Erweiterung via ADAT

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Guten Morgen werte Forumsgemeinde,
nach Jahren melde ich mich mit einer Frage bzw. einem Problem.

Undzwar wollte ich mein Homerecordingequipment so erweitern, dass ich mehr als 2 seperate Inputkanäle gleichzeitig nutzen kann, um zum Beispiel Singer-Songwriter Zeug aufzunehmen. Ich besitze ein RME Babyface, dieses Ding hat von sich aus schonmal 2 Inputs mit Mic-Preamps. So weit so gut. Weitere 8 Kanäle könnte ich via ADAT bedienen, respektive SPDIF, doch da kommt nun mein Problem und so wirklich schlauer werde ich in dem Kontext durch Google auch nicht. Die eigentlichen Fragen wären: Was ist das? Wie funktioniert das? Was brauche ich alles?

Die RME-Seite verweist mich selbstverständlich auf den hauseigenen Mic-Preamp Octamic II. Ich habe die Gebrauchtpreise zwar noch nicht überprüft, allerdings ist das glaub ich dann doch nicht ganz das was ich mir für Daheim leisten möchte. Gibt es günstigere Alternativen, die man bedenkenlos empfehlen kann? Was brauche ich sonst noch? Genügt das dann um mit meinem Setup 4 Mikros gleichzeitig aufzunehmen? Ich steh wirklich irgendwie etwas auf dem Schlauch.

Ich danke euch schon im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Mittels Adat kannst eigtl weitere Wandler anschliessen.
Im Niedrigsegmentsektor wird sehr häufig

https://www.thomann.de/de/behringer_ada_8200_ultragain.htm

empfohlen.

Ich hatte den Vorgänger Ada8000 gleich 4 mal und hatte schon ein paar
Probleme damit. Defekter Ringkerntravo, defekter On/Off Schalter.
Klangqualität war für Synths ok, der Neue ada8200 soll da besser sein.

Bei dem Preis kannst eigtl nichts falsch machen, zur Not kaufst halt nen Neuen oder
hast immer ein Ersatzgerät im Schrank.

Weitere Wandler findest du hier:
https://www.thomann.de/de/digitalwandler.html

Manch hersteller wie z.B. Motu können nur mit eigenen PCI Karten Anschluss finden,,
haben also keion Adat.
Wenn ein Wandler Adat unterstützt, wird´s auch explizit angegeben.
 
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Hallo,
via adat kannst Du bis zu 8 Kanäle in Dein Babyface übertragen.
Der sendende MicPreamp A/D Wandler ist dann eine Frage des Geschmacks, Anspruchs und Geldbeutels :)
Wenn ich dazu eine Empfehlung äussern darf? audient asp800
Die MicPreamps und Wandler sind für meinen Eindruck sehr dicht an den RME dran, bringen aber einen leicht anderen Charakter, etwas "weicher" oder "seidiger" wobei die Wandler tadellos arbeiten.
Die beiden HMX- und Iron- Channels machen richtig Freude wenn es mal etwas mehr "Farbe" sein darf.
Grüße
Markus
 
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Danke schon mal für die Antworten. Das bringt mich auf jeden Fall etwas weiter. Das scheint ja dann doch mehr Plug and Play zu sein als ich mir gedacht habe. Eine kurze Recherche hat nun grad ergeben, dass es für ein Budget, dass ich mir so Vorstelle (runde 400 Schleifen), es nicht wirklich viel gibt.

Ich hatte mal das ein oder andere Behringergerät in meinem Gitarrenrack, weil ich mir gesagt hab "Für Aufgabe XY reicht auch was günstiges". Am Ende war das Zeug permanent hinüber... nicht schön, allerdings ist der Behringer Preamp natürlich preislich sehr attraktiv. Der ASP800 weiß natürlich auch zu gefallen, sprengt aber schon ein wenig das Budget... Eventuell geht da ja gebraucht was.
 
Der Presonus D8 passt gebraucht auf jeden Fall ins Budget. ich hab den schon mehrfach geliehen und war zufrieden mit der Qualität.

Ok, danke. Ich hab grad auch etwas verwundert festgestellt, dass das Angebot bei Thomann irgendwie ein wenig eingeschränkt zu sein scheint. Bin ich selber Schuld, wenn das immer der erste Shop ist bei dem man nachsieht. Bei Session gibt es dann doch mehr in der "Budget-Variante", inklusive Presonus, Focusrite und haufenweise Firmen, von denen ich noch nie etwas gehört habe.
 
Wie ich sehe, hast Du ja schon 2x Feedback gekriegt und eigentlich könntest Du auf dieser Basis schon "arbeiten". ;-) Ich fasse zusammen: Per ADAT kannst Du 8 Kanäle hinzu gewinnen, per SPDIF 2 Kanäle. Beides kann beim Babyface Pro leider nur wahlweise betrieben werden, so dass sich ADAT und SPDIF-Anschlussmöglichkeiten nicht addieren. Um das "professioneller" und simultan zu handeln, bräuchtest Du z.B. eine RME HDSPe RayDAT-Karte (PCI-Express) mit 4x ADAT und 1x SPDIF (ca. 590 €). Aber wenn Du schon am Erweitern bist, warum dann nicht das Babyface zugunsten der Karte veräußern?

Die Frage nach einem guten ADAT Interface (Interface heißt einfach nur Schnittstelle) hat Kollege Markus in Post #3 bereits beantwortet. Das kostet Dich allerdings das 4-fache vom aktuellen Behringer-Teil dem allerdings nachgesagt wird, dass es sooo schlecht gar nicht sei. Ich hingegen würde die Investition in ein solides Arbeitstier vorziehen, bei dem ich sicher sein könnte, dass wirklich nicht mit der heißen Nadel am Produkt entwickelt wurde und der Käufer letztendlich die Qualitätskontrolle zuhause selber machen muss (ich bin gebranntes Behringer-Kind). Kann aber sein, dass Du im Economy-Bereich (um nicht Low-Budget sagen zu müssen, bei dem Du eine Wahrscheinlichkeit >25% Unzufriedenheit einbuchen solltest) ein Schnäppchen erster Güte machst, wenn Du Dich für ein besagtes ADA8200 entscheidest.

Ein Schnäppchen sind die beiden Interfaces von Audient sicher nicht, die man für ca. 800 €, bzw. knapp 1000 € erstehen kann. Dem Audient ASP 800 fehlen die Insert-Punkte pro Kanal, in die man externe Effektgeräte (z.B. Hardware EQ, -Kompressor, -Hall) vor der A/D-Wandlung einschleifen kann. Ferner liegt der Dynamikbereich der Wandler noch um 5 dB niedriger als beim größeren Bruder ASP 880 (118 dB gegenüber 123 dB). Beides sind jedoch Spitzenwerte. Behringer hingegen schweigt sich bei seinem Produkt hinsichtlich dieses Spezifikationsparameters lieber aus. Das Gleiche gilt für den Signal-Rauschabstand (bei Audient > 90 dB). Und der Klirrfaktor bei B liegt doppelt so hoch wie bei Audient.

Das Audient ASP 800 mag zwei Kanäle mit IRON oder HMX-Charakteristik vorweisen, der größere Bruder punktet aber mit schaltbarer Eingangsimpedanz sowie variablem Hochpassfilter auf jedem Kanal. Leider muss man beide Audient-Geräte mit einer Kabelpeitsche versehen, wenn man direkt vom Wandler analoge Outs haben möchte. Beim ASP 880 kommt noch die Investition der Kabelpeitsche/Adapter für die Inserts hinzu. Da Du aber vermutlich bereits einen analogen Ausgang (für Abhöre od. KH-Verstärker) von Deinem Babyface aus nutzt, spielt dieser Gesichtspunkt weiterer analogen Outs keine Rolle.

Die Audient-Teile erlauben Dir ein Gain von 70 dB, resp. 60 dB (zzgl. -10 dB PAD für 2 Kanäle beim ASP 880), Behringer von 60 dB. Auch die Abtastrate liegt bei Audient höher (24 Bit bis 96 kHz gegenüber 24 Bit bis 48 kHz). PAD gibt es bei Behringer nicht und die Phantomspeisung ist nur für alle Kanäle gemeinsam schaltbar. Bei Audient erfolgt das selektiv pro Kanal. Auf DI (Gitarre/Bass) Input musst Du bei Behringer verzichten, Audient lässt das auf 2 Kanälen zu. Soweit zum ADAT-Part Deiner Frage. Beim SPDIF-Part empfehle ich Dir mal meinen Review zum ART Digital MPA II Mikrofonpreamp zu studieren Tolles Teil! Kostenpunkt knapp 600 €; hat all die schön(st)en Features, die man bei Audient findet, aber eben nur 2 Kanäle. Den Link zur Besprechung findest Du unten in meiner Signatur.
 
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Wie wäre es denn mit sowas:

Focusrite Scarlett 18i8 2nd Gen

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i8_2nd_gen.htm?ref=search_prv_3

4 x Micro, 4 x Line In, ADAT in und SPDIF in und out, gleichzeitig mit ADAT nutzbar. Passt bequem auf den Schreibtisch und kann genauso problemlos mitgenommen werden. Alles in allem ein sehr flexibles und rundes Paket. RME verkaufen und da bleibt noch was über für z.B. ein Micro.......
 
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Ein Schnäppchen sind die beiden Interfaces von Audient sicher nicht, die man für ca. 800 €, bzw. knapp 1000 € erstehen kann. Dem Audient ASP 800 fehlen die Insert-Punkte pro Kanal, in die man externe Effektgeräte (z.B. Hardware EQ, -Kompressor, -Hall) vor der A/D-Wandlung einschleifen kann.
das trifft technisch zu, geht aber über das angepeilte Setup weit hinaus, dh es bezieht sich auf outboard Equipment, was pro Kanal im 4-stelligen € Bereich liegen würde.

Ich kenne diese Preamps und Inserts vom ID22, die Vorstufen sind (imho) deutlich besser, als die Spezifikation andeutet. Audient steckt da sehr viel in die Stromversorgung, was einiges zum niedrigen Nebengeräuschpegel beiträgt.
Der 'Sound' von Vorstufen ist immer geschmacks-abhängig... für meinen liegt Audient deutlich vor RME.
Ich würde den ASP 800 durchaus als Schnäppchen einstufen, bei durchschnittlich 100€ pro Kanal.

cheers, Tom
 
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@rbschu

Danke für die sehr ausführliche Antwort, die mich auch garantiert wieder ein Stück weiter gebracht hat.

Mein Babyface auszumustern ist EIGENTLICH nur eine sehr unliebsame Lösung für mich, jedenfalls im Moment. Mit dem Gerät bin ich halt für das was ich damit mache, nämlich einem Hobby nachgehen, sehr zufrieden, und da ja die Möglichkeit der ADAT Erweiterung besteht, schließe ich es erst einmal aus noch in eine PCI Karte zu investieren. Für die Zukunft ist ein solcher Schritt allerdings durchaus denkbar, vor allem, weil ich einen bis dahin eventuell vorhandenen ADAT-fähigen Preamp ja nicht in die Tonne schmeißen müsste. Soweit so gut.

Da es sich hier ja wie gesagt nach wie vor um ein Hobby handelt schließe ich auch den ART Digital MPA II aus. Das Ding sieht wirklich sehr interessant aus, aber wie du ja auch Eingangs in deinem Review schreibst... 600 Schleifen für einen 2-Kanal-Preamp, das ist schon eine Menge Holz.

Von daher geht es mir halt darum, die vollen 10 Kanäle von meinem Babyface nutzen zu können. Ich möchte halt auch in der Lage sein, wenn ich mal wieder eine Band habe, auch mal ein Schlagzeug aufnehmen zu können, da wird es natürlich mit 4 Kanälen etwas knapp.

@Mfk0815

Das MOTU 896 Mk3 sieht für das, was ich machen möchte nicht so schlecht aus, ist allerdings auch wieder eine gehörige Investition. Noch dazu besitze ich halt ein altes Babayface, heißt der Erlös sollte sich halbwegs in Grenzen halten.

@adrachin

Ich hab damals absichtlich mein altes Focusrite gegen das Babyface getauscht, ergo würde ich nen Scarlett jetzt eher als "Downgrade" empfinden. Bei dem alten Saffire hatte ich bei DI-Gitarren IMMER IMMER IMMER Clipping Probleme. Dahin möchte ich halt auf keinen Fall zurück. Wenn ich das richtig sehe hat das Teil auch keinen HiZ Eingang und immer mit einer DI-Box rumfummeln möchte ich halt auch nicht.

@Telefunky

Mit dem ASP800 würde ich ja scheinbar das kriegen, was ich mir vorstelle, sehe ich das richtig? Gut jetzt ist das Gerät natürlich trotzdem nicht das günstigste, aber ich will ja irgendwie schon halbwegs, nennen wir es "zukunftssicher" agieren. Heißt ich will mich über eine neue Investition nicht ärgern und bin mit dem was ich bis jetzt habe halt zufrieden. Jetzt könnte man bei dem Behringer-Teil sagen "Arschlecken, für die paar Kröten darf der Kram auch scheiße sein". Möchte ich aber nicht, da auch meine Behringer-Erfahrungen zwar aus einem anderen Sektor stammen, aber halt auch eher bescheiden sind.

Was wäre denn zum Beispiel mit dem Presonus Digimax D8? Im Budget wäre das Teil, klingt es auch 400 Euro schlechter? Hat da jemand Vergleichswerte?
 
mit dem ASP800 müsstest du schon die Focusrite ISA Serie vergleichen.
iirc um 2,5k € für 8 Kanäle, deswegen 'Schnäppchen' - alles andere rangiert weit darunter
mich haben Audient-Aufnahmen stark an MetricHalo erinnert, dort liegen 8 Kanäle jenseits von 3k €

cheers, Tom
 
Du kannst auch nach einem gebrauchten Focusrite Scarlett 18i20 oder Saffire Pro 40 umschauen. Beide Geräte lassen sich im Standalone Modus betrieben und fungieren dann als Preamp und Wandler. Bei dem Saffire benötigst du allerdings einmalig ein Firewireanschluss, um es zu konfigurieren, was ja nicht mehr jeder hat. Über ADAT angeschlossen erhältst du so auch 8 weitere Kanäle, genau so ADA 8200 oder Audient ASP.
Andere Hersteller haben sicherlich auch Soundkarten, die diese Funktion besitzen, allerdings bin ich da was die konkreten Modelle angeht überfragt.

Hattest du vorher ein Scarlett 2i2?
 
@Telefunky

Man könnte fast meinen, du hättest da einen Werbevertrag am laufen ;). Wie auch immer, das ASP800 ist vorgemerkt, teuer, aber wenn es sich lohnt... Vllt. muss dann doch nochmal an der Budgetschraube gedreht werden.

@blacksheep

Ich hatte halt ein Saffire 6 und war am Ende nicht wirklich begeistert davon. Klar, das Ding war nicht grad das obere Ende der Fahnenstange, aber dennoch, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Man könnte von einem gestörten Vertrauensverhältnis sprechen. Firewire aktuell nachrüsten steht auch nicht so richtig zur Debatte. Bevor ich das mache würde ich halt eher komplett auf eine PCI-Karte umsteigen.
 
Jetzt könnte man bei dem Behringer-Teil sagen "Arschlecken, für die paar Kröten darf der Kram auch scheiße sein".

Der ADA8200 hat die bekannten Probleme des Vorgängers ADA8000 abgelegt und ist mitnichten "scheiße". Ich hab hier zwei ADA8200 als Erweiterung für mein RME UFX (primär für Live-Multitrack-Recording) und kann damit gut leben. Laß Dir einen kommen, teste ihn und wenn Du damit klar kommst hast Du was Du suchst. Sollten die Ansprüche irgendwann steigen (und Du sie auch im Doppelblind-A/B Test verifizierst :)) kannste immer noch auf nen ASP880 oder sowas gehen.
 
Man könnte fast meinen, du hättest da einen Werbevertrag am laufen ;).
in der Tat... :D
ich hatte das ID22 seinerzeit als Interface für's iPad gekauft (wegen der Adat Anschlüsse)
es hat ein Alesis ioDock abgelöst und musste sich dem Vergleich mit 2 vintage Telefunken Vorstufen stellen, dh es gab eine Klasse drunter, eine Klasse drüber.
Ein einzelner Telefunken V676 Kanal liegt bei 400€ ohne Stromversorung/Verkabelung und auf Ohrenhöhe mit Neve Produkten - da waren die Audient Preamps nur eine (Geschmacks)Nuance entfernt.
Ich gebe gern zu, dass mich der Blick auf das ID22 Innenleben (Neugier) absolut überzeugt hat.
Dazu ein 1a Support, wo man einen kompetenten Gesprächspartner direkt an's Telefon bekam.

cheers, Tom
 
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Ich würde an deiner Stelle auch unbedingt das Babyface behalten! Treiberstabilität, Latenz und das unglaublich flexible Totalmix sind nur einige der tollen Dinge an einer RME "Schaltzentrale". Was letztendlich dann als ADAT Preamp/Wandler dranhängt ist imho eher zweitrangig. Klar ist ein Octamic oder Audient toll, aber auch mit einem ADA8200 kann man nicht allzu viel falsch machen für den Preis.
 
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Ich würde an deiner Stelle auch unbedingt das Babyface behalten! Treiberstabilität, Latenz und das unglaublich flexible Totalmix sind nur einige der tollen Dinge an einer RME "Schaltzentrale". (...)
Dieses Argument läßt sich in allen Punkten leicht entkräften durch das von mir oben benannte RME-Produkt (PCI-Express-Karte). Das ist in Bezug zur Übertragungsgeschwindigkeit das Schnellste, was man kriegen kann, weil besser als jede USB-Anbindung oder auch Firewire. Selbst Thunderbolt (Mac) ist da nicht schneller, da die Thunderbolt-Architektur gleichfalls direkt auf den Prozessor zugreift. Bei USB 3.0 bin ich mir nicht ganz sicher, meine aber mich zu erinnern, dass auch sie nicht mit einer Thunderbolt, bzw. PCI-Express Anbindung mithalten kann.

Da die PCI-Express-Karte sogar günstiger ist als ein neues Babyface Pro, würde ich das als echtes System-Upgrade empfinden. Natürlich ist der Wiederverkaufswert des Babyfaces nicht zum Neupreis möglich, ggf. erhält man nur 50% wieder zurück, aber das sind immerhin +/- 300 €. Okay, selbst mit dem 400 € Budget im Rücken kann man damit keine großen Sprünge machen, aber ein bißchen Vabanque-Spiel mit dem Behringer ADA8200 Ultragain geht wohl. Wenn das Ding gut funktioniert, kann man es behalten und (die Karte) später ohne weitere Neuinvestition sogar mit den Audient-Geräten ergänzen, da genug ADAT-Schnittstellen vorhanden sind.
 
Dieses Argument läßt sich in allen Punkten leicht entkräften durch das von mir oben benannte RME-Produkt (PCI-Express-Karte). Das ist in Bezug zur Übertragungsgeschwindigkeit das Schnellste, was man kriegen kann, weil besser als jede USB-Anbindung oder auch Firewire. Selbst Thunderbolt (Mac) ist da nicht schneller, da die Thunderbolt-Architektur gleichfalls direkt auf den Prozessor zugreift. Bei USB 3.0 bin ich mir nicht ganz sicher, meine aber mich zu erinnern, dass auch sie nicht mit einer Thunderbolt, bzw. PCI-Express Anbindung mithalten kann.

Da die PCI-Express-Karte sogar günstiger ist als ein neues Babyface Pro, würde ich das als echtes System-Upgrade empfinden. Natürlich ist der Wiederverkaufswert des Babyfaces nicht zum Neupreis möglich, ggf. erhält man nur 50% wieder zurück, aber das sind immerhin +/- 300 €. Okay, selbst mit dem 400 € Budget im Rücken kann man damit keine großen Sprünge machen, aber ein bißchen Vabanque-Spiel mit dem Behringer ADA8200 Ultragain geht wohl. Wenn das Ding gut funktioniert, kann man es behalten und (die Karte) später ohne weitere Neuinvestition sogar mit den Audient-Geräten ergänzen, da genug ADAT-Schnittstellen vorhanden sind.

Ich als Eigentümer des Babyfaces empfinde das nicht wirklich als Entkräftung.

Du magst technisch recht haben, ABER ich habe hier ein Gerät liegen, mit dem ich soweit absolut zufrieden bin, welches ich einfach nur erweitern möchte. Ich würde auf dem Gebrauchtmarkt nicht mehr die Welt für das Ding kriegen, Ich habe keinen PCI-E Slot frei, ich möchte keine 580 Euro dafür ausgeben ein Gerät zu ersetzen mit dem ich gut klar komme. Das ist ein wenig so als hätte ich einen Toyota Supra für 1/4-Meile Rennen, und soll den gegen einen Lambo tauschen, weil der dann auch besser Kurven fahren kann. Ich hoffe der Vergleich hinkt nicht zu sehr. Schlussendlich, das Babyface bleibt, weil es im Moment das tut, was es tun soll.

Alles Andere ist jetzt eine Preisfrage. Da hätten wir also einmal das ADA8200, gemessen am Preis scheint der Ruf ja mindestens "ok" zu sein, oder das ASP800, welches ja scheinbar schon als "sehr gut" eingestuft werden kann. Die Vernunft, auch wenn frühere Erfahrung nicht so der Bringer waren, würde mich halt eher zum Behringer treiben. Es geht da auch einfach ein wenig um Kosten und Nutzen. Ich muss halt auch erst einmal raus finden wie oft ich so ein Gerät real wirklich brauche. Für 3 mal im Jahr würde mich eine 800 Euro Investition schon eher ärgern.

Neben mir steht ein Peavey 6505, die dazu gehörige Orange Box steht bei einem Kumpel auf dem Dachboden. Das Ding war bestimmt ein komplettes Jahr nicht mal eingeschaltet. Ich liebe das Ding, aber ich finde sowas schon ärgerlich. Ich denke ihr versteht was ich meine. Bei 200 Euro oder so für das Behringer Teil wäre das halt alles nicht so schlimm, und wie schon gesagt, eventuell genügt es ja sogar den Ansprüchen (was natürlich ne Win-Win-Situation wäre^^).
 
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Selbst Thunderbolt (Mac) ist da nicht schneller, da die Thunderbolt-Architektur gleichfalls direkt auf den Prozessor zugreift. Bei USB 3.0 bin ich mir nicht ganz sicher, meine aber mich zu erinnern, dass auch sie nicht mit einer Thunderbolt, bzw. PCI-Express Anbindung mithalten kann.

Stimmt. Thunderbolt und PCIe Anbindung ist kein grosser Unterschied. Beide hängen am PCIe Bus wie der Name der Steckkarte ja schon vermuten lässt. Auf die CPU greifen beide nicht zu. Dafür ist der Chipset des Boards zuständig. USB 3.0 hat immer noch einen Chip dazwischen, bevor es auf den PCI Bus geht. Ist also im Nachteil.

Vorteil der Thunderbolt Lösung, das steckt nicht im Rechner und ist gegebenenfalls vor Einstrahlungen durch den selben geschützt. Kabelpeitschen hinter dem Rechner entfallen ebenfalls. Das Handling im allgemeinen ist damit doch einfacher als mit einer Einsteckkart.

@GI Peter Pan

wenn Du das eher selten brauchst und zwei zusätzliche Kanäle reichen würde auch ein netter Preamp mit SPDIF gehen.......

Übrigens, das alte Focusrite 6i6 war ein DI Interface. Das hat mir der aktuellen Generation nicht viel gemein. Abgesehen davon, das RME ist auf jeden Fall ein Spitzen Teil. Und bisher ist mir nichts untergekommen, was mit Totalmix mithalten könnte.
 
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