Gitarrengurte & Nitrolack

Trestor
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Hallo,
Wie ja jeder weiß sind Nitrozelluloselack chemisch relativ empfindlich.

Wie sieht das bei Gurten für so lackierte Gitarren aus?

Die meisten bestehen ja aus Kunstfasern oder gegerbten Ledern (sowohl Wild- als auch Kunstleder)
und strotzen daher nur so vor Weichmachern und anderen Stoffen auf Silikonbasis, welche nach längerem direkten Kontakt (Monate bis Jahre je nach Konzentration) mit dem Lack reagieren.

Gibt es besondere Gurte dafür? Steht das dabei? Welche sollte man meiden/bevorzugen?
 
Eigenschaft
 
Oder einfach damit leben, dass auf einem Instrument mit der Zeit auch Gebrauchsspuren sind... ;)
 
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Bin halt kein Freund von Patina :rolleyes:
 
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Spezielle 'nitro-taugliche' Gurte kenn ich auch nicht.
Im Gibson Forum wurde empfohlen den Gurt immer zu entfernen wenn er nicht benötigt wird oder ein extra Polster zu verwenden. Vielleicht kennst Du jmd der Dir ein Gurt-Kondom (evtl. nur für die Enden) aus Baumwolle nähen kann?
Um den Kontakt zwischen Gurt und Gitarre zu reduzieren könntest Du Dir vielleicht eine, von Manchen ungeliebte, Eigenschaft von bspw. Schaller Security Locks zu Nutze machen: Der vergrößerte Abstand zwischen Gurt und Gitarre.
 
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Ich verwende schon lange Steph (Stephi) Ledergurte aus Canada, die ganz einfachen, vorne glatt und hinten rau. (Nicht wegen des Lacks jetzt - ich mag diese Gurte einfach, sehr bequem und gute Qualität). Jede Gitarre hat ihren eigenen Gurt, immer dran, auch die mit Nitrolack. Bisher konnte ich keinerlei Verfärbungen oder sonstige Nachteile feststellen.
 
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@Trestor

Ich habe eine 2014er Les Paul Standard, mein absolutes Heiligtum.
Die ist auch mit Nitrocellulose lackiert.

Dennoch verwende ich ganz einfache und günstige Nylon Gitarrengurte, die auch noch an beiden Enden ein Dreieck aus Kunstleder haben, welche wiederum verhältnismäßig rauh an der der Gitarre zugewandten Seite sind.
Damit diese Kunstlederenden nicht an der Gitarre scheuern, habe ich eine recht einfach umzusetzende Konstruktion gebastelt.

Ich habe quasi als "Abstandshalter", zwei Möbelfilzgleiter (aus einem beliebten schwedischem Geschäft :-D) mit den Klebeflächen aneinandergepickt, ein Loch hineingebohrt, und zwischen Gitarre und Gurhaltepin eingeschraubt.
Der Gurt hat jetzt keinen direkten Kontakt mehr zum Lack.
So sieht das aus:

abstandshalter-png.412959


Damit habe ich während des Spielens keinerlei Probleme, einen Nylongurt mit der Les Paul zu verwenden.
Nach dem Spiel nehme ich den Gurt von der Gitarre ab.

Vielleicht hilft Dir diese Idee ja weiter. :)
 
Ich spiele Gibson Gitarren und benutze Levy Ledergurte, die permanent am Instrument belassen werden. Auch nach Jahren gibt es nur die üblichen Abnutzungserscheinungen aber nicht die typischen Verfärbungen wie sie durch Weichmacher (z.B. in den Polstern von Gitarrenständern) entstehen.

Nicht alles zum Problem machen. :)

Gruß
 
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Um den Kontakt zwischen Gurt und Gitarre zu reduzieren könntest Du Dir vielleicht eine, von Manchen ungeliebte, Eigenschaft von bspw. Schaller Security Locks zu Nutze machen: Der vergrößerte Abstand zwischen Gurt und Gitarre.

Zumal man den Gurt dann auch ganz easy und schnell abmachen kann. So mache ich das auch, wenn die Paula im Gitarrenständer steht.
 

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