Fellspannung bei einem E-Drum

Strato Incendus
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Bei unserem Roland TD-9 musste kürzlich nach vier langen Jahren mal das Snare-Mesh Head ausgetauscht werden (also das Fell, nicht das Pad ;D ), da es einen Riss bekam. Alles nicht weiter tragisch, nur jetzt hat das stattdessen draufgespannte Power Ply-Fell nach kurzer Zeit ebenfalls die erste Macke drin. Wir haben dann gleich die Fellspannung gelockert, damit es nicht weiter einreißt, und behalten es mal im Auge. Nicht, weil Mesh Heads jetzt die Welt kosten würden, aber wenn das erste über vier Jahre gehalten hat und das zweite nur ein paar Wochen, gehe ich mal eher von einem Handling Error unsererseits aus.

Leider habe ich weder hier im Board noch auf YouTube wirkliche Hinweise dazu gefunden, wie stark man sein Mesh Head-Fell nun spannen soll / darf. Und bei dem Power Ply-Fell selbst war auch keine Anleitung dabei, nicht mal ein kleines Zettelchen. Roland selbst sagt, man müsse sie stärker spannen als ein echtes Snarefell. Und auch auf einem akustischen Schlagzeug ist das Snarefell ja das am straffsten gespannte, soweit ich weiß, und die Stimmung nimmt dann vom obersten bis zum tiefsten Tom hin immer weiter ab.

Da wir hauptsächlich Metal auf dem TD-9 spielen, wäre es halt auch schon nice, mit etwas stärkerer Fellspannung spielen zu können, gerade für Blastbeats will man ja ein wenig Rebound haben. Nur von der reinen zeitlichen Korrelation her scheint es momentan das zu sein, womit wir uns die Snare-Felle kaputtmachen. :(

Wir haben vorsichtshalber auch gleich mal die Sticks erneuert; mit den alten haben wir zwar immer nur auf E-Drums gespielt, nie auf A (also glaube ich nicht, dass von den Sticks etwas "absplittert" und das Fell zerkratzt, die Sticks fühlen sich nämlich auch vollkommen glatt an). Außerdem, wenn es an den Sticks läge, wären die Toms ja gleichermaßen betroffen, und die sind immer noch so gut wie neu. Bei denen habe ich ja auch nichts an der Spannung herumgestellt, nur an der Snare, und ab da fingen die Probleme an...
 
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Hallo Strato Incendus,

zuallererst würde ich mal den Winkel der Pads analysieren. Das ist meiner Ansicht nach - neben der Tatsache, dass Metal-Drummer ja gerne mal wie ein Stier reinhauen und dadurch das Fell in Mitleidenschaft gezogen wird - der allererste Grund für Dellen. Dadurch stichst du ja mehr in das Fell, als dass du draufschlägst. Dadurch kommt es zu Dellen.

Abgesehen davon ist es auch eine Tatsache, dass die Mesh-Heads, die ab Werk bei Roland drauf sind, zweilagige Remo-Felle und nahezu unzerstörbar sind. Ich hatte seinerzeit auf meinem Roland TD-3 eines, welches ich 8 (!) Jahre lang gespielt habe. Dieses Fell war am Endenahezu eine reflektierende, geschlossene Fläche, weil sich die Mesh-Fäden mit der Zeit verbunden haben, eine Delle hatte ich aber nicht drin. Wenn man jetzt ein einlagiges (?) Fell aufspannt, kann es durchaus mal sein, dass dieses Fell leichter eine Delle bekommt, wenn man reinprügelt.

Wenn es an den Sticks liegen würde und diese gesplittert wären, dann würdest du das aller Voraussicht nach merken. Da bleiben die Sticks mit den Splittern gerne mal in den kleinen Löchern des Mesh-Felles hängen. Abgesehen davon würde dann davon auch das Fell aufreißen, weil die Splitter die Mesh-Fäden auseinanderreißen.

Wenn du sichergehen willst, dann hol dir Sticks mit Nylon-Tip. Die fallen entweder ganz oder gar nicht ab. Da hast du nicht das Problem mit eventuell gesplitterten Tips, die das Fell aufreißen.

Achso und wichtig: bitte bei Roland-Sets nie stark die Fellspannung lockern!!
Die Trigger sitzen direkt unter dem Fell. Wenn du das stark lockerst, dann haust du bei jedem Schlag mehr oder weniger direkt auf den Trigger drauf, was diesen innerhalb kurzer Zeit zerstört. Und das dürfte dem Geldbeutel deutlich mehr weh tun, als ein neues Fell ;)
 
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Also, es ist durchaus eher ein Riss als eine Delle... ich poste morgen mal ein Foto. :/

Geneigt ist die Snare, ja, aber nicht stärker als die Toms. Und mit dieser Neigung haben wir auch die letzten vier Jahre gespielt.

Was die Prügelstärke angeht - weder mein Bruder noch ich sind Akustik-Drummer (weil Nachbar ;) ). Wie stark wir beide jetzt verglichen miteinander reinhauen, kann ich nicht so ganz beurteilen. Wir haben am Samstag Abend noch das Schlagzeug ein paar Gästen vorgeführt, mit der Fellspannung von vorher, alles kein Problem. Am nächsten Tag ruft er mich dann auf einmal und sagt, das Fell bekäme jetzt auch schon wieder einen Riss. Kann also nicht sagen, was er in der Zwischenzeit gemacht hat. Nur dass das Fell im Zentrum des Mesh Heads ein wenig dunkler geworden ist (was auf den Tom-Heads nicht der Fall ist).

An die Anzahl der Lagen habe ich auch schon gedacht, das scheinen aber wieder 2 Lagen zu sein, also genau wie vorher (weiß ich deshalb, weil der Riss in der oberen ist und die darunter noch hält :D ).

Zu locker ist also auch ein Problem? Ich dachte, dann spielt es sich nur schlechter, weil es eben null Rebound gibt.

Wenn zu locker den Trigger zerstören kann und zu stark gespannt das Fell, warum gibt es dann nirgendwo Angaben zu Toleranzbereichen, wie stark man Mesh Heads überhaupt spannen kann? Wenn das so ein schmaler Grat ist?

Ich habe nicht gerade wer weiß wie viele Umdrehungen gemacht, als ich das Fell draufgemacht habe. Sämtliche Variationen, die ich überhaupt vorgenommen habe, bewegten sich im Bereich einer Vierteldrehung rauf oder runter.
 
Moin,

naja, was heißt "zu stark gespannt zerstört das Fell"... Felle kannst du schon spannen, ohne dass sie gleich den Geist aufgeben, auch Mesh-Felle. Ich hatte seinerzeit meiner Felle auf dem TD-3 auch immer recht stark gespannt, einfach weil man dann mehr Rebound hat (Faulheit :redface:). Wenn du das Fell nicht wie ein Irrer anspannst, geht das eigentlich schon. Vielleicht hattet ihr auch schlichtweg ein Montagsmodell. Auch sowas soll vorkommen :nix:

Grundsätzlich sind die Dinger eigentlich so gebaut, dass du bei etwas zu starker Fellspannung das Fell nicht gleich zerstörst und bei etwas zu lascher Spannung wird der Trigger auch nicht direkt kaputt gehen. Mir ging es nur drum, dass du nicht von einem Extrem ins andere rutscht, dem Fell quasi null Spannung gibst, damit die Mesh-Fäden nicht kaputt gehen und dafür dann der Trigger in Krümeln liegt :D

Ja, poste mal ein Bild, vielleicht kann man da mehr rauslesen.

Übrigens: dass das Fell mit der Zeit in der Mitte bzw. an dem Punkt, wo du normalerweise draufschlägst, dunkler wird, ist aus meiner Erfahrung normal. Das geht auf der Snare natürlich schneller als auf den Tom-Pads, weil du auf letztere im Normalfall nicht so oft draufschlagst wie auf die Snare. Ob das jetzt innerhalb weniger Tage so ist, weiß ich nicht. Aber meines war damals nach ein oder zwei Jahren definitiv auch "ergraut" in der Mitte. Das ist glaube ich nicht das Problem
 
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Ob das jetzt innerhalb weniger Tage so ist, weiß ich nicht. Aber meines war damals nach ein oder zwei Jahren definitiv auch "ergraut" in der Mitte. Das ist glaube ich nicht das Problem

Bei sowas kann ich definitiv eine Runde in der Spülmaschine empfehlen. Sind danach wie neu.
 
Bei sowas kann ich definitiv eine Runde in der Spülmaschine empfehlen. Sind danach wie neu.

Ob der Metallrand rostfrei ist, vermag ich nicht zu sagen, klingt aber auf jeden Fall interessant :D
 
Den Tipp hatte ich aus'm vdrums-Forum, war anfangs auch skeptisch. Klappt aber.
Bei den mir bekannten Fellen ist der Rand aus Aluminium, also kein Rost, wohl aber könnten zu aggressive Tabs den vielleicht blind machen. Aber da guckt ja keiner hin.
Aufpassen würde ich mit 'Beifang', also kein Blubb-Spinat, sondern nur Gläser oder Kaffeetassen mit rein... ;)
 
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Aus irgendeinem Grund werden die ersten beiden Bilder beim Hochladen immer auf den Kopf gedreht; auf meinem Rechner sind sie alle richtig herum. :( Im Zweifel kurz abspeichern und drehen.

Die Snare mit dem neuen PowerPly-Fell:
IMG_2432.JPG

So ist die Neigung der Pads:
IMG_2436.JPG

Die bisherigen Sticks (wir spielen jetzt schon mit frischen):
IMG_2439.JPG

Das alte Snare-Fell, das werkseitig drauf war und über vier Jahre gehalten hat:
IMG_2447.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei sowas kann ich definitiv eine Runde in der Spülmaschine empfehlen. Sind danach wie neu.
Das mit der Spülmaschine kann ich nur bestätigen. Hab bei allen Pads die ich gebraucht gekauft habe die Meshheads in die Spülmaschinen gegeben und sahen danach aus wie neu!!
 
Wenn ich die Köpfe deiner Stöcke sehe würde ich sagen, schmeiß die weg und besorge dir neue. Für mich sieht es da nach Kannten und dementsprechende Grate aus.
 
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Zudem sind die Köpfe sehr klein, das kann auch Dellen und Risse begünstigen.
Auch ganz Runde Köpfe sind da nicht grade Fellschonend, da sind die ovalen Tips am schonendsten.
 
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Als ich vor zwei Jahren mit e-drums anfing, habe ich den Rat aus dem Manual meines MarkDrum befolgt und konsequent nur Sticks mit Nylon Tip benutzt. Konkret Vic Firth 5AN. Mir ist seitdem nur ein Mesh an der Snare leicht eingerissen, und das liegt z.T. daran, dass ich als Anfänger meine linke Hand noch lernen muss zu kontrollieren. Ist aber auch erst passiert, seit ich die Fellspannung massiv erhöht habe, in Erwartung eines dramatisch besseren Rebounds (ist aber Quatsch). Auch wenn es landläufig heisst, man soll auch Mesh Heads 'natürlich' stimmen (d.h. Snare höher als die (tieferen) Toms), gibt es eines Sweet Spot beim Rebound und der Zugfestigkeit des Nylons.
 
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Definitiv neue/andere Sticks kaufen. Mit einer größeren Tip, oder Nylon, wie schon gesagt. :)

Rock on!
 
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Wow, cool, das liest sich ja ziemlich eindeutig ;) .

Mich wundert es ein wenig, dass nur die Snare gerissen ist und keiner der Toms - aber auf denen klöppelt man eben auch nicht ganz so viel rum und der minimal andere Winkel kann schon was ausmachen. Zudem habe ich auf den Toms auch nichts an der Fellspannung verändert.

Womöglich also eine Vierfach-Interaktion von Sticks - Fellspannung - Neigungswinkel - Bespielhäufigkeit :D .

Wir haben im Moment noch ein frisches Paar mit Holz-Tip, und weil sie neu sind, sind die Köpfe auch noch entsprechend groß ;) . Die werden's also noch eine Weile lang tun. Aber wir behalten beides im Auge (das Snare-Fell und die Sticks) und werden auf jeden Fall diesmal früher erneuern - und beim nächsten Wechsel direkt auf Nylon übergehen.

Ein Ersatzfell (so wie Ersatz-Saiten) können wir ja jetzt schon anschaffen und die Sticks gleich mitbestellen, dann haben wir beides in der Hinterhand und können bei Bedarf sofort wechseln.

Was würdet ihr denn sagen, kann man das im Moment draufgespannte PowerPly-Fell mit der Macke noch eine Zeit lang verwenden? (Das ist das obere Bild mit dem kleinen Katscher, nicht das untere, wo das Fell schon in Fetzen hängt ;D ). Oder besteht da die Gefahr, dass man den Trigger trifft?
 
Ich sehe das insofern unkritisch, als dass du ja auch sonst ganz normale einlagige Felle aufspannen könntest. Und wenn die es tun, wieso dann nicht auch ein zweilagiges Fell, von dem nur noch eine Lage übrig ist? ;)

Wenn du aber sichergehen willst, dann hol dir ein zweilagiges und spiel direkt mit Nylontips...
 
Für Metal und Artverwandtes würde ich ohnehin ein dreilagiges Mesh nehmen. Ich bin Fan von den 'Fame 3-ply' vom MusicStore. Das ist ein OEM-Fabrikat, die gleichen wie BillyBlast Ballistech und auch bei meinem MarkDrum ab Werk drauf gewesen. Die sind spottbillig, spielen sich klasse und halten ewig. Gibt es aber nur in 8, 10, und 12".
 
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Ich sehe das insofern unkritisch, als dass du ja auch sonst ganz normale einlagige Felle aufspannen könntest.

Perfekt, vielen Dank, das war nämlich auch meine Denke ;) . Hatte nur Sorge, dass ich es mir da etwas zu einfach mache.

Wenn du aber sichergehen willst, dann hol dir ein zweilagiges und spiel direkt mit Nylontips...

Ich sage mal so, bald ist ja Weihnachten und es wird sowieso ein neues Instrument ins Haus geschafft... ich bin mir nur noch unsicher, ob ich als Gitarrist den Sprung ins lauwarme Wasser (=Umstieg von 7- auf 8-Saiter) oder den ins kalte Wasser (=Anschaffung einer E-Geige plus "Don't Fret"-Sticker, damit sie Bünde hat :D ) wage. Die linke Hand ist ja schon schnell genug und an neue Fingersätze kann ich mich gewöhnen, die Frage ist, wie schwer die Koordination mit rechts ist...

Aber hin wie her ist wohl eine Thomann-Bestellung fällig und dann schmeiße ich Fell und Sticks gleich mit in den Korb, wenn der Versand ohnehin einmal frei ist.

Für Metal und Artverwandtes würde ich ohnehin ein dreilagiges Mesh nehmen. Ich bin Fan von den 'Fame 3-ply' vom MusicStore. Das ist ein OEM-Fabrikat, die gleichen wie BillyBlast Ballistech und auch bei meinem MarkDrum ab Werk drauf gewesen. Die sind spottbillig, spielen sich klasse und halten ewig. Gibt es aber nur in 8, 10, und 12".

Danke, genau auf solche Tipps hatte ich nämlich noch gehofft, damit es nächstes Mal etwas länger hält! :) Unser Pad ist 10", das kommt also genau hin. Das ist zwar etwas nervig, weil man andauernd an den hohen Rand stößt und ungewollte Rim-Clicks produziert, die mir auf einem akustischen Schlagzeug nicht passieren würden, aber naja... größere Snare-Pads sind eben um einiges teurer.
 
Für Metal und Artverwandtes würde ich ohnehin ein dreilagiges Mesh nehmen. Ich bin Fan von den 'Fame 3-ply' vom MusicStore. Das ist ein OEM-Fabrikat, die gleichen wie BillyBlast Ballistech und auch bei meinem MarkDrum ab Werk drauf gewesen. Die sind spottbillig, spielen sich klasse und halten ewig. Gibt es aber nur in 8, 10, und 12".

Grundsätzlich kein schlechter Tipp. Aber ich denke mir immer: wenn man ein zweilagiges Fell zu Schrott hauen kann, dann bringt einem ein dreilagiges auch nicht viel mehr. Dann liegt es wirklich an der Technik oder am falschen Material. Und mit kaputten Sticks wirst du ein dreilagiges ähnlich schnell durchhaben. Oder anders gesagt: mit Nylontips, die nicht splittern, wird dir auch ein zweilagiges Fell nicht kaputt gehen. Und im Zweifelsfall hast du mit dem eine etwas bessere Triggeransprache, weil das Fell nicht aufgrund von drei Felllagen totgedämpft ist.
 
Oh, das mit dem 'Totdämpfen' ist leider komplett falsch. Das Gegenteil ist der Fall: je mehr ein Mesh am Nachschwingen gehindert wird, desto besser für die Auswertung. Idealerweise muss nur eine komplette Periode der Grundwellenform durchgescannt werden, und je weniger Obertöne, umso sauberer das Tracking. Bei einem Fell, das nicht nur länger nachschwingt sondern auch noch dünner ist, sind zusätzlich zu den Obertönen, die man nicht braucht, auch noch die ganzen überlagerten Reflexionen (vom Rand zurückgeworfen) auf dem Signalverlauf. Und das erschwert die Abtastung. Deshalb ist es auch aufwändiger, aus normalen Mylarfellen ein gutes Triggersignal zu entnehmen.
 
Bei einem Fell, das nicht nur länger nachschwingt sondern auch noch dünner ist, sind zusätzlich zu den Obertönen, die man nicht braucht, auch noch die ganzen überlagerten Reflexionen (vom Rand zurückgeworfen) auf dem Signalverlauf.

Hey, Moment, das macht mir gerade Hoffnung, hier quasi "im Vorübergehen" noch ein anderes nerviges Problem lösen zu können:

Ich habe mich ja schon in einem anderen Thread darüber beklagt, dass ich bei Mesh Heads so oft an den Rim stoße und damit mitten in Fills ungewollte Click-Sounds triggere. Um das zu überprüfen habe ich bereits mit verschiedenen Neigungswinkeln herumexperimentiert; manchmal wurde es besser, aber selbst in einem so stark geneigten Zustand, dass die Sticks weder unten noch oben an den Rim stoßen konnten, es also buchstäblich unmöglich war, wurden teilweise noch Clicks ausgelöst, insbesondere bei stärkeren Schlägen.

Ich hatte bisher immer gedacht, bei stärkeren Schlägen ist der "Jerk" der Bewegung ja größer, d.h. unkontrollierter, womit man an den Rim stoßen könnte, ohne dass man es merkt. Aber oben beschriebene Beobachtung mit dem stark geneigten Pad legt nahe, dass es selbst bei Schlägen direkt auf das Fell noch zu Clicks kommen kann. Es ist ja klar, dass stärkere Schläge auch zu einer größeren Erschütterung des gesamten Snare-Pads, also von Head UND Rim führen, was letzteren auch mal mit triggern kann.

Könnte das also an den von dir beschriebenen Reflexionen zum Rand liegen? Wenn sich dieses Rim Click-Problem durch ein dreilagiges Fell lösen ließe, wäre das ja gleich ein zusätzlicher Grund, auf dreilagig zu wechseln! :)

Und @metaljuenger : Keine Sorge, die Sticks sind ja schon ausgetauscht... ;)
 

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