Musikvideo / Rap, Tipps und Hilfe

[Saurus]

Schönen guten "Abend" die Menschen hier!

Hallo, ich habe vor, nachdem ich schon seit längerer Zeit Musik (Rap) mache, größtenteils für mich selbst, das auch mal in Form eines Videorehs weiterzuführen.
Ich habe/kenne kein Kamerateam oder sonstiges, habe lediglich mich und einen Kumpel (der auch ohne professionelle Erfahrung die Kamera bedienen würde).

Jetzt wollte ich genauer wissen, was braucht man eig. alles für so was, das was halbwegs Anständiges rauskommt ohne tausende von Euros rauswerfen zu müssen.

Hab' das mal in ein paar Punkte unterteilt, was mir so alles in den Sinn gekommen ist, man merke, soviel Ahnung habe ich (noch) nicht!

- Kamera: Canon HV20 (welche ich mir relativ günstig leihen könnte)
- Stativ: Zwingend nötig? Wenn ja, was für eins, muss man dort auf was bestimmtes achten?
- Licht: Ich hab' ziemlich oft gelesen, dass dies SEHR wichtig ist, das Video soll in einer Location gedreht werden, 1 etwas größerer Raum, was kann man dort empfehlen?
- Schnitt: Dort würde ich mir Hilfe holen können, daher ist dieser Punkt eher nicht so wichtig.

Das ganze soll übrigens in eine eher so düstere Richtung gehen.

Auf was muss man sonst noch so achten, was gibt es sonst für Hilfsmittel?

Ansonsten würde ich gerne noch etwas näher auf die Kamera eingehen, die scheinte mir an sich in Ordnung, aber ich habe nun mal wirklich keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet,
daher meine Frage, ist es möglich mit dieser und weiterem nötigem Equipment ein Video auf so einem Niveau zu drehen? (Es geht NICHT um die Musik in den folgenden Beispielen, lediglich um die Qualität)
>>
>>

Diese Videos scheinen an sich auch keine außergewöhnliches Location/Videokonzept zu haben, aber sieht in meinen Augen mehr als ordentlich aus.
Wäre sehr dankbar für Tipps, Hilfe etc.!

 

[Schaukelpirat]

Um deine Frage rundheraus zu beantworten: Nein. Ohne Erfahrung nicht so schnell.
Die beiden von dir verlinkten Videos sind schon ganz passable Indie-Produktionen, die sowohl von den Locations als auch vom Konzept her stimmig durchkonzipiert sind. Es spricht für die Produzenten, dass das Augenmerk auf der Musik bleibt und diese recht gut und - aus handwerklicher Sicht - unauffällig unterstützt. Hier wurde sehr bewusst mit Licht gearbeitet, das kriegt ihr als Einsteiger so nicht hin. Die Bewegungen wurden auch nicht aus der Hand gefilmt, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Jib/einer Krankamera. Die "Verwackler" entstanden vermutlich am Schnittplatz, was voraussetzt, dass in einer höheren Auflösung als der gezeigten gefilmt wurde.

Mein Tipp: sucht euch jemanden, der in der Szene Videos mit professionellem Anspruch produziert und fragt ihn, ob ihr mal bei einem Projekt mithelfen dürft. Da lernt ihr in einer Woche mehr als in einem Jahr Foren-"Studium". Und dann versucht mal selbst. Allerdings bitte nicht mit einer Canon HV20 oder ähnlich uralten HDV-Knochen: da bleibt euch weder von der Auflösung noch von der Farbabtastung und der Farbtiefe genug Reserve für eine sinnvolle Nachbearbeitung. Auch die Lichtstärke solcher Dinosaurier ist aus heutiger Sicht nur noch zum Heulen. Besser, ihr leiht euch eine Sony A7s, das ist fast ein "Nachtsichtgerät". Ums richtige Beleuchten kommt ihr aber auch dann nicht herum.

Viel Erfolg!!

 

[Morris Morins]

Moin,

die ersten Videos werden kacke aussehen, du wirst 100 Fehler machen müssen, um dann Qualität abliefern zu können. Aber es macht Spaß und es lohnt sich, sich damit auseinanderzusetzen !

 

[Gast27281]

Moin,

die ersten Videos werden kacke aussehen, du wirst 100 Fehler machen müssen, um dann Qualität abliefern zu können. Aber es macht Spaß und es lohnt sich, sich damit auseinanderzusetzen !

War bestimmt so, er hatte jetzt ja genau 1 Jahr Zeit zu üben!
Bitte beim Antworten auch mal aufs Datum sehen!

Greets Wolle