TC Electronics neue Budget Linie

Gab's doch auch vorher schon - hiess halt "Behringer", nicht "TC"
Die ursprünglichen Designs der "Music Group" sahen denen des grossen R.'s geradezu zum Verwechseln ähnlich.

Weil die meisten der neuen TC Pedalen ja auf den Behringer Schaltplänen aufbauen, und deren Linie in der Hauptsache Boss Clone sind.

Ja richtig, die Behringer-Pedale waren Boss-Clone. Aber woher kommt denn jetzt der Schluss, dass die Low-Budget-TC-Treter genau das gleiche sind? Immerhin kommen Sie schonmal in einem eigenständigen Metallgehäuse her - das macht sie für viele attraktiver als die Behringer-Kunststoff-Dinger.
Sicher, es kann sein, dass die Behringer- ... äh ... also Boss-Schaltpläne übernommen wurden. Aber es können doch auch abgespeckte TC-Designs sein? Wo nehmt Ihr denn für Eure Behauptung die Sicherheit her? Oder hab ich was überlesen...
Das Fuzz zum Beispiel hat jetzt nicht viel mit einem Boss FZ-2 / Behringer FS300 zu tun. Oder soll das ein FZ-3 sein? Dann sind das also viel mehr Clone von Boss-Pedalen, die nicht mehr neu im Laden stehen bzw. von solchen die zu absurd hohen Preisen auf den Markt losgelassen werden (Boss DM-2). Dann macht das die TC-Pedal um so interessanter. Denn preislich sind sehr viele Boss-Pedale tatsächlich nicht mehr Einsteiger-Massenmarkt-tauglich.

Zum Anderen stellt sich da auch wieder die Frage, wie man bei einem simplen, klassischen Effekt großartig um ein Boss-Design "herumentwickeln" kann.
 
Denn preislich sind sehr viele Boss-Pedale tatsächlich nicht mehr Einsteiger-Massenmarkt-tauglich.


Echt jetzt...?

Seit wann ist ein DD-3 plötzlich "Buttikke" geworden? ...das ist absurd!




Aber woher kommt denn jetzt der Schluss, dass die Low-Budget-TC-Treter genau das gleiche sind?


Erfahrungswerte... ;)



imgext.php







Clone von Boss-Pedalen, die nicht mehr neu im Laden stehen ... (Boss DM-2)


Nun, der steht als Reissue ganz sicher wieder im Laden! :thumb_twiddle:






:hat:
 
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Ja richtig, die Behringer-Pedale waren Boss-Clone. Aber woher kommt denn jetzt der Schluss, dass die Low-Budget-TC-Treter genau das gleiche sind? Immerhin kommen Sie schonmal in einem eigenständigen Metallgehäuse her - das macht sie für viele attraktiver als die Behringer-Kunststoff-Dinger.
Sicher, es kann sein, dass die Behringer- ... äh ... also Boss-Schaltpläne übernommen wurden. Aber es können doch auch abgespeckte TC-Designs sein? Wo nehmt Ihr denn für Eure Behauptung die Sicherheit her? Oder hab ich was überlesen....

Das hier hat Tore von TC Electronic im TGP gepostet:
Hey guys,

Just wanted to give a little more insight into the design of these pedals. Most of them are indeed based on some of the old Behringer pedals, but it is incorrect to say that it's a rebranding or re-housing. I gave the Behringer pedals a listen over a year ago, and truly though a lot of them sounded really good. From there the idea formed that with some work they could form the basis for a new cheaper product line... something I (and our dealers) have been wanted for years.

So here is the skinny on what has been changed from the original pedals. As you can hopefully tell, this has in now way been a quick copy/paste job... quite the contrary! The TC team in Denmark made a whole new mechanic design. We designed new mainboards to support true bypass. All the pedals have changes to their original circuits (both component and signal flow) to change the tone, add or remove knobs or switches, remove unwanted noise, etc.

In essence we've diligently gone over every single pedal and changed the things necessary to make them work and sound the way we wanted them to.
 
@hairmetal81: Ähm, hast Du meinen Post nur überflogen? Gut, es ist ja auch spät und Wochenende...

1. Das DD-3 kostet 130 Euro! Das ist PREISLICH definitiv kein Einsteigergerät.
2. Erfahrungswerte in allen Ehren: Hier hat keiner stichhaltige Beweise gebracht. Wie gesagt: Sicherlich können das abgekupferte Boss-Designs sein, aber warum nicht auch einfach direkt von TC entworfene Schaltungslayouts?
3. Das der Boss DM-2 "ganz sicher im Laden steht" hab ich doch selber oben geschrieben? :confused: Und zwar zu absurd hohem Preis!

Danke @Rends für die Untermauerung des "Vorwurfs". Das die da monatelang jetzt die Schaltungen verfeinert haben.... nunja... glauben wir dem guten Tore doch einfach mal. :D
 
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something I (and our dealers) have been wanted for years.

...mal sehen, ob die Kunden das auch wollten...



Most of them are indeed based on some of the old Behringer pedals, but it is incorrect to say that it's a rebranding or re-housing.

Jemand wird das schon überprüfen schätze ich und irgendwann diese Teile aufschrauben, um nachzusehen, was genau drin ist.



In essence we've diligently gone over every single pedal and changed the things necessary to make them work and sound the way we wanted them to.

Marketing-Blah?

...bestehende Designs ändern / anpassen können viele... "Modding" ist nix neues.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
1. Das DD-3 kostet 130 Euro! Das ist PREISLICH definitiv kein Einsteigergerät.

Lass' mal die Aldi-Mentalität beiseite... Das DD-3 wird seit 1983 kontinuierlich und unverändert gebaut; kann also mit gutem Recht als DAS Mainstream-Delay-Pedal schlechthin betitelt werden.

Klar, stelle ich ein Danelectro FAB Delay daneben, ist das Boss-Pedal plötzlich teuer... aber genausogut könnte ich ein Moog 500 Delay danebenstellen... es wäre genaso verzerrend - nur in die andere Richtung.


;-) :hat:



EDIT:
Danke, Telefunky! :hat:
 
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Als Tc von der Music Group aka Behringer aufgekauft wurde ging ja ein Raunen durch das Internet.
Es wurde befürchtet, dass es mit der Qualität von TC nun abwärts geht.
Ich vermute mal, daß den Managern von Music Group bekannt ist, daß Behringer Pedale nun kein gutes Image unter Gitarristen haben. Ob es nun wirklich Tores Idee war oder nicht ist letztendlich auch egal.
Sie haben sich hingesetzt, das Zeug überarbeitet und herausgekommen ist nun die Budget Linie.
Tore kann zufrieden sein, das Management von Music Group auch. Thema ist abgehakt und nun kann sich TC wieder drann setzen ihr eigenes Zeug weiterzuentwickeln.
Persönlich glaube ich nicht, daß das Image von TC drunter leidet, weil es nun eine Einsteiger Serie gibt.
Preislich finde ich die Teile noch ok.
Der örtliche Händler wird die sicherlich auch in sein Programm aufnehmen und hat endlich was, womit er gegen die Joyos und co. aus dem Internet anstinken kann.
Dem Einsteiger oder dem Preisorientierten wirds freuen, hat er doch ein Markennamen auf seinem Board.
Also alles gut.
 
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Lass' mal die Aldi-Mentalität beiseite... Das DD-3 wird seit 1983 kontinuierlich und unverändert gebaut; kann also mit gutem Recht als DAS Mainstream-Delay-Pedal schlechthin betitelt werden.

Aldi-Mentalität ? :weird:
Das wir hier ein Produkt mit Technik von vor 30 Jahren drin haben dessen Herstellungskosten bei vielleicht 20 Dollar liegt, rechtfertigt den Preis von 130 Euro natürlich. Erzähl das mal einem jungen Anfänger, der vielleicht gerade erst 130 Euro für die erste E-Gitarre aufgebracht hat. Und sag ihm dann, er solle seine Aldi-Mentalität kurieren, wenn er sich stattdessen für deutlich weniger Geld ein gleichwertiges Gerät kauft.
Für 130 Euro bietet TC das Flashback Delay an - ein super Delay mit USB-Schnittstelle und programmierbaren Parametern, wählbarem True-Bypass usw. Abgesehen von einer beträchtlichen Gewinnmarge gibt es schlichtweg keinen zwingenden Grund, dass das Boss DD-3 für mehr als 60 Euro im Laden steht.
Aldi-Mentalität... ich glaub, es hakt...

Jedenfalls: Dementsprechend sind diese TC-Pedale nicht wirklich "Low-Budget", wie ich finde. Finds krass, dass man sich an Preise gewöhnt hat und diese als Messlatte nimmt, deren größter Teil der Gewinn ausmacht. Ist auch klar, dass dann manche sogleich die Qualität der Bauteile als Ursache für den "günstigen" Preis ausmachen. Vielleicht könnte es ja doch einfach die niedrigere Gewinnmarge sein, mit der man sich Marktanteile zu sichern erhofft?
 
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Rammstein ist eine gute Band - aber für mich werden sie immer drittklassig sein, weil sie die Neo-Nazi Musikszene als Karriere-Sprungbrett genutzt haben... so einfach ist das mit 'Marken'
Mir reicht das bischen B-Schrott, was ich besessen habe (ein DJ-Mixer mit Phasenauslöschung, ein SM58 Clone, der nicht ansatzweise wie die Vorlage klingt und das fake-GMK C1 in Verbindung mit dem Marketing-Geschwurbel um die Firma für alle Zeiten als 'out-of-bounds' abzuhaken.
Die Existenz der Music Group gründet sich grösstenteils auf derartige Abzocke, die als geradezu gemeinnützig hingestellt wird.
für mich ein Brechmittel... da ist gar nix günstig gewesen und ich sehe keinen Grund, warum sich das geändert haben sollte ;)
 
Ein Pedal für - sagen wir mal - 50 Euro *kann* nur maximal so hochwertig sein, wie es die Bauteile und die Verarbeitung zulassen.

Liebe Freunde der billigen Dinger: Bitte nicht aufregen, ich sage nicht, dass die nicht gut klingen oder schlecht sind. Nur, es gibt eine qualitative Höchstgrenze z.B. was Langlebigkeit oder Zuverlässigkeit betrifft, denn hier wird auf Preis hin gebaut.

Na ja, na ja... dann muss man aber auch mal kucken, wie hoch die Kosten für die entsprechenden Teile sind. Ich gehe davon aus, dass hiermit keine Maschinenanschaffungen refinanziert werden müssen. Bei den Preisen für Kondensatoren, Widerständen etc. ...
Man kriegt ja um die 30€ schon nen Bausatz mit allen Teilen inkl. Box.
Die werden auch nicht aus Menschenliebe verkauft, sondern weil da schon eine spürbare Gewinnspanne drin ist.

Ein großer Hersteller kauft zu ct-Beträgen in großen Stückzahlen. Da kosten die meisten Teile einfach nix.
In den 80ern waren noch alle Pedale mit den damals billigeren Kohlepresswiderständen bestückt, die teilweise abenteuerliche Toleranzen hatten.
Heute hat, nicht zum Nachteil der Player, auch das billigste Pedal Metallfilm. Einfach weil die mittlerweile billiger sind als Kohlepress...
Sind die Pedale dadurch schlechter geworden? Wenn ein größerer Rauschabstand und konstantere Qualität ein Nachteil ist, vielleicht...
nein... doch eher nicht!

Mit nem Fuffi fürs Pedal machen die noch ne Menge Gewinn, ohne, dass bei den Bauteilen gespart werden müsste...

s´Zwieberl
 
Fast alle Pedale sind Klone von irgendwas, mehr oder weniger. Es gibt nun mal nur so und so viele Wege, einen erwartungsgemäß klingenden "Vintage-Overdrive" zu bauen. Die Diskussion ist daher müssig, wer was von wo übernommen hat.

Die Frage ist, was man draus macht.

Und TC hat es bisher meisterhaft verstanden, was eigenes, neues zu bauen. Etwas was mehr ist oder mehr bietet als standardmässig *noch* ein Fuzz und *noch* ein Delay auf dem Markt. Das war immer spannend und ließ die Firma hervorstechen. Diese neue Serie und die Bereitschaft, sich plötzlich und im großen Stil auf Normal-Ware und Budget-Zugeständnisse zu fokussieren, ist nicht unbedingt ein schöner, vertrauensbildender Schritt.

Was TC jetzt anbietet, konkurriert - statt was besonderes zu sein - direkt in Angebot, Austattung und Preis mit Joyo, Movall, Xvive, Eno, Kokko, Ammoon, ModTone, Nux, Donner, Outlaw, Mosky, Carline, Biyang, Odak, Mooer, Demon, Hotone, Ronin, Aroma, Tomsline, Valeton (die alle zusammen aus vielleicht zwei, maximal drei verschiedenen Fabriken kommen. Und dort irgendwo werden auch TCs neue Dinger gebaut).

Das können trotzdem vernünftige Pedale sein aber eben normal. Und auch zu dem Preis ist (siehe Auflistung oben) bereits sehr viel vorhanden auf dem Markt.

Ich wünsche TC viel Glück, hoffe, dass der innovative Zweig der Firma wie bisher erhalten bleibt, aber was die neuen Pedal-Serie angeht ist meine Reaktion eher so ein ratloses Achselzucken.
 
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Tja, mich reisst es nicht vom Hocker. Irgendwie habe ich den EIndruck, als sollten da gleich mehrere Felder abgegrast werden: der Einsteigermarkt; d.h. wer eigentlich aufgrund des Preises zu Behringer, Joyo oder Harley Benton gegriffen hätte, wird nun von den üblichen halbgebildeten Musikladen-Verkäufern zugeraunt bekommen, dass er/sie besser zu den "qualitativ viiieeel besseren TCs" greifen sollte, denn das ist ja ein "1A-Marke" und "kein China-Ramsch".

Dann bezahle ich ein paar Marketing-Freaks, die sich toootaal crazy Namen ala "Blood Moon Phaser" (oder war das der Flanger???) rausschrauben, damit ich noch irgendwie den pseudo-verschrobenen Boutiquen/Hinterhof/Garagen-Schrauber Fanboy anspreche - denn der will ja keinen schlichten Verzerrer, nein, das muss dann schon der Zombie-Shreddator sein.....
Apropos: das Harley Benton AC Tone ist eines meiner Lieblinge...

Wohlgemerkt bin ich ein echter TC Fan, ich habe das Nova Delay und das Dark Matter auf meinem Board und möchte keins missen; gerade habe ich mir gebraucht den Nova Modulator geholt und freu' mich wie auf's Christkind, bis das Paket ankommt.

Ich habe auch nix gegen eine Budget-Linie eines namhaften Herstellers, meinen T-Rex Tonebug Booster möchte ich nicht missen; Aber gerade die Tonebug Serie markiert für mich einen eklatanten Unterschied: die Pedale waren abgespeckt bzw. auf das Notwendige reduziert, aber dabei durchaus eigenständig: z.B das Autowah, der schon erwähnte Booster mit Scoop-Regler, das Reverb und den Overdrive fand ich auch nicht schlecht (den Overdrive hätte ich immer noch, aber ich hatte einfach das ein oder andere andere Zerrpedal zuviel...).
Ebenso ist gerade das Harley Benton AC Tone einer meiner Lieblinge, der mag eine dreiste Kopie der Tech21 Charakter Serie sein, ist aber halt einfach gut gemacht und vielseitig.

Das alles sehe ich jetzt bei den TCs noch nicht so recht.
 
Die Existenz der Music Group gründet sich grösstenteils auf derartige Abzocke, die als geradezu gemeinnützig hingestellt wird.
für mich ein Brechmittel... da ist gar nix günstig gewesen und ich sehe keinen Grund, warum sich das geändert haben sollte ;)

Erstens ist das Quatsch und zweitens ... ist das Quatsch.
Erstens Quatsch, weil die Music Group ein zusammengekaufter Pool unterschiedlichster (Musik)Elektronikhersteller ist, sich die MUSIC GROUP also auf unterschiedlichste Einzelunternehmen mit unterschiedlichen Philosophien und vor allem Innovationsbemühungen gründet.
Zweitens Quatsch, weil Uli Behringer in seinen Anfangstagen sehr viele eigene Entwicklungsarbeit geleistet hat und die Firma Behringer auch später noch - neben vielen abgekupferten Produkten (Bugera Amps, Onyx-Mischpulte.....) - eigenständige Produkte auf den Markt gebracht hat.
Ich habe beispielweise mehrere Kopfhörerverstärker und Digitalwandler von Behringer, die nicht nur günstig waren, sondern auch das beste Konzept zu bieten hatten gegenüber teureren Produkten.

Das die Qualitätskontrolle und Langlebigkeit bei so einigen Geräten mitunter miserabel war, musste ich auch schon am eigenen Leib erfahren. Aber so wie ich das in den letzten Jahren beobachten konnte, scheint da Behringer nachgebessert zu haben. Die Zufriedenheit der Kunden scheint deutlich gestiegen zu sein.

Noch ein Beispiel: Schau Dir einfach mal die X-Serie bei den Digitalmixern an, die Behringer vor 3 Jahren rausgehauen hat. Das ist ein komplexes, eigenständiges System, bei dem selbst Behringer-traumatisierte Anwender mitunter feststellen mussten, dass das Zeug konkurrenzlos ist. Nicht nur vom Preis, sondern einfach vom Konzept her. Und qualitativ hab ich da bisher auch von keinen größeren Problemen gehört, was die Hardware angeht. Da sieht man plötzlich Tontechniker mit hantieren, die früher Behringer nicht mal mit der guten alten Kneifzange angefasst hätten.

Versteh mich nicht falsch: Ich war oft extrem sauer über Qualitätsmängel bei Behringer-Zeug und die teils dreist geklauten Produkt"ideen". Aber damit das komplette Bild über Behringer zu malen, wäre etwas zu kurzgegriffen.
Deshalb bin ich auch gespannt, was da von der Music Group in Zukunft noch so kommen wird. Die richtige Balance zwischen Preis, Qualität und Innovation könnte sicherlich klappen.
 
...
Was TC jetzt anbietet, konkurriert - statt was besonderes zu sein - direkt in Angebot, Austattung und Preis mit Joyo, Movall, Xvive, Eno, Kokko, Ammoon, ModTone, Nux, Donner, Outlaw, Mosky, Carline, Biyang, Odak, Mooer, Demon, Hotone, Ronin, Aroma, Tomsline, Valeton (die alle zusammen aus vielleicht zwei, maximal drei verschiedenen Fabriken kommen. Und dort irgendwo werden auch TCs neue Dinger gebaut).
...
So wie ich das gesehen habe sind es wohl eigenständige Firmen, teilweise aber in ein und demselben Gebäude wie bei Joyo und Mooer, eins gehört dem Mann und eins der Ehefrau.
Die anderen Marken sind da z.T. von ehemaligen Mitarbeitern gegründet worden, die wohl gleich die Blaupausen mitgenommen haben.
Movall soll wohl schon wieder vom Markt verschwunden sein, hat der Äitsch Pi in irgendeinem Video erwähnt und ich denke, das sich der Markt in Zukunft wohl konzentrieren wird, da sind einfach zu viele mit dem gleichen Programm unterwegs und jetzt kommt noch Druck von oben (TC).
Von deinen über 20 Firmen halte ich ne Handvoll für überlebensfähig zu denen ich Joyo ,Mooer und Hotone zähle. Valeton hat im übrigen ne Mini Boss Reihe an den Start gebracht, die ganz wizig aussieht.
Mooer ist gesetzt, haben sie doch ihre Riesenarmada an Minipedalen Marktfähig gemacht.
Joyo steht für mich in direkter Konkurrenz zu den neuen TC Pedalen, sind aber preislich nochmal eine Kategorie drunter, sozusagen das neue Behringer.
Anfangs war ich auch ganz angetan von den kleinen Treterchern. Mittlerweile bin ich froh fast nur noch Normalgroße zu besitzen, deswegen freut es mich, daß die neuen TCs keine Miniteile sind, obwohl noch keins bei mir GAS auslöst.
 
weil Uli Behringer in seinen Anfangstagen sehr viele eigene Entwicklungsarbeit geleistet hat


...die sich in den Produkten selbst aber offenbar kaum in eigenen Designs und eigener Optik niederschlugen...



und die Firma Behringer auch später noch eigenständige Produkte auf den Markt gebracht hat.


...die sich i.d.R. nicht lange am Markt behaupten konnten und sich leider an einer Hand abzählen lassen...



Die Existenz der Music Group gründet sich grösstenteils auf derartige Abzocke, die als geradezu gemeinnützig hingestellt wird.
Erstens ist das Quatsch und zweitens ... ist das Quatsch.


Zumindest kann man (anhand der bisherigen Music Group Produkt-Historie) an bestimmt rund zwei Dutzend Beispielen sehr anschaulich aufzeigen, wo genau die Music Group geklaut ...ähm... "sich inspirieren lassen" hat...


:whistle:



Für 130 Euro bietet TC das Flashback Delay an - ein super Delay mit USB-Schnittstelle und programmierbaren Parametern, wählbarem True-Bypass usw.


Das lässt mich kalt...
Warum sollte ich einem Einsteiger, der vielleicht gerade Simplizität in Form von Einzelpedalen sucht, ausgerechnet so ein Feature-Monster auf's Auge drücken...?


Ich entschuldige mich für den Ausdruck "Aldi-Mentalität" - so persönlich wie es vielleicht rüberkam war es nachdrücklich nicht gemeint!
 
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So wie ich das gesehen habe sind es wohl eigenständige Firmen, teilweise aber in ein und demselben Gebäude wie bei Joyo und Mooer, eins gehört dem Mann und eins der Ehefrau.
Die anderen Marken sind da z.T. von ehemaligen Mitarbeitern gegründet worden, die wohl gleich die Blaupausen mitgenommen haben.
Movall soll wohl schon wieder vom Markt verschwunden sein, hat der Äitsch Pi in irgendeinem Video erwähnt und ich denke, das sich der Markt in Zukunft wohl konzentrieren wird, da sind einfach zu viele mit dem gleichen Programm unterwegs und jetzt kommt noch Druck von oben (TC).
Im Chinabesuchsvideo von Eytsch-Pi kann man sehen, dass es unterschiedliche Firmen sind. Im Geiste sind sie aber alle J. Wong, dessen Name auf fast allen Platinen steht :D
Schrauben wir am Ende ein TC Pedal auf und schauen nach, ob sich sein Name irgendeo dort findet.

Mal ehrlich, würden sie für die Pedale 60€ verlangen hätte keiner ein Problem damit.
 
Muss aber schon sehr schmunzeln wenn hier über billig Teile gelästert werden da die Teile ja nicht so hochwertig wären. Mein HB Chorus ist ne 1:1 Kopie von Boss und hat nur 1/3 gekostet. Aber Apple baut sicherlich auch nur die besten Teile in ihre Rechner ein und kosten deswegen so viel. Und ASS von Ratiopharm funktioniert sicherlich auch nicht so gut wie Aspirin, kostet ja nur ein Bruchteil. Jaja...
Laut Tores Aussage, war es ja sein Wunsch eine Günstige Reihe auf den Markt zu bringen.
Das Zielpublikum sind dann ja die Einsteiger und nicht die, die auf der Suche nach etwas besonderem sind. Von den anderen Großen wie Boss, MXR usw. gibt es sowas ja so gut wie gar nicht.
Selbst EHX hat seine günstigsten Pedale von 50 auf über 70€ angehoben.
Am Ende klebt ja auch TC Electronic drauf und nicht Joyo, Mooer und Harley Benton.
Und selbst jemand der ausreichend mit guten Pedalen versorgt ist, kauft sich evtl. Eines das er nur gelegentlich benutzen will.
Ich bin mal gespannt ob die sich am Markt behaupten und Behringer am Ende wirklich seine Pedale vom Markt nimmt oder nur noch in Schwellenländer anbietet.
Ich sehe es eher so das Musiker ziemlich konservativ sind. Gerade bei Firmen. TC ist für viele nicht der große Pedal Hersteller. Würde Boss oder EHX so ein Ding bringen, dann wäre der Aufschrei groß.

Ich finde die Teile interessant. Sollte ich mich irgendwann mehr auf die Gitarre konzentrieren, dann wäre sicherlich ein Effekt von der Reihe dabei.
 
Aber Apple baut sicherlich auch nur die besten Teile in ihre Rechner ein und kosten deswegen so viel.
der Satz ist eigentlich Schwachsinn par excellence, aber er trifft den Nagel 100% auf den Kopf
Apple hat ein Vermögen in Forschung und Entwicklung gesteckt, um dahin zu kommen, wo sie jetzt stehen.
Sie haben eine Reihe von Ideen und Konzepten etabliert, bei denen anfangs keineswegs klar war, dass sie ein Erfolg werden.
Zusätzlich hat man von Anfang an ein auf exklusiv und hochwertig getrimmtes Marketing betrieben, was ebenfalls mit hohen Kosten verbunden war.
Daraus resultieren gewisse Verkaufspreise.

Von all dem sind HB oder die Music-Group das komplette Gegenteil.
Dieses 'Schmuddel-Image' färbt auf TC ab, obwohl selbst nichts dafür können.
(die Firma hatte ja keinen schlechten Ruf als Pedal-Hersteller, und auch die Effektgeräte und Soundkarten waren mindestens gehobenene Mittelklasse)
Markt funktioniert nun mal nicht rational... ;)

cheers, Tom
 
der Satz ist eigentlich Schwachsinn par excellence, aber er trifft den Nagel 100% auf den Kopf
Apple hat ein Vermögen in Forschung und Entwicklung gesteckt, um dahin zu kommen, wo sie jetzt stehen.
Sie haben eine Reihe von Ideen und Konzepten etabliert, bei denen anfangs keineswegs klar war, dass sie ein Erfolg werden.
Zusätzlich hat man von Anfang an ein auf exklusiv und hochwertig getrimmtes Marketing betrieben, was ebenfalls mit hohen Kosten verbunden war.
Daraus resultieren gewisse Verkaufspreise.
Ich will nicht abstreiten das Apple in den 80ern und 90ern mal nen guten Ruf hatten. Da war ich noch nicht auf der Welt oder zu jung. Aber das was Apple in den letzten 10 Jahren abgeliefert hat kann man teilweise als hodenlose Frechheit bezeichnen. Die Produkte sind nicht schlecht, aber völlig überteuert für die Leistung. Zugegeben, das neuste Iphone explodierte nicht, Preis=Leistung ist fehlerhaft. Genau wie bei fast allen Iphones davor. Bei den Macbooks ebenfalls. Und ich will jetzt nicht darüber philosophieren mit welchem man besser Musik macht, dann würde ich mit ein wenig Bastelarbeit Linux nehmen.

Das sind keine Vergleiche und die Forschungskosten sind schon lange ausgeglichen. Außer ein einzelner USB Port oder ne fehlende ESC Taste an nen Macbook nennst du Forschung.
Von all dem sind HB oder die Music-Group das komplette Gegenteil.
Dieses 'Schmuddel-Image' färbt auf TC ab, obwohl selbst nichts dafür können.
(die Firma hatte ja keinen schlechten Ruf als Pedal-Hersteller, und auch die Effektgeräte und Soundkarten waren mindestens gehobenene Mittelklasse)
Markt funktioniert nun mal nicht rational... ;)

cheers, Tom
Welches Schmuddel Image bei den Effektgeräten? Nur weil viele Musiker nichts kaufen wo nicht die geliebten Marken draufstehen? Nicht alle Pedale, aber viele Pedale werden seit Jahren gelobt und als fast 1:1 Nachbau bezeichnet.
Und wenn TC ihre Sache gut macht sind die demnach ne Schmuddelfirma? Weil man günstige Geräte verkauft die funktionieren? 95% wird sich garantiert nicht die Schaltpläne ansehen und vergleichen...
 
Ich will nicht abstreiten das Apple in den 80ern und 90ern mal nen guten Ruf hatten. Da war ich noch nicht auf der Welt oder zu jung. Aber das was Apple in den letzten 10 Jahren abgeliefert hat kann man teilweise als hodenlose Frechheit bezeichnen. Die Produkte sind nicht schlecht, aber völlig überteuert für die Leistung...
LOL ... so kann man das nicht bezeichnen, die haben schon Eier :D
Das iPhone war das erste Mobiltelefon, mit dem ich zurecht gekommen bin - und mein 3gs tut immer noch, was ich von ihm will.
Es kommt auf das 'gewusst wie' der Programmierung und die Entwicklungsbibliotheken an, da hatte Apple immer einen gewaltigen Vorsprung - und da steckt ein enormer Aufwand drin.
Ich kann das durchaus objektiv beurteilen, da ich auf beiden Systemen kommerziell entwickelt habe und alles andere als ein Fan von OSX bin.
Für mich ist letzteres die Seuche, aber für den Anwender der bei weitem beste Ansatz, die Wirren von Unix zu verbergen. Dafür haben sie meinen Respekt.

Das hat aber nichts mit der Frage von Image und Marketing zu tun, bei der du anscheinend grundlegende Verständnisschwierigkeiten hast.
Apple hat etwas eigenes auf die Beine gestellt, optisch wie inhaltlich - während Behringer (als Kern der MG) ausschliesslich kopiert hat, optisch wie inhaltlich.
Dieses Image färbt ab, dabei ist es völlig unerheblich, welche objektive Qualität ein Produkt hat.
Ich habe lange genug im Verkauf gearbeitet, um zu wissen, wie das läuft ;)

cheers, Tom
 
...während Behringer (als Kern der MG) ausschliesslich kopiert hat, optisch wie inhaltlich.
Vom Fettschreiben wird's auch nicht wahrer. :redface:
Und ich glaub auch nicht, dass das Behringer-Image (was sich in Hinblick auf die Qualität dezent gebessert hat) auf TC so einfach abfärbt. Die wenigsten Leute haben da permanent im Kopf, dass das jetzt quasi alles eine Bude ist.
 

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