Hertiecaster umbau

  • Ersteller GitarrenFritz
  • Erstellt am
GitarrenFritz
GitarrenFritz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.07.23
Registriert
29.09.15
Beiträge
660
Kekse
988
Moin Moin liebe Gemeinde,

Ich habe vor cs 3 Wochen eine Heriecaster auf ebay ersteigert. Mir gefällt sie vom Sound her ganz gut und ich möchte sie auch wirklich gerne behalten. Nur hat sie halt ein paar Maken.

Einmal die Mechaniken, sie sind sehr schwerfällig und ab einem Punkt kaum meher drehbar dadurch lassen sich die Saiten nur noch sehr schwer aufziehen(9er Saiten). Ich habe die Mechaniken auch geschmiert aber es hat nichts gebracht.
image5.JPG image6.JPG

Dann die Brücke und der Sattel, ich weis zwar nicht woran es liegt aber die dicke E-Saite ist nicht Oktavrein und das stört massiv. Man kann auch nix einstellen. Die Reiter an der Brücke lassen sich nur nach Links und Rechtsverschieben wodurch sich halt nichts verbessert und der Sattel sieht meiner Meinung nacha uch ein wenig sonderbar aus. Außerdem sprinngen die Saiten beim härteren anschlagen aus den Reitern und die dünne E-Saite macht immerzu ein "pling" Geräusch, liegt vermutlich daran das in dem Reiter 2 Kerben drin sind wo sie imer hin und her sprinngt.
image1.JPG image2.JPG image3.JPG image4.JPG

Ich würde nicht so gerne zum Fachmann gehen außer es gibt keinen anderen Ausweg. Ich möcte möglichst alles selber machen um einfach die Erfahrung zu sammeln. Außerdem möchte ich auch nicht an der Gitarre rumbohren um zb neue Mechaniken montieren zu können es sollte möglichst ohne Holzarbeiten von statte gehen.

Wenn jemand weis welche Tuner ich kaufen könnte zum einbauen doer welche Brücke draufpasst wäre ich sehr erfreud:D

Wenn abmessungen von nöten sind würde ich sie nachreichen.
LG Fritz
 
Eigenschaft
 
Also bei den Mechaniken wirst du, so wie die aussehen, am ehesten bei solchen für Akustikgitarren fündig.
Auf jeden Fall hast du dir da ein schönes Projekt für lange Winternächte geholt. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin!

Darf man das Ding auch mal in Ganz sehen? Sieht jedenfalls spannend aus.

Bei den Mechaniken kannst du ja mal nachmessen, was die Abstände der Verschraubung zu den Schäften der Wirkbel so sagt. Da könnte auch ein Vintage Satz von Fender passen.

Den Sattel würde ich mir allerdings auch Knochen bei einem Gitarrenbauer neu fertigen lassen. Der sieht schon ausgenudelt und irgendwie halbherzig aufgeklebt aus. Zudem wundert mich, dass der Hals breiter als der Ansatz der Kopfplatte aussieht. Kann aber auch sein, dass der weite Winkel der Kamera die FLucht ruiniert und ich mir das gerade nur einbilde.

Bei der Brücke hilft auch hier nur eine Messung. Zum einen brauchen die die Breite der Schrauben, um zu sehen ob etwas in Richtung ABR passen kann. Wenn nicht, hilft hier auch nur die Suche nach Vintage, wie im Musikkeller als Beispiel. Zum anderen wäre es interessant zu wissen welche Mensur der Hals hat und ob die Brücke denn auch den nötigen Abstand von der "Ideallinie" hat. Sonst kann man nur raten, ob der Regelweg der Reiter auf der Brücke ausreichen würde, um die Intonation korrekt zu justieren. Aber da könnte man zur Not etwas von Ibanez kaufen. Die haben da teilweise Brücken, die gerade montiert werden mit entsprechend riesigem Regelweg.

Also, nochmal zusammengefasst:

1.: Schraubenabstand Mechaniken
2.: Abstand Schaft und Schraube und Schäfte unter sich der Mechaniken.
3.: Abstand Sattel und 12. Bund
4.: Abstand Sattel und Brücke oder 12. Bund und Brücke
5.: Abstand der Schrauben Brücke

Wenn das alles zusammengetragen ist, können wir uns gerne um passende Hardware kümmern.

Viel Spaß dabei!

Schicken Gruß,
Etna
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die schnellen Antworten!

Ich werde das sofort nachmessen gehen !

@Etna da du ein Bild von der ganzen Klampfe haben willst
IMG_1726.JPG IMG_1727.JPG
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So habe jetzt abgemessen:

Abstand zwischen den Schrauben der Brücke:
7.55 CM
Abstand 12. Bund zu Sattel und Brücke:
31.5 CM
Abstände der Mechanikschäft:
2.5 CM

Nachtrag:
Ich wusste nicht wie ich den Abstand bei der Brücke messen sollte.
Den Innerenabstand, den Aüßerdenabstand oder soll ich das Lineal auf die Schrauben legen und dann von Schraube zu Schraube messen?
Letzteres habe ich gemacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wusste nicht wie ich den Abstand bei der Brücke messen sollte.
Üblicherweise wird von Schraubenmitte zu Schraubenmitte gemessen.
Ja, Vintage Mechaniken könnten auch eine Alternative sein - wie weit sind denn da die Schrauben auseinander?
 
Wäre es den ein Problem neue Löcher für die Schrauben von Mechaniken zu Bohren?
Wenn nicht dann hätte ich ja viel mehr Freiraum was das anbetrifft.
Das Problem ist das Mechaniken soviel ich weis immer mit 2 Schrauben fest gemacht werden, oder irre ich mich da ?
Wenn das der Fall wäre müsste ich neu Bohren weil ja immer nur eine Schraube zwischen den Mechaniken sitzt.
 
Bei den Vintage Mechaniken hast du - so wie jetzt - je eine Schraube die 2 Mechaniken hält. Wenn da also der Abstand und der Lochdurchmesser an der Kopfplatte passen, wär das eine gute Möglichkeit.
 
Was ich bis jetzt gelesen habe sind es 8.5mm Bohrungen. Den Abstand zwischen den Schrauben müsste ich nochmal nachmessen.
 
Dann müssten eigentlich Vintage Mechaniken passen - ich seh grad nirgends die Abstände der Schrauben zueinander. Aber von den Photos her würd ich sagen: dem Gefühl nach passt es.
 
Kannst du mir welche empfehlen?
 
Um halbwegs im Preisrahmen zu bleiben, könntest du zb diese nehmen:
Da hättest du gleich Locking Mechaniken.

Wenn du keine Locking willst, dann zb:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jetzt verstehe ich was du damit gemeint hast das 2 Schrauben zwei Mechaniken halten.
Finde ich gut, wenn sie nicht passen kann ich sie ja wieder zurück geben.
Jetzt fehlt mir nurnoch die Brücke und eventuell ein Sattel
 
Moin!

Das mit den Mechaniken wirkt vielversprechend. Eine Brücke zu finden wird eher schwieriger. Das ist auch der Studabstand, den ich bei meiner kopflosen Italienerin hatte. Da ist es mir damals auch nicht geklückt etwas passendes zu finden. Selbst im Musikkeller ist nichts. Entweder ist alles 74mm oder 80mm breit.

Sicher, dass du nicht doch zum Bohrer greifen möchtest? Es müssten die Hülen ausgezogen werden. Dann dübelt es mit Massivholz auf, bohrt neue Löcher und ist eigentlich fertig. Mit ein wenig Geschick oder einer gebastelten Bohrschablone geht es auch von Hand...

Wo wohnst du denn ca.? Vielleicht hockt zufällig ein Bastler in der Nähe, den man zur Not besuchen könnte.

Schicken Gruß,
Etna
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe auch eine Hertiecaster, bei der ich die Mechaniken ebenfalls austauschen musste. Dabei habe ich mich für sehr günstige entschieden ... das Konzept "günstig" soll ja nicht verletzt werden ;-)

Die Brücke ist zum Glück so gesetzt, dass keine Unrsauberkeiten in der Oktavreinheit auffallen.

Beim Sattel nehme ich auch an, dass ein Vorbesotzer den erneuert hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde die Brücke nochmal abmessen. Aber ich denke das ist das richtig abgemessen habe.
Wäre halt blöd wenn man da nix machen kann.
Eine andere Möglichkeit die Oktavreinheit einzustellen gibt es ja nicht oder ?
 
Moin!

Also theoretisch könntest du ein wenig am Sattel Earwana mäßig weg schleifen. Das verlängert die Saite ja auch. Vielleicht passt es dann ein wenig besser.
Oder aber man blockiert die Reiter mit Loctite und feilt sich die Nuten in die gewünschte Richtung. Das passt die Oktavreinheit auch wieder. Aber das ist bisschen Müßig sich mit einer Feile diese einstellen zu wollen.

Fritz, vielleicht kannst du uns ja beschreiben, was für dich basteltechnisch denn möglich ist. Mir kämen einige Ideen, wie ich das Problem angehen würde. Allerdings kenne ich deine Möglichkeiten nicht.

Man kann sich sicherlich auch Adapterbolzen fertigen lassen.

Schicken Gruß,
Etna
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Fritz, vielleicht kannst du uns ja beschreiben, was für dich basteltechnisch denn möglich ist. Mir kämen einige Ideen, wie ich das Problem angehen würde. Allerdings kenne ich deine Möglichkeiten nicht.
Ich habe halt noch nie eine Gitarre aufgearbeitet und das mit dem Pfeilen ist mir dann zu riskant nicht das ich irgendwas kaputt mache. Den Sattel tausch würde ich dann eventuell vom Fachmann machen lassen. Die Mehcnaiken kann ich selber tauschen das ist kein Problem. Und das mit der Brücke ist halt für mich was schwierieger da es ja kein Ersatzteil dafür gibt.

Ich ahbe jetzt nochmal den Schraubenasbtand nachgemessen udn es ist 7,5-7,51 cm rausgekommen wie vorher auch. Diesesmal aber mit einem besserem Messgrät.

Was ist denn hiermit:
https://www.thomann.de/de/abm_rollerbridge_2400_chrom.htm

Da steht Bolzenabstand 71,7 - 75 mm das sollte dann odch passen oder ?

Oder gibt es eventuell ein Wraparound was darauf passen würde ?

lg Fritz
 
Moin!

Die Brücke kannte ich noch nicht und die wirkt sehr witzig. Das könnte tatsächlich passen. Wie mir scheint drückst du dann von außen mit zwei Madenschrauben gegen den Stud, sodass dieser nicht seitlich verwackeln kann. Damit kann man sicherlicha uch auf gewöhnlicheren Gitarren vermasselte Bohrungen retten.

Zu einer Wrap Around Brücke würde ich dir allerdings als Direktaustausch abraten. Der Saitenzug kann bei zu klein bemessener Befestigung die Bolzen durch das Holz arbeiten lassen. Danach kann man die Gitarre nur mit einem neu eingeleimten Stück Holz retten.

Ich bin gespannt, was dein Versuch bringen wird!

Schicken Gruß,
Etna
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich werde mir dir Tage dann mal diesen Steg kaufen und dazu die Vintage Tuner.
Vielleicht muss ich ja keinen neuen Sattel drauf machen weil man ja die Böcke vom Steg bewegen kann.

Wenn die Brücke nicht passt dann kann ich die ja wieder zurück schicken.
 
mess doch mal den Abstand Sattel zum 12ten Bund und 12ten Bund bis zur Brücke.
Dann siehst du weiviel Weg die Seitenreiter benötigen und ob das die Brücke kann oder du sowieso die ganze Brücke versetzen musst.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben