[Grundlagen] Klangfarbe von Skalen: wie klingt man nach einem Modus?

Ich wollte an dieser Stelle mal ein dickes "Danke" an den Threadersteller loswerden, auch wenn ich noch nicht wirklich ganz durch bin. Wirklich informativ!!!
 
Auf die Gefahr hin, daß es vollkommen sinnlos ist, weil ohnehin schon viele Beteiligte beteuert haben, mittlerweile weg zu sein, will ich dennoch meinen persönlichen Senf zu einigen der diskutierten Aspekte beitragen:

Das Um und Auf zur Lösung dieser Streitigkeit liegt in zwei Begriffen:

Der GRUNDTON, und der HARMONISCHE RHYTHMUS:

Der GRUNDTON, weil sich ein Klang, ein Sound, eine Tonleiter, eine Akkordfolge, nur dann sinnvoll klassifizieren und benennen läßt, wenn man sie auf einen eindeutigen Grundton bezieht. So erhält eine (jede) Tonleiter die ihr eigene Klangcharakteristik ja weniger (bzw. nicht nur) durch die Abfolge von GT- und HT-Schritten, sondern (vor allem) durch den Spannungsgehalt jedes einzelnen Tonleitertons zum Grundton.

Wenn man irgendeine Tonleiter ohne Zusammenhang und Begleitung vor sich hinspielt, wird jeder Zuhörer immer den Startton als Grundton empfinden, und die anderen Töne darauf beziehen. Bewusst oder unbewusst.
Deswegen ist eine C-Dur-Tonleiter, von E nach E gespielt, und ohne jeden anderen Zusammenhang, eben E-Phrygisch, und nicht mehr C-Dur.

Begleitende Akkorde können da schon einen gewissen Zusammenhang liefern. Allerdings nur in der Realität, nicht auf dem Papier. Denn in der Realität hört man eine Akkordfolge nie ohne HARMONISCHEN RHYTHMUS, also ohne die Information, welcher Akkord an welcher Stelle des Metrums wie lange klingt. Und aus dieser Information wiederum läßt sich (meist) eindeutig ein Grundton bestimmen, und daraus wiederum die zugrundeliegende Modalität (Tonleiter).

Zur eigentlichen Eingangsfrage (?) noch der Hinweis, daß es in vielen gleichgelagerten Threads ohnehin schon (zu Tode) besprochen wurde:

Improvisiert man über die Akkordfolge Cmaj7 - Am7 - Dm7 - G7, wird an der Dm7-Passage kein Mensch den Klangeindruck "dorisch" haben, obwohl es formal/theoretisch so sein mag. Dazu ist durch die 0-8-15-Kadenz der gewohnte Klangeindruck von C-Dur einfach zu übermächtig und bestimmend.

Will man unbedingt dorisch klingen, muß man den Grundton der dorischen Tonleiter, in der man zu spielen gedenkt, erst einmal eindeutig etablieren, und dann auch länger darauf verweilen, um jeden anderen "kadenziellen Eindruck" zu vermeiden, der auf eine andere Tonart hindeuten könnte. Und genau DAS passiert auch im sog. modalen Jazz, Stichwort "So what".

LG
Thomas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
@dubbel
Genau sowas hab ich mir gedacht!;) Da werden einzelne Fingersätze einer ganzen Griffbrett- Skala gelernt, hm ... ZB. D-moll erster Fingersatz Grundton auf der E saite, 8 bund.
Nun lernt man an der selben Stelle, 8 bund, D- dorisch, ebenfalls erster Fingersatz. Und stellt fest, Ohhhh:eek: das ist ja anders.. jetzt sehe ich es, jetzt höre ich auch dorisch :rolleyes:.
(Natürlich nachdem man glaubt die Fingersätze der Penta zu kennen)

Jetzt erst verstehe ich die Kritik, die einige über Skalen und Fingersätze, äußern. Recht haben sie!

Das es eine einzige Skala ist, bei der sich nur der Grundton ändert, oder die Fingersätze sich verschieben, darauf kommt keiner.
Der Fingersatz D-Dorisch in meinem Beispiel (ich nenne den hier mal den "Ersten"), kann genauso gut der Zweite C- Dur sein, oder der Dritte Amoll u.s.w .....

Joa, sowas passiert, wenn man Fingersätze einer Skala lernt, die dann rauf und runter spielt, aber jeglichen Bezug zur Parktischen Anwendung in der Musik nicht beachtet.
Da fehlt es am Überblick des Ganzen. Das ist nur ein kleines Teilstück, solch ein Fingersatz!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn man irgendeine Tonleiter ohne Zusammenhang und Begleitung vor sich hinspielt, wird jeder Zuhörer immer den Startton als Grundton empfinden, und die anderen Töne darauf beziehen. Bewusst oder unbewusst.
Deswegen ist eine C-Dur-Tonleiter, von E nach E gespielt, und ohne jeden anderen Zusammenhang, eben E-Phrygisch, und nicht mehr C-Dur.

Ja dann vllt E. Aber auch nur dann, wenn es "herausgearbeitet" wird. Und dann hört man E, aber noch lange kein Phrygisch. Zumal ich das E ja auch gar nicht als Startton benutzen muss, beim spielen.
Ansonsten bin ich aber bei ganz bei dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja dann vllt E. Aber auch nur dann, wenn es "herausgearbeitet" wird. Und dann hört man E, aber noch lange kein Phrygisch. Zumal ich das E ja auch gar nicht als Startton benutzen muss, beim spielen.
Ansonsten bin ich aber bei ganz bei dir.

Ach lightning09, der Groschen will und will nicht fallen, oder?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da werden einzelne Fingersätze einer ganzen Griffbrett- Skala gelernt, hm ... ZB. D-moll erster Fingersatz Grundton auf der E saite, 8 bund.
...
Joa, sowas passiert, wenn man Fingersätze einer Skala lernt, die dann rauf und runter spielt, aber jeglichen Bezug zur Parktischen Anwendung in der Musik nicht beachtet.
Da fehlt es am Überblick des Ganzen. Das ist nur ein kleines Teilstück, solch ein Fingersatz!
moment! nicht überinterpretieren:
Ich hab das video nur verlinkt um dir zu zeigen, dass man eine dorische Tonleiter eindeutig als dorisch erkennen kann, wenn man nur die Tonleiter spielt oder hört (um dich sinngemäss zu zitieren).
es ging mir weder um den fingersatz, noch ums lernen, sondern nur um das hören und erkennen.
ich bin der meinung, dass man dorisch anhand der gespielten tonleiter raushört.


ZB. D-moll erster Fingersatz Grundton auf der E saite, 8 bund.
Nun lernt man an der selben Stelle, 8 bund, D- dorisch, ebenfalls erster Fingersatz. Und stellt fest, Ohhhh das ist ja anders.. jetzt sehe ich es, jetzt höre ich auch dorisch.
verstehe ich nicht. was willst du damit sagen?


Das es eine einzige Skala ist, bei der sich nur der Grundton ändert, oder die Fingersätze sich verschieben, darauf kommt keiner.
sorry, ich glaube das ist so offensichtlich, dass keiner drauf rumreitet.


Der Fingersatz D-Dorisch in meinem Beispiel (ich nenne den hier mal den "Ersten"), kann genauso gut der Zweite C- Dur sein, oder der Dritte Amoll u.s.w .....
die fingersätze sind natürlich gleich, aber C Dur ist nicht a moll und auch nicht d dorisch.
Die fingersätze sind gleich, weil es der selbe tonvorrat ist, aber das heisst nicht, dass a moll die selbe Tonleiter ist wie C Dur. Ist es nämlich nicht.


Joa, sowas passiert, wenn man Fingersätze einer Skala lernt, die dann rauf und runter spielt, aber jeglichen Bezug zur Parktischen Anwendung in der Musik nicht beachtet.
Da fehlt es am Überblick des Ganzen.
ich frage mich jetzt nur noch, ob hier im thread hundert geisterfahrer unterwegs sind, oder doch nur genau einer. :(
 
Das es eine einzige Skala ist, bei der sich nur der Grundton ändert, oder die Fingersätze sich verschieben, darauf kommt keiner.
Der Fingersatz D-Dorisch in meinem Beispiel (ich nenne den hier mal den "Ersten"), kann genauso gut der Zweite C- Dur sein, oder der Dritte Amoll u.s.w .....

Na klar das wissen hier alle , aber warum einfach halten wenn es auch kompliziert geht, scheint dein Motto zu sein ....??

Dorisch bedeutet einfach eine Molltonleiter mit großer Sext. Warum soll ich da "ah 2. Stufe von C ,verschiebe nach x und dann ..." denken ?
Ich selber konnte die Dorisch Leiter schon spielen , bevor ich wußte was dorisch ist. Mir ist nur aufgefallen das in manchen Moll Stücken
die kleine Sext, in anderen die große Sext eben besser passt. Und so halte ich das noch Heute. Tonart D Moll und die Akkorde geben den Rest dann vor

Dm - G7 - C = z.B. Dorisch
Dm - Gm - C7 = z.B. Aeolisch
 
die fingersätze sind natürlich gleich, aber C Dur ist nicht a moll und auch nicht d dorisch.
Die fingersätze sind gleich, weil es der selbe tonvorrat ist, aber das heisst nicht, dass a moll die selbe Tonleiter ist wie C Dur. Ist es nämlich nicht.

Nein ist es nicht! Das ist es erst dann nicht mehr, wenn wir sie dazu machen. Wenn wir ein Tonales Zentrum bestimmen. Und wenn wir die passenden Akkorde darunter legen. Der Bezug zu etwas muss stimmen. Aber das wurde auch schon zum Anfang dieses Threads gesagt;).

@Dr Dulle
Ganz im Gegenteil ich mach es eigentlich sehr einfach. So das man jeder Zeit in den Modis wechseln kann, ohne sich groß Gedanken machen zu müssen. Und auch von einer, Stelle überall leicht hinkommt....u.s.w Das ist praktisch gut und leicht anwendbar. Sogar ohne Theoretischen Begriffen.
Dazu muss man sich aber zuvor auch erst einmal damit beschäfftigen. Aber ein jeder wie er will.

Nicht immer nur meckern:) Und denn, das steht für mich fest, man hört was man glaubt zu hören! Und natürlich ist ein Unterschied im Vergleich zu hören, aber kein Modaler- Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ist es nicht! Das ist es erst dann nicht mehr, wenn wir sie dazu machen. Wenn wir ein Tonales Zentrum bestimmen. Und wenn wir die passenden Akkorde darunter legen. Der Bezug zu etwas muss stimmen.
nein.
nochmal:
eine tonleiter hat zwei rahmentöne, das ist imho der grundton und der oktavton.
a moll hat den gleichen tonvorrat wie C Dur, aber eben nicht den gleichen grundton, d.h. die tonleiter ist eine andere. und ich brauche weder passende akkorde, um das zu erkennen, noch einen anderen bezug.
es ist nicht das, was wir machen, sondern eine tonleiter ist eine definierte folge von ganz- und halbtönen, beginnend beim grundton.
soviel zu den tonleitern.
dass man beim modalen spiel eben nicht nur reine tonleitern spielt, macht das ganze für dich etwas komplizierter, aber es ist und bleibt falsch, C Dur und d dorisch als die gleiche tonart oder tonleiter zu bezeichnen.
und das ist keine haarspalterei, sondern genau darum gehts.

denn:
...
Der Bezug zu etwas muss stimmen. Aber das wurde auch schon zum Anfang dieses Threads gesagt
der springende punkt ist ja, wenn ich mit einem modus spiele (also nicht die tonleiter an sich hoch- und runterdudele), dann muss ich einen bezug herstellen, nämlich mit einem tonalen zentrum bzw. einer akkordfolge. das schafft eine bestimmte charakteristik.
und ich glaube, das wurde am anfang des threads gesagt:
Um vor Missverständnissen vorzubeugen, sollte man sich den Unterschied zwischen Grundton und Anfangston vor Augen führen. Wird eine Tonfolge (Tonleiter, Melodie, Lick etc.) zu einer Begleitung (ein Akkord oder eine Akkordfolge aus mehreren Akkorden) gespielt, entscheidet nicht der Anfangston der Tonleiter, der Melodie oder des Licks über das Erklingen eines bestimmten Modus, sondern der Bezug dieser gespielten Tonfolge zum darunter liegenden Akkord. Dieser Akkord definiert den Grundton der darüber gespielten Tonfolge.
Spielt man hingegen nicht real zu einer Akkord-Begleitung, sondern spielt man beispielsweise Tonleiterübungen, »fühlt« man eher den Bezug zu einem Grundton. Bei Tonleiterübungen ist der Anfangston daher zumeist der »empfundene« Grundton.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz im Gegenteil ich mach es eigentlich sehr einfach. So das man jeder Zeit in den Modis wechseln kann, ohne sich groß Gedanken machen zu müssen.

Da kann ich dir gerade nicht folgen. Kannst du eventuell mal ein Beispiel machen, wie du das meinst? Also quasi einen Anwendungsfall oder so.
 
@Lightning09
Ok, ich soll Basics lernen. Du sprichst ja gerne von Fakten, leider allzu oft ziemlich herablassend.

Ich trage mal ein paar Basics zusammen.
  • Eine C-Dur Tonleiter, von D nach D gespielt, ist D-Dorisch.
  • Eine C-Tonleiter, von E nach E gespielt, ist E-Phrygisch.
  • Somit werden aus diesen Tonleitern keine C-Dur Tonleitern mehr, sondern eben D-Dorisch und E-Phrygisch. Die Intervalle bestimmen die Tonleiter.

Deiner Meinung nach stimmt das ja nicht. Dann ruf du bitte meinen Chef an, er solle mich entlassen. Ich habe die letzten paar Jahre falsche Tatsachen unterrichtet. Mein Fehler! Sorry an alle Schüler.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
donald%2Btrump%2Byou%2Bare%2Bfired.jpg
 
@Lightning09
Ok, ich soll Basics lernen. Du sprichst ja gerne von Fakten, leider allzu oft ziemlich herablassend.

Ich trage mal ein paar Basics zusammen.
  • Eine C-Dur Tonleiter, von D nach D gespielt, ist D-Dorisch.
  • Eine C-Tonleiter, von E nach E gespielt, ist E-Phrygisch.
  • Somit werden aus diesen Tonleitern keine C-Dur Tonleitern mehr, sondern eben D-Dorisch und E-Phrygisch. Die Intervalle bestimmen die Tonleiter.
Deiner Meinung nach stimmt das ja nicht. Dann ruf du bitte meinen Chef an, er solle mich entlassen. Ich habe die letzten paar Jahre falsche Tatsachen unterrichtet. Mein Fehler! Sorry an alle Schüler.

Sowas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben , ich kam gestern abend darauf , hab mich mit 3 Modi beschäftigt , und festgestellt dass die Muster sich an anderer Stelle gleichen , also z.B. die E-Major (Dur) Skala 2 Halbtöne nach unten verschoben und man hat Dorisch , 8 halbtöne nach oben und man hat Phrygisch (von Dur aus gesehen)..
Das gilt für Lokrisch , Mixolydisch und ebenso Äolisch , Pentatonisch Moll . Das ist VÖLLIG faszinierend , also im Grunde muss man nur eine Tonleiter (übers ganze Griffbrett nat.) Auswendig Lernen und dieses Muster dann jeweils Verschieben um zu den Gewünschten Modi zu kommen .
Ich glaub zusammen mit der tatsache dass ich auch schon sofort spielerisch angefangen habe in den jeweiligen Skalen Doublestops (2klänge) und 3 klänge / Akkorde zu entdecken find ich das jetzt gerade echt Klasse und ein Fortschritt für mich Theoriemuffel .
Was ich nicht verstanden habe : Warum gibts bei Ionisch und Dur keinen Unterschied , Beides dieselben skalen an der gleichen stelle ..hat das mit den Akkorden zu tun ? aber die werden doch auch aus den tönen der Skalen geformt ..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meiner Meinung sollte man diesen ganzen unsäglichen Thread löschen, da kein Anfänger unterscheiden kann was richtig, falsch und Besserwisserei ist.
:bad:

Witzig eigentlich dass die Modi hier so einen breiten Raum einnehmen, was der Bedeutung für den Durchschnittsgitarristen eigentlich nicht entspricht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
a moll hat den gleichen tonvorrat wie C Dur, aber eben nicht den gleichen grundton, d.h. die tonleiter ist eine andere.

Ganz genau!!!!! Und weil das immer wieder, und immer wieder erwähnt wird, gehe ich mal davon aus das du, mich, immer noch nicht verstanden hast.

Ich habe erklärt, das die Dorische Tonleiter auf der Zweiten Stufe einer Dur-Tonleiter aufbaut!!! Eine Dorische Tonleiter!!
Dessen Klang man aber erst einordenen kann, oder besser hören kann, wenn ein Tonales Zentrum geschaffen wurde. Also wenn es ein Bezug zu etwas gibt!

Und nun kommt jemand der sagt: hey wieso so kompliziert? Über drei ecken. Warum von einer Dur-Stufe aus? Spiel doch einfach dorisch.

Warum also, wird gesagt, von der zweiten Stufe einer Dur-Tonleiter? Weil es theoretisches Basicwissen ist!
Was ich bisher erklärt habe ist, ganz einfach eine Vereinfachung zur besseren Anwendung. Wenn selbst das schon nicht verstanden wird...na dann:rolleyes:

Einfach dorische Tonleiter spielen? Ich spreche davon eine Ganze Griffbrettskala dorisch spielen zu können. Und jeder Zeit von da aus dann, die Modi wechseln zu können. Stichwort: Skalen( über das ganze Griffbrett) und deren Praktische Anwendung.

Und ich gehe einfach davon aus, das euer Unverständnis dadurch begründet ist, das ihr es einfach nicht verstehen wollt, weil ihr von mir angepinkelt seit! Vllt. wegen meiner Kritik an BB? Keine Ahnung..hm... auch egal.
Denn wenn ihr euch mit meinen Beiträgen und auch den Eingansbeitrag beschäfftigt hättet, dann hättet ihr bemerkt, das wir vom Selben sprechen, ich jedoch vllt. eine andere Herangehensweise habe. Und nicht nur ICH. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen.

Ok, ich soll Basics lernen. Du sprichst ja gerne von Fakten, leider allzu oft ziemlich herablassend.
Ich weiß nicht, hatte ich dich angesprochen? Ich denke nicht!
Und mal ehrlich, das mir die Gedult abhanden kommt, kann mir doch niemand übel nehmen. ;)

Mir kann's doch eigentlich egal sein. Jeder so wie er will und versteht. EGAL:rolleyes:.......................

oder Ihr nehmt mich hier hoch.... das kann doch nicht sein:)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Warum gibts bei Ionisch und Dur keinen Unterschied

Ich bin ganz bei dir. Genauso ist das! Es ist eine einzige "Dur" Skala bei der alles nur verschoben wird oder der Grundton sich ändert. Ganz einfach! Jenachdem Was, man damit anstellt ändert die Skala/ Tonleiter ihren Namen.

Zu deiner Frage. Das ist nur ein anderer Begriff für ein und das Selbe. Dur = ionisch, Moll = Äolisch.

EDIT: Aufpassen musst du bei Skalen/ Tonleitern wo Töne alteriert sind (also erhöht oder erniedrigt). Da funkioniert es nicht. Aber auch diese kannst du natürlich auf den jeweiligen Grundton verschieben.

Bei Dur/ Moll und den Modis funktioniert's.

Das ist auch ein Grund warum ich dafür bin mit den 5 Fingersätzen der Pentatonik anzufangen. Wenn man diese nähmlich zur Dur (ionischen) auffüllt, dann hat man so fast, alles bei sammen, was man zum Improvisieren braucht. Naja die richtige Anwendung muss man eben dann noch lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke , Wieder was gelernt (Dur=Ionisch und Moll =Äolisch )
Alteriert , lassen wir erst mal weg ..:D
Ich bin eher noch dabei Melodisch Moll und Harmonisch Moll auseinanderzuhalten , da sind diese "Muster" der Kirchentonarten nicht drin enthalten , also die sind eigenständig , was ist denn Der unterschied zwischen Aufsteigender und absteigender Melodisch Moll Skala ? (Die Aufsteigende ist wieder in diesem Kirchentonartmuster..)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Witzig eigentlich dass die Modi hier so einen breiten Raum einnehmen, was der Bedeutung für den Durchschnittsgitarristen eigentlich nicht entspricht.

Muss man selbst wissen , man kann Natürlich auch VÖLLIG weg von all dem Theoretischen Zeugs Musik machen , ich finde es nicht schlecht , nur Blues wird ehrlich Langweilig mit der zeit :D
 
Weißt du was, eigentlich wollte ich mich heute noch mal hinsetzen und ein kleines Video machen, weil ich möchte dass dus verstehst.

Aber ehrlich gesagt hab ich jetzt keinen Bock mehr. Du kannst nicht erwarten, dass dir die Leute hier weiterhelfen wenn du dich so uneinsichtig zeigst und ihnen dumm kommst.
Was soll man jetzt hier weiter mit dir diskutieren, wo soll das bitte hinführen?. Es sagen dir hier verschiedene Leute übereinstimmend und gut begründet, dass du einfach einen Schmarnn erzählst und du willst es halt einfach nicht einsehen. Wenn dus mir nicht glauben magst, dann glaubs doch wenigstens einem anderen.

Ich würde dir zugern ein paar Seiten aus verschiedenen Harmonielehrebüchern einscannen, aber das geht aus rechtlichen Gründen hier im Board nicht.

Deswegen nochmal ganz klar:
Geh raus und kauf dir ein Buch. Da steht das alles drin. Und da sind sich auch alle recht einig. Die Sache ist völlig klar und es wird dich nicht weiterbringen dich dem zu Wiedersetzen also hör einfach auf damit. Keiner hindert dich dran es einfach von Grundauf richtig zu lernen.

Abgesehen von der theoretischen Grundlage entbehren deine Ausaugen auch jeglichem Bezug zur Praxis.


grüße b.b.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Danke , Wieder was gelernt (Dur=Ionisch und Moll =Äolisch )
Alteriert , lassen wir erst mal weg ..:D
Ich bin eher noch dabei Melodisch Moll und Harmonisch Moll auseinanderzuhalten , da sind diese "Muster" der Kirchentonarten nicht drin enthalten , also die sind eigenständig , was ist denn Der unterschied zwischen Aufsteigender und absteigender Melodisch Moll Skala ? (Die Aufsteigende ist wieder in diesem Kirchentonartmuster..)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Muss man selbst wissen , man kann Natürlich auch VÖLLIG weg von all dem Theoretischen Zeugs Musik machen , ich finde es nicht schlecht , nur Blues wird ehrlich Langweilig mit der zeit :D

Blues kann man ja interessanter machen.

Melodisch Moll aufsteigend ist das was man eben als melodisch Moll bezeichnet. Absteigend ist es die normale Moll-Tonleiter, also äolisch.

Der Unterschied zum "normalen" Moll ist, dass man mit der großen Septime einen Leitton hin zum Grundton hat.Um keine übermäßige Sekunde zwischen b6 und großer Septime zu erhalten, erhöht man die Sexte und macht eine große Sexte draus. Diese Praxis stammt übrigends auch schon aus der noch modalen Zeit der Gregorianik und der beginnenden Mehrtimmigkeit. Damals hat man schon, abweichend vom eigentlichen Modus den Grundton am Ende von Sinnabschnitten Leittönig angesteuert (mit sogenannten Klauseln, den Vorläufern unserer heutigen Kadenzen)

Harmonisch Moll ist eigentlich mehr ein Konstrukt als eine häufig gebrauchte Skala. Wegen besagter übermäßigen Sekunde zwischen b6 und großer Septime ist sie auch recht schwer zu singen. Der Name harmonisch Moll verrät schon woraus es hinausläuft: Harmonisch Moll ist zunächst eine Skala die auf der V Stufe einer Molltonleiter einen Dominantseptakkord liefert, wenn man Terzen schichtet. Der wurde schon bald auch in Moll bevorzugt und anstatt einer V Stufe in Moll verwendet ( wie sie in äolisch liefern würde), weil die Abschlusswirkungen ( Spannung , Entspannung) einfach größer ist.

Ein schöne Beispiel für den Wechsel zwischen melodisch Moll und normalem, auf und absteigend ist übrigends die Gesangsmelodie zu Yesterday von den Beatles...

Hör da mal rein und schau ob du das da drin wiederfindest....

grüße b.b.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@B.B
Meinst Du mich? Wenn ja, das ist ganz gewiss kein Blödsinn den ich erzähle. Und ganz gewiss praktisch gut anwendbar. Und auch nicht auf meinen Mist gewachsen. Auch ich habe gelesen und gelernt. Und das schon vor über 30 jahren.
Allerdings, nach dem was du mir vorhin hier alles erzählt hast..... Sorry, wie kann ich da nicht an deinem Theorieverständnis zweifeln?

Ich weiß nicht, vllt. verstehst du mich auch nicht? Oder willst nur Stimmung gegen mich machen? Ahje.... Egal.....

Wenn Du meinst du kannst alles und weiß alles, na dann mach mal..........hm:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja , sicher , mit den Fab Four bin ich Aufgewachsen , Sofort als ich Yesterday , Gesangslinie las war mir klar was du meinst ok :)

Das ist ein Beispiel eines coolen Solos in D-Dorian (Manchmal auch C#), Bluesmässig (Pagemässig) Artikuliert , Tonmaterial ist aber der Dorian Mode
 
@Lightning09

Es ist wirklich schön, dass du verstanden hast, dass eine dorische Tonleiter auf der zweiten Stufe einer Dur-Tonleiter gebildet werden kann. Schön das dir auch klar ist, dass eine dorische Skala nur nach dorisch klingt, wenn sie auch um ihr Tonleiter eigenes Tonzentrum kreist. Aber was du nicht wirklich verstehen willst und was auch der Threadersteller nicht versteht ist, dass man mit großen funktionalen Akkordverbindungen dem Thema Modalität nicht gerecht wird. Was aber dann wirklich ekelhaft aufstösst, wenn man Leute, welche einem versuchen die Thematik zu erklären als Unwissende abstempelt und dazu auffordert Basics zu lernen.

Was ist eigentlich dein konkretes anliegen? Wolltest du nicht mal wissen, ob es Akkordfolgen gibt, welche keine eindeutigen Skalen fordern?

Dann bekommst du auch gerne eine Antwort:

Am-G --> kommt in A-Äeolisch und in A-Dorisch vor

C-Em --> Kommt in C-Ionisch und in C-lydisch vor

Am-Dm --> kommt in A-Äeolisch und in A-Phrygisch vor


Weiterhin gibt es Akkordolgen welche nur zu einer bestimmten Tonleiter passen

Am-D --> A-Dorisch

F-Dur-Em --> F-lydisch

oder schlichte Kadenzen


Ja und es gibt nun coole Leute die nennen solche Akkordfolgen Modale - Progressionen.

Wie allerdings jede andere Akkordfolge auch haben solche Akkordfolgen einen eigenen Klangcharakter, aber schön wenn man ihnen einen Modus zuordnen möchte.

Aber mit modaler Spielweise hat das nichts zu tun.

Konkretes simples Beispiel für modale Spielweise ?

Ein Moll Blues

Cm7 Cm7 Cm7 Cm7
Fm7 Fm7 Cm7 Cm7
Ab7 G7 Cm7 G7


Dadurch das ein Moll Blues über einen längeren Zeitraum ein und das gleiche Tonzentrum etabliert wird, sind hier modale Spielereien durchaus drin.

Die Moll Akkorde können in mehrere Moll-Modi interpretiert werden. Gerne wird die erste Stufe Cm7 nicht nur als Äolischer Akkord gesehen sondern gerne vor allem nach dorisch interpretiert. Theoretisch kann allerdings jeder Moll Akkord in einen anderen Moll Modus verändert werden, falls der Improvisator das wünscht.


Wenn du diskutieren möchtest, dann verwende konkrete Beispiele. Dann kann man über Tonmaterial diskutieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben