Die Sache mit dem Live-Sound im Hobby/Amateur-Bereich

  • Ersteller dogfish
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Mit dem richtigen micro und ein wenig geschick und ahnung beim positionieren, lässt sich oft schon ein sehr guter sound, ohne viel nacharbeit realisieren

Kickdrummikros haben bei mir eigentlich immer ganz gut funktioniert (leider sind mir die Modellnamen entfallen). Auch ein SM57 funktionierte ziemlich gut. Zum Zwecke der Positionierung ist an meiner Box der Sweet-Spot markiert. Aber der ist natürlich bei anderen Boxen woanders (bei Gigs spiele ich ja mehrheitlich über Fremdboxen). Entweder ist dieser bekannt oder es wird ausprobiert (was nicht immer möglich ist) oder es gibt D.I. vom Amp (für meinen Geschmack die Notlösung).
 
Wenn bassamp microfonieren dann mit bassdrummicros. Sm57 oder so ist für sowas komplett die falsche wahl. Kandidaten gibt es genug. Man muss es einfach probieren. Mein favorit ist wie schon erwähnt das audix d6 weil es nichtnur tiefen und mitten sehr gut abnimmt sondern auch die höhen, die für mich sehr wichtig sind um den metallischen saitensound und die perkussivität zu erhalten.
 
Wenn bassamp microfonieren dann mit bassdrummicros. Sm57 oder so ist für sowas komplett die falsche wahl. Kandidaten gibt es genug. Man muss es einfach probieren. Mein favorit ist wie schon erwähnt das audix d6 weil es nichtnur tiefen und mitten sehr gut abnimmt sondern auch die höhen, die für mich sehr wichtig sind um den metallischen saitensound und die perkussivität zu erhalten.

Das ist so pauschal schlichtweg falsch. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit als Tontechniker mangels vorhandenem DI-Out am Hiwatt Bass-Amp und aufgrund der hervorragenden Box (alte Ampeg 810E) den Bass mit Hilfe eines alten Electro-Voice Mikros (ND-Serie), das in der Charakteristik SM57/58 ähnelt, abgenommen. Der Bassist spielte einen Jazz Bass, teils leicht angezerrt, und ich hatte keinerlei Probleme den Boxensound gut abgebildet in den Raum zu bringen.
 
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das kann durchaus die absolut richtige Wahl sein. Entscheidend ist, was aus der Box kommt und wie es mit Mikrofon in den Kontext passt.
SM57 klingt halt komplett anders als ein modernes Kick-Mic, also so richtig gegenteilig.

... und zack, da war jemand schneller :)
 
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Obwohl es bei mir nicht mal auf 2 Meter an ein Drumkit heran kommt, so kann das AKG D112 an der Bassbox schon recht viel gutes produzieren. Denn das was mir an der Bassdrum absolut nicht gefällt ist speziell für klassischen Rocksound beim Bass von Vorteil. Und auch sich votiere fürs SM57. Das ist wirklich eine Allzweckwaffe.

Trotzdem will ich immer auch ein DI Signal haben ohne dem ganzen Amp-Kram. Da kann ich immer noch auf ein stabiles Signal zurückgreifen wenn der Bassist am Amp während des Konzerts zu zaubern anfängt.
 
Also ich hatte immer probleme mit dem sm57. War mir viel zu frickelig da die richtige position zu finden und in den tiefen echt grenzwertig. Ich gehe hier allerdings auch von aktiven 5saitern aus. An einem passiven p- oder j-bass könnte das vielleicht noch gehn. Das ist aber auch schon n großer unterschied. Ich verwende das sm57 allerdings auch garnichtmehr. Nichtmal am gitarrenamp und schon garnicht beim recording. Da hab ich andere micros, die mir besser gefalln.
 
Zwischenfrage: wer weiss wie in der eigenen Band der Bassdrumsound angelegt ist?
 
Zwischenfrage: wer weiss wie in der eigenen Band der Bassdrumsound angelegt ist?

mikrofoniert im kessel mit uher m537 ziemlich mittig zwischen reso und schlagfell in richtung beater. vor der trommel (bestimmt 30 cm) ein billigbändchen für ein bisschen bumm. hauptanteil hat das uher (untenrum wird ordentlich entschlackt). das bändchen wird kaum eq-ed und macht das ganze schön rund.

bass und bassdrum gehen sich bei uns deutlich aus dem weg.
 
Zwischenfrage: wer weiss wie in der eigenen Band der Bassdrumsound angelegt ist?

Die wenigsten Bands wissen überhaupt, wie irgendwas klingt, wenn man es abnimmt. :D

Die Diskussion hier zeigt mal wieder recht schön, woran es hakt: Die Bassisten wollen "ihren" Bass-Sound haben, kennen aber in den meisten Fällen die Grenzen des Raumes und der Beschallungsanlage nicht und wissen auch nicht, wie man das, was sie da zur Verfügung stellen, überhaupt technisch übertragen kann.
Es gibt dazu verschiedene Ansätze die extrem davon abhängen, welches Instrument mit welchem Verstärker und welcher Einstellung benutzt wird, dann welches Mikrofon man (nicht) vor die (welche?) Box stellt und wo man das tut.

Und dann ergibt sich das Problem, dass der Bass alleine, den der Bassist selber vor seiner Box anders (4x10er Knieschüttler) oder deutlich lauter (steht ja davor) hört, zusätzlich zu allem anderen durch die PA muss ("Platz schaffen", dazu Intermodulation usw....). Das erfordert in den meisten Fällen eben Abweichungen vom Wunschsound des Bassisten.

Ich habe immer das Gefühl, dass Sachen gefordert werden ohne dafür etwas tun zu wollen.
Der Job des Tontechnikers ist es, einen Mix zusammenzubauen, in dem man alles erkennen kann. In kleinen Veranstaltungsorten sind die Einflussmöglichkeiten da (besonders beim Bass) ohnehin begrenzt und bei größeren sollte man davon ausgehen, dass ein Mikrofon zur Verfügung steht, um die Box mit abzunehmen. In allen Fällen ist es sinnvoll, wenn sich die Musiker das, was da aus ihren Ausgängen (Mikros, DI usw) kommt, vielleicht vorher mal anhören und sie dann selbst einen Kompromiss finden, der ihnen gefällt.

Welches Mikrofon man jetzt vor die Bassbox stellt ist die Sache des Tontechnikers, nicht des Bassisten. Das ist in der Regel weniger eine Frage von "Dieses Mikrofon klingt gut mit meiner Bassbox" als "Der Tontechniker weiß, wie dieses Mikrofon klingt, wenn er es an Stelle X stellt". Ein SM57 ist - verglichen mit einem MD421 - jetzt nicht meine erste Wahl für Bass, aber man kann da auch was machen. Bass aus dem Mikro ziehen, Mitten rein und dann als Zerranteil ("Dreck") dem sauberen Bass-Sound (pre EQ DI) zumischen. Das DI-Signal kann man in dem Frequenzbereich dann etwas absenken, sodass sich insgesamt eben ein Zusammenspiel aus den verschiedenen Quellen (Mikro/Pre DI oder Pre/Post DI) ergibt. Wie gut das funktioniert, hängt auch von der Position des Mikrofons und dem EQ ab (Phasenverschiebungen und damit Auslöschungen sind immer laufzeit-/frequenzabhängig...).
Im Idealfall zieht man als Techniker (wenn es sich in der gegebenen Veranstaltungsgröße lohnt) drei Leitungen (DI pre, DI post, Mic) und hört sich am FoH dann an, was am besten zum Mix passt. Ob das jetzt exakt das ist, was der Bassist im Bandmix hören will, muss ihm egal sein. Wenn er oder die Band massiv Wert darauf legt, muss sie einen eigenen Tontechniker mitbringen, der die komplexen Wünsche der Band und den Weg dorthin kennt. In einer Livesituation ist für sowas keine Zeit.

Zur Bassdrum: Bei welcher Temperatur, Luftfeuchte, Mondphase? :D Besonders auf Open Airs im Sommer immer wieder beeindruckend...
Wie der im Proberaum mühsam optimierte Bassdrumsound angelegt ist interessiert spätestens dann nicht mehr, wenn man feststellt, dass der in der kleinen Kneipe nicht mit dem Bass und den Gitarren zusammen "durch die PA passt" und im Raum nicht funktioniert. Je nach Ausrüstung, Musikstil usw kommen dann die Spielereien wie aggressives Gaten, EQen, Transientenbearbeitung, "Ducken" des Basssignals mit der Bassdrum, dynamisches oder statisches EQen der Signale, sodass sie sich gegenseitig Platz lassen usw...das sind aber alles Aufgaben des Tontechnikers. Und wenn der dann sagt "Kannst du eventuell bei der Bassdrum die Beater auf die Plastikseite umdrehen" oder sowas, weil sonst den Schlägen diejenige Energie im Spektrum fehlt, die man braucht, um die Bassdrum hörbar durch die PA zu bringen, dann kann man ihm als Band vertrauen und das einfach tun oder seinen eigenen Stiefel fahren und sich nachher wundern, warum man die Bassdrum nicht gehört hat.

MfG Stephan
 
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Ich habe immer das Gefühl, dass Sachen gefordert werden ohne dafür etwas tun zu wollen.
Dafür ist der Tonmann ja schließlich auch da. Wenn nichts gemacht werden müsste, bräuchten wir diesen ja auch nicht mehr.

Soll jetzt nicht böse klingen, aber viele Musiker haben halt nicht viel Ahnung von Technik bei Veranstaltungen. Und warum auch? Wenn man jetzt mal Profis und Semiprofis abziehen, dann spielen die wenigsten Musiker alle 4 Wochen auf ner Bühne.
Mein Bass Sound ist auch eher speziell. Was über die PA im Proberaum läuft erwarte ich dann auch auf der Bühne.
 
Was ich allerdings gelernt habe ist das es gerade beim Bass sehr schwierig ist einen Sound den der Bassist vielleicht maximal aus zwei, drei Metern Entfernung im Bühnenumfeld am Amp einstellt für die Übertragung über die PA brauchbar zu verwenden. Mir ist schon klar dass du auf den Sound der Boxen stehst und die lieb gewonnen hast. Aber hast du mit den Typen schon mal geredet und sie gefragt wie sie mit dem Signal zurecht gekommen sind?

na ich glaube, ich meine nicht das, was du verstehst.

erstmal machen amps idr. bei mir nicht bühnensound oder monitoring (geht auch meistens gar nicht, da meine lieblingskiste z. B. nur knapp 17 watt hat). ich verwende die kisten vor allem zum soundmachen. theoretisch könnte ich die potis auch abkleben, da da sowieso unterwegs nix verändert wird - ergo wird da im bühnenumfeld nix eingestellt oder auf die örtlichkeit angepasst. ich seh die dinger eher als umständlich zu transportierende tretminen für meinen jeweiligen sound. und wenn ich mit nem p und dem j-fl auftauche kommen jeweils die amps und boxen dazu mit. für den p ist das eine ev ve100 mit 15l mit einem reanimierten irgendwas mit 2 el84 (keine ahnung was das ding mal war, ich vermute ein fbt 250). und für den j-fl eine 15'er portaflex mit transplantiertem bassking. an die ve100 kommt ein sm57, bestimmt zwei fingerbreites abseits der staubschutzkalotte senkrecht auf den topf, abstand ca. 20 cm. an die portaflexkiste hänge ich direkt auf den grillcloth ein chinabändchen mittig.

monitoring kommt vor allem über die floormonis von vorn.

was denken die tonis über meine spielchen? das chinabändchen wird immer belächelt. das sm57 kennt jeder - da gibts nix. wenn die tonleute spätestens beim checken mitbekommen, dass von den amps nicht viel von der bühne kommt, schon gar kein gedröhne, finden die meine kleinen kisten nicht so schlecht. es steht zwar nicht jeder auf vintagecountryfolkirgendwasgedudel und manchmal muss man nochmal kurz ein bier zusammen trinken - aber ja, die finden das gut so.

und da ich auch (seit einiger zeit allerdings zum glück seltener) ein tonmensch bin, kenne ich vieles von dem, was da so zwischen himmel und erde auf bühnen und davor passiert
 
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Dafür ist der Tonmann ja schließlich auch da. Wenn nichts gemacht werden müsste, bräuchten wir diesen ja auch nicht mehr.

Ich habe es oft erlebt, dass Bands in einen Raum kommen und dem Tontechniker nicht sagen, was sie eigentlich wollen und generell alles kacke finden oder die Wünsche nicht in einer verständlichen Art ausdrücken. Gut, das mag jetzt im Amateurbereich auch einfach ein Routineproblem sein, aber woher soll der Tontechniker jetzt im Raum X mit Anlage Y wissen, wie dein Bass im Proberaum klingt?

Wenn du etwas konkretes erwartest, dann ist es deine Aufgabe, das im Vorfeld passend abzuklären - beispielsweise indem du das dem Tontechniker vor Ort im Proberaum vorführst oder ihm eine Aufnahme der Band (!) zukommen lässt, die auf einer neutralen Abhöre (!!!) exakt das abbildet, was du hören willst. Inwiefern das praktikabel ist, hängt davon ab, wie gut ihr den Tontechniker kennt und ob ein Kontakt besteht (Muss eigentlich vor dem Konzert schon der Fall sein wegen TechRider usw).
Das meine ich mit "etwas dafür tun". Und natürlich, dass der Bass-Sound in sich funktioniert, also nicht nur Gebrummel ohne Präsenz mit Megabass vorhanden ist...

Und selbst wenn alles abgeklärt ist, kann es sein, dass das was du da haben willst, in dem Raum schlicht nicht funktioniert. Das Gespür für "irgendwas ist hier komisch" fängt bei mir z.B. im Mitteltonbereich bei ca. 1 dB Änderung im Spektrum an, bei 3 dB habe ich das Gefühl "irgendwas ist hier grob daneben". Wenn der Raum und die PA zusammen jetzt irgendwelche Hügel von 6-10 dB haben, die dazu noch abhängig von der Hörposition im Raum (Raummoden, Ausrichtung der PA, Direktschall von der Bühne !!!!) sind, dann stellt sich die Frage, an welchem Ort im Raum bei welchem Schalldruckpegel du denn jetzt bitte was hören willst?

Die Vorstellung mancher Musiker, dass sie irgendwo in einen Laden gehen, ihr Zeug auf die Bühne stellen und dann alles exakt so klingt wie im Proberaum (bzw besser) und dass das Publikum das gleiche hört, wie man auf der Bühne oder im Proberaum hört, ist eine Utopie. Das mag bei großen Veranstaltung ab so 500 Personen machbar sein, aber im kleinen geht das einfach nicht und dann ist es eben so, dass die Tontechnik vor Ort primär das, was von der Bühne kommt, irgendwie zusammenbauen muss, damit es funktioniert und annehmbar klingt.

und da ich auch (seit einiger zeit allerdings zum glück seltener) ein tonmensch bin, kenne ich vieles von dem, was da so zwischen himmel und erde auf bühnen und davor passiert

Das ist der Idealzustand :)
 
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Dafür ist der Tonmann ja schließlich auch da. Wenn nichts gemacht werden müsste, bräuchten wir diesen ja auch nicht mehr.

Soll jetzt nicht böse klingen, aber viele Musiker haben halt nicht viel Ahnung von Technik bei Veranstaltungen. Und warum auch? Wenn man jetzt mal Profis und Semiprofis abziehen, dann spielen die wenigsten Musiker alle 4 Wochen auf ner Bühne.
Mein Bass Sound ist auch eher speziell. Was über die PA im Proberaum läuft erwarte ich dann auch auf der Bühne.

na ne, die band und der toni und eigentlich auch mr. licht) sind für einen abend ein team. wenn einer von beiden mist macht ist der abend im arsch. wer mist macht ist dem publikum egal. ich erwarte von allen seiten disziplin damit das eben nicht passiert. dazu gehört auch einfühlungsvermögen in die jeweils andere seite. für die leute mit den amps auf der bühne bedeutet das vor allem lautstärke senken, dröhn und mulm aus dem signal. sehr spezielle sounds ohne überlegung, ob die pa-tauglich mit band sind wirklich grauselig zu realisieren. da muss man dann kommunizieren und kompromisse finden. aber bitte zusammen.
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Das ist der Idealzustand

nein, es hat spaß gemacht und ich vermisse es. aber es kotzte mich an, immer der letzte zu sein, der die stätte der bespaßung verläßt.
 
Sm57 oder so ist für sowas komplett die falsche wahl.

sehe ich nicht so, aber Kickdrummikros sind auch für mich 1. Wahl.

keinerlei Probleme den Boxensound gut abgebildet in den Raum zu bringen.

Ging mir ähnlich. Hab meinen Boxensound mit dem SM57 recht gut einfangen können.

frickelig da die richtige position zu finden

Fand ich jetzt nicht. Hab den "schönsten" Lautsprecher + Sweet-Spot ermittelt und anschließend on-Axis positioniert.
 
aber es kotzte mich an, immer der letzte zu sein, der die stätte der bespaßung verläßt.
Da sag ich nur http://www.songtexte.com/songtext/jackson-browne/the-load-out-3d58d2b.html;-)

Dafür ist der Tonmann ja schließlich auch da. Wenn nichts gemacht werden müsste, bräuchten wir diesen ja auch nicht mehr.
Naja, das ist jetzt doch etwas spitz formuliert. Je optimaler es schon von der Bühne kommt desto künstlerischer kann ein Tontechniker agieren. Andernfalls ist sein Job mehr oder weniger Katastrophenabwendung.

Soll jetzt nicht böse klingen, aber viele Musiker haben halt nicht viel Ahnung von Technik bei Veranstaltungen. Und warum auch? Wenn man jetzt mal Profis und Semiprofis abziehen, dann spielen die wenigsten Musiker alle 4 Wochen auf ner Bühne.
Das sollte meiner Meinung nach jeder Musiker ändern. Denn wenn der Fahrer nicht weiß wie ein Antrieb eines Autos grundsätzlich funktioniert, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer dass er es schrottet. "Ich kenn mich nicht aus mit der ganzen Technik" ist einer der Hauptgründe für oben erwähnten Katastrophen.
Mein Bass Sound ist auch eher speziell.
Jeder Bassound ist auf seine weise "speziell". Gut, es könnte sein dass du permanent mit Autofilter, Phaser, Pitchshifter und Loops arbeitest, aber wenn das so wäre, dann würde ich zu Gunsten der Präzision auch eher für eine DI Lösung votieren.

Was über die PA im Proberaum läuft erwarte ich dann auch auf der Bühne.
Das kannst du erwarten nur wird das wohl so nicht umsetzbar sein, dennn es gibt doch gewisse akustische Unterschiede zwischen 15qm Proberaum und 100-800qm Locations (so als Richtwert).
 
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Zum thema abnahme per micro:
es wäre doch geil wenn es einen microfonpreamp gäbe der über einen kopfhörerausgang verfügt. So könnte man seine box sebst microfonieren und das signal selbst abhören um es wirklich so zum tonmann zu schicken wie man den sound auch haben will. Das wäre für den tonmann besser als sich erst lang beschreiben zu lassen wie man klingen will.
 
Hmm ich gehe mal davon aus dass du das ja schon mit dem Sound aus der Box machst. Du willst das wohl so haben, dennn sonst bringt ja das Mikro nix. Und warum soll ein Kopfhörer hier nicht "lügen". Ist ja auch nur irgendeine Box, halt nur "etwas" näher am Ohr;-)
BTW. Ich hatte lange einen Envoice Mindprint als Preamp für den Bass. Das Teil liefert einen super Sound am Bass.
 
Es geht ja darum dass die microposition den sound sehr stark beeinflusst der am ende rauskommt. Das hört aber dann nur der tonmann und man selbst auf der bühne nicht. Man hört nur wie es vor der box klingt aber was das micro bzw die position des micros mit dem sound macht ist wieder ne ganz andere geschichte.
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Das mit dem kopfhörer ist schon richtig. Ich würde dafür sicher auch nicht gerade zu einem normalen audio kopfhörer greifen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich bin da wahrscheinlich auch etwas kontrollsüchtig. Das liegt allerdings daran dass mir der live-basssound bei konzerten in den wenigsten fällen gefallen hat. Das ist immer sehr schade, wenn man weis dass es besser geht. Die wenigen wo es wirklich gut klang habens ja auch irgendwie geschafft und auch die großen kochen nur mit wasser.
 
Die große Frage, die sich mir gerade wieder stellt, ist folgende: Wie geht ihr (speziell @Mfk0815 @OneStone) mit - u.U. auch stark - verzerrten Bass-Sounds um? Pures DI-Signal klingt da natürlich grauenhaft. Auf einem großen Festival vor einigen Jahren hat der Mischer aus meinem verzerrten Quasi-Direktsignal (Röhrenzerre -> Transistorverstärker -> DI-Out Pre-EQ) binnen gefühlter Sekunden einen absoluten Sahnesound gezaubert (hatte wahrscheinlich Cab-Sims/IRs im Pult oder zumindest nen sehr effektiven High-Cut). Ein Mischer in 'nem kleinen Club eine Weile später war damit komplett überfordert, ich hab dann "gezwungenermaßen" clean gespielt. War damals nicht sooo wild, da ich eh einfach den ganzen Gig durch einen Sound gefahren hab - trotzdem eher uncool.
 
Ich finde einen Sansamp als Weichspüler direkt vor der DI Übergabe ganz brauchbar. Die Höhen musst du da je nach Blende noch etwas rausdrehen dann, aber das klingt eigentlich ganz gefällig. Bei mir ist es ein B3K mit sehr niedrigem Gain, Rickenbacker mit Plek, und als letzte Station geht alles ein einen Sansamp VT Bass, dann zu meiner Monitor Combo und von da aus über den DI out zum Mischer. Ist nicht der Weißheit letzter Schluß, aber gerade als unkomplizierte Lösung ok. Man muss nur wie gesagt den Treble Regler am Sansamp entsprechend einstellen, bei mir steht er bei ~10:30 Uhr. Sonst macht der typische Sansamp Clank es nur noch schlimmer ;)
 

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