Hertiecaster umbau

  • Ersteller GitarrenFritz
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Und den Sattel würde ich jedenfalls tauschen - das kostet beim Gitarrenbauer nicht die Welt. Aber erst mal Mechaniken und Brücke, ein Schritt nach dem anderen.
 
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mess doch mal den Abstand Sattel zum 12ten Bund und 12ten Bund bis zur Brücke.
Dann siehst du weiviel Weg die Seitenreiter benötigen und ob das die Brücke kann oder du sowieso die ganze Brücke versetzen musst.
Habe ich schon !

Und ja ich werde erstmal die Mechaniken und den Steg machen und das denn von meinem Gitarrenbauer bewerten lassen.
 
Ja, ein schönes Ding... die guten "alten" "Hertiecaster".... vor 20 - 30 Jahren waren diese Instrumente nüscht wert...

Ich habe die zu der Zeit für 20 - 30,- DM gekauft... OK, schön, dass du sie wieder aufpäppeln möchtest... Aber in Anbetracht einer weiteren Wertsteigerung, würde ich da nicht so viel verändern, oder gar knappe 100,- Euro für ne neue Brücke investieren.. Es ist halt, wie es ist... diese Gitarren waren - zu ihrer Zeit - schon "unterste Schublade" ... und - oder gerade deswegen bei Blues- und Slidegitarristen sehr beliebt... Intonation spielte da nicht so die große Rolle... Die Mechaniken sind vermutlich nur völlig verharzt und verwarzt..., denn eigentlich sind die gar nicht so schlecht... Ich würde die Tuner komplett zerlegen, mit (med.) Alkohol und einer Zahnbürste reinigen, Alles wieder einbauen und die Getriebe mit Nähmaschinenöl fetten... dann sollten sie wieder ihren Dienst verrichten..

Dass diese Modelle selten sauber intonieren gehört einfach zum Programm... Gut, ist halt meine Meinung..., wenn ich schon so ein Instrument kaufe, dann sollte es auch (relativ) original bleiben... Ist halt (mittlerweile) Kult, mit den "Kisten"..
 
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Ja, ein schönes Ding... die guten "alten" "Hertiecaster".... vor 20 - 30 Jahren waren diese Instrumente nüscht wert...

Ich habe die zu der Zeit für 20 - 30,- DM gekauft... OK, schön, dass du sie wieder aufpäppeln möchtest... Aber in Anbetracht einer weiteren Wertsteigerung, würde ich da nicht so viel verändern, oder gar knappe 100,- Euro für ne neue Brücke investieren.. Es ist halt, wie es ist... diese Gitarren waren - zu ihrer Zeit - schon "unterste Schublade" ... und - oder gerade deswegen bei Blues- und Slidegitarristen sehr beliebt... Intonation spielte da nicht so die große Rolle... Die Mechaniken sind vermutlich nur völlig verharzt und verwarzt..., denn eigentlich sind die gar nicht so schlecht... Ich würde die Tuner komplett zerlegen, mit (med.) Alkohol und einer Zahnbürste reinigen, Alles wieder einbauen und die Getriebe mit Nähmaschinenöl fetten... dann sollten sie wieder ihren Dienst verrichten..

Dass diese Modelle selten sauber intonieren gehört einfach zum Programm... Gut, ist halt meine Meinung..., wenn ich schon so ein Instrument kaufe, dann sollte es auch (relativ) original bleiben... Ist halt (mittlerweile) Kult, mit den "Kisten"..
Ich finde die Klampfe vom Sound her halt sehr gut, der Hals gefällt mir erstaunlicher weise auch sehr gut. Ich finde wenn man ein Instrument hat und es möglichst gut Spielen will dann sollte man da auch was reinstecken.
Ich habe die Gitarre für 40 Euro bei mir um die Ecke gekauft und wenn man in der Bucht schut gehen die für viel viel mehr weg. Also habe ich regelrecht ein Schnäpchen gemacht. Und wenn ich dann nochmal 140 Euro inverstiere bin ich auf dem Gleichem Preis wie eine gut erhaltene Hertie nur das meine dann vermutlich noch was besser ist. Ich finde halt das an der Gitarre alles passt, warum den nicht ? Ich will halt keine Squier oder Ibanez sonst was kaufen und da einfach nur die PUs tauschen ich möchte was haben wo ich sagen kann "guck mal ich habe eine" und dann werden auch viele interessiert sein weil viele soeine Gitarre garnicht kennen.
 
Es hat beides was für sich, einerseits möglichst original erhalten, andererseits ein spielbares Instrument daraus machen.
Aber den Tipp mit den Mechaniken find ich gut, solche findet man bei E-Gitarren sonst kaum.
Und man glaubt kaum was ein sauber gefeilter Sattel bei der Intonation Wunder bewirken kann.
 
Es hat beides was für sich, einerseits möglichst original erhalten, andererseits ein spielbares Instrument daraus machen.
Aber den Tipp mit den Mechaniken find ich gut, solche findet man bei E-Gitarren sonst kaum.

Das mit den Mechaniken werde ich Probieren wenn es nix bringt kann ich ja noch immer neue kaufen
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Ich würde aufjedenfall die alte Brücke und falls ich sie austauschen muss auch die Mechaniken behalten. Falls ich sie mal verkaufe kann ich die wieder draufmachen bzw mit geben.
 
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Also, ich wollte das jetzt nicht kritisieren... wenn du das Geld investieren möchtest, weil du da Potential siehst, dann ist das absolut in Ordnung...
 
Hallo,

das ist aber schon eine höherpreisige Hertiecaster gewesen. Die unterste Schublade hatte in der Regel kein Vibrato und auch keinen Korpus bei dem man Holz sehen konnte. Meistens war das so eine Art Kunstlederbezug auf Presspappe. Ich weiß das, denn ich bin alt und habe damals die Dinger in der Hertie Musikabteilung höchstpersönlich angespielt – und trotz meines damals zarten Alters für Scheixxe befunden. :D ;)

Die Mechaniken bekommt man vielleicht nochmal hin. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass die nix taugen. Das verwendete Metall war einfach sagen wir es mal freundlich – hübsch anzuschauen, aber preiswert.

Der Sattel sieht nachgerüstet aus. Die Baumarktschraube am Vibrato gehört da nicht hin.

Grüße
 
Du könntest bei der Thomann-Bestellung für wenige Euros auch einfach direkt einen Graphtech-Sattel mitbestellen und mal einbauen. Die sind schon "vorgeschlitzt" und vlt passt es ja direkt. Die Sattelhöhe kannst du reduzieren, indem du die Auflagefläche des Sattels auf einem Schleifklotz etwas abschleifst. Da müsstest du schon eine passable Saitenlage hinkriegen. Und falls nicht, kannst du immer noch zum Gitarrenbauer.

Wegen der Brücke:
Wenn es meine Gitarre wäre, würde ich vlt einfach eine Holzbrücke schnitzen (wie sie bei Archtop-Gitarren üblich sind). Das ist zwar ein bisschen Arbeit aber sieht dafür auch sehr schön aus, ist quasi kostenlos (hübsche Hartholzreste findet man immer, kann dir damit sonst auch gerne aushelfen) und es klappern keine Metallteile mehr. Die könntest du dann auch so gestalten, dass die Intonation perfekt abgebildet wird. Da hättest du alle Freiheitsgrad und wärst nicht durch den typischen Einstellbereich von ca. 10mm eingeschränkt. Der Nachteil ist, dass man die Intonation dann nicht mehr erneut einstellen kann. Aber wenn du bei einer Saitenstärke bleibst, ist das eigentlich auch nicht mehr notwendig... Die Einstellung der Höhe der Brücke kannst du ja mit den vorhandenen Teilen beibehalten.
 
Brücke selber machen interessant. Aber ich wechsle im Moment noch sehr oft die Saiten im bezug auf stärke. Zuzeit habe ich auf allen Klampfen 9er Saiten. Aber ich möchte auch mal 8er und Flerwound(oder wie sie heißen) testen.

Und das mit der Schraube im Tremolo habe ich gemacht weil das immer geklappert hat weil ich den Hebel nicht habe.
 
Die heißen Flatwound, auf gut Deutsch flachgewickelt.
Die Brücke selbst schnitzen erfordert halt einiges handwerkliches Geschick, wie schaut es denn damit bei dir aus?
 
Ich hatte über 3 Jahre einen schnitzkurs in der schule bzw werken wir haben aber nur geschnitzt.
Also schnitzen kann ich aber trauen tue ich mich das nicht. Und dann jedesmal eine neue brücke machen für andere stärken is ja blöd
 
Aber spätestens nach der dritten Brücke weißt du wie's geht. :evil:
Aber ernsthaft, hast du schon den Abstand zwischen den Saiten an der Brücke nachgemessen? Darauf solltest du auch achten.
 
Stimmt das habe ich noch garnet gemacht.
 
Moin!

Ich werde mir dir Tage dann mal diesen Steg kaufen und dazu die Vintage Tuner.

:great:

Vielleicht muss ich ja keinen neuen Sattel drauf machen weil man ja die Böcke vom Steg bewegen kann.

Och, bei dem Anblick solltest du es unabhägig davon machen. Das ist irgendwie halbherzig drauf geklebt und alles andere als günstig. Auch, wenn du noch mit Saitenstärken experimentieren möchtest.

Aber ernsthaft, hast du schon den Abstand zwischen den Saiten an der Brücke nachgemessen? Darauf solltest du auch achten.

Naja, nach meiner Erfahrung ist dieses Maß weniger wichtig. Da muss schon ein ordentlicher Unterschied bestehen, ehe es unspielbar wird.

mess doch mal den Abstand Sattel zum 12ten Bund und 12ten Bund bis zur Brücke.

Das würde mich nämlich auch eher interessieren.

Bei den ganzen Diskussionen über Werterhalt und ob der Ursprungszustand gewahrt werden soll, gebe ich dem TE da schon recht. Er möchte das Instrument spielen und es sollte bequem und gutaussehend und ordentlich ausgeführt sein. Keine der Veränderungen ist bisher invasiv. Solange die alte Hardware aufbewahrt wird und keine zusätzliche Bohrung nötig sein sollte, wird die Gitarre ihren Wert behalten.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Naja, nach meiner Erfahrung ist dieses Maß weniger wichtig. Da muss schon ein ordentlicher Unterschied bestehen, ehe es unspielbar wird.
Vielleicht hat die neue Brücke ja das günstigere Mass und die Gitarre wird dadurch sogar BESSER bespielbar. ;)
Ist schon richtig, solang die Brücke passt, wird auch der Saitenabstand einigermassen passen, ein Millimeter auf oder ab macht da nicht viel Unterschied.
 
So ich melde mich mal wieder !

Ich habe die Tuner gekauft gehabt und eingebaut aber habe einige Tage später originale Hertiecaster Tuner in der Bucht gefunden und darauf hin die gekauft und die laufen genausogut wie die Tuner die ich neu hatte und das für weniger Geld.

Das Problem ist die Brücke. Ich hatte jetzt Zeit und wollte sie einbauen nur das Problem ist der Abstand der Bolzen ist zu klein.:(

Hat vielleicht jemand eine Idee was ich machen kann ohne neue Bolzen einbauen zu müssen bzw kennt jemand eine Brücke die einen größerden Bolzenabstand hat?

LG Fritz
 
Das Problem ist die Brücke.

Sorry GitarrenFritz - ich habe erst durch Deine letzte Antwort diesen thread entdeckt. Ich würde zunächst gerne mal wissen wie Du darauf kommst dass das Problem bei der Brücke liegt. Mir scheint es als würde hier das Pferd von hinten aufgezäumt.

Es gab bereits den Hinweis die Mensur zu messen, aber einerseits ist durch den falschen Sattel das gar nicht so einfach, denn Deine Referenz ist ja schon offensichtlich falsch und andererseits scheint es als hättest Du keine präzisen Werkzeuge um das zu messen.

Also der erste Schritt muss sein die zur Mensur passende Lage des Sattels zu ermitteln und einen neuen Sattel anzufertigen. Jemand der Kenntnis von der Materie hat könnte allein durch entsprechende Messungen ermitteln ob aus dieser Gitarre ein gut spielbares Instrument werden könnte. So wie das Griffbrettende am Obersattel gesägt ist vermute ich dort das eigentliche Problem, also die Ursache für falsche Intonation. Es müsste also der Abstand zwischen erstem Bund und Sattel korrekt eingestellt werden. Nur dann hilft auch ein neuer Sattel und alles andere kommt danach.

Ich würde an Deiner Stelle versuchen den Originalzustand zu erhalten. Eine Luxus-Brücke wie die hier empfohlene ABM für 100,- € hat auf so einem Instrument nichts verloren und ist in meinen Augen in diesem Sinne sogar eine Abwertung. Jedenfalls wird so aus Deiner nicht spielbaren Hertiecaster nur eine nicht spielbare Bastelcaster...
 

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