Squier P-Bass V - Neuer Lack + Alter Look

Hi zusammen!

warum die rote Farbe?

Oh...rot ist doch die Farbe der Liebe :love:


So...nach kurzer Pause geht's weiter im Programm.
Was ist diesmal passiert?

Anschleifen und Lackieren ist passiert und zwar nach Giusto's Anleitung. Danke für deinen Bericht!

Ich habe 240-er Schleifpapier genommen und den Body rundherum angeschliffen, bis alles schön matt war.

Hier ist der noch glänzende Body:
78_Korpus_anschleifen.jpg


Hier teilweise angeschliffen:
79_Korpus_anschleifen.jpg


Und nochmal ganz matt:
80_Korpus_anschleifen.jpg

81_Korpus_anschleifen.jpg

E-Fach und Halsaufnahme wurden vor dem Lackieren entsprechend abgeklebt.

Um den Korpus einigermaßen vernünftig lackieren zu können, habe ich eine kleines Brettchen in die Halsaufnahme geschraubt und das ganze dann im Keller aufgehängt.

82_Korpus_aufgehängt.jpg


Das ganze Gerümpel im Hintergrund habe ich auch noch mit Folie zugedeckt.
Tja...und dann habe ich mit der Sprühdose draufgehalten. Insgesamt waren es 5 Schichten, wobei ich versucht habe, jede Schicht wirklich dünn aufzutragen.
Der Lack ist sehr schnell ausgehärtet...zwischen den einzelnen Schichten lagen nur etwa 20 min.
Leider habe ich es nicht ganz ohne Lacknasen geschafft...wird ein wenig mehr Aufwand beim Polieren. Insgesamt ist die Oberfläche aber relativ gleichmäßig geworden.

83_Korpus_lackiert.jpg


84_Korpus_lackiert.jpg

86_Korpus_lackiert.jpg

87_Korpus_lackiert.jpg

Die hier zu sehende Oberfläche ist noch komplett unbehandelt.
Als nächstes ist also großes Polieren angesagt...und das ganze nur, um die Oberfläche danach wieder zu agen...manchmal darf man einfach nicht nach Logik fragen...

Da meine Neugier schon ziemlich groß war, konnte ich es mir nicht verkneifen, Hals und Korpus mal zusammenzustecken um ein erstes Bild vom Endergebnis zu bekommen. Sorry, das Bild ist leider etwas verschwommen.

90_erste_Anprobe.jpg


Jedenfalls freue ich mich jetzt auf die nächsten Schritte, also Polieren und Agen!

So, das war's für heute!

Cheers,
Boogie
 
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Schönen guten Morgen!

Gestern war ein produktiver Fernsehabend. Auf Arte lief der Film Capote (ziemlich gut gemacht, finde ich) und nebenbei habe ich den Korpus fein geschliffen und poliert.

Zuerst habe ich versucht, die kleinen Unebenheiten im Lack mit 1200-er Schleifpapier wegzubekommen. Ich habe hier nass geschliffen - mit Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel.

Hier ein Foto von der noch unbehandelten Oberfläche...man sieht die Unebenheiten sehr gut.
92_Korpus_matt.jpg


Während dieses Vorgangs habe ich aber gemerkt, dass ich einen Fehler beim Lackieren gemacht habe. Die Lackschicht war nämlich so dünn, dass - obwohl ich vorsichtig und ohne Druck gearbeitet habe - das dunklere Rot teilweise wieder leicht zum Vorschein kam. Auf den Fotos ist das leider nicht zu erkennen, aber man sieht es "in echt".
Würde ich den Korpus wirklich auf Hochglanz wollen, würde ich nochmal drüberlackieren und dann polieren.
Da es aber wegen des gewünschten Used-Looks ja nicht Hochglanz sein soll, und außerdem noch das Aging folgt, habe ich beschlossen, mir den zweiten Lackiervorgang zu sparen.

Die nächsten beiden Fotos zeigen den Korpus während der Schleifarbeiten.

93_Korpus_beim_Schleifen.jpg


94_Korpus_beim_Schleifen.jpg


Nach der Behandlung mit dem Schleifpapier bin ich nochmal mit Autopolitur drübergegangen und das sah dann so aus:

95_Korpus_beim_Schleifen.jpg


100_Korpus_glatt.jpg
104_Korpus_glatt.jpg


106_Korpus_glatt.jpg


Es hat sich ein leicht matter Glanz eingestellt...also eine gute Basis für den noch folgenden Aging-Vorgang.

Ich halte euch weiter am Laufenden.

Cheers,
Boogie
 
Das mit dem Brettchen als Halsersatz ist Standart beim Lackieren von Gitarren und Bässen, allerdings lassen die Profis (so habe ich das bei FGN gesehen) den Korpus nicht hängen, sondern führen und wenden diesen mit der linken Hand, die rechte Hand bedient die Spritzpistole. Durch das Drehen und Wenden lassen sich die Lacknasen vermeiden. Würde auch empfehlen, den Lack erstmal ein paar Tage komplett durchtrocknen zu lassen, bevor man wieder Hand anlegt. Ungeduld ist der natürliche Feind einer guten Lackierungsarbeit....

Ansonsten macht es Spaß, Deine Fortschritte zu lesen.
 
Etwas "historischer Input" ...

Es mag sein, dass es ein Fender Instrument "Weiß auf Rot" gibt. Das ist aber extrem unwahrscheinlich!!!
WICHTIG ist zu wissen, was die "Standardfarben" in welchen Jahren waren. Diese Farbe kann unter einem "Custom Lack" stecken ...

Ich habe darüber eine mehrseitige Abhandlung geschrieben. Vermutlich findet man die PDF zu "Fenders famose Farbwelt" auch hier im Forum ...

Ein CAR Precision dürfte kaum übersprizt worden sein!!!
Ein CAR Percision mit Sunburst darunter ist hingegen kein Einzelfall!!!

Bei einem Presision von 1954-57 kommt es auf die Holzsorte an!!!
Für die Precisions ab 1957 wurde eh zu über 90% Erle benutzt. Esche gab es nur für Bässe in "Blonde".
Nach Sunburst war Schwarz die häufigste Farbe. Olypmic White war aber bereits eine Custom Farbe und würde sich kaum unter CAR befinden (wie umgekehrt).

Ich hoffe, Du machst den dritten Gurtpin auf die Kopfrückseite!!!
Richtige Position ist auf Höhe der Stimmschnecke des D-Tuners (mittig im freiliegenden Holz). Die Position kann auch bis zum Zahnrad des D-Tuners herunterwandern. Das hat man wohl bei Fender nicht mit Schablone, sondern "frei Schnautze" gemacht ...
 

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