Kombination Subwoofer sinnvoll (dB S10 und 15D)

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Guten Tag zusammen,

ich habe mal eine kleine Frage zu einem Aufbau der für mich ansteht. Erst im Juni, aber da ich über eine Kombination nachdenke, die ich noch nicht hatte, frag ich mal.

Grundsituation ist eine kleines Open Air Amphitheater, mit ca. 600 Personen (auf den Rängen und z.T. wohl auch auf dem Boden im Innenraum).
Dort werden wir eine Bühne (4x6m) aufbauen und ich überlege wie ich mein vorhandenes PA Equipment möglichst sinnvoll aufbauen kann.
Das ganze passiert im Rahmen eines Zeltlagers, es geht an 3 Tagen hauptsächlich um verständliche Sprachbeschallung, jedoch wird es an einem Abend auch eine Party und auch Livemusik geben.

Nun zu dem vorhandenen Material von dB:

2x DVA S10
2x DVX D15 HP
1x Sub 15D
2x Flexsys F12

Zusätzlich haben wir vermutlich noch 2 the box PA502A zur Verfügung, aber die habe ich bis jetzt nicht eingeplant, evtl falls mehr Monitoring benötigt wird.

Meine Vorstellung wäre nun grundsätzlich erst einmal die S10 und D15 zu nutzen + die Flexsys als Monitoring.

Nun ist für mich die Frage, ob ich den 15D dort irgendwie sinnvoll integrieren könnte. Er spielt vom Datenblatt her zwar höher, aber kicken tut er meines Erachtens schlechter als die S10 und die D15 gehen ja auch relativ weit runter.
Andersrum wäre die Frage, ob es evtl Sinn ergibt, eine Trennung zu machen, in der der 15D unterhalb der S10 spielt? Oder würdet ihr den komplett weglassen?

Wenn ich ihn weglasse, dann stelle ich die beiden mittig zusammen hin, wenn ihr das kombinieren würdet, welchen Aufbau würdet ihr dann vorschlagen?

Danke ;)
 
Eigenschaft
 
Für Sprache braucht es die Subs zunächst nicht. Versuch mit den vorhandenen Topteilen das Areal irgendwie so gut als möglich auszuleuchten. Leider werfen die Boxen, da alle Direktstrahler sind, nicht wirklich weit. Aufgrund der anstehenden Party würde ich wie folgt vorgehen:

Partysetup mit S10 als Monocluster und die D15HP dazupacken. Dann mal sehen wie weit die Tops werfen, ohne Bässe, für die reine Sprachbeschallung. Sobald die Sprachverständlichkeit signifikant nachlässt ist das der Punkt eine Delayline zu setzen, mit den F12. Das ist nicht wirklich schön bei 600 PAX und einem größerem Areal aber besser als nix. Für den Innenraum kommen dann die PA502A zum Einsatz. Hier braucht es ob der akustischen Entkopplung wohl kein Delay.
Damit wäre das Thema Sprachbeschallung durch.

Für die Party dann die F12, wie du es auch vor hast, als Monitor. Hier würde ich einfach nur das an Fläche beschallen was halt damit möglich ist.

Den 15D lässt du bitte weg, da es sich um ein Bandpass handelt. Den müsste man doch aufwendiger in das Gesamtsetup integrieren und das auch nur für mässigen bis gar keinen Zugewinn. Falls der Partysound auch hier in einen Innenbereich übertragen werden soll, dann könnte man den hier zum Einsatz bringen, eben mit den beiden PA502A Teilen. Es fragt sich allerdings ob es gewünscht ist und ob sich so ein Aufwand lohnt.

Letztendlich ist es zu wenig Material, um das vernüftig zu machen.
 
Auch wenn es mit dem Material noch so knapp ist, ich würde die PA502 weglassen. Ich habe die neulich mal mit Konservenmucke gehört, und es ist für mein Empfinden ganz hart an der Körperverletzung, was die Teile unter Last von sich geben. DVA/DVX und auch die F12 spielen mehrere Klassen darüber.

Gruß
Jo
 
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Danke schonmal für eure Antworten. Grundsätzlich:

Ich habe die selbe "Veranstaltung" vor 5 Jahren schonmal nur mit den F12 und dem D15 gefahren.
Das hat auch funktioniert, selbst mit der Party (damals aber nur Konserve) waren alle einverstanden.
Da das alles meine LS sind weiß ich auch wie die so klingen.

Die Sprachverständlichkeit geht auf jeden Fall. Die Boxen müssen nicht extrem weit werfen, die Örtlichkeit dort "unterstützt" das ganze wirklich. Gut es sind vermutlich auch nie wirklich alle 600 Personen in der Arena und ich wunder mich auch, wie viele Leute da reinpassen.

Ich habe grundsätzlich auch einen Plan wie ich das aufbaue, eine Delayline wird es nicht geben, wäre auch nur schwierig zu realisieren und ist für unsere Anforderungen aber auch nicht notwendig.
Die D15HP werde ich fliegen. Für die Party höchstens die erwähnt in die Mitte was als Fill.

@yamaha4711 Du hast natürlich irgendwo Recht, wenn du sagst, dass das zu wenig Material ist, um das vernünftig zu machen und natürlich müssen wir da Abstriche machen. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass beim letzten mal mit weitaus weniger Material alles funktioniert hat und die Leute zufrieden waren. Die Anforderungen vor allem an den Pegel sind hier einfach nicht die selben wie bei einer professionellen Party/einem professionellen Konzert. Ich möchte einfach das beste aus dem gegebenen Material herausholen, weil mehr einfach nicht drin ist und ich auch jeden verstehen kann, der sagt, dass es reicht.

Dass der 15D ein Bandpass ist, weiß ich. Sind die S10 ja auch. Da ich mir hier unsicher war, war eigentlich genau das meine Frage: Gibt es eine Konstellation in der es Sinn ergeben würde, den mit einzubinden. Habe schon vermutet, dass die Antwort nein lautet...

@mix4munich Wenn die 502A wirklich unter Last gefahren werden, sind sie tatsächlich nicht erträglich, aber ich finde es gibt einen Bereich in dem sie gemessen an ihrem Preis brauchbar spielen. Sind vor allem unzerstörbar. Wir haben die nun seit etlichen Jahren, sind damals damit "eingestiegen" und da ist immer noch nichts dran gewesen.
 
Gerade bei dem Konstrukt Bandpass muss man sich über deren Laufzeiten im klaren sein, sonst wird das nix. Um entsprechenden Pegelgewinn zu bekommen müssen die sauber untereinander angepasst werden, sofern man keine identischen Kisten hat. Zudem werden die beiden Kisten unterschiedlich abgestimmt sein und damit in einem anderen Bereich max. Schub haben, deswegen auch Bandpass. Letztendlich gibt das ohne Controller davor nur Phasensauerei und wird vermutlich mehr "kaputt" machen als nutzen.

Da du das aber auch sehr sportlich siehst (600 PAX mit ohne Delay) wirst du wohl auch die 15er Kiste dazustellen und tiefenentspannt feststellen, dass das alles super ist. Hauptsache es rumpelt irgendwie.

Demnächst werden dann auch für solche VA's Ministäbchen empfohlen, weil es geht ja und funktioniert irgendwie.:weird:
 
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Morgen.

Ich muss sagen, das finde ich nicht fair von dir.
Wenn ich das einfach trotzdem mache, brauche ich ja nicht hier zu fragen.
Und wenn die Antworten hier gegenüber unerfahreneren immer direkt so ausfallen, naja.

Ich hab auch nirgendwo behauptet, dass das total toll wird. Ich möchte mir aber Mühe geben, aus dem gegebenen Material das beste rauszuholen.
Mehr Material wird es vor Ort nicht geben, weil es schon mehr ist, als sonst immer dabei war und jeder Euro genau begutachtet wird, weil wir das alles auf den Teilnehmerbeitrag umschlagen müssen (Pfadfinderlager).

Wenn ich hier "behaupte", dass eine Delayline vor Ort schwierig ist, dann hab ich vermutlich keine Ahnung oder soll am besten die Location komplett sein lassen?

Zumal vor Ort auch nicht viel Tiefe gegeben ist, es wird auch wohl wieder kuschelig werden. Also gibt es den Fill in der Mitte, ja.
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hat nix mit fair oder unfair zu tun, noch Unerfahrenheit. Du gibst dir sicher große Mühe und machst das sicher auch ganz toll. Du hast auch vernüftiges Material am Start, denn die DV Serie ist ja nun nicht gerade untere Schublade sondern schon hochwertige Mittelklasse.

Das Problem hier ist ganz einfach folgendes:
...jeder Euro genau begutachtet wird, weil wir das alles auf den Teilnehmerbeitrag umschlagen müssen (Pfadfinderlager).
Frag dich mal als was du hier gegenüber dem Veranstalter auftrittst. Du bist hier Dienstleister und möchtest das richtig machen. Du hast gutes Material. Das kostet und das ist das Problem. Die Veranstalter will Geld sparen und knappst an allen Ecken und Ende und eben am meisten an Geschichten wie Beschallung. Aber Party muss sein, darf nur nix kosten. Da fliegt mir einfach die Antenne aus dem Sender bei solch einer Haltung so mancher Veranstalter.

Du wirst ausgenutzt und hast am Ende nix davon und wenn es schief geht hast du gar noch Ärger an der Backe. Das ist die Realität und so was macht mich echt sauer.

Wenn ich hier "behaupte", dass eine Delayline vor Ort schwierig ist
Zumal vor Ort auch nicht viel Tiefe gegeben ist
Ich kenn' die Location nicht. Da hast du mehr an Informationen und wenn du sagst, dass das ohne Delayline geht, dann glaub ich dir das auch. Ampitheater haben von ihrer Konstruktion her eine recht gute Akustik. Anno dazumal in Rom hat das auch alles ohne Verstärkung funktioniert.

Die Sprachbeschallung wird schon werden. Allerdings wird bei der Party, wenn auch noch ne Liveband spielt, nicht wirklich Freude aufkommen. Bis zu 600 PAX OpenAir ist mit dem bisschen nicht vernüftig zu stemmen. Du kannst nun dein Material bis an die Kotzgrenze fahren oder du fährst das ganze so, dass es klingt. Dann ist eben ab einer gewissen Lautstärke schluss und mehr geht dann nicht. Wenn du das dem Veranstalter klar machst, dann bist du entweder den Job los oder du hast das nächste mal ein höheres Budegt.
 
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Auf mich wirkte der Tonfall ein wenig herablassend, aber vielleicht hab ich das ja in den falschen Hals bekommen. Nevermind.

Frag dich mal als was du hier gegenüber dem Veranstalter auftrittst. Du bist hier Dienstleister und möchtest das richtig machen. Du hast gutes Material. Das kostet und das ist das Problem. Die Veranstalter will Geld sparen und knappst an allen Ecken und Ende und eben am meisten an Geschichten wie Beschallung. Aber Party muss sein, darf nur nix kosten. Da fliegt mir einfach die Antenne aus dem Sender bei solch einer Haltung so mancher Veranstalter.

Ich bin selbst Pfadfinder und Teil des Organisations-Teams ;) Wir wollen möglichst vielen Kindern ein schönes Wochenende ermöglichen und halten unsere Teilnehmerbeiträge daher so gering es geht. Und die Party hat auch nicht den höchsten Stellenwert in dieser gesamten Konstellation.

Die Sprachbeschallung wird schon werden. Allerdings wird bei der Party, wenn auch noch ne Liveband spielt, nicht wirklich Freude aufkommen. Bis zu 600 PAX OpenAir ist mit dem bisschen nicht vernüftig zu stemmen. Du kannst nun dein Material bis an die Kotzgrenze fahren oder du fährst das ganze so, dass es klingt. Dann ist eben ab einer gewissen Lautstärke schluss und mehr geht dann nicht. Wenn du das dem Veranstalter klar machst, dann bist du entweder den Job los oder du hast das nächste mal ein höheres Budegt.

Ich werde es so fahren, dass es noch klingt.
Habe ich beim letzten mal auch gemacht und da war niemand unzufrieden, daher wird sich an dem Budget in Zukunft nicht erheblich was ändern. Aber wie gesagt, die Erwartungen sind hier auch anders, was den Pegel betrifft. Vermutlich hab ich auch nicht klar genug alle Informationen mitgegeben, weil es mir speziell nur um die Subwoofer-Frage ging. Natürlich stehen da im Endeffekt auch nicht 600 Leute die wirklich dann fett Party machen wollen. Am Anfang halten sich die älteren was zurück, irgendwann müssen die Kleenen dann wohl auch ab ins Zelt.
 
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Dann ist doch alles Gut.

Ich an deiner Stelle würde den 15er Bass weglassen. Die Gründe warum, weswegen und überhaupt hab ich schon genannt.

Es ist generell nie gut unterschiedliches Material, vor allem unterschiedliche Konstrukte, wild zu mischen. Das macht immer nur ärger und geht meist schief.
Probieren darfst du es natürlich. :)
 
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Morgen.

Ich muss sagen, das finde ich nicht fair von dir.
Wenn ich das einfach trotzdem mache, brauche ich ja nicht hier zu fragen.
Und wenn die Antworten hier gegenüber unerfahreneren immer direkt so ausfallen, naja.


Vielleicht habe ich hier was in den falschen Hals bekommen aber wenn du Fragen stellst, fachliche Antworten bekommst und dann doch alles besser weißt und in der Endkonsquenz deinen Stiefel durchziehst, frage ich mich, warum du dich überhaupt nach einer sinnvollen Lösung erkundigst? Wenn man dann u.U. genervt reagiert, hat das nix mit herablassend zu tun.

Sorry for offtopic, aber das musste ich mal loswerden ;)
 
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Tut mir Leid, vielleicht bin ich dann auch falsch rübergekommen. Ich wollte eigentlich auf yamahas erste Antwort nur einmal klarstellen, dass ich grundsätzlich schon einen Plan habe, wie der Aufbau aussehen wird, basierend auf meiner Erfahrung, meiner Kenntnisse über meine Technik und das bisschen wissen über PA, was ich mir in den letzten 8 Jahren angeeignet habe. Vielleicht kam das viel bissiger/schnippischer rüber, als es geplant war.
Mir ist wie gesagt klar, dass wir Abstriche machen müssen und gewisse Dinge aufgrund der Location nicht gehen, die Location dafür an sich sehr freundlich ist.

Ich bin dankbar für jeden Rat und tu das auch nicht einfach ab. Wenn das so rübergekommen ist, tut mir das ehrlich Leid. Dann kann ich auch nachvollziehen, dass yamaha so reagiert hat, aber

Hauptsache es rumpelt irgendwie.

fand ich in dem Moment halt einfach eine Unterstellung die mich persönlich verletzt hat.

Primär ging es mir wie gesagt um die Frage, ob das mit den Subwoofern sinnvoll sein könnte, eben weil ich auch weiß, dass es wenig Material ist. Und diese Frage habt ihr mir ja beantwortet und ich werde es dementsprechend auch nicht machen.
 

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