App zum Notenlesen lernen

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Vielleicht hat es der eine oder andere schon mitbekommen, ich möchte Blockflöte lernen.
Mein Problem ist das ich absolut keine Noten lesen kann und auch sonst nicht den Hauch von Ahnung von musiktheorie habe. Gibt es vielleicht eine app mit der ich das wann immer ich eine freie Minute habe auf möglichst unterhaltsame Art lernen kann?
Ich hoffe meine frage steht in der richtigen Kategorie.
Danke
 
Eigenschaft
 
App zum Notenlesen lernen? Gibt's mit Sicherheit. Was jedoch bleibt, ist das Problem der Disziplin, um Noten lernen zu wollen. Und "unterhaltsam lernen" ist, pardon my Ehrlichkeit, eine andere Ausdrucksweise für "Ich bin so unsagbar motivationslos".
Noten lernen ist keine Kunst und benötigt keine App. Eigentlich ist das nämlich furchtbar einfach.

Du denkst, ich übertreibe?

Du hast doch einen Beitrag geschrieben. Dazu musstest du Kenntnis von 26 verschiedenen Buchstaben des Alphabets haben, welche du im Alter von ca. 7 Jahren innerhalb weniger Monate gelernt hast. Und jetzt schau dir mal die Handvoll Noten an. Also ran an die Lisa. Google mal nach "Noten lernen", da werden wohl einige tausend Fundstücke ausgespuckt.

Tipp: Konzentriere dich zu Beginn doch einfach mal auf die Noten der C-Dur Tonleiter - ich sage da immer "die geraden Noten" dazu. Da hast du gerade mal 7 Noten zu lernen: C, D, E, F, G, A, H
Damit hast du mehr als einen Fuss in der Notentür und hast soviel Freude daran, dass du dich selber 'unterhaltsam weiterbildest'.

Viel Glück!
 
Um Noten zu lernen, helfen Bücher oder das Internet.

Ein Instrumen zum ausprobieren was man da list, sollte auch nicht fehlen.
 
Vielleicht hat es der eine oder andere schon mitbekommen, ich möchte Blockflöte lernen.
Was Du schreibst, ist eigentlich überhaupt kein Problem.

Das Noten Lesen lernen kommt mit dem Töne spielen lernen auf der Blockflöte, eine App brauchst Du dazu nicht. Statt dessen brauchst Du eine Blockflöte mit Pflegezubehör und eine gute Blockflöten-Schule.

Kaufe dir also Blockflötenfieber Band 1, mach immer schön langsam und frage bei Bedarf in unserem Blockflöten-Forum alles, was Du wissen willst.
http://www.stretta-music.com/search...r/richard-blockfloetenfieber-1-nr-562812.html

https://www.musiker-board.de/forum/blockfloeten-tinwhistle.779/


Gruß Claus
 
Schließe mich an. Die Noten brauchst Du ja, um zu wissen, welchen Griff du nehmen musst. Den Namen der Note zu kennen, ist ganz praktisch, aber letztlich nicht entscheidend. Die Verbindung Note auf der Seite zu Griff zu Ton lernst Du am besten mit der Blockflöten-App ;) sprich: Beim Üben und Spielen mit dem Instrument.
 
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Noten App's gibts einige, aber die meisten gehen am Ziel vorbei. Meist versucht man das Erkennen von Noten mit einem Spiel zu kombinieren, also Motivationshilfe.
Der Effekt - im Selbstversuch bestätigt - ist folgender:
  • Obwohl man im Spiel immer besser wird , wird das eigentliche Notenlesen kaum verbessert
  • Wenn man dann durch anderweitiges Üben dann besser im Notenlesen wird, stellt man fest dass man das Spiel dadurch auch nicht besser beherrscht
Das Notenlesespiel wird damit zum Selbstzweck und bringt einen musikalisch nicht weiter. Ich fürchte Notenlesen lernt man nur durch Notenlesen ... macht im Zusammenhang mit einem Instrument auch mehr Spaß als so eine doofe App.
 
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Bisschen spät, aber ich finde solche Apps sehr praktisch. Alleine hilft es nicht, aber seit ich das in kurzen Pausen immer wieder mache erkenne ich innerhalb von Sekundenbruchteilen die Note, egal ob mit oder ohne Vorzeichen und hab auch nicht mehr solchen Abstand zum Baßschlüssel. Dadurch spiele ich mit mehr Selbstbewusstsein und Freude vom Blatt, was dann die eigentliche Übung und Verbesserung gibt. Solang man beides kombiniert sehe ich keinen Grund keine Apps zu nutzen.

Ich verwende "NoteTrainer" für iOS, weiß leider nicht mehr ob das was gekostet hat. Wenn ja, dann aber nicht viel.
 
Neugierig gefragt: Wo sehen denn die App-Fans die Vorteile?

Man könnte sich ja auch einfach mit den Noten auf das Sofa setzen, sie im Kopf benennen ("das ist ein a") und gleichzeitig visualisieren ("das greife ich/spiele ich so"). Man könnte sich die Noten von einem Programm/App langsam abspielen lassen und lernen, den Klang mit dem Notenbild zu verbinden.
 
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Der Klang wird ja auch mit abgespielt, dieser Effekt ist also vorhanden. Der Vorteil für mich ist auch die steigende Geschwindigkeit (die Noten kommen von rechts ins Bild "geflogen") die Stück für Stück gesteigert wird.

Aber der Hauptgrund ist, dass ich mein Smartphone immer dabei habe. An der Bushaltestelle? Kurz mal geübt. Meeting auf der Arbeit und jemand kommt nicht? Gerade mal 4 min geübt. Wenn ich zuhause bin setze ich mich auch lieber an die Tasten und spiele etwas.
 
Aber der Hauptgrund ist, dass ich mein Smartphone immer dabei habe. An der Bushaltestelle? Kurz mal geübt.
Kleine Anregung: Man kann sich auch einfach ein paar pdf's von www.ismlp.com auf's Smartphone laden.

Wenn man zum Notenlernen Werke (Kompositionen) benutzt, liegt der Vorteil darin, daß man gleich das Lesen von Harmonien mitlernen kann, ebenso Dinge wie Phrasierung, Stimmführung, dynamische oder sonstige muskalische Bezeichnungen, Zeichen und Angaben oder Formenlehre u.v.a.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Unterwegs Werke ansehen, ohne sie spielen zu können frustriert mich nur, das ist ein bisschen wie Zeichen üben ohne einen Stift dabei zu haben. Ich stimme dir zwar zu, dass das insgesamt mehr Nährwert hat, aber da ich auch schon viele Jahre Harmonielehre intus habe und es primär darum geht schnell genug die Noten zu lesen (da ich eben zu schnell auswendig lerne) ist in meiner speziellen Situation die App motivierender als Partituren zu lesen. :)
 
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App zum Notenlesen lernen? Gibt's mit Sicherheit. Was jedoch bleibt, ist das Problem der Disziplin, um Noten lernen zu wollen. Und "unterhaltsam lernen" ist, pardon my Ehrlichkeit, eine andere Ausdrucksweise für "Ich bin so unsagbar motivationslos".
Noten lernen ist keine Kunst und benötigt keine App. Eigentlich ist das nämlich furchtbar einfach.

Du denkst, ich übertreibe?

Du hast doch einen Beitrag geschrieben. Dazu musstest du Kenntnis von 26 verschiedenen Buchstaben des Alphabets haben, welche du im Alter von ca. 7 Jahren innerhalb weniger Monate gelernt hast. Und jetzt schau dir mal die Handvoll Noten an.!


Erst mal: Es sind 52 Buchstaben, strenggenommen. Groß- und Kleinschreibung.

Eine Handvoll Noten, entschuldigung, wie bitte?????

Das "Es gibt nur 7 Noten" ist doch eine Milchmädchenrechnung. Oder krasser ausgedrückt: Betrug am lern(un)willigen Schüler!

Erst mal sind es nicht 7 sondern 11 Noten, bis es wieder von vorne anfängt. Und jede Note in jeder Lage ist anders von der Notation her. Ein Klavier hat einen Umfang von 88 Tönen, die ALLE zu lernen sind.

Weiter geht's mit den Notenlängen. Ich beschränke mich mal auf den Bereich 32tel bis ganze Noten. 6 verschiedene Schreibweisen, die Triolen nicht miteingerechnet, bei jeder Note. Dazu Phrasierungen und und und....

Und das soll man dann flüssig lesen, und nicht nur wie bei den Buchstaben jeweils eine Ebene, sondern gleich zwei, Violin- und Bassschlüssel gleichzeitig (meistens jedenfalls). Und dann nicht mal gerade 2 Versionen (Groß- und Kleinschreibung), sondern etliche mehr!

Na vielen Dank auch!

Klar geht das, aber ich habe überhaupt keine Lust, mir das anzutun. Hatte ich noch nie. Lieber hör ich mir Sachen raus, DAS hat mich wirklich weitergebracht.
 
@gyn

Der Hinweis mit den 7 Noten ist ein möglichst einfacher Einstieg ins Notenlesen lernen. Ich kann natürlich auch dem motivierten Schüler alles auf einmal um die Ohren hauen, geht auch. Didaktisch und methodisch sehr kontraproduktiv aus meiner Sicht.

Auf den Rest deiner Tirade gehe ich nicht ein. Kühl dich erstmal ab.

Ansonsten ein kleiner Tipp: Es ist der Ton, der die Musik macht. Der ist dir leider in deinem Beitrag völlig abhanden gekommen.
 
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Erst mal: Es sind 52 Buchstaben, strenggenommen. Groß- und Kleinschreibung.
Nein, es sind 26 Buchstaben aus dem lateinischen Alphabet plus ß und den Umlauten ä,ö,ü.

Groß- und Kleinschreibung sind zwei Erscheinungsweisen des gleichen Buchstabens. Diese Zusammenfassung von "a" wird Graphem genannt, die Wiedergabe als "a" und "A" nennt man Allograph.
Die unterschiedlichen Formen der Wiedergabe eines Buchstabens nennt man Glyphe. Wenn man sich das z.B. für unser Alphabet anschauen will, kann man das auf dem Computer unter den verschiedenen installierten "Schriftarten", was allerdings nur eine Auswahl der Möglichkeiten darstellt.

Erst mal sind es nicht 7 sondern 11 Noten, bis es wieder von vorne anfängt.
Nein, unsere gleichstufige Stimmung unterteilt die Oktave in 12 Tonschritte von je 100 Cent, zusammen also 1200 Cent. Die Stammtonreihe ist heptatonisch, daher beginnt die Wiederholung mit dem 8. Ton eine Oktave höher bzw. tiefer nach 7 Tönen, die Zahl der Halbtonschritte beträgt 12.
c d e f g a h c d e ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Stammton

Gruß Claus
 
Trotzdem, ein c1 ist nicht ein c2, nur weil es auch c heißt und wird auch anders notiert... Und trotz enharmonischer Verwechslung kommt ein Des anders daher als ein Cis und erfordert eine Unterscheidung im Hirn. Jetzt könnte man sagen man wisse durch die Tonart, was da kommen kann und was nicht, aber das ist den wenigsten Lernenden klar. Und da es genug Lieder mit tonartfremden Tönen oder "geborgten" Akkorden gibt muss man ja geistig doch wieder erwarten, dass so etwas kommt. Ergo sind es eben nicht nur "ein paar" Noten, die man lernen muss.

Ich denke eher ist es so, dass man etwas ausbilden muss, das bei Buchstaben Wortbildgedächtnis genannt wird. Man sieht bestimmte Kombinationen und erinnert das damit Symbolisierte sofort. So wie die meisten recht zügig einen C-Dur Akkord in normaler Lage erkennen, aber keinen F#sus4 mit C# im Bass. Es ist unhöflich und unrealistisch Leuten einfach zu sagen sie hätten das doch auch mit Buchstaben gelernt, also geht es mit Noten. Man muss täglich sehr viel lesen um zu diesem Punkt zu kommen. Und viele von uns hier haben Musik (leider) nur als Hobby. Wenn ich jeden Tag 8h Zeit hätte mich damit zu beschäftigen, dann kann ich das auch nach 2 Jahren perfekt flüssig lesen...
 
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Nein, es sind 26 Buchstaben aus dem lateinischen Alphabet plus ß und den Umlauten ä,ö,ü.

Groß- und Kleinschreibung sind zwei Erscheinungsweisen des gleichen Buchstabens. Diese Zusammenfassung von "a" wird Graphem genannt, die Wiedergabe als "a" und "A" nennt man Allograph.


Gruß Claus

Ja, so gesehen hast du natürlich recht, aber wie sieht's denn in der Praxis aus? Alle Buchstaben (ß, ä,ö,ü hatte ich doch glatt unterschlagen :redface:) musst du zweimal lernen, nämlich Groß- und Kleinschreibung. Wenn du lernst, wie ein kleines a aussieht, weißt du noch lange nicht, wie ein großes A aussieht. Deshalb musst du nicht 26 (bzw 30) Buchstaben lernen, sondern 59 (ß gibt es ja nur einmal). Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Genau so verhält es sich beim Noten lernen.
 
Es ging ja hier ursprünglich nicht darum, wie schwer Noten lesen ist, sondern wie der TE, der Blockflöte lernen will, diese am schnellsten lernen kann.

Jemand der das deutsche Alphabet beherrscht, kennt auch die Buchstaben a bis g.

Wenn man sich als erstes nur EINEN Ton und seine Position auf der Notenlinie gemerkt hat, kann man alle anderen davon abzählen. Insofern ist Noten lesen erst mal einfach. Schwieriger ist schon das flüssige Lesen und vor allem das flüssige Umsetzen auf das Instrument.

Eine gute Erklärung finde ich die hier: http://www.meyer-gitarre.de/musiklehre/grundlagen/notenlinien/index.html

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der beste Weg dazu einfach die Übung mit Noten und dem Instrument ist, und dass keine App das ersetzten kann.
Übrigens: Als Blockflötist in der vollen Ausbaustufe muss man sich eine enorme Menge an Schlüssel-Noten-Griff-Kombinationen merken - theoretisch bis zu 12 (jeder Ton an jeder Position des Notensystems). Aber schon fortgeschrittene Anfänger mit Alt- und Sopranflöte haben 3 verschiedene Varianten im Kopf. Da kenn ich keine App für.
 
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Als ich vor 3-4 Jahren mal bisschen Blockflöte gelernt hab, hab ich mit solchen Videos angefangen:


Fand ich sehr schön, da man auf einen Blick den Griff und die entsprechende Note zusammen sieht und die beiden DInge dann direkt miteinander aossiziert.
 
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...musst du zweimal lernen, nämlich Groß- und Kleinschreibung.
Wie in Beitrag A und a sind keine verschiedenen Buchstaben, sondern ein Graphem = ein Buchstabe in zwei Erscheinungsweisen.

Außerdem, Menschen erfassen Reize (z.B. wie die grafisch dargestellten Noten) dank der Wahrnehnungsfilterung und Lernerfahrung durch sinnvolle Gliederung angebotener Informationen in größeren Einheiten, natürlich unter gewissen Begrenzungen.
Man lest Worte und Satz(teile), nicht Buchstaben. Als Musiker erkennt man zumindstes Skalenfragmente und Arpeggios, außerdem typische Clichés des bevorzugt gespielten musikalischen Stils.
Ma liest bzw. spielt jedenfalls keine einzelnen Noten, solange man sich nicht aus diversen Gründen verspielt und das korrigieren will.

In der Praxis des Anfängers: die Noten des Violinschlüssels kann man in Null-Komma Nix durch zwei Merksätze anwendungsfähig lernen: die Noten auf den Zeilen des Systems mit dem Merksatz es geht hurtig durch fleiß => e g h d f und die der Zwischenräume des Systems mit dem Merksatz fritz aß citronen-eis = f a c e. Dazu kommen c und d unter dem System noch dazu, das sollte nicht überfordern.

Mehr muss man als Anfänger eauf der Blockflöte eigentlich nicht wissen, denn für wirklich sinnvoll halte ich nur das bei den meisten Musikern im Wesentlichen unbewusst ablaufende Lernen der Verknüpfüng von Notenbild mit dem Abruf auf dem Instrument und dem inneren Hören.

Das funktioniert mit einer guten, nach aktuellen musikpädagogischen Erkenntnissen aufgebauten "Schule" für das Instrument und geht Hand in Hand mit dem Erwerb der Grundfertigkeiten in der Spieltechnik.

Wenn man sich angewöhnt, jede der einfachen Anfängerübungen erst zu singen, dann zu greifen und sich dabei das Notenbild vorzustellen und erst dann zu spielen, wenn die Vorschritte funktionieren, dann ändert sich das Lernen mit weiteren Fortschritten dramatisch in Richtung Musikalität und Kompetenz.
So etwas wird sehr erleichtert, wenn eine gute Referenz und Kontrolle zur Verfügung stehen, typisch in Form einer gelungenen Audioaufnahme und/oder ein/e kompetente/r Lehrer/in.

Jedenfalls wird sich man nur durch solches verknüpfte Lernen dem Ziel nähern, irgendwann eine unbekannte Stimme mit innerem Klang lesen (weitere Schlüsselthemen dazu sind Klangvorstellung und Voraushören) und auf dem Instrument "vom Blatt" spielen zu können. Auf welchem Niveau das möglich wird, das ist wiederum ein anderes Thema.

Gruß Claus
 
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