Gabel F/B-Mechanik

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Herr Larsson
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Hallo,

für unsere Tochter wollen wir nun eine eigene Klarinette anschaffen, wegen der kleineren Hände schwanken wir noch zwischen
der Uebel 621kh und der Schreiber D13. Die Uebel hat eine Gabel F/B-Mechanik, was genau ist das das? Die Schreiber hat das nicht, bei der steht in der Beschreibung stattdessen B-Klappe.
Jetzt bin ich (selbst noch relativer Klarinettenanfänger) etwas verwirrt, wird dann bei beiden Instrumenten das B anders gespielt? Hat die Uebel keine B-Klappe?

Vielen Dank für jeglichen Inpute
und ein schönes Wochenende

Larsson
 
Eigenschaft
 
Hinsichtlich der Griffe macht das keinen Unterschied. Alle Töne werden auf beiden Instrumenten genau gleich gegriffen (deutsches Griff-System).
"Gabel-F/B-Mechanik" ist eine Bezeichnung für eine Klappenkonstruktion, wo am Unterstück zwei an der rechten Seite liegenden Klappen über eine Hebelverbindung so geschlossen werden, dass das sog. Gabel-Be (kleine Oktave) bzw. "Gabel-F" (zweigestrichene Oktave) etwas sauber intonieren und etwas voller klingen. Die Unterschiede sind aber auf einer guten modernen Klarinette so winzig geworden, dass diese Mechanik an sich schon lange kein entscheidendes Kaufkriterium mehr darstellt. Beider Hersteller liefern gute Instrumente.
Ich würde danach aussuchen, welches Instrument deiner Tochter besser in der Hand liegt, welches sich eventuell etwas leichter/freier/müheloser anblasen lässt und ob es klanglich gefällt. Tendenziell klingen Uebel-Klarinetten etwas dunkler und vielleicht weicher als die Schreiber-Instrumente, die ich als etwas heller und brillanter kenne. Je nach Mundstück und Blatt kann sich das aber wieder relativieren.

Bei kleineren Kindern wären für mich die passende Ergonomie und ein möglichst angenehmes Blasgefühl besonders wichtige Kriterien.
 
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LoboMix hat eigentlich schon alles gesagt, ich möchte nochmal unterstreichen: wenn du die Wahl zwischen den beiden Klarinetten hast, nimm die welche deiner Tochter am besten in der Hand liegt und vielleicht auch besser "gefällt".
Wenn du sie anbläst benutze das gleiche Mundstück für beide.

Hier noch ein Video über die Klarinettenherstellung am Beispiel von "Schreiber", die ist bei den anderen Handelsmarken ziemlich identisch (meist haben aber die Arbeiter/Innen dann doch ein ziemliches fernöstliches Aussehen) was aber nicht heißt, dass darunter die Qualität leiden muss!


Grüße
atrofent
 
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Ein interesssanter Clip mit ausgesucht unpassender Musikuntermalung. :eek:

Wie unmusikalisch muss man eigentlich sein, um so etwas zu produzieren? Die Abnahme beim Werbekunden Schreiber ist offenbar nur über die Rechnungsstelle erfolgt. :D

Gruß Claus
 
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Ein interesssanter Clip mit ausgesucht unpassender Musikuntermalung. :eek:

Wie unmusikalisch muss man eigentlich sein, um so etwas zu produzieren? Die Abnahme beim Werbekunden Schreiber ist offenbar nur über die Rechnungsstelle erfolgt. :D

Gruß Claus

da kann ich nur voll zustimmen, mir lag's auf der Zunge oder besser gesagt auf den Tasten, das zu schreiben.

Der geneigte Leser kriegt wenigsten ein bißchen Ahnung davon wie die Herstellung der Klarinetten in Großserie abläuft. Die Maschinen sind im Prinzip weltwelt die gleichen, ob sie nun in China, Taiwan, Korea oder ganz vereinzelt noch in Europa stehen.
Es ist schon schwierig da herauszufinden was, wo wie und für wen zusammengebaut wird.

In der Vergangenheit große Namen sind oft zu einfachen Handelsmarken geworden.

Trotzdem sage ich nochmal: das muss nicht heißen, dass die Qualität nicht stimmt!
Ein weiteres füge ich noch hinzu: Für mich ist nachwievor der Händler, wo ich das Instrument in die Hand nehmen kann oder auch verschiedene Instrumente nebeneinander testen kann die erste Anlaufstation.
Und das letzte: ich bin auch schon 400km gefahren um von der großen Auswahl an Klarinetten/Saxophonen, diese anzublasen und mich vielleicht für eins zu entscheiden nach Burgebrach/Treppendorf gefahren.

Grüße

atrofent
 
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Interessanter Clip, in den Ablauf einer Großserienproduktion wie dieser hatte ich noch keinen Einblick. Persönlich kenne ich Handwerksbetriebe/Manufakturen wie Püchner und Hüyng (und noch aus DDR-Zeiten C. Meinel) und kenne daher nur die handwerkliche Kleinserien-/Einzelanfertigung. Mit der Qualität der Instrumente aus Großserienfertigung habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, jedenfalls in dem hier angesprochenen Preissegment und den hier erwähnten Modellen und vergleichbaren Instrumenten. Die China-billig-Großserien der (hiesigen) Preiskategorie bis (aktuell) rund 500,- € rufen bei mir dagegen Strinrunzeln hervor (von den super-billig-Teilen ganz zu schweigen), da diese Instrumente oft schon nach wenigen Jahren abgespielt sind und sich dann angesichts des Preises für eine Generalüberholung diese sich schlicht kaum lohnt. Für das Geld, das eine gute Generalüberholung kostet kann man sich direkt eine neue Billig-Klarinette kaufen.
Die Auswüchse unserer ´modernen´ Wegwerfgesellschaft, in der teure Handys nach einem Jahr für viele obsolet werden weil es ja dann das viel ´bessere´ Nachfolgemodell gibt finde ich schon recht bedenklich, aber bei Musikinstrumenten hört für mich der Spaß dann doch auf. Einwegklarinetten wie ich diese Instrumente nenne, lehne ich ab!

Um Mißverständnisse zu vermeiden will ich aber noch mal ausdrücklich betonen, dass die oben erwähnten Klarinetten Uebel 621 und Schreiber D13 keine solchen Billig-Teile oder gar Einwegklarinetten sind. Das sind wirklich sehr ordentliche Instrumente und bei guter Pflege kann man sehr viele Jahre Freude an ihnen haben. Es lohnt sich auch, diese General-Überholen zu lassen, wenn das zu gegebener Zeit fällig ist.

Der Vollständigkeit will ich aber gerne hier einmal darauf hinweisen, dass wir in unserem deutschsprachigen Raum eine gar nicht so kleine Zahl sehr hochwertiger kleiner handwerklicher Klarinettenbauer haben, die mit nur wenigen Angestellten oder sogar nur als Ein- oder Zwei-Mann-Betrieb existieren. Deren Instrumente kosten selbstverständlich einiges mehr als die aus Großserien, aber sind auch auf höchstem Qualitästniveau gefertigt in Handarbeit. Wenn dort eine Klarinette für Nichtprofis mit z.B. 22 Klappen (also sozusagen Schülerklarinette) rund 3000-3500,- € kostet, wirkt dieser Preis auf den Amateur sicher zunächst abschreckend hoch. Wenn man aber bedenkt, dass man so ein Instrument bei guter Pflege (und den notwendigen Generalüberholungen natürlich) möglicherweise später noch vererben kann, dann relativiert sich der Preis doch etwas.
Immerhin hat man als Gegenwert einige Jahrzehnte Freude und Spaß am Musizieren!

P.S.
Für den Video-Clip hätte man ja sogar Beispiele aus dem doch vergleichsweise gar nicht so kleinen Repertoire des vorgestellten Instruments als Untermalung auswählen können. Aber wie heißt es so treffend: "Liegt das Gute doch so nah ..."
 
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Vielen Dank für die wirklich guten Antworten, jetzt sind wir doch um einiges schlauer.
Das mit dem kleineren Klarinettenbauer hatte ich auch mal angedacht, zumal wir bei uns um die Ecke einen haben (klarinetten-hufnagel), aber das wird dann wohl eher was wenn die Finger ausgewachsen sind. Oder für mich selbst. Aber die Lieferzeit ist da glaube ich sehr lang.

Wenn ich jetzt ins Musikhaus gehe (oder zum thomann fahre, was mir eigentlich momentan zu weit ist) ist das dann ganz normal dass man die Klarinetten ausprobieren kann? Die jetzige ist ein Leihinstrument, das Mundstück auch, sollte man trotzdem das gewohnte Mundstück mitnehmen um die Klarinette zu probieren? Und wir würden dann ja auch ein neues Mundstück kaufen müssen, kann man die dort auch probieren?
 
Bietet denn der Klarinettenbauer "um die Ecke" eventuell neben den Instrumenten aus eigener Fertigung auch Instrumente anderer Hersteller aus Großserien an und hat er möglicherweise auch die gesuchten Klarinetten, so dass man auch dort ausprobieren und kaufen könnte? Ich kenne das u.a. so von der Fa. Hüyng ind Düsseldorf und schätze deren hochkompetente Beratung sehr.

Was die Mundstücke betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass heutzutage bei den Klarinetten dieser Kategorie durchweg gute Mundstücke beigelegt werden mit nicht zu offenen Bahnen so dass es gerade für Anfänger gut passen sollte. Es besteht also normalerweise keine Notwendigkeit, sich sofort ein anderes Mundstück dazu zu kaufen (dagegen habe ich diesbezüglich bei den oben von mir so kritisierten Billig-Klarinetten schon oft sehr schlechte Erfahrungen gemacht).
Ich würde daher auch die Instrumente mit den jeweiligen mitgelieferten Mundstücken testen und auf jeden Fall dazu einige Blätter mitnehmen von denen man sicher sein kann, dass sie wirklich gut sind.
Falls es bestimmte Gründe geben sollte, das vorhandene Mundstück weiter nutzen zu wollen, dann kann man aber auch mit diesem Mundstück testen. Dazu sollte man sich aber im Detail von seinem Lehrer beraten lassen. Dieser kommt möglicherweise auch gerne mit zum Instrumentenhändler und hilft beim Aussuchen, wenn der Aufwand dafür vertretbar ist. Ich mache es jedenfalls so bei meinen Schülern wobei sich die Auswahl der Geschäfte logischerweise auf die Händler in der Region beschränkt.
 
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habe alles aufmerksam verfolgt. nehme auf JEDEN FALL jemanden mit der professionell spielt und das gute stück bewerten kann.
ein hunderter (euro) mehr ist schnell verschmerzt, wenn man qualität gekauft hat !!!
 
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Dann werden wir einfach mal demnächst losziehen und uns beraten lassen und was testen, der Klarinettenlehrer hat schon angedeutet, dass er dafür keine Zeit hat und einen anderen Profi kenne ich gar nicht, der davon echt Ahnung hat. Das eigene Mundstück kann sie ja nicht behalten, gehört zur Leihklarinette, aber ich dachte mit einem ganz fremden Mundstück kriegt sie vielleicht auf Anhieb gar keinen gescheiten Ton raus? Das ging mir schon mal so, als ich das Mundstück gewechselt hatte dauerte es ein paar Wochen bevor alles wieder ganz gut klappte.

Der Klarinettenbauer um die Ecke verkauft leider gar keine anderen Fabrikate außer seine eigenen, er könnte aber andere reparieren oder überholen.
 
V
  • Gelöscht von Claus
...... aber ich dachte mit einem ganz fremden Mundstück kriegt sie vielleicht auf Anhieb gar keinen gescheiten Ton raus? Das ging mir schon mal so, als ich das Mundstück gewechselt hatte dauerte es ein paar Wochen bevor alles wieder ganz gut klappte.

ich würde es so machen, d.h. ja nicht, dass sie (du) nicht ein anderes Mundstück(e) probieren kann.

Grüße

atrofent
 
Das eigene Mundstück kann sie ja nicht behalten, gehört zur Leihklarinette, ...
Zum Ausprobieren der neuen Klarinette kann sie es doch trotzdem mitnehmen, oder?
Wenn das mitgelieferte Mundstück wirklich nicht funzt (kenne ich von einem Ausflug aufs Sax), dann müsste man doch das bisherige nachkaufen können, oder ist es nicht identifizierbar?

Gruß Claus
 
Hallo in die Runde,
danke für die viele Hilfe hier. Ich war jetzt mit der Tochter bei einem Musikgeschäft, das tatsächlich beide Klarinetten anspielbereit da hatte und die Uebel fand sie besser zu greifen und ich fand sie vom Klang her besser. Schade, hätte einen deutschen Herstellung nicht schlecht gefunden.
Wir haben aber beschlossen, uns das noch ein paar tage zu überlegen bevor wir entscheiden.

So eine neue Klarinette will natürlich eingespielt werden, und da habe ich nun vom Händler gehört, dass man die ersten Wochen nicht länger als 30 Minuten am Tag spielen soll. Könnt Ihr das so bestätigen? Und wenn man die Einspielzeit wegen einen zweiwöchigen Weihnachtsurlaubs unterbricht, ist das dann irgendwie schlecht für das Instrument?

Gruß
Larsson
 
hallo Larsson

du machst mit der frage ein fass auf!...und es ist umfangreich deine frage historisch, und zeitnah zu beantworten.

dieser satz : dass man die ersten Wochen nicht länger als 30 Minuten am Tag spielen soll... (hatte) seine berechtigung und wird heute noch bei den blockflötenspielern empfohlen.

der hintergrund dazu: - FRÜHER hat man natürlich auch holz zum bau genutzt (ausnahmen abgesehen), dann wurden die INNENröhre ausgekleidet, wurlitzer hat daraus ein geheimnis gemacht, obwohl es nur ein besonderer zapon-lack war.

gleichfalls legte man wert drauf bei hochpreisigen klaris lang abgelagertes holz zu nutzen. lagerung kostet geld, hat aber den vorteil, dass sich holz in ca 10 bis 15 jahren definitiv verzieht und damit ausscheidet oder eben für gut befunden wird.

heute hat man technisch die möglichkeit der künstlichen trocknung (holz lebt immer !!! und es bleibt eine restfeuchte) und neben der trockung über dampfverfahren TIEF einzudringen!
wertet man das alles zusammen kommen wir zu der erkenntnis, dass das ALTHERGESAGTE keine gültigkeit mehr hat. moderne instrumente sind "standfest", trotz alldem sollten sie nicht im saft schwimmen.

bekommst du ein altes jahrelang NICHT mehr gespieltes instrument sieht die denk- und herangehensweise anders aus. Da würde ich ein vorsichtiges "erwachen" empfehlen.

ganz zum schluss, halte erstmals eine halbe stunde intensives proben durch.... :)

ja und das mit dem urlaub, sei unbesorgt - nach dem lezten spielen die klari durchwischen, lüften, (eine Stunde) und ab in den koffer und dann darf die klari genauso urlaub machen wie du!


solltest du noch fragen haben, dann nur zu.

grüsse
 
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Hier möchte ich teilweise widersprechen. So ganz überholt sind die althergebrachten Regeln tatsächlich nicht. Gerade bei hochpreisigen Instrumenten wird das Holz immer noch über viele Jahre abgelagert und natürlich trocknen gelassen. Zusätzlich wird es später noch länger in Öl gelagert um eine gewisse Imprägnierung gegen Feuchtigkeit zu erreichen.
Die modernen Schnelltrocknungsverfahren haben auch gewisse Nachteile, da womöglich im Holz vorhandene Spannungen nur unzureichend abgebaut werden.
Das Imprägnieren der Bohrung mit Lacken oder Wachsen hat sich eher nicht bewährt und wird meines Wissens nur noch selten angewandt - zumindest nicht bei hochpreisigen Instrumenten. Diese Schichten reiben sich zwar im Laufe der Zeit durch das Auswischen ab, aber meistens nur ungleichmäßig, so dass derart behandelte Bohrungen vom Instrumentenbauer später alle nachpoliert werden mussten. Außerdem kann Feuchtigkeit, die unter diesen Schichten ins Holz eindringt nur unzureichend und langsamer abtrocknen - ein kontraproduktiver Effekt.

Harald Hüyng imprägniert seine Instrumente jedenfalls nicht mit Lacken oder ähnlichem, sondern durch Lagerung in Öl nach der ersten (langen) Trocknung. Er empfiehlt ebenfalls, das Instrument in der ersten Zeit nicht zu lange am Stück zu spielen und während des Spielens öfter gut auszuwischen.

Im Prinzip handelt es sich dabei aber wirklich nur um eine Vorsichtsmaßnahme um einer möglichen Rissgefahr vorzubeugen. Diese ist naturgemäß bei einer neuen Klarinette größer als bei einer eingespielten. Durch das behutsame Einspielen schließen sich die Holzporen im Laufe der ersten Zeit von alleine und somit verringert sich die Empfindlichkeit gegen die Feuchtigkeit und damit auch die Rissgefahr.

Da Klarinettenholz (Grenadill) aber schon sehr dicht und fest ist, sind sie in der Tat ganz gut "standfest" und Risse treten nur sehr, sehr selten auf. Wenn es aber passiert, ist der Schaden und damit der Ärger womöglich sehr groß - bis zum Totalschaden.
Deshalb finde ich den Rat, am Anfang vorsichtig zu sein und die Spielzeit nur allmählich zu steigern, nach wie vor gut und ich kann mich dem nur anschließen.

Noch etwas:
Bitte eine kalte Klarinette (die z.B. jetzt im Spätherbst/Winter im Auto gelegen hat) niemals auf einer Heizung zum Aufwärmen ablegen. Dann kann es selbst bei gut eingespielten Instrumenten zum bösen Knall kommen.
 
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Und ist eine Uebel ein Instrument, bei dem man von abgelagertem Holz ausgehen kann oder eher nicht? :-o
1200 Euro sind für mich natürlich hochpreisig, für Euch vielleicht aber nicht?
 
schwer zu beantworten lieber Larsson

uebel wurde übernommen von stölzel, die die fertigung auch vorantreiben und neu gestaltet haben. wie gross das holzlager zur zeit der übernahme war kann ich nicht beurteilen.
ich gehe aber davon dass ca 6 jähriges abgelagertes holz verwandt wird.

stölzel ist eine gute firma die am firmen"Ruf" interessiert ist und sicher nur gute ware anbietet.

es kann natürlich sein dass die klari in fernost gefertigt wurde, allerdings dann unter entsprechender deutscher abnahme und fertigungswerkzeuge!

frag direkt an, die leute sind freundlich

hier:
http://www.stoelzel-music.de/
 
Dass die Uebel-Klarinetten seit einigen Jahren in Asien gefertigt werden hatte der Verkäufer mir auch gesagt, das gefällt mir zwar nicht, aber es gibt keine Alternative für kleinere Hände in diesem Preisbereich.
 
D12 von schreiber - da kann ich aber nicht sagen wo sie gefertigt wird!

uebel würde ich bedenkenlos kaufen unter der MASSGABE!!!, dass ein könner beim kauf dabei ist und lasst euch zeit beim kauf, inspiziert das teil genau.


viel erfolg!
 
So gut wie alle Klarinetten in diesem Preisbereich werden heute in Asien gefertigt, natürlich gibt es da auch eine Qualitätskontrolle, zumal wenn sie unter hier bei uns bekannten Namen verkauft werden.

Da kann auch einmal was durchrutschen, hast du die Klarinette bei einem hier ansässigen Musikalienhändler oder auch einem Musikhaus gekauft, gibt es in der Regel keine größeren Schwierigkeiten den Mangel zu beheben oder gar umzutauschen.

"Durchrutschen" kann aber auch was bei den hochpreisigen "Solisteninstrumenten" die hier gefertigt werden aber auch da gibt es keine Probleme.

Probleme entstehen bei Gebrauchtkäufen oder Versandhändlern die alles möglich anbieten, wo man nicht vorher probieren kann, Rückgaberechte aus irgendeinem Grund eingeschränkt sind. Gerade wenn man Anfänger ist und noch wenig Ahnung von dem Instrument hat sollte man m.E. solche Angebote eher meiden. Auch wenn das manchmal nach einem richtigen Schnäppchen aussieht.

Wenn du deine neue Klarinette ganz normal behandelst, so wie dir der Händler auch geraten hat, du sie nach dem Spielen auswischst, mit einem Mikrofasertuch über die Mechanik fährst, Mundstück und Blatt säuberst, dann wird deiner Klarinette auch nichts passieren. Zum Aufbewahren gehört sie in den Kasten und nicht auf den Wohnzimmertisch.
Zum Trocknen auf die Heizung, zum Lüften auf den Balkon - auch das sind keine idealen Orte für alle Instrumente.

Grüße

atrofent
 

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