Loadbox / Attenuator mit Stummschaltung und Kopfhörerausgang

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Hida,
ich suche für einen 100-130W Amp eine Art Attenuator, der keine Box am Ende braucht, sondern alle Leistung in Wärme verwandelt. Sollte aber optional dennoch vorhanden sein.
Wichtig ist, dass man einen Kopfhörer anschließen kann.

Preislich bin ich offen, will aber keine unsinnig hohen Summen ausgeben. Am Ende ist es auch nur ein dicker Widerstand mit DI und Boxen-Simulation.

Hat jemand eine Idee, ob es sowas gibt? Ich hatte schon zu Mesas CabClone geschaut, aber der geht scheinbar nicht komplett stumm zu schalten.
 
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Ich hatte schon zu Mesas CabClone geschaut, aber der geht scheinbar nicht komplett stumm zu schalten.

Und klingt zudem auch nicht gut. Grundsätzlich nur noch Boxensimulationen mit IRs nutzen, alles andere ist klanglich auf Dauer nicht akzeptabel.

Da bleibt fast nur das Torpedeo live... Teuer aber gut.
 
Ich erwarte ja keine Glanzstücke, ich will damit einfach nur daheim ein lautes Topteil benutzen können. Ich denke, ich setze mal 500€ als Obergrenze, damit ist Two Notes raus. :)
 
Und wenn du dir einfach ne Loadbox bauen lässt mit Regelbaren Output und nem Kopfhörerausgang hinter den du ne Redbox oder sowas klemmst? Ich hab mir damals vom Schinken was bauen lassen
 
Ich erwarte ja keine Glanzstücke, ich will damit einfach nur daheim ein lautes Topteil benutzen können. Ich denke, ich setze mal 500€ als Obergrenze, damit ist Two Notes raus. :)

Aber was nützt dir das, wenn der Klang der der Boxensimulation einfach schlecht ist? Dann kannst du dir das Topteil sparen und gleich einen POD o.ä. nutzen. Das spart dann nicht nur Geld sondern auch noch Strom.
 
Und wenn du dir einfach ne Loadbox bauen lässt mit Regelbaren Output und nem Kopfhörerausgang hinter den du ne Redbox oder sowas klemmst? Ich hab mir damals vom Schinken was bauen lassen

Das wäre eine Idee. Ist Bierschinken überhaupt noch in der Richtung aktiv? Hab ihn lange nicht mehr hier gelesen.

Aber was nützt dir das, wenn der Klang der der Boxensimulation einfach schlecht ist? Dann kannst du dir das Topteil sparen und gleich einen POD o.ä. nutzen. Das spart dann nicht nur Geld sondern auch noch Strom.

Naja, ein POD klingt immer nicht gut. Eine DI mit KH und Boxensim kann gut klingen. Die von BluGuitar beispielsweise.
 
Einfachste Lösung wäre eine DI-Box an den Amp klemmen und dann einen Lastwiderstand drann. Der ordentlich gekühlt und ab ins Interface. Wenn du mal die Box brauchst einfach umstecken. Vorher aber aus machen ;)

Dann nimmst du Poulin LeCab und suchst dir fähige IRs. Oder kaufst dir Wall of Sound von Torpedo.

Torpedo Live macht nicht viel mehr als das. Die Software ist halt integriert in das Gerät. Für LIVE Anwendungen Ideal, für zu Hause der Overkill durch den Preis.
 
Einfachste Lösung wäre eine DI-Box an den Amp klemmen und dann einen Lastwiderstand drann. Der ordentlich gekühlt und ab ins Interface. Wenn du mal die Box brauchst einfach umstecken. Vorher aber aus machen ;)

Dann nimmst du Poulin LeCab und suchst dir fähige IRs. Oder kaufst dir Wall of Sound von Torpedo.

Torpedo Live macht nicht viel mehr als das. Die Software ist halt integriert in das Gerät. Für LIVE Anwendungen Ideal, für zu Hause der Overkill durch den Preis.

Die "rein ohmsche" Belastung am Ausgang lässt den Amp aber deutlich anders anders klingen, das wirkt dann auch auf die DI-Box im Thru. funktioniert also nur wenn man vor der Endstufe (FX-Loop etc.) was abgreifen will und die restliche Leistung einfach verheizen will.
 
Da müsste man sich noch eine Endstufe als Software Lösung suchen...

Habs bisher so gemacht das ich einfach die Box an die DI geklemmt habe als Last und dann ins Interface.
 
Ich hätte erwähnen sollen, dass es sich um einen Transistoramp der Marke Rath Amp handelt. Ich weiß nicht, ob der ohne Last gefahren werden kann. Mein Orange Transistor (für Bass) darf es laut Handbuch und Aufschrift am Amp nicht.
 
Ich hätte erwähnen sollen, dass es sich um einen Transistoramp der Marke Rath Amp handelt. Ich weiß nicht, ob der ohne Last gefahren werden kann. Mein Orange Transistor (für Bass) darf es laut Handbuch und Aufschrift am Amp nicht.

Normalerweise funktioniert es vom Prinzip - elektrotechnisch ganz grob - her so:

Röhrenamp: Funktioniert "als Stromquelle"-->Will immer Strom liefern--->Spannung steigt und schlägt im Ausgangsübertrager über wenn keine Box angeschlossen ist und Signal kommt
Transistoramp: Funktioniert "als Spannungsquelle"-->Will konstante Spannung am Ausgang aufrechterhalten bei Signal--->Kurzschluss oder zu niedriger Widerstand grillt Leistungstransistoren.

Sprich: Transistorverstärker im Leerlauf ohne Box sind in aller Regel kein Problem. Sieht man ja z.B. auch bei einer Stereoanlage die kein Problem damit hat wenn man keine Boxen anschließt.
 
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So übel klingt das CabClone nun auch nicht, für zu Hause zum üben reicht es allemal und für kleinere Demoaufnahmen ist es auch ausreichend. Hängt aber an der Gitarre und an am Musikstil. Meine Strat klingt gut, die PRS hat anscheinend zu viel Bass und klingt irgendwie leblos / wummerig.

Was es auch nur bedingt gut kann sind die dynamischen Wechsel bei ungecrunchten Sachen, ansonsten ist es regelmäßig im Einsatz. Bei mir war es im Amp drin, ob ich es allerdings zu dem derzeitigen Mesapreis kaufen würde weiß ich nicht.
 
Hi,

es gibt von Tube Town noch den Tonehound, welchen Du dir aber selber zusammen bauen musst. Dieser hat auch einen Kopfhörerausgang https://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/Power-Suckers:::64_106.html
Falls die Cabsimulation nicht passen sollte, dann evtl. den AMT Pangaea mit IR's verwenden:

Beide Geräte zusammen liegen unterhalb deines Limit.

Es gibt hier auch einen Thread über den Tonehound: https://www.musiker-board.de/threads/tube-town-tone-hound.369449/

Grüße,
Markus
 
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Stimmt, das AMT hatte ich auch schonmal auf dem Schirm. Weiß gar nicht mehr, warum es aus den Gedanken verschwunden ist.

Sprich: Transistorverstärker im Leerlauf ohne Box sind in aller Regel kein Problem. Sieht man ja z.B. auch bei einer Stereoanlage die kein Problem damit hat wenn man keine Boxen anschließt.

Genau so kenne ich es auch. Allerdings hat mich Orange beim OB1 Topteil verunsichert.
 
Eine Anmerkung zum Mesa CabClone: dieses ist auch für "lautloses" Üben geeignet. D.h. das CabClone kann - auch und speziell an Röhrenverstärker - anstatt einer Box als "Leistungsvernichter" angeschlossen werden.

Es geht also sowohl das Setup
  • Amp -> CabClone -> (Mixer ->) Kopfhörer
für lautloses Üben, als auch das Setup
  • Amp -> CabClone -> Box
zum "normalen" Jammen bei beliebiger Lautstärke der Box und gleichzeitiger Aufnahme des CabClone-Signals.

Ob einem der Sound des CabClone gefällt, muss man selbst herausfinden.

Ich selbst bin vom CabClone auf ein Torpedo umgestiegen, weil mir der Sound des CabClone (in allen drei Einstellungen) nach anfänglicher Begeisterung auf Dauer nicht gefallen hat. Zu schrill, irgendwie im Frequenzverlauf "verbogen" bei gleichzeitig fehlender Dynamik und Detailauflösung.

Mit dem Torpedo kommt man dem Eindruck einer Box im Raum auch und gerade über Kopfhörer wesentlich näher als mit dem CabClone.

Ob man bereit ist, den Aufschlag zum (ohnehin happigen) Preis des CabClone zu bezahlen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Meine Empfehlung für den anspruchsvollen Gitarristen ist dennoch eindeutig das Torpedo. Dieses bringt den Charakter einer Gitarre und eines Amps sowie die Dynamik im Spiel des Gitarristen wesentlich besser zur Geltung.
 
Den Tonehound kannte ich auch noch gar nicht. Nur den Standard Attenuator. Löten kann ich, aber ob ich mich an derartige Hochspannung traue?
 
Genau so mach ich das auch! Ich hab mir ein Pangea gegönnt und eine Loadbox mit Lastwiderständen selbst gebaut. Letztere lag preislich inkl Buchsen und Gehäuse bei unter 10,-! Ist zwar keine reaktive (?) Dummy Load, aber ist günstig und klingt in Verbindung mit dem Pangea RICHTIG amtlich!
 
ich nehm das Pangea auch für meine Schätzchen (Soldano, JMP-Marshall und Brownface-Pronceton) und bin super zufrieden :)

EDIT:Nein, ich habe noch kein Two Notes probiert, aber das Cab Clone und diverse Alanog-Boxen von Palmer und H&K. ;)
 
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