Drumset bis 2.000 EURO

  • Ersteller Sharkai
  • Erstellt am
Sharkai
Sharkai
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.04.24
Registriert
09.05.16
Beiträge
833
Kekse
13.698
Ort
Waiblingen, BW
Hallo Ihr alle

Ursprünglich wollte ich mir ein 2Box E-Drumset zulegen, weil ich damit auch ziuhause spielen möchte. Doch mittlerweile habe ich die Möglichkeit (die ich auch nutzen werde) und einen alten Gewölbekeller in meinem Haus auszubauen (ein dankeschön an meinen Vermieter) und da dann einen Proberraum einzurichten (Raum in Raum System).

Das eröffnet mir natürlich dann auch die Möglichkeit eine akustikset zu kaufen, da die Lautstärke jetzt nicht mehr Kriegsentscheidend ist.

Um es gleich vorweg zu nehemen, mir ist klar das das 2Box aktuell so um die 2700 Euro verkauft wird und das ich dann eigentlich auch die Kohle in ein akustikset stecken könnte. Dabei sollte man aber nicht vergessen, das man auch bei nem akustikset noch die Mikrofone für einen Gig oder für Aufnahmen benötigt, und die kosten auch etwas. Deshalb hab ich das Budget auf 2.000 € gesetzt.


Ich bin

[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[x] Fortgeschrittener (mit Vorwissen wenn auch schon laaange her)
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Anderes (bitte angeben)

Ich habe früher gern auf dem Drums gespielt, hatte aber kein eigenes Schlagzeug

[ ] Ich besitze derzeit ein Set. Und zwar besitze ich ein _________
[x] Ich besitze derzeit noch kein Set
[ ] Ich hatte schon ein oder mehrere Set(s) und will jetzt ein Neues
[ ] Anderes (bitte angeben)

Ich suche

A-Drum

[x] Komplettset (Kessel, Hocker, Cymbals, Hardware und Felle)
[ ] Shellset (Nur Kessel)
[ ] Shellset mit Hardware (Nur Kessel und Hardware)
[ ] Einzeltrommeln (bitte Genaueres angeben)
[ ] Anderes (bitte angeben)

E-Drum

[ ] Ich suche ein E-Drum (In diesem Falle bitte E-Drum-Subforum beachten und Beitrag dort posten!)
---> Hier geht's zum E-Drum Subforum.


Einsatzgebiet

[ ] Zum Üben zuhause
[ ] Für Proberaum
[ ] Als Zweitset
[x] Für Konzerte / Touren (bedingt roadtauglich)
[ ] Als Set für meine Tochter / meinen Sohn
[ ] Anderes (bitte angeben)


Mein Budget

[ ] 0-450 €
[ ] 450-650 €
[ ] 650-800 €
[ ] 800-1000 €
[ ] 1000-1200 €
[ ] 1000-1500 €
[x] 1500-2000 €
[ ] über 2000 €

[ ] Nur Gebrauchtkauf kommt in Frage
[x] Nur Neukauf kommt in Frage
[ ] Beides darf in Frage kommen
[ ] Anderes (bitte angeben)


Musikrichtung

[x] Ich spiele bevorzugt Rock / Metal
[x] Ich spiele Rock / Pop
[ ] Ich spiele Jazz
[ ] Ich will ein Allrounderset
[ ] Anderes (bitte angeben)


Setup

Ausstattung

[ ] Ich habe keine konkreten Vorstellungen
[ ] 5-teilig: Snare, Bassdrum, 2 Hängetoms, 1 Standtom
[ ] 5-teilig: Snare, Bassdrum, 1 Hängetoms, 2 Standtoms
[ ] 4-teilig: Snare, Bassdrum, Hängetom, Standtom
[ ] 3 Teilig: Snare, Bassdrum, Standtom
[ ] 6-teilig: Snare, Bassdrum, 2 Hängetoms, 2 Standtom


Tomgrössen

[x] Ich habe keine Vorstellungen bezüglich Kesselgrössen
[ ] 22", 10", 12", 14"
[ ] 22", 12", 13", 16"
[ ] 24", 12", 13", 16"
[ ] 24" / 26", 14", 16", 18"
[ ] Anderes (bitte angeben)


Soundvorstellungen Toms

[x] Keine konkrete Vorstellungen
[ ] Durchsetzungsstark / Perkussiv
[ ] Genügend Volumen / Satt
[ ] Kurz und knackig
[ ] Allrounder

Ich tendiere zu

[ ] Kurzen Toms
[ ] Hyperdrive-Toms
[ ] Tiefen Toms
[ ] Allroundern
[x] Spielt keine Rolle / Keine Ahnung

Bassdrum

[ ] Ich spiele mit DoFuMa
[x] Ich spiele mit Single Pedal
[ ] Ich möchte 2 Bassdrums


Grösse / Tiefe

[x] Keine konkreten Vorstellungen
[ ] 20"x18"
[ ] 20"x20"
[ ] 22"x18"
[ ] 22"x20"
[ ] 24"x18"
[ ] 26"x18"
[ ] Anderes (bitte angeben)


Marke

[ ] Die Marke spielt mir in erster Linie keine Rolle
[x] Ich bevorzugende folgende Marke(n) aus folgenden Gründen:
(Bitte Marke und Grund angeben: Yamaha, weil ich mit Equipment von Yamaha jedlicher Art immer gute Erfahrung gemacht habe. Aber das ist nur eine Bevorzugung, un kei KO-Kriterium)


Vorfeld

[ ] Ich habe mich im Vorfeld noch nicht erkundigt
[x] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)
[ ] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.


Felle / Stimmerfahrung

[ ] Ich besitze Stimmerfahrung
[x] Ich besitze noch keine Stimmerfahrung
[ ] Im genannten Budget sollte ein Satz neuer Felle mit inbegriffen sein
[ ] Die beim Set mitgelieferten Werksfelle reichen vorerst aus


Weiteres

In diese Rubrik fallen wissenswerte Infos, die den Kauf massgebend beeinflussen könnten (Bsw. Körpergrösse, allfällige Linkshändigkeit, etc.)

Was die Community zudem wissen sollte: Es gibt keine Besonderhieten über mich die für das Drummen wichtig sind. Der Musikstiel geht hauptsächlich von Rock aus. Auch Heavy, Punk, Pop, Blues, Baladen spielen in den Gesamtmix von dem was ich machen will. In ca ein bis zwei Jahren möchte ich auch noch DoubleBass dazu nehmen, aber zuerst will ich die Basics alle erlernen.

*******************************************************************************************

Die Möglichkeit mit dem Proberaum hat sich erst vor kurzem bei mir aufgetan. Aus desem Grund habe ich mich in das Thema Akustikset auch noch nicht eingelesen oder eingearbeitet (im vergleich zu E-Drums)
Deshalb war ich bei unserem Musikhaus und habe mich mal kurz beraten lassen. Dabei hat mir das Drumset von Yamaha zum einen optisch und zum anderen Preislich recht gut gefallen.

http://de.yamaha.com/de/products/musical-instruments/drums/drumsets/stage_custom_birch2/?mode=model

In meinem Musikgeschäft kostet das Teil 999,-€. Hier die Liste der gesamten Kessel und Hardware.

Yamaha SBP0F5-RB Stage Custom

- Finish: Raven Black
- Bass Drum: 20x17''
- Snare Drum: 14x5.5''
- Toms: 10x7 / 12x8''
- Floor Tom: 14x13''
- TH945B Tom Holder

HW780 Hardware Set
- FP7210A Single Pedal
- HS740A HiHat Stand
- SS740A Snare Stand
- 2x CS755 Cymbal Boom Stand

Dazu müssen dann noch die Becken gekauft werden. Der Verkäufer hat mir sehr nahe gelegt bei den becken nicht zu geizen, weil das die einzigsten teile sind, die ich klanglich fast nicht korregieren kann. Macht für mich persönlich Sinn. Da hat er mir aber noch nichts empfohlen. Ich hab mich halt mal ein bisschen auf der Internetseite umgeschaut und mir mal auf "gut Glück" ein Beckenset ausgewählt.

Zildjian S Serie Rock Cymbal Set
- 14'' S Serie Rock HiHat
- 18'' S Serie Rock Crash
- 20'' S Serie Rock Crash
- 22'' S Serie Rock Ride

für fluffige 529,- EURO

Und wer jetzt ein bisschen aufgepasst hat merkt das mir noch ein beckenständer fehlt. Der kommt aber jetzt gleich bei den Ergänzungen, die ich noch gern hätte.

Dazu kommen dann also noch ein Beckenständer

Yamaha CS755 Cymbal Boom Stand (99,-€)

Ein Schlagzeugsitz
Dixon PSN-9000 Drum Throne (125,-€)

Und was ich auch noch gerne hätte, wäre eine zweite Floor Tom. Doch speziell für diese Serie habe ich da nichts gefunden und muss auf irgend eine andere zurückgreifen. Abgesehen vom Klang sollte sie auch zum Gesamtset passen. Ich gehe da mal von so ca 200 Euro aus.

Das restliche Geld word dann in Drumsticks gesteckt, evtl eine Drumsticktasche.
Jetzt sind die 2.000 Öcken aufgebraucht.

Jetzt wieder die klassische Frage, taugt das alles was?
Was mich auch Interessiert ist der Wiederverkaufswert, da ich es nicht ausschließen kann, das mir das alles doch nicht so viel Spaß macht wie ich dachte. Dieser Gedanke geht aber schon schwer in Richtung "worst case".

Ich hab mich natürlich auch bei anderen Verläufern umgeschaut und das alles billiger gefunden. Hier muss ich aber die Fahne für mien Musikhaus hoch halten, denn die kommen einem immer Preislich entgegen. Und sollte es dann trotzdem noch etwas teurer sein, so ist das für mich in Ordnung, da ich ja bei diesen Jungs auch den Service in Anspruch nehmen kann und immer einen fähigen Ansprechpartner bei Problemen habe. Dann gehen auch mal Sonderaktionen wenn zum Beispiel kurz vor dem Gig was kaputt geht und dringend Ersatz benötigt wird.

Sollte jemand vor allem bei den Becken und den Drum Throne etwas besseres in dieser Preisklasse kennen, dann immer her mit den Tipps.

Im vorraus schon mal vielen Dank für eure Tipps und Hilfe. Ich bin grundsätzliuch jedem Vorschlag gegenüber offen.
 
Eigenschaft
 
Mit dem Stage Custom machst du sicher nix falsch.

Yamaha ist bekannt für gute Qualität, egal ob im Einsteiger- oder High-End-Bereich.
Ich hab einiges an Yamaha-Hardware und kann diese echt empfehlen. Allerdings solltest du bei der Fußmaschine besser die 8500 oder gar die 9500 wählen. Letztere habe ich mir vor ein paar Monaten gekauft und bin begeistert - Profiteil zum fairen Kurs.

Bei den Becken ist das immer Geschmackssache, aber man sollte sich nicht von großen Marken blenden lassen. Ziljdian machen schon gute Becken, allerdings kosten die was und fangen meiner Meinung nach erst bei den Aveden an.

Die Zildjian S sind überarbeitete ZHT. Die sind schon ok, allerdings halte ich die Sonor Armoni für die bessere Wahl.

http://www.soundland.de/catalog/beckensets/sonor-armoni-ac-set1-cymbal-set-p-249786.html

Am Hocker sollte man nicht sparen. Der Dixon ist aber auf alle Fälle ok.

Ich sehe gerade, dass in diesem Laden auch das Tama Silverstar und das Pearl Decade gibt. Die solltest du dir auch mal anschauen.

Eine zusätzliche Tom sollte normalerweise kein Problem sein (auch bei Tama oder Pearl nicht)

Ich gehe da mal von so ca 200 Euro aus.
Stimmt genau:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo und willkommen hier im Forum,
eigentlich gibt es zu den Anmerkungen Haensi nix weiter hinzuzufügen... Das Yamaha ist super, kenne es selber und kann es nur empfehlen. Auch das Pearl scheint sehr duruchdacht und zum alten Export ein Upgrade zu sein... Becken ist immer ein leidiges Thema, da hilft es eigentlich nur in den Laden zu fahren und mal zu hören, wie das alles in Natura klingt... Ich kenne mich zu wenig bei den Einsteiger-Serien aus, wenn du aber ein paar Paiste PST 7 anhören kannst, dann hau da auch mal drauf... Ansonsten vielleicht kein Set nehmen und für den Anfang 1x Hihat, 1x Crash und 1x Ride mitnehmen, Marke und Seire nach Gehör aussuchen...
 
Die Zildjian S sind überarbeitete ZHT. Die sind schon ok, allerdings halte ich die Sonor Armoni für die bessere Wahl.

Das kann ich sofern bestätigen, als ich die Armoni selbst am Ü-Set zuhause habe. Definitiv bühnentauglich, B20 und türkische Herstellung.
Wenn dein Laden die hat - antesten!
 
Wenn du musikalisch eher im Rock unterwegs bist, sind die Paiste PST7 gar nicht mal so schlecht.

Ein Vorteil bei maschinengehämmerten Becken (computergesteuerte Hämmerung) ist, dass sie immer gleich sind. Falls man doch mal eins zerdellert, bekommt man problemlos Ersatz.

Da kein Mensch der Welt immer gleich hämmern kann, ist das bei handgehämmerten etwas schwieriger. Da kann es Ausreißer geben und man muss evtl. etwas länger suchen.



Hier noch mal ein Hörtest Yamaha, Pearl und Tama:







Habe gerade gesehen, dass die auch Sonor haben.
Da solltest du das Essential Force auch mal antesten. Kostet etwas mehr, dafür ist die Hardware auch wirklich gut.

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Euer tolles Feedback haut mich gerade aus den Socken. Find ich Spitze!


@schmatzi80
Ich möchte schon gern 2 Crashbecken haben, da man mit 2 x Crash einfach tolle nuancen setzen kann und gerade zu beginn werde ich mich schwer tun die Rudiments umzusetzen und anzuwenden. Deshalb 2x Crash so das ich immer eins gut erreichen kann (ist zwar eine Art von schummeln, aber ich will nicht wegen so was den Spaß verlieren)

@Haensi
Vielen dank für deinen Beitrag. Der hat mir doch sehr geholfen mich zu entscheiden. Am besten hat mir gefallen, das die Videos alle vergleichbar waren, weil sie in der gleichen Umgebung vom selben Händler aufgenommen wurden.
Auf jeden Fall ahb ich mich dankd er Videos doch für das Yamaha entschieden. Das war nicht so leicht, weil das Pearl auch verdammt gut klingt. Das Tama hört sich auch gut an, aber nach meinem geschmack eben nur Platz drei. Das Sonor hat mir nicht so gut gefallen. Warum kann ich nicht mal sagen, aber so ist es halt.

Das mit den becken ist so ne Sache. Ich habe irgendwie die Vermutung das ich da wohl im laufe der Zeit so zimlich jedes Becken anpassen werde, wenn ich weiß was ich will. Mit anderen Worten, ich werd mich mal auf euere Aussage verlassen und das "Sonor Armoni" nehmen.

@alle
Nochmals Danke für das Feedback. Ihr habt mir in kürzester Zeit sehr geholfen einen Grundrahmen für ein Starterset aufzustellen. Jetzt muss erst mal der Raum gebaut werden und dann werd ich mir die Drums zulegen.
:great:
 
Auch wenn es jetzt im Zusammenhang mit einem Musikinstrument sonderbar klingen mag, ich würde den klanglichen Vorzügen im Video nicht die größte Aufmerksamkeit widmen.

Je nach Fellbestückung kann das nämlich schon wieder ganz anders aussehen.
Und was im Showroom toll klingt, muss es zu hause noch lange nicht.
Wichtiger ist, wie du dich beim Spielen fühlst (Haptik, Einstellbarkeit, etc). Das kannst du nur, wenn du es persönlich in Augenschein nimmst.
Da gibt es auch keine Shortcuts: du solltest jedes der Sets ausgiebig testen - nur so kannst du dein "Traumset" finden.

Apropos persönlicher Augenschein:
Mein Musiklehrer sagte mal einen ganz klugen Spruch: Kauf nie ein Instrument ohne es nicht wenigstens einmal vorher angespielt zu haben.
Denn was für einem das Nonplusultra ist, verursacht dem anderen unter Umständen Ohrenkrebs.

Ach ja Ohren: Drum-Instructor Jared Falk sagt immer: "Follow your ears!" Nur dein Geschmack zählt.

Ich möchte schon gern 2 Crashbecken haben, da man mit 2 x Crash einfach tolle nuancen setzen kann und gerade zu beginn werde ich mich schwer tun die Rudiments umzusetzen und anzuwenden. Deshalb 2x Crash so das ich immer eins gut erreichen kann (ist zwar eine Art von schummeln, aber ich will nicht wegen so was den Spaß verlieren)

Also ich habe schon mehrere Stunden lange Gigs mit einem 3-teiligen Drumset (2 Toms und Bassdrum), Snare, Hihat und einem Crashride gespielt.
Ich hab mich nicht gelangweilt und das Publikum auch nicht. ;)

Weniger ist manchmal mehr: weniger Equipment - mehr Kreativität.
 
Weniger ist manchmal mehr: weniger Equipment - mehr Kreativität.

Dem kann ich nur aus eigener Erfahrung beipflichten:

Habe mal einen Gig mit einer Oldie-Band gehabt:

BD/SD/Stand-Tom/HH/Ride/Crash - da gehen Breaks und Kombinationen, die man sich unter normalen (Set-grösseren) Umständen kaum vorstellen kann!

Führt jetzt aber weg vom Thema!


Mein Beitrag zum Thema wäre auch: Gebrauchtkauf eines Oberklasse-Sets mit einbeziehen.
Hier hat man zwar keine Garantie mehr, sollte aber im Hinterkopf haben, daß Oberklasse-Sets wirklich viele Jahre halten, weil sie einfach besser verarbeitet sind.
Mein Sonor Force 3000 (Mittelklasse-Set, made in Germany) dürfte bald schon 20 jähriges feiern....

Beckensets wurden ja schon besprochen. ;)
 
Auf alle Fälle solltest du im Laden nach Ausstellungsstücke, Auslaufmodelle, Versandrückläufer, etc. nachfragen.
Da kann man u. U. Bombenschnapper machen.

Ich hab Anfang 2013 für mein Mapex Meridian Maple (inklusive Hardware und Hocker), weil es ein Auslaufmodell war (Vorläufer des Armory) bei Thomann 715€ (inkl. USA Remo Emperor Schlagfellen) bezahlt.
Listenpreis war 1549 €, Straßenpreis normal 1199€.

Apropos: das Armory ist ein tolles Set. Da gibt es auch die zweite Tom dazu und die Tomahawk Snare ist ein echter Kracher.



allerdings muss da noch ein Hardware-Pack mit dazu


 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Haensi

Ich geb dir zu 100% recht das man wenn möglich zuerst ein Instrument anspielen sollte bevor man es kauft.
Dabei übersieht man bei neueinsteigern aber gerne, das man als Neuling noch gar nicht weiß was gut oder schlecht ist. Da kann man nur auf das Gefühl gehen und das kann auch heftig täuschen!
Ich hab zum beispiel in Laden mal ein paar Doublebass Pedale getestet. Ich habe quasie keinen Unterschied gemerkt zwischen billigen und teuren. Wie auc, ich hab ja noch gar keine Technik erlernt und auch noch keinen eigenen Style.
Das bedeutet also, das ich beim erstkauf eines Instruments oder sonstigem Equipments das ich noch nicht kenne IMMER auf Erfahrungswerte Dritter zurückgreifen muss, da dies die einzige Quelle ist die aus Erfahrung empfehlungen geben kann.

ich bin mir absolut im klaren das ich mit Sicherheit einige Dinge am Drumset verändern werde wenn ich es habe und irgendwann mal genau weiß, was ich will. Aber als Grundset das auf jeden fall kein Mist ist ist das angesprochen Drumset auf jeden Fall recht gut (denke ich zumindest)
 
Das bedeutet also, das ich beim erstkauf eines Instruments oder sonstigem Equipments das ich noch nicht kenne IMMER auf Erfahrungswerte Dritter zurückgreifen muss, da dies die einzige Quelle ist die aus Erfahrung empfehlungen geben kann.

Einerseits ja, andererseits müssen Empfehlungen Dritter nicht unbedingt deinen Geschmack treffen. Deshalb

Je nach Fellbestückung kann das nämlich schon wieder ganz anders aussehen.
Und was im Showroom toll klingt, muss es zu hause noch lange nicht.
Wichtiger ist, wie du dich beim Spielen fühlst (Haptik, Einstellbarkeit, etc). Das kannst du nur, wenn du es persönlich in Augenschein nimmst.

halte ich das ebenfalls für wichtig (ausserdem macht es Spaß :D). Evtl kommst Du zu einer ganz anderen Entscheidung. Und wenn nicht, bist Du zumindest sicher es richtig gemacht zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Neuling ist der Rat eines erfahrenen Dritten schon gut. Vor allem im Hinblick auf Qualität.
In klanglicher Hinsicht bist DU aber die letzte Instanz. Da sei aber auch dazu gesagt, dass Neulinge ihr Gehör mitunter noch schulen müssen.

Allerdings: wer gerne Musik hört und auch sonst musikalisch ist, hört schon ob etwas gut klingt oder nicht.

Eine Anekdote dazu:
Vor Jahren war ich beim Meinldrumfestival mit einem guten Freund. Der hatte nicht wirklich Ahnung von Drumsets. Im Showroom hatte er aber bei den Becken schnell raus welche gut klingen ("die sind super" - Byzance, M-Serie / "klingt jetzt nicht so toll" - HCS)

Evtl kommst Du zu einer ganz anderen Entscheidung

Wäre nicht ungewöhnlich. Also ich bin schon öfter mit anderen Sachen aus dem Laden raus, als ich eigentlich vorhatte zu kaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin ja eigentlich auch immer für selbst testen, habe ich ja auch oben geschrieben. Aber @Sharkai hat schon Recht, ohne jegliche Erfahrung bringt das ja nicht viel. Allein schon wenn eines der angetesteten Drumsets verstimmt ist, ist das Testen schon wieder hinfällig ohne Stimmkenntnisse. Im schlimmsten Fall bemerkt er gar nicht dass es verstimmt ist und denkt es klingt einfach nicht gut ;) Was du natürlich trotzdem machen kannst, ist die Hardware anzuschauen. Gerade bei den verschiedenen Systemen für die Tomaufhängung kannst auch du als Laie entscheiden was dir besser gefällt. Da ist Yamaha meiner Meinung nach aber sehr gut. Ich habe auch mit einem Yamaha Set angefangen. Das war billig und nicht sehr toll, aber die Hardware funktioniert noch einwandfrei und die Ständer werden auch noch verwendet (trotz leicht und einstrebig, ähnlich zu deinem verlinkten Hardware-Set. Muss nicht immer alles doppelstrebig sein). Von daher machst du mit dem Yamaha-Set alles richtig :)

Ich würde aber am Anfang von einem zusätzlichen Standtom abraten, erstmal die Basics lernen, zuviel am Set ist nicht immer gut. Wurde hier ja auch schon erwähnt, wenn auch im Zusammenhang mit Becken. Da reichen für den Anfang auf jeden Fall auch Hi Hat, Ride und Crash. Aber ein zweites Crash kann man schon auch machen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber @Sharkai hat schon Recht, ohne jegliche Erfahrung bringt das ja nicht viel.

Es stimmt schon: klanglich unterscheiden sich die genannten Sets kaum. Selbst ein Profi könnte im Blindtest wohl die Sets nicht wirklich zuordnen.

Aber der persönliche Test bringt schon was. Allerdings, wie ich schon schrieb, nicht im Hinblick auf Klang sondern Haptik, Wohlfühlfaktor, Qualitätsanmutung - auch, wenn man so will, das "Bauchgefühl".

An einem Set, das mir Freude bereitet, spiele ich auch gern. Dazu muss ich es aber vorher in Augenschein nehmen. Oft entscheiden nur Details ob es passt oder nicht.

Das Yamaha ist sicher eine gute Sache. Und selbst wenn es mit dem Drummen nix werden sollte, lässt es sich gut wieder verkaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich wollte noch was loswerden zum ausprobieren der Drumsets im Laden an das viele nicht denken oder es schon vergessen haben.

Wie schon im Eröffnugstext angedeutet sind meine Drumerfahrungen schon über 20 Jahre alt. Diese Erfahrungen beziehen sich nur auf den Proberaum und bei ein paar Gigs habe ich am Drumset "Johny B. Good" gehämmert (was immer eines der letzten Lieder war und, dem Alkoholpegel sei Dank, es sich deshalb immer ganz OK angehört hat). Ansonsten hab ich damals Gitarre gespielt.

Als ich im Laden die E-Drumsets getestet habe, war mir das zu beginn recht peinlich, weil ich genau gehört habe, was ich da zusammengtrommelt habe und das hatte nur andeutungsweise was mit "Im-Takt-Bleiben" zu tun. Zum Glück war das nicht so laut. Später hat das Musikhaus umgebaut und es gab einen eigenen Raum für E-Drums. Da konnte ich dann schon etwas freier testen und ohne Scham ausprobieren (solange ich allein war in dem Raum).

Wenn ich jetzt aber Akustikdrums testen will, müssten die Jungs zum einen jedes Drumset das ich testen will in den extra dafür eingerichteten Raum (es gibt 2 Räume, davon ist einer Schallisoliert) aufbauen, mich testen lassen und danach alles umbauen undso weiter.

Okay, das ist ja schließlich ein Teil ihres Jobs, deshalb sollten die das machen. Ich frage mich aber, ob ich dann fähig bin mir die einzelnen Sounds zu merken, sie anschließend im Kopf vergleichen und aufgrund dessen eine Kaufentscheidung zu fällen. Dabei sollte man (wie schon von Smelly bemerkt hat) nicht aus den Augen lassen, das ich den Unterschied zwischen einem gestimmten, schlecht gestimmten und total ungestimmten Drumset wohl gar nicht bemerken würde. Für mich klingt das dann eben schlecht oder gut.
Hinzu kommt das man trotz dem Schallisolierten Raum die Drums trotzdem recht gut hört, was mich wieder zu dem Peinlichkeitsfaktor führt.
Mir ist klar das mir sowas nicht peinlich sein muss und das wohl auch die meisten dafür Verständnis haben, trotzdem ist das Gefühl halt da und hemmt mich frei zu spielen. Ist halt so.

Was bringt mir das nun, wenn ich den Angestellten da wie einen Wilden ackern lassen, wen das Ergebniss trotzdem zweifelhaft ist?

Die Haptik ist natürlich ein Punkt den ich nicht komplett aus der Welt reden kann. Trotzdem gehe ich mal davon aus, das auch die Haptik eines Drumsets komplett einstellbar ist (Höhe, Winkel, Weite, etc.). Die Durchmesser der Drums natürlich nicht. Somit fällt auch die Haptik größtenteils in den Bereich der Erfahrungen, die ich ja noch nicht habe.
Ein teueres, für mich schlecht eingestelltes Drumkit fühlt sich schlechter an, als ein gut eingestelltes billiges. Wenn man böse wäre könnte man da auch dem Verkäufer unterstellen das er die teuren Sets gut einstellt und die billigen schlecht... , aber wir sind ja nicht böse *zwinker*

Wenn ich das dann zusammenfasse komme ich wieder auf den Schluss, das ich auf Beratung und Tipps angewiesen bin. Ob die Tipps für mich gut sind oder nicht, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Ich mache das ganz gern so, das ich mich im Musikgeschäft beraten lasse und diese Infos dann von dritten (meist hier im Musikerboard) gegenprüfen lasse. Auf diese Weise kann ich zumindest ausschließen, dass nur der Preis und/oder das Lager der Grund des Verkaufs ist. Außerdem bekommt auf dies Weise viel mehr Input und es wird deutlich mehr zur Sprache gebracht, wie wenn man sich nur von Einem beraten lässt.

Auch meine erste Gitarre habe ich ausprobiert (man kam ich mir damals blöd vor, als ich Smoke on the Water auf der tiefen E-Saite gezupft habe und das mein ganzer Test war) und hatte dabei keine Ahnung von der Materie. Bei der Zweiten wusste ich dann was für mich Okay ist und was nicht. Genau so wird es auch bei den Drums laufen; zumindest mittel- und langfristig.

Ich will nur eines auf gar keinen Fall: Ein billiges Drumset kaufen das keinen Spaß zulässt weil es einfach ein kleiner geringelter dampefnder brauner Haufen ist!

Mittlerweile bin ich mir aber sicher, das das Yamaha nicht dampft... :D

Was das zweite Standtom angeht werde ich wohl wirklich noch ein bisschen warten. Aber ein zweites Crash möchte ich schon haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
was mich wieder zu dem Peinlichkeitsfaktor führt.

Den kannst du getrost ignorieren. Ich kenne z. B. die Verkäufer in Thomanns Drumabteilung recht gut und die haben mir erzählt, dass sie das Rumgetrommel praktisch gar nicht mehr hören, bzw. komplett ignorieren. Sonst würde man wohl auch durchdrehen. ;)

Und man muss auch keinen John-Bonham-Fill spielen um zu erkennen ob ein Drumset taugt oder nicht. Wichtig ist eher, wie sich alles einstellen lässt und ob man sich wohl fühlt.

Von Verkäufern beraten lassen: richtige Abzocker sind selten, aber der Job eines Verkäufers ist nun mal das Verkaufen. Und wenn er nicht gut verkauft, ist er eben keiner.
Also wird halt manchmal auch geschönt um den Kunden den Kauf schmackhaft zu machen. Eine gesunde Skepsis ist generell gut.

Ich kenne jetzt deinen Freundeskreis nicht, kann aber empfehlen jemanden mitzunehmen, der Ahnung von der Materie hat.
Als ich damals mein erstes Set gekauft habe, war ich heilfroh, dass ich jemand hatte, der wusste worauf man zu achten hat.
Mittlerweile habe ich selbst soviel Wissen, dass ich gerne andere berate. "Onkel Hans" habe ich schon einiges an Kundschaft verschafft.

Wenn alle Stricke reißen, hat man ja auch noch eine Rückgabeoption. Allerdings glaube ich auch nicht, dass die beim Yamaha-Set vonnöten sein wird.

Generell sind Drumsets (egal welcher Marke) im gesuchten Preisbereich heute so gut, dass man da bedenkenlos zugreifen kann.
Die meisten kommen ja aus Fernost, was nichts schlechtes sein muss. Anders wären die Preis nicht machbar - das ist eben so. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass sie manchmal aus ein- und derselben Firma kommen, auch wenn ein anderer Markenlabel draufpappt.

So ist das Bauen eines Kessel recht aufwändig und die Maschinen dazu sind teuer. Also kaufen viele Rohkessel, veredeln sie (Lack/Folie) und bestücken sie mit Kesselhardware und Fellen.
Qualitativ geben sich die Konkurrenten nix. Der Kauf ist also eher Geschmackssache.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich wollte nur scherzhaft andeuten das es Abzocker in Musikgeschäften gibt. Klar, schwarze Schafe gibt es überall, aber die sind Gott sei Dank die Ausnahme! Das die Verkaufen wollen ist mir schon klar, ist ja ihr Job. Dazu gehört nicht nur eine gute und faire Beratung sondern eben auch der Umsatz. Das ist auch 100% in Ordnung.

Leider hab ich in meinem Bekanntenkreis quasie keinen, der als erfahrener Drummer gelten kann. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich, das ich den Angestellten des Musikhauses vertrauen kann. Bis jetzt haben sie mich immer sehr gut beraten und dies wurde auch von dritten (oft auch hier im Board) bestätigt. Sie sind vielleicht nicht die günstigsten, aber dafür hab ich immer einen soldien Anlaufpunkt, wenn ich Probleme habe. Und bis jetzt wurde auch fast immer etwas am Preis gemacht, wenn ich mal eine etwas höhere Rechnung hatte. Unterm Strich passt also alles.

An diesem Punkt möchte ich mich nochmal bei allen Bedanken, das ihr mir mit eurer Erfahrung und eurem Rat zur Seite gestanden habt.

Danke! :keks:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Diese Einstellung lobe ich mir!
 
Eine persönliche Beziehung zum Laden ist immer gut. Vor allem auf langer Sicht: da geht preislich meist was und wenn es mal brennt, bekommt man da auch schnell mal Hilfe.

Klar, den Preis der großen Händler können kleine Läden nicht einhalten, aber es lässt sich schon handeln. Zu weit weg können deren Preise eben auch nicht sein, sonst kauf da gar keiner mehr.

Persönliche Beratung halte ich für wichtig. Gerade Neulinge (aber auch alte Hasen) verlieren bei dem mittlerweile riesigen Angebot schnell den Überblick.
Schlechte Beratung passiert auch nicht oft, schneidet sich der Laden doch ins eigene Fleisch. Durch den digitalen Medien spricht sich sowas schnell rum und keiner kauft dann mehr dort.

Auch sind ebenfalls für Neulinge so Sachen wie Aufbauservice und Lieferung nicht schlecht.
Ich hab schon Sets gesehen, wo ich dachte, dass es besser gewesen wäre, das hätte jemand aufgebaut, der sich auch damit auskennt (wie bei diesem Beispiel: da hätte er mal jemanden fragen sollen, wie man die Hihat zusammenbaut :D - nix für ungut, aber ich hab mich echt weggeschmissen)



Tipps zur Pflege und Umgang des Equipments gibt es bei guten Läden meist gratis dazu und das hilft auch den Wert zu erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sie sind vielleicht nicht die günstigsten, aber dafür hab ich immer einen soldien Anlaufpunkt, wenn ich Probleme habe.

Das ist immer wichtig! Deshalb kaufe ich selbst auch nicht alles zB beim großen T oder dem Anderen aus Köln. Schliesslich wollen wir ja, dass wir Ort noch "jemanden" haben. Das bedeutet aber, dass man natürlich auch mal bei ihm kaufen sollte.
Handeln geht, schreibst Du auch, meistens dort ebenfalls.
Das heißt im Umkehrschluss ja nicht, dass man vor größeren Anschaffungen oder eben just for fun und Info-Zwecken, mal bei den "Großen" vorbeischaut. ist halt wie Weihnachten :D Was die an Auswahl parat haben, kann der Freundliche von nebenan logischerweise nicht in der gleichen Menge vorhalten.

Jedenfalls viel Spass mit dem neuen Equipement!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben