollten wir uns mal angucken was es im Portfolio schon gibt und was nicht

Da wäre ein Amp mit 5 Watt (Bugera V5) - einer mit 22 Watt (Bugera V22) - einer mit 30 Watt (Bugera BC 30)
einer mit 55 Watt (Bugera V55) - ein Amp aus der guten alten Zeit ( Bugera 1960 / 150W) - ein Amp für die
80er Jahre Fraktion (Bugera 1990/120W) - 2 Amps für die Metacore Fraktion (Bugera 6220/120W & 333/120W)
ein Amp für die Nu Metaller (Bugera Trirec/120W) und für die Progplayer (Bugera Magician/120W)
1fvd47.jpg

34xj96f.jpg

2r6zi8l.jpg

w9v8mw.jpg
 
Nicht zu vergessen T5/T50 als Vox Nighttrain Kopie, G5/G20 statt Blackstar, und der BVV als Ampeg SVT.
Der Magician hats ja leider nie geschafft...
 
Warum eigentlich nicht?
 
Jet City Amps sind so gesehen auch China Klone von Soldanos.
 
Warum eigentlich nicht?
Es gab soweit ich weiß nie eine offizielle Absage, er kam einfach nicht.
Man munkelt aber in den Staaten einerseits über juristischen Druck seitens Mesas, und die Teile wären dort wohl so teuer geworden wie n gebrauchter Mark V.
 
Ich glaube eher, dass Bugera es nicht auf die Reihe bekommen hat, den Magician ohne technische Probleme zu produzieren.
Vor allem unter Vorgabe der maximalen Bauteilqualität (so dass es sich noch lohnt) und Implementierung der Infinium Technologie.

Der Release vom Trirec wurde aufgrund solcher Probleme (wie auf FB mehrmals von Bugera selbst bekanntgegeben wurde) schon immer wieder und wieder verschoben - obwohl ein Prototyp längst auf der NAMM vorgestellt worden war.
Und als er dann endlich erhältlich war, hatten auch einige Leute hier im Board ihren Stress mit dem Amp - genauer gesagt so gut wie jeder, der den gekauft hat (und das hier angekündigt hatte).

Ich sehe keinen Grund, warum - wenn Mesa hier juristisch eingriffen hätte - ein Klon des Triple Recs in Ordnung ginge, ein Klon des Mark V aber nicht. Macht doch keinen Sinn, oder?
 
Ich glaube eher, dass Bugera es nicht auf die Reihe bekommen hat, den Magician ohne technische Probleme zu produzieren.
Vor allem unter Vorgabe der maximalen Bauteilqualität (so dass es sich noch lohnt) und Implementierung der Infinium Technologie.

Der Release vom Trirec wurde aufgrund solcher Probleme (wie auf FB mehrmals von Bugera selbst bekanntgegeben wurde) schon immer wieder und wieder verschoben - obwohl ein Prototyp längst auf der NAMM vorgestellt worden war.
Und als er dann endlich erhältlich war, hatten auch einige Leute hier im Board ihren Stress mit dem Amp - genauer gesagt so gut wie jeder, der den gekauft hat (und das hier angekündigt hatte).

Ich sehe keinen Grund, warum - wenn Mesa hier juristisch eingriffen hätte - ein Klon des Triple Recs in Ordnung ginge, ein Klon des Mark V aber nicht. Macht doch keinen Sinn, oder?
Der Mark ist doch n einzigartiger Amp, ich kanns mir schon gut vorstellen. Wie gesagt, die Preise wären in den Staaten auch seehr nah bei einander gewesen.
Aber auch so, sone Kiste kriegst ja irgendwann fertigentwickelt...
 
Aber auch so, sone Kiste kriegst ja irgendwann fertigentwickelt...

Das bestimmt - aber wenn es ständig weitere Probleme gibt, muss man sich halt fragen, ob es sich wirklich lohnt, das auf Biegen und Brechen durchzusetzen oder ob es besser ist, es gut sein zu lassen und sich anderen Kopien zu widmen (was sie ja gemacht haben, siehe die erwähnten Blackstar und Vox NT Klone).
Dass in den Staaten (und das ist ein großer Markt) keiner einen Bugera fast zum gleichen Preis wie einen echten Mesa kauft, ist klar.
In Deutschland gäbs da schon eher Kundschaft dank Meinls Preispolitik bei Mesa.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mesa hat ja gewisse Patente auf ihren Amps, und ich glaube mich zu erinnern, dass das bei der Mark-Serie eine ganze Ecke mehr sind als bei den Rectos. Was ja bei den Amps idR geschützt ist sind so abgefahrene Sachen wie umschaltbare Gleichrichtungsschaltung, Simul Class und ...vllt auch die Implementierung des aktiven Graph-EQs? Kein Plan, ich vermute fast dass sich Recto-Sound ohne Anecken an die geschützten Elemente des Amps leichter nachstellen lässt als der doch sehr einzigartige Circuit der Mark-Serie. Wenn man sich die NAMM-Demos des Magician anschaut klang der ja auch nicht so richtig nach Mark, der TriRec schon viel eher nach Rectifier (oder "irgendwas in heavy")
 
Mesa hat ja gewisse Patente auf ihren Amps, und ich glaube mich zu erinnern, dass das bei der Mark-Serie eine ganze Ecke mehr sind als bei den Rectos.

Das kann sehr gut sein - so ein Recitifer ist auch nicht sehr viel anders aufgebaut als ein SLO oder 5150.
 
Das kann sehr gut sein - so ein Recitifer ist auch nicht sehr viel anders aufgebaut als ein SLO oder 5150.

So ist es. Und ich vermute auch fast, dass Mesa generell ein schwieriges Gebiet für "Cloner" ist. Die sind ja quasi das moderne Beispiel der "Sweetspot"-Amps. Die haben halt zehn Reglerstellungen die grausig klingen und eine zum Niederknien. Das setzt hohe und gleichbleibende Bauteilqualität voraus und das sind alles keine Features, die man unbedingt in ein Budget-Gewand zwängen kann.
 
Da ist auf jeden Fall was dran, ja.
Ich finde auch, dass die Blackstar Klone von Bugera deutlich schlechter klingen als die Originale - und da hätten sie ganz sicher keine superhochwertigen Bauteile gebraucht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben