Seltsame Symptome beim Stimmen mit Tuner (Tipps gern gesehen)

  • Ersteller RichardPickman
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Das stimmen mit Flagolets ist e Einerseits ein guter Tipp um dem Problem bei zu kommen,
andererseits natürlich mit Vorsicht zu genießen, da Gitarren von Natur aus ja nicht wirklich Bundrein sein.

Korrekt! Stimmen per Flageolet setzt voraus, dass die Gitarre oktavrein ist. Wobei man andernfalls vermutlich auch nicht viel Freude mit der Gitarre hat oder falls die Bundreinheit dann total im Eimer ist...
 
Korrekt! Stimmen per Flageolet setzt voraus, dass die Gitarre oktavrein ist. Wobei man andernfalls vermutlich auch nicht viel Freude mit der Gitarre hat oder falls die Bundreinheit dann total im Eimer ist...
Das stimmt. Aber Oktavreinheit ist halt nur eine Sache. Das kann man mit verschiebbaren Saitenreitern ja meist in den Griff bekommen.
Dann stimmt am Ende zwar die Leersaite und der Flageolet im 12. Bund, aber alle Akkorde in den ersten Lagen sind schief, weil z.B. der Sattel zu hoch ist.
Aber das kommt sehr au die Gitarre und das eigene Spiel an. Je nachdem wie fest man greift schafft man z.T., je nach Gitarre, schon ganz schöne Tonhöhenunterschiede zu produzieren...
 
Ich wiederhole mich nur ungern, aber eine Gitarre die nicht bundrein ist, ist Schrott. Oktavrein ist einstellbar.
Und gestimmt wird immer mit voll aufgedrehtem Volume, so wird ja auch meist gespielt. Und das kann schon einen Unterschied machen, was die Pickups bzw die Gitarre so von sich gibt.
 
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Dann stimmt am Ende zwar die Leersaite und der Flageolet im 12. Bund, aber alle Akkorde in den ersten Lagen sind schief, weil z.B. der Sattel zu hoch ist.
Aber das kommt sehr au die Gitarre und das eigene Spiel an. Je nachdem wie fest man greift schafft man z.T., je nach Gitarre, schon ganz schöne Tonhöhenunterschiede zu produzieren...

Ok ich sehe was Du meinst...wobei dann natürlich die Stimmmethode auch eher zweitrangig ist, das Ergebnis wird immer eher suboptimal sein bzw. es wird schwierig, die Gitarre vernünftig zu stimmen (um bei dem Beispiel zu bleiben: man hat die Wahl, dass entweder offene Akkorde schief klingen oder die Töne in den höheren Lagen nicht mehr stimmen)
 
eine Gitarre die nicht bundrein ist, ist Schrott.
Keine Gitarre mit normalen Bünden kann 100%ig bundrein sein. Das ist Fakt. Was aber durchaus zutrifft, ist dass gute Gitarren sich der absoluten Bundreinheit sehr gut annähern.
 
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Keine Gitarre mit normalen Bünden kann 100%ig bundrein sein. Das ist Fakt. Was aber durchaus zutrifft, ist dass gute Gitarren sich der absoluten Bundreinheit sehr gut annähern.
Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Eine Gitarre kann bauartbedingt gar nicht 100% bundrein sein. Es sei denn man hat verschiebbare Bundstäbchen pro Saite (Gibts für Klassikgitarren).
Bei jeder normalen Gitarre muss man eben einen Kompromiss finden "wo" auf dem Griffbrett einem die Intonation am Wichtigsten ist.
Das wird meist in den ersten Bünden sein, da das Problem wegen Akkorden mit Leersaiten hier am stärksten auftritt.
Aber, wie gesagt, kommt dann als weiterer Effekt hinzu, dass durch unterschiedlich starkes Greifen ebenfalls ein Unterschied entsteht.
Sehr gut eingestellte Gitarren mit sauber abgerichteten Bünden und flacher Saitenlage kommen hier auf sehr kleine "Toleranzen".
Kann man ja leicht testen: Gitarre Stimmen und dann mal die Töne im 1., 3., 5., 7., 12. Bund prüfen. Evtl.w ird man sich wundern was da z.T. im ersten Bund los ist.
Aber das wird jetzt OT. Es ging ja nur darum, dass Stimmen mit Flageolet auch nicht unbedingt der Weißheit letzter Schluss ist. IN Klassikbereich wird z.T. sogar bei Stücken unterschiedlicher Tonart umgestimmt.
 
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Ich frage mich hier die ganze Zeit, wo eigentlich das Problem liegt.. :confused:
1. Beim Stimmen mit Stimmgerät alle anderen Saiten abdämpfen
2. Volumepoti gehört auf 100%
Fertig
 
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Mir ist schon klar, dass die Bünde einen musikalischen Kompromiss darstellen. Aber im Gegensatz zur Oktavreinheit lässt sich Bundreinheit nicht einstellen, da müsste ein neuer Hals her.
 
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Mir ist schon klar, dass die Bünde einen musikalischen Kompromiss darstellen. Aber im Gegensatz zur Oktavreinheit lässt sich Bundreinheit nicht einstellen, da müsste ein neuer Hals her.
Das stimmt, es ist nur wichtig dass das jeder kapiert und nicht denkt er macht was falsch oder die Gitarre ist "kaputt"/ falsch eingestellt weil sie nicht überall richtig "stimmt".
 
Nabend zusammen.

Also alle Tipps berücksichtigt. Licht aus, in einem Raum ohne mögliche EM Quelle, Saiten abgedämpft, Poti auf Anschlag. Korg flippt immer noch, mittlerweile sogar auf 7B. Bei S-Gear im anschließenden Test sieht es auch nicht anders aus. Das gute Stück geht jetzt erstmal zum Gitarrenbauer, nur für alle Fälle. Dann kann er sich gleich auch mal den Rest anschauen. Danke nochmals für die zahlreichen Antworten.
 
Korrekt! Stimmen per Flageolet setzt voraus, dass die Gitarre oktavrein ist. Wobei man andernfalls vermutlich auch nicht viel Freude mit der Gitarre hat oder falls die Bundreinheit dann total im Eimer ist...
OT, aber was soll die Oktavreinheit beim Stimmen mit oder ohne Flageolett für einen Einfluss haben?
Bei einem Flageolett werden nur der Grundton und verschiedene Obertöne abgedämpft, die Saite schwingt aber trotzdem "leer" und damit mit demselben "Ton" wie die Saite ohne Flageolett.
Ist die Gitarre nicht oktavrein verschieben sich nur die Punkte für Flageloetts. Der Oktavflageolett z.B. liegt dann nicht mehr genau über dem 12. Bund.
 
Ich hätte gern mal ein Video davon... ich kann mir absolut nix darunter vorstellen
 
OT, aber was soll die Oktavreinheit beim Stimmen mit oder ohne Flageolett für einen Einfluss haben?
Bei einem Flageolett werden nur der Grundton und verschiedene Obertöne abgedämpft, die Saite schwingt aber trotzdem "leer" und damit mit demselben "Ton" wie die Saite ohne Flageolett.
Ist die Gitarre nicht oktavrein verschieben sich nur die Punkte für Flageloetts. Der Oktavflageolett z.B. liegt dann nicht mehr genau über dem 12. Bund.

Ich denke, dass das am besten LustigePerson beantworten kann, da er den Einwand gebracht hatte :)
 
Keine Gitarre mit normalen Bünden kann 100%ig bundrein sein. Das ist Fakt. Was aber durchaus zutrifft, ist dass gute Gitarren sich der absoluten Bundreinheit sehr gut annähern.

Da schreit nach True Temperament Frets :D Bei meinen Gitarren ist es so, dass beide ziemlich genau von der Bundreinheit passen. Wenn nach Anschlagen der Saite das Stimmgerät immernoch spinnt und ein anderes Stimmgerät keien Abhilfe verschafft, dann liegts doch ziemlich sicher an der Elektronik. Ich könnte mir vorstellen dass die Pickups zu hoch sind und die Saite angezogen wird oder das bei den Kabeln irgendwo was faul ist. Mit dem Clip On ja alles zu passen, was die Vermutung bestärkt, dass es nicht ein akkustisches Problem ist. Übern Amp müsste man auch den gleichen Spaß wieder haben.
 
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Bei bisher allen getesteten Stimmgeräten habe ich festgestellt, dass sie den Ton umso schneller und genauer anzeigen umso weniger Obertöne vorhanden sind.
Also alle anderen Saiten abdämpfen und mit dem Daumen weich in der Saitenmitte am 12. Bund zupfen.
Dann klingt die Saite dumpf und der Grundton hat wenig Obertöne.
Dazu eher der Hals-PU an und schon funktioniert das viel besser.
...und natürlich das Handy nicht am Gürtel oder in der Hosentasche tragen ;)

Hast Du den Effekt auch bei zugedrehter Tonblende und voll aufgedrehtem Volumenregler (und Hals-PU)?
 
Hast Du den Effekt auch bei zugedrehter Tonblende und voll aufgedrehtem Volumenregler (und Hals-PU)?

Sorry, wenn die Antwort etwas spät kommt, aber ja, es ist auch in dieser Einstellung vorhanden.

Hals Pickup nehme ich grundsätzlich zum Stimmen. Meistens auch mit Coil-Split zusammen. Aber es ist egal wie.
 
Hmm... schwierig.
Vielleicht solltest Du mal ein anderes Stimmgerät ausleihen.
Wenn Du keinen Ton real aus dem Verstärker hörst wird es wohl eine "Unverträglichkeit", oder eine Einstreuung aus der Aktiv-Elektronik, aus dem Handy oder irgend einem anderen elektronischen Gerät sein
 
Ob es eine Einstreuung ist lässt sich relativ einfach herausfinden. Alle elektronischen Geräte ablegen außer Gitarre und Stimmgerät und dann mal ganz wo anders stimmen. Vielleicht bei einem Kumpel der keine Probleme hat. Noch ein guter Test wäre das Stimmgerät bei jemand zu testen, der auch keine Probleme hat. Blöd wirds halt, wenn es ortsbedingt an nem Strommast oder sonst irgendwelchen unausweichlichen Problemen liegt.

An deiner Stelle würde ich, wenn alles nichts hilft in einen Laden oder zum Gitarrenbauer gehen. Wenn irgendwo der Wurm drin ist, können solche Leute dir garantiert sagen, wo das Problem liegt und es auch beheben.
 
@RichardPickman

Du hast Deine Gitarre neu eingestellt, Du hast dann noch einige Tage gespielt und dabei fleißig weiter gestimmt, und dann will das Stimmgerät nicht mehr so richtig .... ganz klar, es ist urlaubsreif.

Spaß beiseite ... hast Du schon einmal die Batterie ausgetauscht?

Gruß

Boisdelac
 
@RichardPickman

Du hast Deine Gitarre neu eingestellt, Du hast dann noch einige Tage gespielt und dabei fleißig weiter gestimmt, und dann will das Stimmgerät nicht mehr so richtig .... ganz klar, es ist urlaubsreif.

Spaß beiseite ... hast Du schon einmal die Batterie ausgetauscht?

Gruß

Boisdelac

Entschuldige die späte Antwort. Da das Symptom auch im Tuner von S-Gear auftaucht, kann eine Einschränkung im Stimmgerät selbst ausgeschlossen werden. Sorry.
 

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