Sinn und Unsinn von FX

Moin!

Bei einzelnen Signalen ist der Unterschied Komp an/aus oft sehr gering (natürlich dann, wenn er gar nicht soviel macht, 2-4db GR), in der Summe addiert sich das, was man dann schon deutlicher hört.

Jepp und da ist Vorsicht geboten, gerade wenn man mehrere Comps hat. Deswegen versuche ich wie schon erwähnt, a) gute aufgeräumte Arrangements zu haben und b) möglichst in der Vorproduktion keine Kompresser zu setzen und wenn dann nur so viel wie gerade nötig.
Im Mastering nachher hau ich noch genug mit Spezialcomps drauf. :D

ansonsten kann auch so etwas simples wie ein Eq einzelne Spuren so 'abstumpfen', dass sich das in der Summe negativ niederschlägt.

Oh ja, das können auch sehr viele sehr gut. EQing will auch gelernt sein! Oft müsste man das Panorama einfach nur schon richtig bauen und man muss dann gar nicht mehr so EQen das es weh tut. Gerade ne den ganzen Parametrischen tun sich viele schwer, weil die ja richtig eingesetzt wie ein Skalpell arbeiten können, ich kann so schmalbandig und so präzise was machen. Aber das will eben auch gelernt sein.

Aber ich kann auch einen Mix mit Reverbs und sonstigen versauen. :)

Greets Wolle
 
Damit meine ich das Verdichten und Zusammenkleben mehrerer Instrumente und/oder des Gesamtmixes.
Niedrige Ratio/niedriger Threshold.

Ah, ok, danke! Du meinst, das es mehr klingt wie aus einem Guss. Was auch immer das bedeutet. Den Unterschied werde ich irgendwann auch noch (hoffentlich) rausfinden.

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Nö. Das ist nicht die Frage.
Die Frage ist einzig, ob es dir bringt oder nicht bringt, was du erreichen willst.
Wenn du nicht weißt, was und warum du genau willst und den Kompressor nur einsetzt, weil "man das so macht"...wo liegt da das eigentliche Problem?

Entsprechend finde ich diesen Blindtest eigentlich auch unsinnig - so gern ich das sonst auch mache.
Es geht nicht darum zu beweisen, ob man auch ohne Kompressor das erreicht, was man will. Es ist ein Werkzeug, das kannst du verwenden, musst es aber nicht.
Letztlich zählt doch nur deine Vorstellung davon, wie dein Mix klingen soll.

Ja, das ist ein guter Hinweis, danke. Bei meinem Stück, das ich gerade abzumixen versuche, hab ich leider überhaupt keine Vorstellung davon, wie es klingen soll. Das ist mir gerade überaus klar geworden. Ich tu mich wahnsinnig schwer mit diesem Stück, geht so in Richtung Filmmusik, ganz grob, ich hab da schon alles mit probiert, es klingt einfach nicht. Der Mix ansich ist sauber und auch relativ druckvoll, da , wo es angebracht ist, aber es klingt irgendwie nicht und ich hab nicht die leisteste Ahnung, woran es liegt. Hab schon alle möglichen (und unmöglichen:D) Effekte überall eingesetzt und sie gestern alle wieder rausgeschmissen. Deshalb auch der Thread, ich war und bin ziemlich frustriert.

Ist das nicht überall so im Leben? Wenn ich zB ein 100m Sprinter nehme. Betreibe ich das als Hobby, bin ich seehr schnell, wenn ich nur 11 sekunden benötige. Würde ich an einer Olympiade teilnehmen, wäre ich mit Abstand der Langsamste. Es ist nur ein kleiner Unterschied von einer Sekunde. Wenn ich nun wirklich erkennen möchte wer schneller ist, müssen beide gleichzeitig laufen, oder ich brauche eine Stoppuhr um den Unterschied festzustellen. Ohne direkten Vergleich kann man da kaum Unterschiede feststellen. Trotzdem hat es seine Berechtigung, warum Usain Bolt der Olympiasieger ist, und nicht ich.:D
Oder wenn ich sage, ich besitze ein rotes Auto. Rot ist nicht gleich rot. Wenn zwei rote Autos direkt nebeneinander stehen, fällt das sofort auf, wenn ein rot bisschen dunkler ist als das Andere, oder ein leichten blauton noch drin hat. Würde man die Autos einzeln anschauen, würde man beide Autos einfach nur als "rot" bezeichnen.

Bei einer Musikproduktion, hört man eben auch nur bewusst Unterschiede, wenn man sein Mix mit einem anderen Mix vergleicht, sonst hat man überhaupt keine Anhaltspunkte wo man steht. (wie gut es klingen könnte)

Ich bin einverstanden, dass man viele Unterschiede nicht hören würde, wenn man nicht vergleicht. Aber ohne ein Vergleich, kann man auch gar nicht von Unterschieden sprechen. Ein Unterschied ist ja immer im Bezug zu etwas Anderem zu sehen. Nimmt man etwas, und vergleicht es mit Nichts, ist auch klar, dass keine Unterschiede vorhanden sind, woher denn auch?^^

Ja, ist ja gut, ich hab`s verstanden. ;) Kann dir da bei Allem nur zustimmen.
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Man kann, aber muss Kompression nicht einsetzen.
Es gibt unterschiedliche Gründe warum man das macht, u.a. Dynamikbegrenzung eben Peaks abzufedern, oder Lautheit zu gewinnen, und später im Mix den Glue (Verschmelzen) der Signale zu erreichen.
Der Witz ist bzgl. Verschmelzung, will ich das überhaupt?

Ohne Glue hat man Luft zwischen den Signalen, es bleibt alles sehr locker, frisch und natürlich, allerdings kann das auch störend sein, die Signale können auch "unnatürlich" voneinander getrennt klingen. Hier kommt der Kompressor ins Spiel.

Das wird man wohl nur mit viel Erfahrung unterscheiden können und dann heisst es, die richtige Entscheidung zu treffen. Diese Erfahrung habe ich leider noch nicht, aber ich arbeite dran.
 
Lass dir helfen.... :)
Geht aber nur, wenn man was hören kann.

Danke! Werde ich tun!
Ich bin grad noch dabei, hab jetzt mal die Panoramas völlig umgestellt (von Stereo Balance-Panner auf Stereo-Combined Panner), wieder mal einen anderen Hall, und das hört sich jetzt schon mal gaaaaaanz anders an! Komisch, ich hatte das, soweit ich weiß, schon mal am Anfang umgestellt, hat mir nicht gefallen, und ich hab's wieder zurück auf Stereo-Banlance gestellt. Naja, man lernt halt immer mehr dazu. Ich hab morgen da noch ein bisschen was zu tun, werde noch eine neue Automation fahren und werde dann mal einen Mix einstellen. :)
 
Also wenn ich einen 160er oder einen 1176er benutze, dann will ich auch, dass er "klingt" und auch dass beide unterschiedlich klingen. Soviel von meiner Seite zum Punkt "man will nicht, dass man Kompression hört".

Ein Kompressor gehört in die Kategorie "Prozessor", war so, ist so, bleibt so, da kann Wikipedia sagen was es will. Wikipedia gehört zum Internet und da kann jeder behaupten was er will. Uuups, ich ja auch ja, also vergesst was ich gerade geschrieben habe. :D

Es gibt auch dutzende (hunderte?) Waschmittel. Braucht auch keine Sau. Es würde reichen, wenn es für die paar Anwendungsfälle die es gibt (Feinwäsche, Wolle und was es da so alles geben soll, ich bin Junggeselle und kippe meistens überall das gleiche drauf und hoffe, dass ich es nach dem Waschen noch anziehen kann) ein optimales Produkt entwickeln würde und dieses eventuell noch mit ein paar Düften variieren würde. Würde die Kosten senken und Ressourcen sparen.

Gleiches mit Reis. Es gibt mehrere Anbieter und viele Sorten. Es würde reichen, wenn es einen Anbieter gäbe der die beliebtesten Sorten anbietet und das in einfachen, unbedruckten/unlackierten grauen Papierschachteln und nicht in bunten Pappboxen oder Plastiktüten. Würde extrem viel Müll ersparen. Und es sollte jedem klar sein, dass wenn Reis draufsteht auch lediglich Reis drin ist.

Das will so aber keiner haben. Die Konsumenten sind gut konditioniert. Das Ganze nennt sich Kapitalismus und freie Marktwirtschaft. Die Industrie die sich aus der Liberalisierung des Musikproduktionsbereichs heraus entwickelt hat ist Teil davon. Deswegen gibt es tausende Kompressoren. Und immer wieder neue Unarten und Bastardierungen, um etwas "Neues" zu schaffen.
 
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Ich hab morgen da noch ein bisschen was zu tun, werde noch eine neue Automation fahren und werde dann mal einen Mix einstellen. :)

Ich komm grad von einer Geburtagsfete meiner Cousine und kann nur sagen - Mischen Impossible :D Ich stell den Mix morgen ein.
 
So, hat etwas länger gedauert :ugly:, aber was lange währt, wird endlich gut...:redface:, hoffentlich!

So, hier mal ein Mix, ohne Kompressoren, außer ein sehr dezenter Tube-Compressor auf der Summe.

Was mich echt extrem nervt, ist diese Rückkopplung auf dem Piano, ich weiß nicht, wie ich das wegbekommen kann, hab schon alles versucht. Die Spuren sind Frequenzbereinigt, auch das Piano (Pianoteq), mir fällt nix mehr dazu ein.

https://soundcloud.com/upload
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So, hat etwas länger gedauert :ugly:, aber was lange währt, wird endlich gut...:redface:, hoffentlich!

So, hier mal ein Mix, ohne Kompressoren, außer ein sehr dezenter Tube-Compressor auf der Summe.

Was mich echt extrem nervt, ist diese Rückkopplung auf dem Piano, ich weiß nicht, wie ich das wegbekommen kann, hab schon alles versucht. Die Spuren sind Frequenzbereinigt, auch das Piano (Pianoteq), mir fällt nix mehr dazu ein.

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hm, irgendwie klappt das nicht, was muss ich denn da machen? :redface:
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https://soundcloud.com/user-64973242/the-whale-ii
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So, jetzt hatt's gefunzt!
 
Du wolltest zwei Mixe erstellen, jetzt gibt es nur einen eineinhalb Wochen später (ich wusste gar nicht mehr, um was es eigentlich ging), dafür aber mit neuer Fragestellung.

Was mir noch eingefallen ist: Es taugt halt auch noch Jeder zum Mischmensch, ebenso wie nicht jeder Philosophie-Professor oder Koch werden kann.
 
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Fantastisch!....

Dögle is no wearly's bögle...
 
Für mich auch einige Fragen:

1. Wo fang ich an?
1b. Was ist genau die Fragestellung?
2. Hörst du mit einem Referenzsong gegen?
3. Womit hörst du ab?
4. Warum klingt alles so weit weg?
5. Wo sind die Tiefen bis Mitten? (Sind das evtl. noch pubertierende Wale?)

Wenn das so eine Art Soundtrack werden soll, dann hast du noch einiges an Weg vor dir.
Ich würde den zunächst mal damit beginnen, den Instrumenten und dem Mix ein fettes Bass- und Tiefmittenfundament zu geben.
Das Klavier klingt bescheiden. Viel zu dünn, viel zu künstlich.
Der Reverb ist zu viel des Guten, obwohl, das kann man eigentlich erst sagen, wenn die Frequenzverteilung etwas ausgeglichener ist (in dem Fall in Richtung Bassbereich).

Deine "Frequenzbereinigung" war möglicherweise ein Schuss in den Ofen. Was hast denn da genau bereinigt (auch wenn ich mir die Antwort schon denken kann)?
 
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Für mich auch einige Fragen:

1. Wo fang ich an?
1b. Was ist genau die Fragestellung?
2. Hörst du mit einem Referenzsong gegen?
3. Womit hörst du ab?
4. Warum klingt alles so weit weg?
5. Wo sind die Tiefen bis Mitten? (Sind das evtl. noch pubertierende Wale?)

Wenn das so eine Art Soundtrack werden soll, dann hast du noch einiges an Weg vor dir.
Ich würde den zunächst mal damit beginnen, den Instrumenten und dem Mix ein fettes Bass- und Tiefmittenfundament zu geben.
Das Klavier klingt bescheiden. Viel zu dünn, viel zu künstlich.
Der Reverb ist zu viel des Guten, obwohl, das kann man eigentlich erst sagen, wenn die Frequenzverteilung etwas ausgeglichener ist (in dem Fall in Richtung Bassbereich).

Deine "Frequenzbereinigung" war möglicherweise ein Schuss in den Ofen. Was hast denn da genau bereinigt (auch wenn ich mir die Antwort schon denken kann)?

Das ist mein 1. Song, den ich am fertigstellen bin. Hab Cubase erst seit ein paar Monaten und bin halt noch viel am rumprobieren und testen. Aber dieser Song bringt mich zum verzweifeln, ich weiß gar nicht, wie lange ich schon da dran sitze. Hab ihn zwischenzeitlich auch wieder ganz neu aufgesetzt (Spuren in neues Projekt reingezogen), weil mir der Sound völlig entglitten ist und ich das Projekt einfach nicht mehr retten konnte, egal, was ich tat. Sounds blechern, viel zu viele obere Mitten / Höhen, obwohl ich diese bei fast allen Sounds schon abgesenkt hatte. Irgendwas läuft hier völlig schief, ich weiß nicht was.

Ich würde gerne eine präzise Frage formulieren, aber ich weiß einfach nicht, was schiefläuft, wonach ich konkret fragen soll.

Ja, ich hör mit einem Referenzsong gegen. Abhören tu ich mit 2 KRK RP5.

Warum alles so weit weg klingt ist eine gute Frage. Selbst ohne Hall klingt es nicht sehr nah.

Du findest, da sind keine Tiefen bis Mitten? Hm, ich hab halt bei den Instrumenten einen Hi-Cut bei 40-50 Hz gemacht. Außer Schlagzeug (EZDrummer) und Bass. Für mich klingt das in Ordnung. Vielleicht ist auch mein Gehör nicht in Ordnung. Ist es ja auch, aber eher im oberen Bereich. Ist halt 10 Jahren Bandmitgliedschaft in einer Metal-Band geschuldet.

Bereinigt hab ich bei allen Spuren die Störfrequenzen, bin halt mit einem Schmalbandigen EQ auf die Suche gegangen und habe die resonierenden Frequenzen leicht herausgefiltert.

Das Piano ist das größte Fiasko, ich bring es einfach nicht hin, da einen amtlichen Sound rauszubekommen. Ist Pianoteq, eine Katastrophe. Der Sound ansich ist gut, ich über auch immer damit, aber ich bekomme ihn nicht auf Band, sozusagen. Ich weiß gar nicht, wie lange ich schon an diesem gottverdammten Pianosound sitze.
 
Ach, das ist dein erster Mix. Na, wenn das so ist, mach dich locker. So einfach geht das nicht, warte erstmal ca. fünf Jahre, mach in der Zeit so ca. 50 Mixe, dann wird das schon. Solange kann das schon mal dauern, wenn man sich alleine Stück für Stück vorarbeiten will. Wenn's dann immer noch hapert, dann solltest Du dir eher mal Gedanken machen. Also durchhalten. :)
 
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Ach, das ist dein erster Mix. Na, wenn das so ist, mach dich locker. So einfach geht das nicht, warte erstmal ca. fünf Jahre, mach in der Zeit so ca. 50 Mixe, dann wird das schon. Solange kann das schon mal dauern, wenn man sich alleine Stück für Stück vorarbeiten will. Wenn's dann immer noch hapert, dann solltest Du dir eher mal Gedanken machen. Also durchhalten. :)

Ok, danke für's mutmachen! :great:

Ich denke, mein grösstes Handicap ist wohl mein versautes Gehör, ein guter Tontechniker werde ich wohl nicht mehr. Aber egal, ich mach das eh nur zur eigenen Erbauung, will damit kein Geld verdienen oder auf meine alten Tage noch groß rauskommen ;).

Trotzdem macht mir die Produktion meiner Songs einen Riesenspaß und ich will da vorankommen.
 
Achso, dein erster Mix. Na dafür ist es doch aber gar nicht so schlecht. Da habe ich deine Eingangsfrage wohl doch irgendwie falsch verstanden.
Ich würde an deiner Stelle da auch ganz easy bleiben, ein pasr Mixe brauch es schon, eh man das Gehör soweit in der Spur hat.
Was mir ein wenig Sorgen macht, ist deine Grundabstimmung. Ich hoffe, das ist nicht deinem Hörproblem geschuldet, in dem Sinne, dass du einfach zu höhenlastig mischst.
Hast du irgendeinen Analyzer zur Verfügung, um mal ganz grob die Frequenzlinie mit deiner Referenz zu vergleichen? Nur um sicher zu gehen, dass es nicht tatsächlich Beeinträchtigungen am Gehör gibt.
Ansonsten einfach mal nen Hörtest beim HNO machen.

Ich würde vielleicht erstmal schauen, das Piano als tragendes Instrument so natürlich wie möglich klingen zu lassen. Pianoteq liefert doch schon ziemlich bearbeitete Sounds, oder? Ich würde da erst mal so wenig wie möglich dran machen.
 
Pianoteq ist zunächst mal als (Solo) Konzertflügel abgestimmt - das kann im Mixkontext kompletter Humbug sein, speziell im rockigen Bereich.

cheers, Tom
 
Achso, dein erster Mix. Na dafür ist es doch aber gar nicht so schlecht. Da habe ich deine Eingangsfrage wohl doch irgendwie falsch verstanden.
Ich würde an deiner Stelle da auch ganz easy bleiben, ein pasr Mixe brauch es schon, eh man das Gehör soweit in der Spur hat.
Was mir ein wenig Sorgen macht, ist deine Grundabstimmung. Ich hoffe, das ist nicht deinem Hörproblem geschuldet, in dem Sinne, dass du einfach zu höhenlastig mischst.

Nee, das das Ganze zu höhenlastig ist, hör ich gottseidank noch selbst. Ich hab jetzt mal die ganzen EQ'S bzw. sämtliche Hi- und Low-Cuts wieder rückgängig gemacht. Klingt schon anders jetzt. ;)
Trotzdem kommen Kick und Bass gut durch. die Snare macht mir noch Sorgen, die bekomm ich nicht so hin, wie es mir vorschwebt. Die müsste mehr Bumms haben, ist zu dünn. Alleine klingt sie fett, aber im Mix leider nicht mehr.

Hast du irgendeinen Analyzer zur Verfügung, um mal ganz grob die Frequenzlinie mit deiner Referenz zu vergleichen? Nur um sicher zu gehen, dass es nicht tatsächlich Beeinträchtigungen am Gehör gibt.

Ja, ist bei den Tools in C 8.5 dabei, wenn ich nicht so ganz falsch liege. Damit hab ich mich aber noch nicht wirklich beschäftigt, müsste ich wohl mal machen.


Ansonsten einfach mal nen Hörtest beim HNO machen.

Hab ich schon vor 20 Jahren oder so machen lassen. Rechtes Ohr ist gut, linkes Ohr ist ziemlich basslastig. :(

Ich würde vielleicht erstmal schauen, das Piano als tragendes Instrument so natürlich wie möglich klingen zu lassen. Pianoteq liefert doch schon ziemlich bearbeitete Sounds, oder? Ich würde da erst mal so wenig wie möglich dran machen.

Ja, hab den EQ wieder komplett resettet, jetzt ist der Sound annehmbar bis gut. Hab auch den EQ im Insert wieder rausgenommen. Ist erstmal ok so.

Pianoteq ist zunächst mal als (Solo) Konzertflügel abgestimmt - das kann im Mixkontext kompletter Humbug sein, speziell im rockigen Bereich.

cheers, Tom

Ich hab schon mehrmals alle möglichen Presets ausprobiert und an vielen selbst ewig rumgeschraubt. Das Problem liegt aber woanders, wie ich so langsam festzustellen glaube. :redface:

So, hab grad nochmal nen Quick & dirty-Mix über Kopfhörer gemacht (Monitore kann ich um diese Zeit nicht mehr benutzen). Vielleicht erbarmt sich ja noch jemand und hört mal rein. Den Schluss hab ich auch komplett neu gemacht.

So, um nochmal auf das Threadthema zurückzukommen: Braucht's hier irgendwo noch einen Kompressor? Meiner bescheidenen Meinung nach nicht. Der einzige Kompressor im´n dem Song ist nach wie vor der ganz dezente in der Summe.

https://soundcloud.com/user-64973242/the-whale-ii-neu
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich schon vor 20 Jahren oder so machen lassen. Rechtes Ohr ist gut, linkes Ohr ist ziemlich basslastig. :(

Ist ja nun schon etwas her.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
die Snare macht mir noch Sorgen, die bekomm ich nicht so hin, wie es mir vorschwebt. Die müsste mehr Bumms haben, ist zu dünn. Alleine klingt sie fett, aber im Mix leider nicht mehr.

Braucht's hier irgendwo noch einen Kompressor?

Hab nicht reingehört, aber wahrscheinlich z.B. an dieser Stelle.
 
Braucht's hier irgendwo noch einen Kompressor?
Einen? Ich würde sagen mehrere.
Viele kleine Kompressionen sind besser als wenige starke.

Nur ein Beispiel:

Er verwendet natürlich seine eigenen Plugins, du kannst dir aber trotzdem ein paar Dinge ganz gut abgucken, da jedesmal die Kompressionsparameter dazu genannt sind.
Nicht für alles repräsentativ, dafür aber gut erklärt. Versuch doch mal, die Unterschiede vorher/nachher zu hören und sie bei dir anzuwenden.
Wichtig ist hier, dass viele kleine Eingriffe eher subtil wahrnehmbar sind. In der Summe ergibt es dann Sinn.
 
Ist ja nun schon etwas her.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---




Hab nicht reingehört, aber wahrscheinlich z.B. an dieser Stelle.

Du Schlingel! ;)

Einen? Ich würde sagen mehrere.
Viele kleine Kompressionen sind besser als wenige starke.

Nur ein Beispiel:

Er verwendet natürlich seine eigenen Plugins, du kannst dir aber trotzdem ein paar Dinge ganz gut abgucken, da jedesmal die Kompressionsparameter dazu genannt sind.
Nicht für alles repräsentativ, dafür aber gut erklärt. Versuch doch mal, die Unterschiede vorher/nachher zu hören und sie bei dir anzuwenden.
Wichtig ist hier, dass viele kleine Eingriffe eher subtil wahrnehmbar sind. In der Summe ergibt es dann Sinn.


Sehr schön, vielen Dank! Da werde ich mich mal durcharbeiten.
 

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