Welches Piano für den Einstieg?

  • Ersteller Anja1988
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Vielleicht könnte es aber sogar mit dem modernen Steinway so gewesen sein, dass du die drei Stunden an sich gerne gehabt hättest - haben wildes Pferd und Reiter sich erst einmal aneinander gewöhnt, mögen sie in der Lage sein, die ungezähmte Wildheit in feine Kunst zu verwandeln, oder? Wohingegen die schöne alte Kiste am Ende ihren Wohlfühlbereich vielleicht doch nur schwer oder gar nicht verlassen kann...
Ja, das kann durchaus so sein. Wenn man so ein anfangs widerspenstiges Teil erstmal erobert hat, zeigt es manchmal Schönheiten, die andere Instrumente nicht können.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ja, das kann durchaus so sein. Wenn man so ein anfangs widerspenstiges Teil erstmal erobert hat, zeigt es manchmal Schönheiten, die andere Instrumente nicht können.

Vielleicht ist das auch mein Problem mit der N-Serie von Yamaha. Ich bin morgen wieder bei JustMusic in Berlin und werde nochmal ausgiebig das Roland-FP-30 und die Ns testen.

Andreas :)
 
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Hallo,

ich kann aus eigener Erfahrung ebenfalls unterstreichen, dass ich auf allen mir bisher untergekommenen Digitalpianos immer an technische Grenzen gestoßen bin, was die Spiel und Ausdrucksmöglichkeiten betrifft, die für mich so selbst bei objektiv niederwertigeren "akustischen" Klavieren selten so unverrückbar sind. Vor diesem Hintergrund ist mein kritischer Blick auf Digitalpianos sicher als voreingenommen zu werten ;-)
(Randbemerkung: Ich habe den Großteil meiner Anfangsjahre an einem alten Irmler mit wundervollem Klang aber deutlich überhohlungsbedürftiger, schwamminger Mechanik verbracht und zu Auftritten regelmäßig mit den objektiv sehr viel potenteren aber halt ungewohnten Flügeln gekämpft. Meiner musikalischen und 'handwerklichen' Entwicklung an den Tasten hat das aber nach eigener Einschätzung nicht geschadet. Vielmehr habe ich halt früh gelernt, irgendwie mit den unterschiedlichsten Instrument klarzukommen, das mir in verschiedenen Situation zur Verfügung standen...)

Zur hier angefragten Kaufhilfe vielleicht soviel - es gibt für mich zwei Aspekte, die ich in solchem Zusammenhang gerne überlege:

(1) Ist das mechanische Spielgefühl auf der Tastatur hinreichend nahe an dem, was man allgemein unter Klavier/Flügel versteht, das man die damit erübte Motorik auch auf akustischen Instrumenten taugt?
Nach meiner Meinung gibt es da inzwischen wenig 'deal blocker': Alles was nicht in die Richtung Orgel/Keyboard geht, sondern mit Zielgruppe 'Klavier' angeboten ist, halte ich für funktional. Ob in dem angestrebten unteren Preissegment dann eher die Umsetzung von Roland, Kawa oder Yamaha als passen empfunden wird, ist eher persönlicher Geschmack und sollte am besten selbst probiert werden.

(2) Gefällt der Klang des Instrumentes: Das halte ich inzwischen für den wichtigeren Entscheidungsaspekt. Zumindest meine Motivation, Klavier zu spielen, speist sich auch immer wieder aus der Freude an dem spezifischen Instrumentenklang und der Möglichkeit in zu formen. Gerade im Digitalbereich ist es mir schon häufiger so gegangen, dass mich typische Artefakte der Klangerzeugung so nerven, dass die Lust auf dem Instrument länger zu spielen sehr eingeschränkt ist... Ähnliches kann durchaus entscheiden, ob jemand am Klavier bleibt, oder die Anfängliche Motivation irgendwann auch wieder vergeht.

Da das als Kaufberatung im Anfänger-Bereich vielleicht nicht ganz so konkret ist vielleicht zusammenfassend folgendes:

Ich halte alle oben schon aufgelisteten Modelle in dem Preissegment 'mechanisch' für halbwegs passend - da eher mal selber Hand anlegen und versuchen Vorlieben zu identifizieren. Bei der Entscheidung zwischen verschiedenen anvisierten Optionen würde ich auf alle Fälle dazu raten, die zu Wählen, bei der einem der Klang am besten gefällt (als Anfänger darf man dafür im Geschäft durchaus auch mal Fragen, ob einem etwas vorgespielt werden kann).
 
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ich kann aus eigener Erfahrung ebenfalls unterstreichen, dass ich auf allen mir bisher untergekommenen Digitalpianos immer an technische Grenzen gestoßen bin, was die Spiel und Ausdrucksmöglichkeiten betrifft, die für mich so selbst bei objektiv niederwertigeren "akustischen" Klavieren selten so unverrückbar sind

Da stimme ich zu. Einzig am V Piano fühlte ich mich ziemlich nah dran, bzw. konnte ich mich sehr ungebremst ausleben aber auch das ist nichts gegen einen richtigen Bösendorfer, um mal eine andere Marke zu nennen. ;)

Gibt aber auch Pianisten, die das V Piano gar nicht mögen.
 
Gerade im Digitalbereich ist es mir schon häufiger so gegangen, dass mich typische Artefakte der Klangerzeugung so nerven, dass die Lust auf dem Instrument länger zu spielen sehr eingeschränkt ist... Ähnliches kann durchaus entscheiden, ob jemand am Klavier bleibt, oder die Anfängliche Motivation irgendwann auch wieder vergeht.
99% der Digitalpianokäufer wissen nicht mal, was "typische Artefakte" sind, geschweige denn, dass sie sie hören.

Ich möchte stark bezweifeln, dass bei jemandem solche vermeintlichen Artefakte ausschlaggebend sind, ob er weiter Klavier lernt oder nicht.
Da werden gewiss ganz andere Gründe eine Rolle spielen (nicht vorhandene Disziplin, keine Zeit mehr...)


Wenn dich Digitalpianos so annerven, kann ich nur sagen: Dann lass' halt die Finger von ihnen.


Hier fragen die Leute bewusst nach Digitalpianos (oh Wunder, es ist ein Digitalpiano-Forum), weil sie vermutlich ihre Gründe haben, warum es ein DP sein soll und kein Steinway- oder Yamahaflügel.

Warum hier in jedem zweiten Post darüber lamentiert wird, warum die DPs doch so miserabel sind, erschließt sich mir nicht wirklich.

Das ist so, als wenn in einem Fahrradforum ständig ein VW-Mitarbeiter die User davon zu überzeugen versucht, statt eines Fahrrades doch ein Auto zu kaufen, weil man da viel schneller am Ziel ist und auch nicht nass wird, wenn es regnet.
 
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99% der Digitalpianokäufer wissen nicht mal, was "typische Artefakte" sind, geschweige denn, dass sie sie hören.

Wissen ist hier irrelevant. Ich spiele seit 27 Jahren und konnte beim Kronos nicht sagen, was mich an den Pianos nervt, aber ich bin nich damit klargekommen. Andere finden sie wunderbar. Sowas ist einfach, wie so oft in der Musik, Gefühlssache.

Wenn dich Digitalpianos so annerven, kann ich nur sagen: Dann lass' halt die Finger von ihnen.

Was soll das jetzt? Er hat seine wervolle Erfahrung mit DPs dargelegt, nicht mehr und nicht weniger.

Warum hier in jedem zweiten Post darüber lamentiert wird, warum die DP doch so miserabel sind, erschließt sich mir nicht wirklich.

Wird es nicht. Es wird diskutiert, wo heute die Grenzen bei DPs noch sind und da bringen User ihre Erfahrungen ins Spiel. Genau dafür ist das Forum da. :)

Man könnte diesen Teil auch auslagern zu einem eigenen Thread.
 
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Es wird diskutiert, wo heute die Grenzen bei DPs noch sind und da bringen User ihre Erfahrungen ins Spiel. Genau dafür ist das Forum da. :)
Die TO hat nach einer Empfehlung gefragt bzgl. eines Digitalpianos und nicht, wo deren Grenzen liegen.
Ich gehe daher davon aus, dass ihre Entscheidung, ob Steinwayflügel oder Digitalpiano, schon gefallen sein dürfte.

Warum macht ihr eure Diskussion nicht im Klavierspielen-Forum, wo ihr euch bei euren Argumenten dann gegenseitig auf die Schulter klopfen könnt?
 
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Ich verstehe echt nicht, wieso du jetzt so sarkastisch antwortest? Hat dir jemand etwas getan?
 
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99% der Digitalpianokäufer wissen nicht mal, was "typische Artefakte" sind, geschweige denn, dass sie sie hören.

Ich denke, du unterschätzt die Hörfähigkeit von musikalisch interessierten Menschen. Das ich Dinge, die mich persönlich stören, sehr konkret benennen und auf technische Details zurückführen kann, ist Erfahrung und Übung geschuldet. Ob jemand ein Klang - zum Beispiel im Vergleich zu gerne gehörten CD-Aufhnamen - gefällt oder nicht gefällt, wissen die meisten nach meiner Erfahrung recht spontan. Oder um eine vielleicht etwas extremes Beispiel zu bemühen: Das ich ein Klavier halbwegs ordentlich gestimmt und intoniert bekommen, ist Übung (sowohl das das hören, als auch was das handwerklich betrifft). Zu erkennen, das ein Klavier verstimmt ist, wird Dir ziemlich jeder spontan sagen können.


Ich möchte stark bezweifeln, dass bei jemandem solche vermeintlichen Artefakte ausschlaggebend sind, ob er weiter Klavier lernt oder nicht.
Da werden gewiss ganz andere Gründe eine Rolle spielen (nicht vorhandene Disziplin, keine Zeit mehr...)

Sicher eine mal lohnenswerte Diskussion. Disziplin, keine Zeit sind aber erstmal nur sekundäre Faktoren: Wer motiviert ist/Lust an etwas hat, findet auch Zeit. Stimmt die Lust, ist Disziplin an sich eigentlich kein Thema.

Was Menschen am eigenen Klavierspiel fasziniert, ist sicherlich sehr unterschiedlich. Die eigene Erfahrung, Beethoven Sonaten auf professionellem Konzert-Niveau zu spielen ist es jedenfalls nicht, sonst würde kaum jemand die ersten Jahre überstehen :rolleyes:
Im wesentlichen muss sich der Spaß einstellen, Musik auf dem gerade erreichten technischen Niveau zu machen. Einige stabilisierende Faktoren sind nach meiner Erfahrung z.B.:
  • Spaß an Rhythmik
  • Spaß daran, mit anderen zusammen zu musizieren
  • Spaß an der Instrument-Typischen Motorik
  • und auch: Spaß/Freude an den erzeugten Klängen.
Wenn das vorhanden Instrument letzteres nicht hergibt, kann dieser Einzelaspekt seien stabilisierende Wirkung nicht entfalten. Und ja, ich kenne Anfänger, die wieder aufgehört haben, weil auf dem vorhandene Dudelinstrument einfach keine für sie schöne Musik zu produzieren war - ohne das Ihnen selber dieser Zusammenhang ('Das liegt nicht an meinem Unvermögen/fehlenden Talent, sondern an der schlechten Ausstattung') so klar gewesen ist.

All dieses Hilft, die von Dir angesprochene Zeit/Disziplin nicht als Last, sondern als freudvollen Raum zu empfinden. Irgend ein vergleichbarer Aspekt funktioniert nach meiner Beobachtung bei allen, die längerfristig ein Instrument spielen. Das notwendige regelmäßige üben wird dann nicht in erster Linie als Last empfunden.
 
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Vielleicht dazu mal folgendes: Ich habe im April - nach 20 Jahren Abstinenz - wieder angefangen mit dem Spielen, mir ein FP-30 mit Ständer und Pedalen zugelegt, und losgelegt. Auffrischungsunterricht habe ich an einem völlig verhunzten, abgelutschten und 60 Jahre alten NoName-Klavier, auf dem 10 Stunden am Tag rumgeklöppelt wird. Und ich meine rumgeklöppelt - im allerschärfsten Sinne.

Dennoch - wenn mich jetzt jemand fragt, an was ich lieber sitze - dann ist es das akustische Klavier. A) Klingt es sehr speziell, b) hat es deutlich mehr Wums als das FP-30 (ich kann also recht dynamisch damit spielen, und wenn ich Gas gebe, wackelt der Fensterrahmen) und c) hat es eben grundsätzlich nicht die Schwächen, die ein Digitalpiano vom Klang her eben von Hause aus hat. Das ist schlicht mein individuelles Empfinden.

Ändert aber nix an der Tatsache, dass ich zu Hause gerne unterm Kopfhörer spiele (hat auch was mit nem guten Nachbarschaftsverhältnis zu tun :)), mir die Musik unter den Hörer mische, die ich gerne begleiten/spielen möchte, und das eben so, dass ich anderen nicht völlig auf den Keks gehe. Gleichzeitig wollte ich aber eben Größe und Mechanik eines "echten" Klavieres haben, und genau deshalb ist das Digitalpiano die völlig richtige Wahl gewesen.

Und wenn ich in einem Jahr noch "drangeblieben" bin, dann wird das FP-30 auch das Haus wieder verlassen, und es wird etwas besseres gekauft. Denn - darf man nicht vergessen - der Wiederverkaufswert von Digitalpianos ist gar nicht so schlecht. Das alles sollte eine Rolle bei der Entscheidung spielen.
 
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:great:Hallo Anja,

Ich hoffe Du schaust hier noch mal rein und überfliegst, wie ich, dieses "du hast keine Ahnung"- "nein du!" Getue und das Thema "flügel vs Digi" einfach (mietet euch ein Zimmer:rolleyes:).

Das macht echt keinen Spaß zu lesen und hilft dir, gerade am Anfang stehend gar nicht weiter :)

Deshalb hoffe ich, dir mit meinem erfahrenen Musiker Händen als unerfahrener Pianist zu helfen :)

Du hast dich für ein Digi irgendwie entschieden, die Vorteile für DICH liegen klar auf der Hand:

- Es ist nicht so teuer
- Es hat eine Klaviatur
- Es klingt am Anfang wie ein Flügel/ Klavier
- Es ist nicht so verdammt teurer:D

So, ich hab vor genau 5 Monaten mit dem Casio px160 angefangen.
Einen Digi in deinem Preis Bereich, welches angeblich die beste Tastatur hat/ hätte / hätte haben wird.
Nun ja, ich hab auch Yamaha, Roland und Co in dem Preis Bereich gespielt.
Jetzt, mit etwas Abstand betrachtet ist nicht eins darunter welches keine Gurke ist.

Wenn Opiumbauer sagt, dass Roland FP30 ist am nächsten an einem Flügel, meint er: im Vergleich zu einem Lidl Keyboard.

Wenn ich dir sage, das Casio GP400 ist am nächsten an einem Flügel, dann meine ich: im Vergleich zum Roland FP30

Ein Flügel ist ein Flügel.
Der hat Klang und Power..
Meine Nachbarn würden mich auf die Straße setzen:D

Für eine Mietwohnung, kleine Wohnung oder wenn mobil ein Thema ist, ist ein Flügel total nutzlos. Und je nach Arbeitszeit ebenfalls.
Hier kommen die digitalen ins Spiel.

Warum ich dir Klasse "800€" als Gurken bezeichne:
Ich hatte dir ja gesagt, ich hatte so etwas daheim.
Allerdings hab ich gute Ohren.
Und für die war es jeden Tag mehr ein Graus, an das Digi zu gehen.
Der Klang ist nicht ansatzweise mit einem Klavier/ Flügel vergleichbar.
Ja, das klingt so ungefähr und ja, du kannst darauf lernen.
Aber bedenke das mit jeder Stunde die du deine Finger übst, du auch deine Ohren trainierst.
Und irgendwann geben die dir eine Rückmeldung...

Dann sagen die "oooh bitte nicht!!".
Weil du im Unterricht an einem akustischen Instrument sitzt, daheim aber die Kopfhörer aufsetzt, du willst ja niemand stören.
Irgendwann dröhnt dein Digi nur noch und du bringst die Kopfhörer weg zu lassen.

Sehr guter Schritt, steh zu dem was du spielst.
Aber dann hat dein Ohr die Komponente "raumklang" entdeckt.
Und dein Digi wird dich nur noch nerven.

Und du wirst wieder los ziehen und nach Befriedigung für deine Ohren suchen.
Bei mir wurde es so das kawai CN35.

Zurück blickend würde ich nicht mehr darunter einsteigen.
Einfach weil zwischen meinem kawai und der 800€ klasse ein Kosmos an Klang und Spiel Gefühl liegt.
Auch wenn ich heute die Kopfhörer auf hab, lebt das Digi viel mehr auf.
Und gerade ohne kh ändert sich deine Klang Vorstellung total.
Das kawai strahlt richtig in den Raum.
Der Klang wandert richtig Richtung Ohr vom Instrument aus.
Die 800€ Klasse klatscht den Klang auf den Boden und was dann nicht am dreckigen Boden bleibt, wird ins Ohr geworfen.
Da ist nichts von Schönheit oder von Nuancen mehr übrig :redface:

Auch wenn du jetzt denkst:
Junge, was laberst du?
Ich spiele einen hochwertigen Flügel im Unterricht, da kann ich daheim mit was billigen Leben.
Falsch:)

Ich Spiel im Unterricht einen Steinway D, aber mein Instrument, an dem ich die meiste Zeit verbringe und das meiste übe, steht daheim.
Das ist das Instrument was mein Spiel prägen wird. Mit dem ich jede Ecke der Kunst Klavier zu spielen erforsche.
Und das ist mein Instrument mit dem ich als Pianist wachse.

Wenn du irgendwie die Mittel hast, dass CN25 zu ermöglichen, tu es.
Denn das wird sich lohnen.

Ach, und bei aller Liebe:
2 Punkt, 3 Punkt, 96 stimmige polyphone oder 256, Druck Punkt oder nicht..

Ja, wenn du nur 800€ hast, ist es legitim nach dem technisch besten Gerät (ich würde da auch das Roland FP30 empfehlen) zu suchen.
Wichtiger sind in deinem Falle aber eher die Tastatur und der Klang.
Bis du die Grenzen eines ü 1.000€ Gerät erreichst, hast du als Pianist schon eine Menge auf dem Kasten:great:

So ich hoffe Du liest hier noch und ich könnte dir helfen.
Wenn noch was ist, meld dich einfach :)

Im übrigen, damit es dir hilft meinen Beitrag einzuschätzen:

Bei Gitarren bin ich eher ein Spar Fuchs.
Keine meiner Gitarren kam über die 500€
Und an meiner kleinen 300€ Konzert Gitarre Spiel ich sicher einige an die Wand.
Aber bei den Digis gilt echt, du bekommst was du bezahlst.
Also spar nicht am falschen Ende.

Vielleicht wäre ich mit derr Einstellung sogar ein besserer Gitarrist geworden?!?!
Wer weiß...... :D
 
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Mannomann, hier gehen ja ordentlich die Wogen hoch. Dabei war die Ausgangsfrage von Anja absolut klar und deutlich formuliert.

... Ich bin blutige Anfängerin ... ersten Stunden in der Musikschule ...
für den Anfang gut ... welche Hersteller könnt ihr empfehlen? ... Preislich stelle ich mir 500-800€ vor.
Hier geht es um ein Einsteigerpiano! Wie der Name schon sagt zum Einstieg, oder wie Anja schreibt "für den Anfang".
Der Aufstieg zu besseren, teureren, mechanischeren:))) Instrumenten ist damit ja nicht verbaut, sondern im Gegenteil: der Weg dorthin wird mit einem guten Einsteigerpiano geebnet.
Ein Einsteigerpiano eines renommierten Herstellers lässt sich normalerweise ohne großen Verlust wieder weiterverkaufen, wenn die eigenen Ansprüche steigen sollten und man "Upgraden" möchte.

Wie ja im gesamten Thread bereits rauszulesen ist, macht man mit einem Gerät von Kawai, Roland oder Yamaha (alphabetisch sortiert um keine Glaubenskriege anzuzetteln :)) sicher nichts falsch.
Dazu kommt noch ein ordentliches Pedal (zumindest der bei meinem Yamaha P-45 mitgelieferte Fußtaster verdient die Bezeichnung Pedal nicht), ein guter Keyboardständer und ein Klavierhocker. Zum lautlosen Üben eventuell noch ein angenehm zu tragender Kopfhörer falls nicht vorhanden.

Meine persönliche Empfehlung wäre:
Yamaha P-45 (ca. € 450,-)
Pedal Yamaha FC-3 (ca. € 70,-)
K&M 18825 Keyboardständer (ca. € 100,-)
Klavierhocker (ca. € 50,- - € 150,-)

  • Das P-45 ist günstig und hat für diesen Preis eine überraschend gut spielbare Tastatur. Der Pianosound ist recht ansprechend und reicht unserem Vocalensemble auch für unsere Auftritte (wofür es nie gedacht war, aber das Piano unseres Pianisten ist mindestens doppelt so schwer ...). Außerdem ist der Wiederverkaufswert phantastisch (was will man bei € 450,- auch großartig ablegen).
  • FC-3: Ich habe mir bei meinem Händler ein günstigeres "NoName-Pedal" ohne Halb-Funktion um ca. € 40,- genommen. Reicht für mich auch. Das sollte dir aber dein Klavierlehrer / deine Klavierlehrerin sagen können.
  • K&M-Ständer: Nicht ganz billig, aber stabil, einfach verstellbar und mit zwei Handgriffen kompakt zusammengelegt zum Transportieren. Der Keyboardständer wird dich (im Gegensatz zum Einsteigerpiano) vermutlich SEHR lange begleiten.
  • Klavierhocker: Da hilft nur Probesitzen! Nur dein eigener Hintern kann hier eine vernünftige Entscheidung treffen.

Je nach Hocker kommt man also sogar mit dem sehr günstigen P-45 schon auf € 620,- bis € 720,- Gesamtkosten.

Bevor die Fragen aufkommen:
Ja, ich bin selbst nur Klavieranfänger (werde ich wohl auch immer bleiben).
Ja, ich höre den Unterschied zwischen Klavier und Piano
Ja, ich höre den Unterschied zwischen guten uns sehr guten Pianisten.
Ja, ich gebe zu das meine Empfehlungen sehr subjektiv sind ...

lg Thomas
 
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Ich hoffe Du schaust hier noch mal rein und überfliegst, wie ich, dieses "du hast keine Ahnung"- "nein du!" Getue und das Thema "flügel vs Digi" einfach (mietet euch ein Zimmer:rolleyes:).

Wenn möglich bitte ohne Untergriffe.

Wenn Opiumbauer sagt, dass Roland FP30 ist am nächsten an einem Flügel, meint er: im Vergleich zu einem Lidl Keyboard.

Nein, er meint damit, dass das FP30 das beste DP in der Preisklasse ist und vermittelt so Einsteigern ein völlig falsches Bild. Wenn man dann noch bedenkt, dass er noch kein Jahr Klavier spielt, dann muss die Moderation hier eingreifen. Der Rest ist eskaliert und hätte ausgelagert gehört. Unser Fehler.

Mannomann, hier gehen ja ordentlich die Wogen hoch. Dabei war die Ausgangsfrage von Anja absolut klar und deutlich formuliert.

Und auf ihre Frage hat sie auch gute Antworten bekommen.

Ja, ich gebe zu das meine Empfehlungen sehr subjektiv sind ...

So wirds genacht! Eigene Erfahrungen teilen, etwas empfehlen aber auch klar als Meinung kennzeichnen! :)
 
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L
  • Gelöscht von peter55
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Claus
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