Stegeinlage erhöhen (zu tief runtergefeilt)

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MichlWolle
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Moin,
ich hab hier na Japantakamine und hab vor geraumer Zeit die Stegeinlagen zu tief runtergefeilt, in etwa 2/10.
Beim harten Anschlagen schnarrt das Mädel auf der E und A Saite.

Insgesamt darf sie von der Saitenlage ein Stück hoch, ich habe bei der E-Saite momentan in etwa 2mm.
Mit nem 5er Furnier bin ich dann bei 2.25 und das wäre in Ordnung!

Jetzt meine eigentlich Frage:
Wohin mit dem Furnier?

Bei Lakewood auf der Homepage steht zum Beispiel: Zwischen Tonabnehmer unt Einlage.
Thoman schrieb mir mal: Unter den Tonabnehmer...

?

Hat jemand einen Rat mit Begründung?

Danke,
Grüße,
Michael
 
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Es kommt auch ein bisschen darauf an, was für ein Pickup-System Du hast.
Wenn der TA ein Piezoelement ist, dann muss die Einlage unter den TA - also das Piezoelement bleibt direkt unter dem Steg.
Begründung: Piezoelemente arbeiten auf Druck. D.h., je höher der Druck um so lauter ist der Ton. (das kann man sich auch zunutze machen falls die Saiten ungleichmäßig laut sind). Wenn Du nun ein Funier zwischen TA und Steg legst wird ersten der Druck insgesamt weniger (das Instrument wird leiser) und zweitens kann es sein, dass das Funier ungleich dem Druck nachgibt und die Saiten nicht mehr gleichmäßig laut sind.
Also TA unter Stegeinlage - Funier unter TA.

Gruß
 
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Rückmeldung:
Bei meinem Pickup ist es meiner Meinung nach nur möglich, das/den Shim zwischen den Tonabnehmer und den Steg zu legen - so habe ich das gemacht und habe keinerlei Klangunterschied oder Lautstärkeänderung festgestellt.
Die Pickupkonstruktion ist mir noch nicht unter gekommen: Unter dem "Pickupstreifen" ist pro Saite noch ein rundes "Metalldings", das von unten an die Decke geschraubt ist. Da kann man nichts reinlegen, es würde vermutlich brechen.

Grüße,
Michael
 
Takamine?
funktioniert der PU nach dem Schliff noch?
Welche Tak ist es?
 
Ja, das ist der Palasteitische Pickup und an dem sollte man nur von oben feilen, nicht von unten.
 
? Warum ?
Das ist eine stink normale Knocheneinlage, dann kommt ein Stück Metall und dann die Knöpfchen.
Das ergibt doch keinen Sinn - da geht doch kein Kabel in den Knochen - oder habe ich gerade einen Knick beim Denken?

Bitte um Abhilfe - Plopp.

Auf jedenfall hört sich das Ding ganz normal an. Ich habe den Shim zwischen den Knochensteg und das Metallblättchen gemacht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Plopp war übrigens das Bier...

Die Unterseite der Stegeinlage war eben - sonst hätte ich da auch nicht rumgeschliffen.
Hört sich an wie vorher.

?
 
Es gibt da leichte Schwierigkeiten mit dem ganzen Geraffel. Man sagt, dqß man das ganze recht einfach zerdröselt und daß der Prozeß des auseinandernehmens und zusammensetzens schnell zu einem toten PU führt. Mein Gitarrenbauer hasst das Ding.
Togal, wenn's funzt, dann funzt's.
Du kannst ein korrekt zugeschnittenes Furnier zwischen Stegeinlage und der Metallspange legen. Für Testzwecke sollte das reichen.
Als permanente Lösung würde ich das aber nicht empfehlen, sondern dann einen Stegrohling passend bearbeiten.
 
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Mhh Ok,
ich habe den PU zuerst komplett auseinander gebaut. Ich habe auch das Metallblättchen abgeschraubt und die "Knöpfchen" unten auch gelöst.
Ich dachte zuerst, dass ich irgendwie den Shim unter alles packen muss.

Alles wieder zusammengebaut und den Shim eben zwischen das Metallblättchen und den Knochensteg gelegt - das ist auch der einzig mögliche Platz!

Alles wunderbar!
Der Shim hat 0,5mm und wird wohl hier verbleiben. Einen neuen Knochen wieder so exakt zu bearbeiten dauert mir zu lange.
Die Lautstärke ist bei den unteren 4 Saiten genauso laut wie bei den oberen beiden. Es gibt also momentan keinen Grund was zu ändern

Beziehst du dich auf ein anderes System von Tak - da gibt es doch die wo der Steg im Metall drinnen liegt?
Ich habe auch zwei Stegeinlagen.

Grüße,
Michael
 
Das mit dem Steg im Metallkanal,das ist ganz übel. Wenn man da die Einlage ausbaut ist Ende Gelände, Schicht am Schacht. Das kriegt man so gut wie gar nicht mehr zusammen. Wenn man dann noch die Einlage von unten beschleift ist Panhas am Schwenkmast. Schluß am Bus.
Dann darf man sich eine neue Einlage bei Takamine erbetteln. Bei Fender ging das ja noch, das habe ich schon einmal hinter mir. Wie das jetzt geht ... frag' mich nicht.
0,5mm isr 0,25mm am 12. Bund. Da hast Du Dich wirklich nur um ein Haar verschliffen. Hätte schlimmer sein können.
 
Ja, stimmt, die Gitarre war eigentlich schon am Limit bei Auslieferung.
Eine Recording King, mit der sonst immer so spiele (wenns mal schmutzig wird ;-)), habe ich auf "Anschlag" getrimmt. Die ist eingestellt wie eine E-Gitarre und da schnarrt nichts. Sie hat aber auch viel kleinere Bündstäbchen, das habe ich nicht beachtet...

Ich hatte an der Einlage eh nur 1/10 weggenommen. Die Takamine kann aber leider nicht so tief. Ich werde sie wohl doch mal zum Abrichten bringen, ich hab zwar alles dafür da, aber das mach ich dann bei der doch nicht selbst. Ich hoffe, dass es dann besser wird...

Aber wie gesagt, bei dem PU so wie ich ihn vorgefunden habe, sehe ich (auch als Ingenieur) überhaupt keinen Grund nicht die Stegeinlage runterzufeilen oder einne Shim einzulegen.

Grüße,
Michael
 
Du hast doch vor dem schleifen der Stegeinlage die Halseinstellung ueberprueft und nach hohen/tiefen Buenden gesucht, oder?
 
Tja, da sprichst du einen wunden Punkt an... ich hab nach allem gesehen, außer nach den Bundhöhen.
Das habe ich erst später festgestellt. Ich dachte eigentlich, dass eine Gitte für den Preis i.O. ist.

Man lernt niemals aus.

haha
 

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