genervt: Band will nicht in "meiner" Tonart spielen

Ich bin jetzt kein Sänger, aber mal interessehalber:

Macht es einen (deutlichen) unterschied ob E oder F? bzw. ob A oder Gis? Das sind doch nur Halbtöne?!?

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man einen Song in F wunderbar entspannt singt und ihn in E nicht mehr singen kann?!?

Transponieren geht halt manchmal nicht... es sei denn man stimmt die Gitarren um... aber mehr als einen Ganzton... naja ändert dann schon den Klang irgendwann merklich...
 
Ich kann zwar nicht sonderlich singen - aber es macht einen Unterschied. Einen Song, den ich zb in A sehr gut singen kann (für meine Verhältnisse) schaff ich in G nicht unbedingt. Da fehlt dann oben oder unten etwas, je nachdem.
 
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Es ist schon so, dass viele Lieder in anderer Tonart nicht mehr klingen. Spiel mal Crazy Little Thing Called Love in A-Dur
 
Es ist schon so, dass viele Lieder in anderer Tonart nicht mehr klingen. Spiel mal Crazy Little Thing Called Love in A-Dur
Wir reden hier von ner Band die hauptsächlich eigene Songs spielen. Und wenn ein Cover Song nicht klingt lässt man ihn einfach weg wenn der Sänger es nicht packt. Ich habe in Bands erlebt wo Cover Songs fallen gelassen wurden weil der Gitarrist das Solo nicht gepackt hätte, so FrickelMetal oder extremes Van Halen Zeug.
Einmal hat ein Drummer nen 9/11 Takt nicht hinbekommen, da wurde der Song halt anders komponiert. Da ist das dann ok. Aber wehe ein Sänger kackt mal irgendwo ab
 
Es ist schon so, dass viele Lieder in anderer Tonart nicht mehr klingen. Spiel mal Crazy Little Thing Called Love in A-Dur
Und genau das ist ein schönes Gegenbeispiel. "Crazy Little Thing Called Love" ist doch nichts Anderes als ein kleiner Rockabilly Song mit einer Handvoll Akkorden (im Wesentlichen klassische I-IV-V sogar). Der geht in JEDER Tonart und wird dort auch klingen.
Aber er wird halt ANDERS klingen. So, wie auch jedes Cover ANDERS klingt als das Queen-Original. Nicht falsch verstehen, ich liebe diesen Song... aber man muss halt auch auf dem Teppich bleiben.
Und sowieso: Was für uns Musiker nach einem total anderen Song klingt, ist für das Publikum noch lange nicht so erkennbar.
Im Beispiel im Thread hier: Gerade bei selbst geschriebenen Songs ist es irrelevant, weil die ja außer einem selbst keiner kennt.

Mein Aufruf ist hier also: Gitarristen, wenn ihr mit dem Sänger arbeiten wollt, der halt mal da ist, dann gebt Eure offenen Saiten auf und erarbeitet Euch ein anderes Arrangement!

Einschränkend dazu sage ich aber auch, dass es Grenzen gibt, die von verschiedenen Faktoren abhängen.
Beispiel 1: Offene Saiten klingen numnal anders als gegriffene. Metallica's "Nothing Else Matters" mit dem offenen Em wird in C#m sicherlich verdammt komisch und schwierig.
Beispiel 2: Open Tunings sind schon irgendwie limitiert. Wenn ich in Open E unterwegs bin, macht ein Song in sagen wir mal C# nur bedingt Spaß und Sinn (da muss man auch den Capo echt doof setzen, gerade bei A-Gitarre)
Beispiel 3: Gewisse Riffs funktionieren einfach, die hat man drauf, die sind im Blut. Die neu zu arrangieren ist echt ein Krampf. Beispiel "Basket Case" von Green Day - spielt das mal 9 Halbtöne höher, wenn ihr Jahrelang das "Original" gespielt habt.

Wie schon andere schrieben: Musik macht man gemeinsam. Wenn man gemeinsam Musik machen will, ist ein "geht nicht" und "klingt nicht" schwierig, wenn man nun mal die Leute hat, die man hat. Wenn aber einer sagt "kann ich nicht", dann ist das eine Basis. Wenn der Sänger so nicht singen kann, ist das ein Problem! Wenn der Gitarrist anders nicht spielen kann, ist das auch ein Problem! Da muss man dann eine Lösung als Kompromiss finden - und ausloten, was "geht", weil man es "kann".

Zumindest machen das erwachsene Menschen so. Viele "Mucker" (Begriff bewusst so gewählt) mögen aber auf ihrer "Gitte" (...) keine neue Wege beschreiten und verhalten sich in solchen Fällen immer noch wie miesepetrige Teenager... :D
 
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In meinem Genre ist es ganz normal dass wir eine "singbare" Tonart suchen und wenn nötig mehrmals transponieren.
Ich versuche dann eben zumindest eine sing- und spielbare Tonart zu nehmen. Bei Worship soll ja auch die Gemeinde mitsingen können.
Also verschiebe ich eben auf die nächst tiefere "ganze" Tonart.
Also z.B. von G-Dur nach F-Dur, E-Dur oder D-Dur.

Teilweise verschieben wir tatsächlich vier, maximal fünf Halbtöne, je nach Song.

Uch selbst geschriebene Song werden in eine passende Tonart transponiert (falls sie die nicht sowieso schon verwenden, da der Sänger im Entstehungsprozess mit drin ist).
 
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Mir war so als gäbe es reichlich Musiker die in ihrer Karriere die eigenen Stücke jeweils ihrer Stimme angepasst haben (meist nach unten) ...

Dann sollte dies auch für eine Band möglich sein - ohne gleich ein anderes Stück draus zu machen. ;) ...


Nehme dir ein Stück und mache den Jungs klar, dass du dies zumindest mal in der Tonart probieren möchtest (muss ja nich gleich alles umgebaut werden). Wenn die Jungs dabei vielleicht feststellen, dass sie es hinbekommen und du deutlich besser wirst ... vielleicht bekomme sie dann ja auch Lust drauf. Haben sie keinen Bock auf einen Testballon - dann solltest du dir Leute suchen die diese Lust haben.

Gruß
Martin
 
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Es ist schon so, dass viele Lieder in anderer Tonart nicht mehr klingen. Spiel mal Crazy Little Thing Called Love in A-Dur
Hi Hi, schon mal Queen mit Freddy live gesehen,
da spielt Freddy die Gitarre.....und damit klingt das Lied heftig anders als die Studioversion.

Beispiel "Basket Case" von Green Day - spielt das mal 9 Halbtöne höher, wenn ihr Jahrelang das "Original" gespielt habt.
Na, ja, 3 Halbtöne tiefer stimmen wäre jetzt nicht soo kompliziert.
 
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Na, ja, 3 Halbtöne tiefer stimmen wäre jetzt nicht soo kompliziert.
Hier meinte ich ohne umstimmen anders spielen - wenn man das "Orignal" in Fleisch und Blut hat, landet man halt gern beim powerchord am 7. Bund zu Anfang und muss erstmal denken. Das meinte ich.
 
Als Klarinettist und Saxophonist (und als Profi) gehört für mich das Transponieren zum Standardrepertoire, mindestens das Spielen aus C-Stimmen. Zugegebenermaßen wird es auch für mich schwieriger, ein Stück ad hoc in einer beliebigen anderen Tonart zu spielen, das kommt auch bei mir nicht so oft vor. Allerdings bin ich es gewöhnt, mir Dinge am Instrument anzueignen, die ich (noch) nicht kann durch eine intensive Beschäftigung damit, - auch Üben genannt. Kann ich sehr empfehlen, es erweitert den Horizont und wirkt in jedem Alter :great:!

Nun könnte man zu mir sagen, dass der Blick eines Profis hier nicht zählt. Deshalb möchte ich hier von einem Erlebnis erzählen, das ich hatte, als ich mal einige Jahre eine Amateur-Jazz-Session (im Wechsel mit einem anderen Kollegen) betreut habe. Ein Stammgast dort war ein alter Herr (damals schon fast 80 Jahre alt!), der als Amateur-Gitarrist (akustisch Gitarre) eine unglaubliche Routine angesammelt hatte. Sicher ist die Jazz-Harmonik an sich schon ziemlich anspruchsvoll und nur mit einigen offenen Dur-Akkorden oder Power-Chords kommt man da nicht weit. Wir hatten immer Real-Books für jede Stimmung vorgehalten, damit möglichst jeder, der kam, irgendwie mitspielen konnte (unangemeldetes, spontanes Mitmachen war selbstverständlich möglich).
Der alte Herr brauchte praktisch nie Noten, er hatte quasi das halbe Real-Book im Kopf. Wenn dann aber mal ein Stück angespielt wurde, das er in einer anderen Tonart kannte (es kursieren ja oft Fassungen in verschiedenen Tonarten), hat er die ersten Takte leise auf der Gitarre nach Gehör probiert. Dann kam oft so eine Bemerkung wie "... ach so, ihr spielt das in D ..."
Und dann hat er nach kürzester Zeit jedes Stück einfach so transponiert mit gespielt! Wie gesagt, Jazz-Harmonien und ohne Kapodaster!

Das nötigt mir noch heute nach etlichen Jahren (der alte Herr lebt schon lange nicht mehr) großen Respekt ab. Es geht also vieles wenn man will.
 
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Keine ganz uninteressante Diskussion hier, den TE scheint es aber nicht mehr zu interessieren... Schade eigentlich:mad::rolleyes:
 
Keine ganz uninteressante Diskussion hier, den TE scheint es aber nicht mehr zu interessieren... Schade eigentlich:mad::rolleyes:
Muss nicht. Der TE hat nur eine Sache geäußert am Donnerstag. Die wenigsten Musiker proben täglich. Lass mal 3-4 Wochen vergehen.
Und selbst wenn, der Eingangspost kann auch gut für sich stehen ohne weiteres Feedback der Person, es ist ja kein seltenes Problem.
 
...es ist ja kein seltenes Problem.

Je nachdem. Imho macht es einen großen Unterschied, ob man covert und ein fertiges Lied in eine bestimmte Tonrt transponieren muss, oder ob man eigene Songs hat, bei denen man vielleicht auch die Tonart beibehalten kann, wenn man die Gesangslinie entsprechend ändert.

Über ersteres wurde hier ja schon ausgiebeig gesprochen, über letzteres eher weniger, aber wenn ich den Startpost richtig deute, könnte das für den TE mindestens ebenso interessant sein. Aber wie gesagt, ohne Rückmeldung wird es schwierig, darüber was konkretes zu sagen.
 
Moin,

also erstmal vielen Dank für die vielen Antworten! Ich habe auf fleißig mit gelesen und die Diskussion verfolgt! Ich werde jetzt meinen Gitarristen ganz offen fragen und dabei versuchen auch seine Argumente nachzuvollziehen.

Ich kenn ja beide Seiten, aber ich will auch dass wir einen perfekten Sound hinbekommen. Ob der Ton kräftig genug durchkommt, da kann auch mal ein Halbton entscheidend sein. Als Sänger habe ich einfach nicht die Möglichkeiten, wie ein Gitarrist. Auch wenn ich an meiner Range kontinuierlich arbeite, kann man trotzdem nicht alles singen. Irgendwann ist einfach Schluss.

LG
 
Ob der Ton kräftig genug durchkommt, da kann auch mal ein Halbton entscheidend sein

Das ist einfach ein unumstößlicher Fakt. Und wird von vielen Nicht-Sängern leider oft genug völlig falsch eingeschätzt.
Habe ich mir in meiner früheren Band (Rock/Metal) auch lange angehört.
Naja- den halben Ton "oben" (respektive unten) wirste doch wohl hinbekommen, ansonsten singste den halt anders-Pustekuchen.
Wohlbemerkt-hatte derzeit ne ganz gut ausgebaute Range so 3-3,5 Oktaven.....die Nicht-Sänger verstehen einfach das Problem nicht;)
Das Problem liegt nicht in den Grenztönen, sondern mit welcher "Gesangseinstellung" bestimmte Passagen/Töne gesungen werden müssen.
Ein halber Ton kann beispielsweise dafür sorgen, daß wichtige Passagen die mit Bums gesungen werden müssen plötzlich unglücklich im Passagio liegen und aus die Maus-dat wird nüscht!Oder die Höhen einfach nicht mehr genügend Kraft haben....das ist grade im Rockbereich knifflig, wo doch oft viel drangesetzt wird, daß grade die knallen....
Wir haben uns damals auf Es-Stimmung geeinigt und ich kam wunderbar von ganz unten bis in die höchsten Töne;)....(Mezzo)

Ich würde den Kollegen mal probeweise vorschlagen einen Halbton tiefer zu stimmen und das ausprobieren-da haben sich für mich "gefühlt" Welten verändert!!!!
Du könntest das auch mit nem Probemitschnitt (instrumental) selber austesten, indem Du mit ner DAW einfach mal das Instrumental einen halben Ton runterstimmst und darauf singst-dann kannst Du schon abschätzen, wo die Reise hingeht,und müßtest sie nicht unnötig "bemühen".
Wenn das bei Dir klappt müßten sie außer ihrer Grundstimmung gar nichts verändern und könnten alles spielen wie gewohnt.
Geht natürlich nur wenn das für alle Songs gleichermaßen funktioniert.
Und wenn das nicht reicht (insbesondere weil evtl. die Songs in zu unterschiedlichen Tonarten liegen und man das nicht pauschal abhandeln kann)- tja dann muß halt miteinander gearbeitet und transponiert werden, bei eigenen Songs muß man evtl. auch die Gesangslinie umstricken- so what?
Alles andere ist einfach unprofessionell-sorry;)..abgesehen davon, daß die Außenwahrnehmung des Sängers für jede Band enorm wichtig ist und man gut beraten ist, da das Optimum rauszuholen.
Und wenn man z.B. covert, und ein Riff auf der Gitarre in einer anderen Tonart einfach nicht spielbar ist (ja- auch das gibt es!), dann geht der Song für Euch halt wirklich nicht!Basta!!!

Den Kollegen sollte auch bewußt gemacht werden, daß sie mit ihrer Einstellung Deine Stimmgesundheit gefährden!!!!
Die Konsequenz könnte sein, daß Du dann für sie bei unpassender Gelegenheit ausfällst (weil kaputt), und darüber hinaus könnten Dir auch bleibende Schäden entstehen wenn Du ständig mit falscher Technik im für Dich "falschen" Tonbereich singst.
Denen würde ich schon mal sehr deutlich aber sachlich "ins Gewissen reden", ob sie dafür dann auch die Verantwortung übernehmen möchten!

LG

PS:
Mir fällt da noch ne kleine "Gemeinheit" ein;)
Such Dir nen richtig genialen Cover- Song der Top auf Deiner Stimmlage liegt aber ein für Normalsterbliche unspielbares Solo hat. Und dann verlang vom Gitarrero das in der Originalversion zu spielen....auf die Reaktion wäre ich gespannt:evil:
 
Grund: Nachtrag
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Also ich habe mir da ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht...
Offenbar habe ich mich in 14 Jahren des Singens instinktiv den Gitarren angepasst...

Aber sich völlig auf eine Tonart zu verhärten ist in einer Band schon ziemlich blöd, als Band sollte man ja schon ein Team sein. (Damit richte ich mich an beide Seiten)
 
Aber sich völlig auf eine Tonart zu verhärten ist in einer Band schon ziemlich blöd
Nicht, daß da Mißverständnisse aufkommen, es sollte nicht bedeuten, daß wg. dem Sänger jetzt alles nur noch in einer Tonart geht, das ist Quatsch;)
Das ist natürlich immer vom jeweiligen Stück abhängig und je nach Tonart und Gesangslinie (grade wenn man selber schreibt )hat man viele Möglichkeiten.
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Offenbar habe ich mich in 14 Jahren des Singens instinktiv den Gitarren angepasst...
Vielleicht liegt Deine Stimme auch glücklicherweise einfach in nem Bereich wo das problemlos funktioniert hat.
Andersrum wäre es auch möglich, daß Du Dich stimmlich unter Deinen "Möglichkeiten" verkauft hast;)
Meine Kristallkugel hat grade Urlaub- insofern also null Ahnung;)
 
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Vielleicht liegt Deine Stimme auch glücklicherweise einfach in nem Bereich wo das problemlos funktioniert hat.
Andersrum wäre es auch möglich, daß Du Dich stimmlich unter Deinen "Möglichkeiten" verkauft hast;)
Meine Kristallkugel hat grade Urlaub- insofern also null Ahnung;)

Keine Ahnung... meine Gesangslehrerin hat mal gesagt, ich wäre in der Lage (an Guten Tagen) 3 1/2 Oktaven abzudecken.
Und eine "Wohlfühllage" hab ich nicht, solange ich singe, fühle ich mich wohl. (Ich Glückspilz :) )
 
@Mat82 Ich kann mich da kurz fassen weil ich zu diesem Thema eine sehr rigorose Meinung habe, die natürlich keine Allgemeingültigkeit für sich beansprucht.

Wenn du als Sänger sagst, dass du in den Toarten x, y und z am besten singen kannst und deine Mitmusiker das nicht verstehen wollen oder können und weiterhin mit Stücken in M, L der N ankommen finde ich das entweder unprofessionell oder dämlich. Tun sie das aus Unwissenheit oder weil sie sich einfach nicht vorstellen können, wie das für die als Sänger ist wäre das unprofessionell. Tun sie das weil sie dich für eine Diva halten, die sich nicht ins Hemd machen und mal einen Gang runter schalten soll, wäre das dumm. Bittest du deine Kollegen um die für dich passendsten Tonarten, einfach nur um sie zu "schikanieren" wäre das übrigens ebenfalls dumm. Man beachte das "wäre". Wäre bedeutet nicht "ist" oder "sind". :)

Denn : Wie du schon sagtest, kann ein Gitarrist oder Bassist einfach auf seinem Griffbrett wandern und verschieben. Mit einer Stimme ist das nicht so einfach. Die kann man nicht so einfach hoch- oder runterstimmen, wie z.B. eine Gitarre. Und wenn du immer am Limit oder in ungewohnten Tonlagen singst, vermute ich, dass das einfach nicht so gut klingt, wie wenn du "zu Hause" singst. Und diesen Aspekt in Bezug auf das Gesamtergebnis nicht zu beachten ist, für mich, ein krasser Minuspunkt.

Bei Coverbands ist es ähnlich. Wenn sie nämlich Lieder spielen, weil sie gut ankommen, weil der Gitarrist das Solo geil findet oder irgendwer anders aus der Band den Song besonders toll findet oder er vermutlich bei den Leuten super ankommt (oder ankommen soll). Aber wenn die Veranlagung des Sängers außer 8 gelassen wird, kannst du es knicken. Natürlich gibts da Spielraum aber was nützt mir, kurz gesagt, mein Lieblingssong von einer Coverband gespielt, wenn er scheiße gesungen wird !?

Band ist Mannschaftssport. Beide "Seiten" sollten sich ihre "Macht" definitiv einräumen aber sie niemals gegen den Rest der Truppe verwenden.

Konkret verstehe ich dein Beispiel so : Deine Gitarristen sagen im Prinzp aus, dass es ihnen scheß egal ist, ob du das gut singen kannst oder ob es gut klingt. Und ob das eine Ansicht ist, die eine Band weiter bringt !? Ich glaube nicht.
 
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