String Butler - die Lösung des "alten Les Paul Stimmungsproblems" ?

Bei meiner 2015er Paula ist der Sattel ja aus Messing. Hat da wer Erfahrung mit feilen und Graphit etc etc...
Messing.. hat je nach Legierung selbstschmierende Eigenschaften. Natürlich kann man hier auch mit Graphit oder mit PTFE nachhelfen. Messing ist eigentlich mit handelsüblichen Sattelfeilen zu bearbeiten.
 
Bei meiner 2015er Paula ist der Sattel ja aus Messing.

Dann lass Dir mal den Titansattel schicken. Feilen tun die Saiten den Messingsattel schon. Wenn Du Graphit brauchst ist es schon so weit. ;)

Edit: Möglicherweise ist der Messingsattel die Ursache Deiner (sogar jetzt noch) vorhandenen Stimm-Problematik?!?
 
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Ich freu mich hier für jeden, dessen Paula stimmstabil ist...

Ich nehme dieses Sch**ß ding nicht mal mehr aus der Halterung!
Im Werkszustand waren alle Saiten für ca. 2 Minuten Stimmstabil.
Seitdem ich den Messingsattel und das G Farce in die Tonne getreten habe sind D, G, B und e Saite kein Problem mehr.

E und A Saite beeinflussen sich gegenseitig^^
E höher gestimmt, A Saite wird tiefer und umgekehrt:ugly:
Ich glaub da hilft der String Buttler auch nichts mehr:tongue:
 
Dann lass Dir mal den Titansattel schicken. Feilen tun die Saiten den Messingsattel schon. Wenn Du Graphit brauchst ist es schon so weit. ;)

Edit: Möglicherweise ist der Messingsattel die Ursache Deiner (sogar jetzt noch) vorhandenen Stimm-Problematik?!?

Ah, sehr gut! Danke für den Tipp! Ich habe gerade Titansattel und Les Paul 2015 gegoogled....
Um es den anderen suchenden zu erleichtern, hier das Ergebnis der Suche:

Gibson tauscht die Messingsattel kostenlos gegen Titansättel aus.

Na, dann schreib ich doch mal direkt an Gibson...

Werde nach Erhalt meiner Elixir Nanoweb Lieferung dann mal den String Butler dem Bending-Dauertest unterziehen. :great:
 
update: Neue Saiten sind auf der Paula drauf.

Ich hatte mal einen ganzen Sack voll Pyramid Saiten gekauft und diese dann verlegt. Beim aufräumen sind mir die dann eben in die Hände gefallen.
Klingt nun frisch, und die ersten Bendings hat die G-Saite sehr gut verkraftet.
Auch beim Saitenwechsel gab es keine Probleme mit dem String Butler. Saiten erst in die Mechaniken eingefädelt und dann die Saite auf die Rollen gelegt....

Als die Saiten ab waren, hab ich mir - nach eurem Input hier, nun auch den Sattel angeschau. Aber bisher sind dort keine großen Abnutzungen zu sehen.
 
Dann lass Dir mal den Titansattel schicken. Feilen tun die Saiten den Messingsattel schon.
Ah, sehr gut! Danke für den Tipp! Ich habe gerade Titansattel und Les Paul 2015 gegoogled....
Werde nach Erhalt meiner Elixir Nanoweb Lieferung dann mal den String Butler

In den 70er Jahren kam der Webstersattel auf den Markrt, wo man jede Saite einzeln in der Höhe einstellen kann.
Das war genau so ein Unsinn und raußgeschmissenes Geld wie die oben aufgeführten Teile,,,,,,oh Boy :rolleyes:
 
nen Webstersattel habe ich. Ist ne gute Sache, wie ich finde.
1. gibt es keine Probleme bei der Intonation. Metall auf Metall gleitet sehr gut.
2. stellt sich die Kerbe automatisch auf den günstigsten Winkel der Saiten-Spreizung ein.
3. gibt es mMn keine Klangeinbußen
 
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... Unsinn und raußgeschmissenes Geld wie die oben aufgeführten Teile ...

Du willst doch jetzt nicht etwa das "Voodoo" zerstören? :rolleyes:
Jeder (oder zumindest fast jeder) Gitarrenhero träumt doch von der Gitarrengöttin.
Da macht es Sinn, "handgeklöppelte" Schrauben, von Mönchen im "heligen Ritual" gegossene Bridges / Stoptails, "im Mondschein" geschlagenes Holz etc. etc. zu verwenden bzw. nachzurüsten.
Wenn´s dem eigenen Ego hilft, ist´s doch gut - und die Hersteller freuen sich allemal! :great:

Bis hierher war mein Beitrag satirisch/ironisch gemeint. ;)

Jetzt aber mal ernsthaft: Bei vielen Beiträgen in diesem (und anderen Foren) habe ich das Gefühl, dass etliche Leute nur damit beschäftigt sind, ihre Gitarre zu optimieren - koste es, was es wolle.
Manchmal sollte man das Teil vielleicht auch mal in die Hand nehmen und spielen. :D

PS: Ich freue mich auf den Shitstorm der jetzt losbricht :evil:
 
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Jetzt aber mal ernsthaft: Bei vielen Beiträgen in diesem (und anderen Foren) habe ich das Gefühl, dass etliche Leute nur damit beschäftigt sind, ihre Gitarre zu optimieren

Naja, ich bin auch nicht viel besser und habe viel "Lehrgeld" bezahlt, aber mittlerweile
weiß ich, was Unsinn ist und was wirklich Sinn macht.
 
Das war genau so ein Unsinn und raußgeschmissenes Geld wie die oben aufgeführten Teile,,,,,,oh Boy :rolleyes:

Den Titan-Sattel versendet Gibson gratis an die Besitzer und Sinn macht er durchaus wenn die Saiten auf Grund einer zu weichen Legierung Kerben in den werkseitig verbauten Messingsattel "fressen".

Ein 08/15 Sattel passt nicht für diese Modelle.
 
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Soundtechnisch und vom Spielgefühl her habe ich an dem Messingsattel nichts auszusetzen.
Wie Myxin gepostet hat, ist ein Umbau auf Wunsch ja möglich:

@Myxin
Die Saiten feilen den Messingsattel schon selbst...

Habs schon in einem anderen Thread gepostet - hier dann nochmal, falls sich jemand darüber Gedanken macht: https://www.facebook.com/andre.waldenmaier/posts/10207628208132809?pnref=story

Zurück mal zum Thema:
Es macht in meinen Augen wenig Sinn etwas zu bewerten was ich nie ausprobiert habe. Ich persönlich habe mich für den String Butler entschieden um meine "Probleme" in den Griff zu bekommen.
Wie man hier ja schon gelesen hat gibt es mehrere alternative Wege die zum Glück führen.

Gerade habe ich gespielt und auch mal Tunings gewechselt. Die Stimmung hält in jeder Lebenslage! :great:
Die G-Saite ist voll in Stimmung. Die vor dem verbauen des String Butler ebenfalls schwankende D-Saite ist ebenfalls Stimmstabil!

100 Punkte für den Butler
 
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Moin!

Den String Butler hatten wir doch erst schon vor kurzem hier im Forum. Aber danke für den kurzen Bericht!

Das habe ich hier dazu geschrieben:
Moin!

Och... das ist ja immer das erste, was bei Google erschein, wenn man nach dem anderen großen G sucht: Stimmprobleme.

Was kann man dagegen tun? Vielleicht eine Gitarre einer anderen Marke kaufen oder wenn es unbedingt sein muss, dann vielleicht zu einem Gitarrenbauer gehen und sein Setup korrigieren.

Hachja... lass es. Die Kickstarter Kampagne war ja auch zurecht nicht erfolgreich. Das ist nämlich keine neue Idee. Immerhin hat Gibson sowas schon in den 50ern im Headstock gehabt:

gibson_moderne.jpg


Das kritischste an der Geschichte ist, dass nur ein Winkel korrigiert wird. Und dann ist es noch der unwichtigere von beiden. Wenn du dir mal dein Headstock anschaust, miss doch mal den Winkel zwischen Griffbrett und Hals. Und dann wirst du vielleicht sehen, wo dein Kontaktproblem und Winkelproblem liegt. PRS hat ja nicht umsonst den Winkel der Saitenführung durch die Position der Tuner als auch den Headstockwinkel von um die 17° auf ganze 10° reduziert.

Nicht umsonst musste Gibson auch letztes oder vorletztes Jahr einen ganzen Haufen Gitarren mit Messingsattel gegen einen Titansattel tauschen. Bei anderen Gitarren ist Messing kein Problem. Hier scheint sich aber die Saite durch die höhere Reibung und den höheren Druck einfach durchzufressen.

Vielleicht als kleiner Denkanstoß. ;)

Schicken Gruß,
Etna

P.S.: Und jaaaaa, mir wird schon seit längerem nachgesagt, dass ich Gibson hassen muss aufgrund meiner Kommentare. Aber es ist letztendlich nur berechtigte Kritik. Und meine scharfen Worte richten sich da an die Fanboys, bei denen sonst nichts davon ankommen würden.

Was gerade bei der G Saite zudem zu sagen ist, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass eine nicht umwickelte Saite meist zu steif bei kurzen Mensuren ist, um sauber zu schwingen. Auch bei dünnen Saitenstärken. Eigentlich haben alle meine Gitarren eine Fender Mensur, auch wenn die Form von Gibson angelehnt ist. Aber immer wenn ich mir eine Gitarre leihe oder jemand dieses Problem hat, ziehe ich eine umwickelte G Saite auf. Neben den bekannten anderen Maßnahmen wie Graphit im Sattel und Co hilft dies als ersten Schritt meist besser. Ich musste mich auch erst daran gewöhnen, aber es ist das einzige, was mich bisher weiter gebracht hat.

Schicken Gruß,
Etna
 
Warum sollte man die
nicht auch für ne Gibson nehmen?
Warum sollte Gibson, wie andere Hersteller, nicht standardmäßig GraphTechs verbauen? Beim Preise einer Gibson eigentlich schwer nachvollziehbar. Beim Preise eines GraphTech-Sattels erst recht...
Das wird man ja wohl noch fragen dürfen...:D
 
Hab zwar schon reichlich gehört und gelesen von dem Problem, aber nachvollziehen kann ich das an meiner 2015er Studio auch nicht. Selbst mit dem alten Messingsattel nicht, der dann der kostenlosen Titanversion weichen musste. Davon ab, halte ich 49€ (für die Basisversion) für ziemlich happig für ein Stückchen Blech. Was zugegebenermaßen immerhin einigermßen hübsch aussieht.
 
Nach langem Überlegen bin ich doch zu der Einsicht gekommen, das so ein String Butler sinnvoll ist.
Wenn ich doch nur wüsste, wo es das Teil in Acrylausführung gibt, damit man das Les bei der Paula sehen
kann...Bei den farbigen wird das leider verdeckt.
4450c6c7757f5d60134f68558975b590_original.jpg
Gruß: Franky
 
Hi,

wenn ich mir das Prinzip des String Butler so ansehe, kann ich mir eine sinnvolle Nutzung eigenlich nur in Verbindung mit demspeziellen (Nullbund-)Sattel vorstellen, wie er beim G-Forceeingebaut wird.

Ein "normaler" Gibson-Sattel hat ja schräg verlaufende Saitenkerben. Die Saite ändert ihre Richtung direkt am griffbrettseitigen Ende der Kerbe. Wenn man den Saitenverlauf nun durch den Butler in eine gerade Version ändert, muss die Saite am anderen Ende der Kerbe zu den Mechaniken hin ein zweites Mal die Richtung ändern, also zweimal geknickt werden. Beim Nullbund ergibt sich das Problem natürlich nicht, aber ein herkömmlicher Sattel müsste für den String Butler erst mal durch einen neuen mit 6 parallel bzw. gerade verlaufenden Kerben ersetzt werden.

Das ganze Schmierzeugs ist mMn auch nicht die unmittelbare Lösung. In allen mechanischen Apparaten gilt: Haben gegeneinander bewegliche Bauteile zu wenig Spiel (wie hier Kerbe und Saite), nützt alles Schmieren gar nichts, denn dann ist ja gar kein Zwischenraum vorhanden, den das Schmiermittel füllen könnte. Und genau das ist die Ursache von 90 % aller Verstimmungen. Richtig ist, dass das Abknicken und der hohe Andruck es noch schwieriger macht, das richtige Maß zu treffen. Die Kerben müssen bei steilen Winkeln einfach noch sauberer gearbeitet sein bzw. die Saiten darin etwas mehr Spiel haben. Genauso, wie jeder Kolben in einem Motor eine Winzigkeit kleiner sein muss als der Durchmesser der Zylinderlaufbuchse, in der er sich auf und ab bewegt.

Bei Gibsons aus der normalen (Nicht-CS-) Produktion ergibt sich das Problem oft daraus, dass die Gitarren mit einem gemischten Satz .009 auf .046 ausgeliefert werden und die Sättel ab Werk dafür gekerbt sind. Schon der für die klassische Stimmung wohl meistgespielte Standardsatz .010 - .046 hat aber eine etwas dickere g-Saite als diese Werksbestückung, von typischen Sätzen für tiefere Stimmungen ganz zu schweigen. Das Resultat ist, dass die Gitarren im Laden meist einwandfrei funktionieren, auch bei Bendings. Dann kommen die Leute nach Hause, ziehen erstmal ihre Lieblingssaiten auf und plötzlich hat ihre gerade erst gekaufte Les Paul die g-Saiten-Krankheit. Die g-Saite deshalb, weil sie die dickste Saite mit glatter Oberfläche ist; de Berührungs- und damit auch Reibungsfläche ist somit deutlich höher als bei einer umwickelten Saite.

Die Lösung ist also nicht irgendein Zusatzgimmick, sondern ganz altmodisches Handwerk: der Sattel muss passgenau auf den zu verwendenden Saitensatz hin abgestimmt werden. Natürlich ist es hilfreich, wenn das Sattelmaterial selbst besonders gleitfähig ist oder gut geschmiert wird, aber das ist erst der zweite Schritt.

Gruß, bagotrix
 
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Genauso, wie jeder Kolben in einem Motor eine Winzigkeit kleiner sein muss als der Durchmesser der Zylinderlaufbuchse, in der er sich auf und ab bewegt.

Das ist ja klar, durch die Hitze dehnt sich der Kolben aus, und die gefederten Kolbenringe gleichen das "Spiel" aus.

Ein "normaler" Gibson-Sattel hat ja schräg verlaufende Saitenkerben

Das wiederum habe ich noch nie im Leben gehört...Auch beim minutenlangem Betrachten der Kerben konnte ich keine Schräge sehen.
Auch die Gibson Style Austauschsättel haben keine schrägen Kerbungen, oder ich habe nen Knick in der Optik :D
 
Hmm, Du hast recht, dass das anscheinend nicht immer so ist.

Ich hab da wohl von meiner LP unzulässigerweise auf alle anderen geschlossen, wobei sie damit aber auch nicht alleine zu stehen scheint:

newR4-nut.jpg


Erscheint aus meiner Sicht auch irgendwo sinnvoll, das so zu machen, aber die Regel ist es wohl tatsächlich nicht. Irgendwo wurde der Webstersattel erwähnt - wenn man den einbaut, drehen sich die mittleren Schraubeinsätze von selber etwas schräg, weil in dieser Stellung die Kräfte am gleichmäßigsten verteilt sind.

Jedenfalls zeigt das Bild, was ich gemeint hatte: in so einem Fall dürfte der String Butler wohl eher negativ wirken, weil der Saitenzug erneut die Richtung wechselt.

Was für den Sattel übrigens auch noch wichtig ist, ist dass die Seitenwände der Kerben zum einen nicht senkrecht und zum anderen schlicht nicht zu tief sein sollten. Kerben sollten Kerben sein und keine Rechteckkanäle.

Gruß, bagotrix
 
hallo bagotrix, anscheinend haben wir beide kein Bett mehr ? :D

Irgendwo wurde der Webstersattel erwähnt - wenn man den einbaut, drehen sich die mittleren Schraubeinsätze von selber etwas schräg, weil in dieser Stellung die Kräfte am gleichmäßigsten verteilt sind.

Jo, den Webster hatte ich in den 70er Jahren auf meiner Custom Paula angebracht. Das Problem war ein ständiges Herausspringen
der Saiten aus den Schlitzen, sodass ich tiefer kerben musste, dann wars gut.

Was für den Sattel übrigens auch noch wichtig ist, ist dass die Seitenwände der Kerben zum einen nicht senkrecht und zum anderen schlicht nicht zu tief sein sollten. Kerben sollten Kerben sein und keine Rechteckkanäle.

Eigentlich sollten Kerben ein U förmiges Profil haben, aber dadurch haben die Seiten mehr Reibungsfläche (z.B. Tremolo)
als rechteckige Kerben, aber das sollte man nicht zu "eng" sehen.
 

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