Aktuelle Software Flügel?

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Hi Zusammen,

Die meisten Threads zu diesem Thema sind einige Jahre alt. Mein Steinberg The Grand 3 nervt mich immer mehr. Ich brauche mal wieder was gescheites für Studioaufnahmen in Ermangelung eines Flügels. Live benutze ich meinen Nord Stage.
  • gibts was bahnbrechend neues?
  • nach den Demos wäre Galaxy Vintage D mein Favorit. Ist das noch auf der Höhe der Zeit?

Was ich bisher schon probiert habe und ausscheidet. Pianotheq, True Piano (zu unnatürlich), NI Akoustic Pianos (Alica Keys, NY, Berlin etc.)

Spiele haupsächlich Jazztrio

bin für Tips dankbar
 
Eigenschaft
 
Nennenswerte Neuerscheinungen der letzten Zeit waren Una Corda von Native Instruments, das C. Bechstein Digital Grand und Spectrasonics Keyscape.
 
danke für die Infos

naja das Una Corda ist ja was ganz spezielles
hmmm das C.Bechstein klingt für mich zumindest auf den Demos wie die meisten Digitalpianos
Das Keyscape muss ich mir nochmal genauer anhören/sehen ist halt schon wieder ein riesen Packet. Eigentlich will ich nur ein Flügel-Sample.
 
Höre dir mal die verschiedenen Pianos von www.8dio.com an. Macht zwar eher den Eindruck von Scoring-Instrumenten aber der Klang ist schon spitze und lässt sich vielfältig manipulieren.
 
Wie wäre es mit Keyscape von Spectrasonic?

https://www.spectrasonics.net/products/keyscape/index.php

sehr aufwändig programmiert und die unterliegende Engine ist vom Feinsten. Neben einer großen Kollektion an Grand Pianos gibt es noch jede Menge andere Tasteninstrumente dazu. Gerade für Jazz sicher nicht uninteressant. Klangbeispiele gibt es da zu genüge.....

Sehe gerade, das wurde schon erwähnt. Habe ich es eben nochmal empfohlen. Lohnt sich das mal anzuhören.
 
VSL Imperial Grand und Ivory II Grand Pianos
 
Spitfire - Hans Zimmer

 
zwei schöne Vergleiche, auch wenn ichs eher für Jazz brauche:



 
Ich bin Fan vom Kontakt-Instrument: Alicia Key´s. - toller Flügelklang, vielfältig einstellbar mit schönem weichen und breitgefächertem Klang.
 
Für Jazz finde ich doch das The Grandeur von Native Instruments perfekt - das hat so einen Bernhard Schüler Klang :) Für ein gesampeltes Klavier zu diesem Preis ein beeindruckender Klang, finde ich. Alicias Keys (das ich habe), fände ich da etwas zu "ungenau", es sei den, das ist ein Klangcharakter, den man haben will.

Von Pianoteq (ich habe da fast alle Instrumente) scheint mir doch das Model B und der Blüthner gut Jazz-geeignet.

Oder vielleicht das Kawai EX Pro von Lance Herring? Bei dem kann man nämlich drei Mikrofonpositionen direkt miteinander mischen (Rim, Player, Close).
 
Der Ravenscroft klingt auch wirklich schön, obwohl ich selten ein Fan von den meisten Bösendörfersamples bin, die sind mir oft zu spitz. Das Teil kommt dazu mit nur 4GB aus. Hab hier noch ein sehr schönes Demo davon gefunden:


hier mal für mich ein Referenzsound eines akustischen Pianos:


hier einer meiner bisherigen Favoriten Ivory II American D. Aber 45GB und dann der blöde Ilock USB Dongle:


Den Galaxy Vintage D find ich nach wie vor immernoch geil:


Blöd, dass man bei Software immer die Katze im Sack kauft
 
Zuletzt bearbeitet:
@groovejazz
Dein Referenzpianotrack klingt doch deutlich voller im kpl. MIttenspektrum. Die Höhen schließen sich wunderbar an.
Da sind alle LIbraries aus Deinem Post davor deutlich körperloser (egal ob Ivory, Galaxy und Co.)

Probiere hier ggf. mal Imperfect Samples aus, die sind runder...http://www.imperfectsamples.com/
 
Ja klar, über the Real Thing geht halt doch nix :-D

aber genau, die Mitten sind bisher für mich bei allen Digital-Pianos und Software-Pianos das Problematischte. Entweder schneiden die Sounds und sind sehr brilliant und knallig, wie viele Boesendorfer Samples. Das liegt natürlich etwas auch am Orginal. Aber wer spielt dieses nicht gerne ;-) Oder die Samples klingen piano und pianissimo muffig, wie durch einen Vorhang. Spielt man dann lauter knallen plötzlich Brillianzen raus und schieben das Intrument im Mix nach vorne. Das finde ich auch bei den von dir empfolenen Samples, dem Walnut und Fazioli. Bei anderen wiederum klingen die Mitten fett (Pianoteq) aber irgendwie nach...Plastik... weiß nicht wie ichs beschreiben soll. Wenn man das doch nur selber testen könnte. Bleibt ja kaum was anderes übrig als den ein oder anderen Fehlkauf zu riskieren.
 
Würd erst mal die Demoversionen jener Pianos, die für dich in Frage kommen, runterladen und ausprobieren. Auch wenn es nicht von allen Pianos Demoversionen gibt, kannst du die Auswahl so zumindest eingrenzen.

Wenns keine Demoversion gibt, kann man zumindest in vielen Fällen erstmal ne abgespeckte und somit günstige Version kaufen, und später dann - sofern einen das betreffende PlugIn überzeugt - auf ne Pro-Version upgraden.

Eventuell haben die grossen Musikgeschäfte die meisten PlugIns sogar anspielbereit im Laden? Da könnt man auch mal die paar grossen Läden durchtelefonieren.

Just my trains of thoughts...
 
Ja klar, über the Real Thing geht halt doch nix :-D

aber genau, die Mitten sind bisher für mich bei allen Digital-Pianos und Software-Pianos das Problematischte. Entweder schneiden die Sounds und sind sehr brilliant und knallig, wie viele Boesendorfer Samples. Das liegt natürlich etwas auch am Orginal. Aber wer spielt dieses nicht gerne ;-) Oder die Samples klingen piano und pianissimo muffig, wie durch einen Vorhang. Spielt man dann lauter knallen plötzlich Brillianzen raus und schieben das Intrument im Mix nach vorne. Das finde ich auch bei den von dir empfolenen Samples, dem Walnut und Fazioli. Bei anderen wiederum klingen die Mitten fett (Pianoteq) aber irgendwie nach...Plastik... weiß nicht wie ichs beschreiben soll. Wenn man das doch nur selber testen könnte. Bleibt ja kaum was anderes übrig als den ein oder anderen Fehlkauf zu riskieren.

Bei Deinem Anspruch, den ich vollkommen nachvollziehen kann, ist das kaum zu vermeiden.
Ein toll aufgenommener Flügel oder tollaufgenommenes Piano ist eine andere Welt.
Diese spezielle Körperhaftigkeit im ganzen Frequenzspekrum löst kein VST Piano ein.
Das klingt alles wie ne schlechte Kopie.

Die Imperfect Samples haben einen warmen Ton, der aber etwas breit und leicht verschwommen ist.
Passt schonmal gut, wenn man es genau so haben will ;)
Ivory II ist klarer, dafür nicht mehr so körperhaft, und so geht das weiter und weiter....

Im Endeffekt geht es um das kleinere Übel, und vor allem, in welchem Kontext steht der Flügel in der Regel.
Im Bandkontext kann es schon sinnvoll sein, die klarer klingenden VSTis zu bevorzugen.

btw, ist es auch egal um welches Instrument es geht, alle Libraries ob Drums, Bläser (ganz schlimm) oder Strings (wenn es VSL nicht gebe, wäre das auch schlimm) sind
vom Original gut aufgenommenen Instrument weit weg.
Vor allem beim Bearbeiten eines gut aufgenommenen Signals wird das deutlich (gerade zuletzt bemerkt bei einem aufgenommenen Drumset)
 
btw, ist es auch egal um welches Instrument es geht, alle Libraries ob Drums, Bläser (ganz schlimm) oder Strings (wenn es VSL nicht gebe, wäre das auch schlimm) sind
vom Original gut aufgenommenen Instrument weit weg.
Naja, weit weg würde ich nicht gerade sagen... Für Bläser gibt es doch inzwischen einige gute Sample Libraries - schonmal was von Orchestral Tools gehört? :)

https://soundcloud.com/orchestralto...chestraltools/sets/berlin-series-berlin-brass

Oder für Jazzer Sample Modeling:



Klar wird eine echte Performance und Interpretation von guten Musikern mit Instrumenten immer viel besser klingen - nichtsdestotrotz finde ich es ziemlich beeindruckend, was heutzutage möglich ist, und soo weit weg vom Original ist es nun wirklich nicht mmN :)

Und nochmal zurück zum Thema, es gibt auch noch das Piano in Blue von Cinesamples - klingt auch recht warm und ausgewogen...

https://cinesamples.com/product/piano-in-blue

lG
 
Zu den Bläsern:
Interessant wird es wenn man die Libraies selbst nutzt. Vor allem, wie schnell bekommt man gute Ergebnisse, wenn ich eine Stunde rumfrickeln muss, bleibt die Musik auf der Strecke.
Die Beispiele die man hört, sind meist beeindruckend, und wenn man das dann selbst nutzt, "verpufft" das gerne.
Da an den Files ewig rumgeschraubt wurde.

Gerade im Pop/Rock Genre, gute und natürlich klingende Brass zu bekommen, schwierig.
So was hier:



ab 02.06
 

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