frage zu MUNDHARMONIKA in C-Dur . Bitte Hilfe ;)

hello :)
@Filztier ja 1:1 ist wirklich ein blödsinn. das tue ich auch nicht.
habe die noten jzt rausbekommen durch mehrmals zuhören und mitspielen .

schön langsam rennt die sache hehe. es macht unheimlich spaß :).
habe mir eine lee oskar c und eine marine band blues in g besorgt. finde beide sehr schön...
das reicht jzt mal fürs erste.

liebe grüße
 
Aus meinem Unwissen heraus, hätte ich eben eher zur "homogeneren" Golden Melody gegriffen und diese übergreifend für Folk verwendet.
Geschmacksache oder No Go?
Geschmacksache, definitiv. Für Melodiespiel ist die GM einfach Spitze, dafür klingen einige Akkorde etwas 'härter' (kann es schlecht beschreiben, einfach etwas weniger rund). Je nach Stück, Umfeld, Spieler etc. hört man das gut oder kaum. Und es kann ja (siehe: Geschmacksache) sogar gewollt sein und musikalisch Sinn machen.
 
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Als Fan von möglichst rein klingenden Akkorden sage ich bei einem diatonischen Instrument wie die Harp: No go!
Auf gleichschwebend temperiert gestimmten Instrumenten klingen Akkorde immer leicht verstimmt.

Das hätte ich nicht besser ausdrücken können...:great:
 
Vielleicht sollte DAS mal jemand dem Herrn Dylan sagen!!
:D:engel::weird::patpat::hat:
 
naja, ich finde solange er nicht komplett off key ist , alles in ordnung :D.
es ist halt ein eigener sound. mag man oder nicht-. aber gerade dieser leicht "abgewetzte" klang passt gut (in my opinion)
 
Bitte nicht falsch verstehen! Ich bewundere Bob Dylan sehr! Es hat wohl kaum einer die Musik des 20. Jahrhunderts so geprägt wie er!!!
Und in der Kunst sehe ich es generell so, dass ein eigener Stil dazu gehört. Sonst könnte man ja Bilder von Dali und Picasso nicht unterscheiden! ;)

Gruß Marco
 
Ich bewundere Bob Dylan sehr! Es hat wohl kaum einer die Musik des 20. Jahrhunderts so geprägt wie er!!!

Naja - den gefühlten Wahrheitsgehalt dieser Aussage musst du mir aber mal in einer ruhigen Minute im Detail erklären...:ugly:
 
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Mein Kommentar über den Klang der Mundharmonika bzgl. der Art sie zu stimmen hatte mit Bob Dylan nichts zu tun. Ich verstehe nicht warum es im Anschluss daran zu der Diskussion über Dylan kam. Vielleicht interpretiere ich da aber auch einen falschen Zusammenhang hinein. :nix:


Wenn man sich als Neuling mit den Songs von Dylan beschäftigt, finde ich folgendes wichtig zu klären:

1. Wenn man gerne Akkorde auf der Harp spielt (wenn es passt, mache ich das auch gerne), ist es sinnvoll, sich klar zu machen, welche Auswirkung die Art der Stimmung (temperiert etc.) auf den Klang der Akkorde hat und woher das kommt.

2. Im Zusammenspiel mit der Gitarre ist es gut zu wissen, welche Akkorde wo in der Harp stecken und welchen Gitarrenakkorden sie entsprechen bzw mit welchen sie zusammen passen oder auch nicht. Ohne Kenntnis der Harp-Akkorde ist es schwer zu verstehen, was Dylan spielt. Ich versuche als erstes die Melodie heraus zu hören und dann zu erkennen, ob Terz, Quart oder Dreiklang mitklingen.

3. Während in "Blasrichtung" immer der Dur-Dreiklang der Tonika zu hören ist, hört man in "Ziehrichtung" verschiedene Akkorde. Eine detaillierte Betrachtung hilft zu verstehen, warum die "Ziehakkorde" zum Teil gut und zum Teil schräg klingen und wie Tongueblocking helfen kann, scharfe schräge Klänge bei Bedarf zu vermeiden. (Ich mag diese Technik nicht und spiele dann lieber einen Einzelton oder wechsele die Harp mitten im Spiel.)
Ein markanter dissonanter Klang entsteht z.B., wenn man -6 und -7 gleichzeitig zieht, weil da auf der C-Harp a und h zusammentreffen. Abhängig vom musikalischen Zusammenhang, vermeide ich ihn oder "lege" mich in diesen Sound genüsslich rein. :)

4. Auf einer Richter-Harp in C-Dur kann man die Subdominante F-Dur-Dreiklang f a c nicht spielen. Wenn man statt eines Dreiklangs nur die Terz f - a spielt, kann man sich aber durchschummeln.


Durch diese Gegebenheiten sind beim Harpspiel also bestimmte Eigenheiten zu berücksichtigen, die zu manchen Musikstilen passen und zu anderen nicht. Und welcher Musikstil gefällt und welcher nicht, ist Geschmacksache und drum kann man darüber nicht streiten.

Von Zeit zu Zeit höre und spiele ich Musik im Stil von Dylan ganz gerne. Es gibt andere Musik, bei der ich Mundharmonika ausschließlich in Einzeltontechnik spiele. Da passt der Dylan-Stil ganz und gar nicht. In einem Thread, in dem Fragen zu Songs im Dylan-Style gestellt werden und es darum geht, wie man das selbst hinbekommen kann, finde ich es müßig, über Dylans musikalische Fähigkeiten zu spekulieren. Es wäre viel interessanter zu erfahren, worauf man aufpassen könnte / muss, um diesen Stil musikalisch (im Sinne von "musikalisch" ;) ) umzusetzen.

Bei dem letzten Stück, das ich mir wegen der Frage nach D- oder A-Harp etwas genauer angehört habe, konnte ich beim Harpspiel z.B. eine Melodie erkennen, die mit den darunter liegenden Terzen und Quarten begleitet wird. Wann und wie oft Dreiklänge gespielt werden, habe ich nicht mehr in Erinnerung. Aber wenn ich das Stück erarbeiten wollte, würde ich darauf sehr genau achten.

Bei den Liedern, die ich von Dylan gehört habe, wurde die Harp jeweils bei Zwischenspielen eingesetzt. Dabei kann man Töne, die nicht gut ins harmonische Konzept der Harp passen umgehen. Auch das könnte ein wichtiger Punkt beim Nachspielen von Dylan-Songs sein.

Viel Spaß weiterhin mit den Dylan-Songs!
Lisa
 
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@bluesmash naja bezogen auf frühe popkultur bzw. die anfänge des folks begonnen bei woody guthrie. er hat somit sänger wie johnny cash, beatles usw. massiv beeinflusst ;).... wenn du dich fragst woher songs wie house of the rising sun usw kommen kann man sehr weit zurückgehen, aber bob dylan hat die songs auf einem "neueren" level präsentiert...
ich könnt das noch weiter ausführen, aber es ist definitiv so das bob dylan die musik bzw. viele bands und musiker maßgeben beeinflusst hat


bsp: john jacob niles "go away from my window"... dylan hat it aint me babe draus gemacht
 
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@bluesmash .... wenn du dich fragst woher songs wie house of the rising sun usw kommen kann man sehr weit zurückgehen

Letztens beim Selbststudium gelernt: House of the rising sun hat seinen Ursprung beim US-amerikanischen Blues Musiker Hudson „Huddie“ William Ledbetter oder kurz unter dem Künstlernamen Leadbelly (o. Lead Belly). Hättest dus gewusst? :opa:
Wobei ich bei dem Titel wohl eher an die Animals denke, als an Bob Dylan....
 
hey @Filztier ;)
ja wusste ich. aber bob dylan hat es sozusagen als erstes einem weiteren publikum präsentieren können ...
und in der folk tradition ist das auch normal (also sozusagen "melodieweitergabe" abänderung usw.)... jedenfalls wenn man sich mehr mit robert zimmermanns ;)))musik beschäftigt kommt man zumindest musiktheoretisch und geschithlich auf coole sachen finde ich ;)

also denne schönen abende
 
wollte noch posten dass ich z.b das was er bei diesem song ab min 3.:00 auf der harp macht schon echt toll finde :). auch wenns viell. teilweise leicht "schief" klingt.


aber whsl ist es halt das gesamtkunstwerk dylan haha. schließlich spricht er ja mit seinen worten und der gitarre in erster linie.
 
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hey leute,
wollte nochmal was fragen;
und zwar bin ichmti der lee oskar in c super zufrieden. klingt toll und überhautp nicht problematisch mit aufbewahrung usw.
aber mit hohner bin ich jzt schon wieder in den "konflikt" gekommen haha. und zwar hab ich eine G-harp von Hohner und das 2. loch ist teilweise komplett verstopft beim ansaugen. ich habe wirklich auch geschaut dass meine zunge nicht eine kanzelle blockiert oder so. und von ganz sanft anziehen bis fest hat auch nichts geholfen.
Wie lös ich am besten den speichel wieder raus aus den löchern...
bzw was könnt das sonst sein?

wiisst ihr was ich mein?
#danke
 
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Ist die G-Harp tiefer oder höher/heller als die C-Harp?

Für den Fall, dass sie dunkler ist, als die C-Harp, könnte Dein Problem daher rühren, dass Du Deinen Mund nicht ausreichend weitest. Wenn die Mundhöhle für den dunklen Ton nicht den passenden Resonanzraum bildet, kann der Ton nicht klingen.

Gruß Lisa
 
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Hä? Die G- Harp ist natürlich tiefer ... das wäre ja jz peinlich wenn das falsch ist. Also daran liegts nicht..
Oder wie meinst du das mit Mund weiten? Ich will einfach den Einzelton auf der 2 Kanzelle genau anpielen(saugen)...
 
Naja, ich habe halt gefragt, weil ich nicht mehr im Kopf hatte, welches die oberste Harp über der C-Harp ist. Jetzt habe ich nachgesehen. Es ist die F-Harp. Und die F-Harp unter der normalen G-Harp ist die Low F.
Na, egal.

wie meinst du das mit Mund weiten?

Kinn und Zunge nach unten sacken lassen.

Kannst Du saugend pfeifen? Es muss nicht laut sein. Ein Rauschton reicht für folgendes Experiment:
Ziehe die Luft ein und pfeife dabei.
Nun pfeife von dem gefundenen Ton aus eine beliebige Tonleiter nach unten.
Damit das klappt, muss man die Zunge schrittweise nach unten senken.
Wenn die Zunge nicht mehr tiefer gehen kann, senkt man den Unterkiefer nach unten.
Durch die Zungen- und die Kieferbewegung wird der Mundinnenraum weiter und der zu hörende Ton tiefer.

Versuche den Ton, der Dir auf der Harp nicht gelingt, zu pfeifen. Saugend!
Wenn Du ihn gut triffst, spiele den Ton mit der gefundenen Mundstellung auf der Harp.

Du bist nicht der Erste, dem ich das empfehle. Vielleicht hilft Dir diese Vorgehensweise ja ebenfalls.

Gruß
Lisa
 
Hatte bei meiner Seydel Bluessession in "G" auf Kanzelle 2 auch Startschwierigkeiten. Bei mir war die Kombination aus Technik und Löseabstände optimieren die Lösung. Und genau wegen letzterem käme mir keine reguläre Marine Band ins Haus, da sie aufgrund ihrer genagelten Struktur einfach zu "wartungsunfreundlich" ist. Bevor ich da anfangen würde neue Löcher zu bohren und die Nägel durch Schrauben zu ersetzen, kaufe ich mir gleich mindestens die Deluxe.

Generell frage ich mich, welche Philosophie Hohner mit der genagelten Variante vertritt... Gehts hier wirklich um ein Paar Cent Ersparnis für den Betrieb, oder um zwanghafte Aufrechterhaltung einer alten Bauweise (die letzte genagelte Qualitätsharp?)? Für ne "Wegwerfharp" ist die MB nämlich mittlerweile zu teuer (und obendrein natürlich viel zu schade).
 
@bluesmash naja bezogen auf frühe popkultur bzw. die anfänge des folks begonnen bei woody guthrie.

Wenn man die Kreise eng genug zieht...;):D
Keine Frage, dass Herr Zimmermann im American Folk eine bedeutende Größe war/ist! Ihm als DEM maßgeblichen bzw. prägenden Einfluss für die (Populär-) Musik des 20. Jahrhunderts zu huldigen, ist nach meinem Geschmack aber dann doch deutlich zu viel der Ehre...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
wollte noch posten dass ich z.b das was er bei diesem song ab min 3.:00 auf der harp macht schon echt toll finde :). auch wenns viell. teilweise leicht "schief" klingt.

Da muss man schon ein echter Fan sein...:cheer::cheer:;)

Aber mal im Ernst: Ich finde auch, dass Dylan ein außerordentlich begabter und inspirierender Songwriter war und sicher immer noch ist! Punkt...

Was seine musikalischen "Leistungen" an Gitarre und Harp angeht, ist das Ergebnis aber mehr als überschaubar (siehe dazu auch das infantile Gepuste ab Minute 3.00 des geposteten Videos). Aber man darf das natürlich (!) mögen - Geschmack ist und bleibt nun mal Geschmack und unterliegt damit nicht den Regeln objektiver Beurteilbarkeit...

Abgesehen davon ist das (eigentlich) wirklich kein Dylan-Thread.... (sorry Lisa...;))
 
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Naja, ich habe halt gefragt, weil ich nicht mehr im Kopf hatte, welches die oberste Harp über der C-Harp ist. Jetzt habe ich nachgesehen. Es ist die F-Harp.

Die höchste Standard-Stimmung ist F#, die tiefste G. Es gibt darüber und darunter noch (je nach Hersteller) einige Low- und High-Stimmungen - Customizer bieten natürlich noch weitere Stimmungen an...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... und zwar hab ich eine G-harp von Hohner und das 2. loch ist teilweise komplett verstopft beim ansaugen.

Ergänzend zu dem, was Lisa dir schon geraten hat:

Der Ziehton auf Kanzelle 2 der tiefen Harps ist bei Anfängern schon fast standardmäßig "kaputt". Das liegt daran, dass der Resonanzraum in deinem Mund umso größer sein muss, je tiefer die Harp ist. Wenn der Ziehton nicht sofort klappt, neigt man nun anfangs dazu, das Ganze mit Kraft herbeizuzwingen - was genau das Gegenteil bewirkt! Richtig ist, die Kiefer- und Lippenmuskulatur locker zu lassen und mit tiefem Atmen statt mit kräftigen saugen zu atmen.

Es kann zwar durchaus auch mal vorkommen, dass Löseabstände nicht stimmen oder Zungen blockieren - aber beim Klassiker "Ziehton, Kanzelle 2, G-Harp" liegt die gefühlte Wahrscheinlichkeit eines spieltechnischen Fehlers bei 95% oder mehr...;). Da du unter anderem geschrieben hast, dass du auch das "sanft anziehen" versucht hast, rate ich dir zur Eigenkontrolle das Anspielen nach Lisas Muster und/oder meiner Hilfestellung in Rückenlage zu üben: Bauchmuskulatur voll entspannen, tief atmen und ohne Stress und Kraft probieren. Klappt noch nicht? Nichts zwingen! Kurze Pause - nochmal versuchen! Ich würde das technische Einstellen der Harp erst angehen, wenn sich dauerhaft keine Fortschritte einstellen. Man kann, je nach persönlichem Geschick, nämlich auch dabei nicht nur Verbesserungen erzielen...;)
 
Generell frage ich mich, welche Philosophie Hohner mit der genagelten Variante vertritt... Gehts hier wirklich um ein Paar Cent Ersparnis für den Betrieb, oder um zwanghafte Aufrechterhaltung einer alten Bauweise (die letzte genagelte Qualitätsharp?)? Für ne "Wegwerfharp" ist die MB nämlich mittlerweile zu teuer (und obendrein natürlich viel zu schade).

"Die Marine Band ist die originale Bluesmundharmonika. Sie wird heute noch weitestgehend so gebaut wie zur Markteinführung 1896 und hat wie kein anderes Instrument die Entwicklung des Blues geprägt. Durch ihren schlichten Birnbaum-Kanzellenkörper, die typisch geschwungenen Deckel mit seitlichen Schalllöchern sowie die traditionelle Befestigung mit Nägeln, ist sie noch heute die erste Wahl für Blues-Puristen."
- Tja, erste Wahl.

Der Ziehton auf Kanzelle 2 der tiefen Harps ist bei Anfängern schon fast standardmäßig "kaputt".

Als ich mir vor ein paar Wochen eine Harp in "G" dazugeholt habe, es wurde eine Solist Pro von Seydel, war ich ziemlich verdutzt, da auch bei mir allen voran der Ziehton Kanzelle 2 sehr schwerfällig zu spielen war. Ich wusste nicht, dass dies ein verbreitetes Phänomen ist. Nun, ich habe mir nicht viel dabei gedacht denn, wenn ich mein Maul weit genug öffne klappts schon. Aber Kanzelle 1 + 2 auf der Harp ist schon nicht so meins, obwohl ich tiefere Töne lieber habe. Wie ist das dann eigentlich erst bei Low Harps?
 

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