Synthesizer für Gitarrist gesucht

  • Ersteller DrLove95
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Und sollte man es eilig haben? Nur aus Interesse..
 
Und sollte man es eilig haben? Nur aus Interesse..
Nun ja... Du willst dir z.B. ein Bier aus dem Kühlschrank holen. Bis zum Kühlschrank sind 20 Minuten Fußweg, 15 Minuten mit dem Auto, 10 Minuten mit dem Fahrrad. Wäre es nicht besser, bis zum Kühlschrank wären es nur weniger Meter Fußweg ohne die Wohnung / das Haus zu verlassen?
 
Ein Beispiel anhand eines Links zu einem Produkt hätte gereicht, aber danke :D
 
Ich habe deine Frage falsch verstanden. :embarrassed:
Ich dachte, du hättest gefragt, ob man es eilig haben sollte. :D
 
Nein, darum ging es mir nicht. :D Du meintest ja, dass man das auch über das Gerät umschalten kann aber, wenn man es eilig haben sollte, wäre etwas externes sinnvoll. Mich hat lediglich interessiert, was das externes sein kann :D
 
Wenn du mit einem Computer arbeitest, könnte das ein Computer sein. Oder ein Tablet-PC mit TouchScreen. Oder ein Hardware-Gerät, wo man Bänke und Programme mit Nummern aufrufen kann.
Für den GSP1101 (jetzt sind wir bei Gitarren ;)) benutze ich z.B. einen alten KORG X3R zum direkten Aufrufen von Presets. Für die Ultranova, die weiter weg vom Gitarren-Rack steht, habe ich noch nichts – da überlege ich mir noch, ob und was ich mir evtl. hole. Rechts auf dem Gehäuse ist etwas freier Platz, den die Firma Novation selbst leider nicht genutzt hat, um dort z.B. einen Ziffernblock einzubauen. Siehe z.B.: http://www.musictechnologiesgroup.com/midipatch.htm
 
Okay, cool - jetzt weiß ich um was es geht. Danke :D

Ich tendiere immer mehr zu JD-XI..
 
Ich tendiere immer mehr zu JD-XI..
Wenn dich die kleinen Tasten nicht abschrecken und du eher einfachere Akkorde greifen möchtest.
Wobei die Tastatur der Ultranova trotz normalgroßer Tasten für komplexere Akkorde trotzdem problematisch ist, weil die Tasten sich im hinteren Bereich schlecht drücken lassen.
Den KingKorg habe ich gebraucht schon für 500 € gesehen... Du könntest aber auch was älteres in Betracht ziehen, was günstiger wäre.
 
Entweder man schaltet von extern um, zb mit einem Handy oder Tablet über USB, oder man speichert alle seine Sounds in einem Block ab. Ich speichere meine Sounds meistens ganz zum Schluss ab, dann habe ich sie immer gemeinsam parat. Die Nummern kannst du dir ja auf der Setliste notieren. Kommt drauf an, wie schnell du eben auf der Bühne umschalten musst. Der JD Xi hat Favoriten Tasten für 16 Sounds, dir direkt über die Oberfläche aufrufbar sind.
 
Hast du mir da nochmal ein konkretes Beispiel?
Och, da gäbe es mehrere Möglichkeiten. Ich kann aber nichts aus eigener Erfahrung empfehlen, sondern nur Geräte nennen, die ich flüchtig kenne. Wenn es ein Rompler sein darf, so kann man sich z.B. von KORG ab Trinity schon einiges anschauen. TR61, X50. Synthesizer-Klänge gehen damit auch. Oder ein Z1 von KORG? Aber wahrscheinlich eher speziell... Oder PS60 von KORG vielleicht?...
 
Okay, vielen Dank! :great: Jetzt wird die "Auswahl" doch erst nochmal vergrößert und weiter gesucht :D
 
Wenn dich die Größe nicht abschreckt: EX7 von Yamaha evtl.? Der soll angeblich viel können und gut klingen. Ich weiß allerdings nicht, was der aktuelle Kurs ist.

Oder Alesis Fusion 6HD? Von Alesis gibt es auch ältere Rompler-Synthesizer.

80er Synth-Sounds kann der Ultranova aus meiner Sicht aber ziemlich gut. :D
Allerdings muss man sich da die Presets selbst zurecht legen. Ab Werk sind da zu viele komische Sounds drauf. :govampire:

Ach so, Yamaha AN1x wird als Synthesizer sehr gelobt. Selber habe ich aber keine Erfahrung damit und weiß auch nicht, was er aktuell kostet.

CS6x von Yamaha habe ich noch in Erinnerung. Könnte man evtl. auch anschauen.

Wenn man Sounds am Computer erzeugt, so kann man eigentlich jede beliebige MIDI-Tastatur mit guter Qualität der Tastatur nehmen. Evtl. braucht man noch ein gutes Audiointerface für den Computer, falls das eingebaute wenig taugt. MIDI-Interface mit wenigen I/O bekommt man sehr günstig. Es reicht evtl. schon 1x I/O. Neuere Keyboards haben USB schon eingebaut – da braucht man dann kein weiteres MIDI-Interface, sofern man keine weiteren MIDI-Geräte ohne USB anschließen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, vielen Dank! :great: Jetzt wird die "Auswahl" doch erst nochmal vergrößert und weiter gesucht :D

Hi DrLove, mir scheint, dass es noch sehr viele Fragezeichen gibt bzgl. wie man den Synths überhaupt bedient auf der Bühne und was man damit so macht. In so einer Situation würde ich dazuraten, in den Kleinanzeigen zu schauen und einfach irgendein alten Synth für wenig Geld zu kaufen, es gibt ja schon welche ab 150€ (weiter oben verkauft einer sein Korg N5). Dann kannst du damit *einfach mal machen* und deine Erfahrungen sammeln. Nach 1-2 Jahren wirst du eine viel bessere Vorstellung haben, und kannst diesen ohne Wertverlust veräußern.
 
weiter oben verkauft einer sein Korg N5
Ich würde insb. für 80er Sounds nichts empfehlen, wo nur LowPass-Filter (ohne Resonanz) drin ist. Ab Trinity hat KORG MultiMode-Filter mit Resonanz implementiert. Gut, notfalls könnte man in der Effektsektion den EQ einsetzen, um den Klang etwas auszudünnen. Außerdem liefen alte Korgs auf 31,5 kHz Sampling-Frequenz oder so. Die oben erwähnten Trinity, TR61, X50 hatten schon die neuere hochwertigere Sound-Engine.
 
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Hm, ihr habt schon Recht - ich hab eigentlich noch absolut keine Ahnung von dem Thema, hatte ich ja auch erwähnt. Live werde ich das Teil aber auf keinen Fall benutzen. Ich will lediglich zuhause damit "rumspielen", ausprobieren und lernen. Das heißt, dass ich auch damit aufnehmen will, wenn ich damit einigermaßen umgehen kann natürlich :D
 
Zum Ultranova gibt es zwar viele Demos auf Youtube, selten aber mit 80er Sounds.
Hier mein Senf dazu:

Die Drums sind mit dem KORG Electribe Sampler gemacht, alle sonstigen Sounds mit der Ultranova - entsprechend einzeln als Audiospuren im PC aufgenommen, weil Ultranova nicht multitimbral ist, sprich nur einen Klang (monophon oder polyphon) zur gleichen Zeit erzeugen kann. An den Sounds habe ich aber mehr oder weniger noch selbst geschraubt.
Hier noch so was Ähnliches wie ein E-Piano, auch von mir modifiziert:

(beim Einspielen fehlte mir ein Sustain-Pedal, und ich habe es gleich als Audio aufgenommen)
Und hier ein Klang, bei dem ich die Wavetables etwas bewegt habe:

Die Ultranova lädt zum Schrauben ein (sofern man es kann oder lernen will), kann aber keine ultrarealistischen Klänge wie echter Flügel etc.
 
Hey, schön dass du auf mein Beitrag geantwortet hast. Ich wollte mal auf die Punkte eingehen:

Ich würde insb. für 80er Sounds nichts empfehlen, wo nur LowPass-Filter (ohne Resonanz) drin ist.

Der Korg N5 hat ein LPF mit Resonanz (heißt dann "VDF Color Intensity", Seite 35 der englischen Bedienungsanleitung). Das heißt nicht, dass es mit ein Analog Synth von Moog aufnehmen kann. Moog gibt's für das Geld aber nicht.

Ab Trinity hat KORG MultiMode-Filter mit Resonanz implementiert. Gut, notfalls könnte man in der Effektsektion den EQ einsetzen, um den Klang etwas auszudünnen.

Der Korg N5 hat zusätzlich ein Resonanzfiltereffekt (Seite 56 der englischen Bedienungsanleitung )

Außerdem liefen alte Korgs auf 31,5 kHz Sampling-Frequenz oder so. Die oben erwähnten Trinity, TR61, X50 hatten schon die neuere hochwertigere Sound-Engine.

Zu der Sampling-Frequenz kann ich jetzt nichts sagen. Die alte Möhre hört sich natürlich nicht ganz so edel an wie etwas neueres, da stimme ich dir zu. Schlimm hören sich die Sounds aber auch nicht an.

Der TE führt diesen Thread schon seit einem Monat... m.E. ist die maximale Erkenntnisgewinn per Forum-Beiträge irgendwann erreicht. Außerdem hat er ein King Korg für 500€ als zu teuer abgelehnt -- daher die Empfehlung für etwas was günstig und schnell verfügbar ist.


Die Ultranova-Beispiele finde ich gut, das schreit definitiv nach eine Art von 80er Synths.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einwurf zum N5: die alte Möhre klingt grossartig und durchsetzungsfähig (ich hab nur n Platzproblem, weshalb jetzt die Tastenversion in der Ecke (bzw. im Flohmarkt) steht und durch Modul ersetzt wurde),

aber:
schraub mal was darauf, da ist dann Menüdiving par excellence fällig, das Teil hat gefühlt fünf Regler auf der Oberfläche. Vielleicht eine nicht ganz zu unterschätzende Information.
 
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